Programmentscheidungen EwertWagenhofer 2002 Alle Rechte vorbehalten 1 Ziele





















































- Slides: 53

Programmentscheidungen © Ewert/Wagenhofer 2002. Alle Rechte vorbehalten! 1

Ziele n Lösungsverfahren für die (kurzfristig wirksame) Planung des Produktionsprogramms mit alternativen Kapazitätsrestriktionen n Fixkosten und Entscheidungsfindung n Anwendung und Eigenschaften von Opportunitätskosten n Programmplanung und Verfahrenswahl n Eigenfertigung versus Fremdbezug 2

Das Szenario Kurzfristig wirksame Entscheidungssituation n Gegebener Bestand an Potentialfaktoren n Keine zeitlichen Interdependenzen im Erlös-, Kosten- und Restriktionsbereich n Nur monetäre Zielgrößen n Ausschluß von Lagerhaltung n Sichere Erwartungen Fragestellung Welche Produkte sollen in welchen Mengen mit welchen der vorhandenen Fertigungsverfahren hergestellt und abgesetzt werden? 3

Vollkosten oder Teilkosten? Zerlegung des Gesamtproblems nach der Fristigkeit Verwendung nur variabler Komponenten ist hinreichend ( nicht notwendig) 4

Grafische Verdeutlichung 5

Restriktionstypen n Inhaltliche Ausrichtung m Beschaffung m Produktion m Absatz (etc. ) n Gleichungen oder Ungleichungen n Grundsätzlich auch in nichtlinearer Form möglich n Wichtige Differenzierung nach der Wirksamkeit von m Einproduktrestriktionen m Mehrproduktrestriktionen 6

“Reine” Programmplanung auf Basis der einstufigen DB-Rechnung Gegebene Verfahren bei technisch unverbundenen Prozessen Unter den Nebenbedingungen 7

Grafische Verdeutlichung - Zwei Produkte - 8

Keine wirksame Mehrproduktrestriktion (Grafik) 9

Keine wirksame Mehrproduktrestriktion (Procedere) Identifizierung aller Produkte mit dj > 0 n Die jeweiligen Mengen werden auf die zugehörigen Absatzobergrenzen gesetzt n Falls keine Mehrproduktrestriktion bindet, hat man das optimale Programm gefunden n “Ausgangslösung” 10

Beispiel - Ausgangszahlen 11

Eine wirksame Mehrproduktrestriktion (Grafik A) 12

Eine wirksame Mehrproduktrestriktion (Grafik B) 13

Eine wirksame Mehrproduktrestriktion (Grundsätzliches Procedere) 14

Eine wirksame Mehrproduktrestriktion Beispiel - 15

Eine wirksame Mehrproduktrestriktion (Grafik C) 16

Eine wirksame Mehrproduktrestriktion Spezialfälle n Grundsätzliche Regel kann beibehalten werden, wenn m wenigstens zwei Mehrproduktrestriktionen bei Ausgangspolitik binden, und die m Rangfolge der Produkte gemäß spezifischer Deckungsbeiträge ist gleich für all diese Restriktionen m es eine für alle Produkte gleichmäßig strengste Mehrproduktrestriktion gibt 17

Stückweise lineare Deckungsbeiträge - degressiv - Programm kann aus mehreren Produktarten bestehen, die nicht in ihren Höchstmengen gefertigt werden 18

Stückweise lineare Deckungsbeiträge - progressiv (1) - 19

Stückweise lineare Deckungsbeiträge - progressiv (2) n n Je mehr Kapazität vorhanden, desto günstiger wird im Durchschnitt Produktart 1 “Kritischer” Mittelvorrat 20

Mehrere wirksame Mehrproduktrestriktionen 21

Mehrere wirksame Mehrproduktrestr. - Beispiel - 22

Gleichungssystem 23

Ausgangstableau 24

Tableau nach 1. Iteration 25

Tableau nach der 2. Iteration (Endtableau) 26

Sensitivität und Endtableau - Ceteris Paribus - 27

Arten von Opportunitätskosten Inputbezogen m Bei optimalem Einsatz des Faktors erzielbarer Grenzerfolg/Faktoreinh. n Outputbezogen/Optimal m Ressourcenbewertung mit inputbezogenem Grenzerfolg n Outputbezogen/Alternativ m Ressourcenbewertung mit Erfolg der besten, nicht mehr genutzten Verwendung n 28

Intention der Verwendung von Opportunitätskosten n Ressourcen können knapp sein n Einbeziehung der Knappheit in den Wertansatz von Ressourcen n Neue Kostenbewertung von Ressourcenverwendungen, wie bspw. Produkte, etc. n Dadurch modifzierte Rangfolge der Vorteilhaftigkeit von Verwendungen n Optimum könnte sich ggf alleine daraus schon bestimmen lassen n Dann benötigte man kein umfassendes Modell unter expliziter Einbeziehung sämtlicher Restriktionen 29

Inputbezogene Opportunitätkosten - Formale Zusammenhänge (1) - 30

Inputbezogene Opportunitätskosten - Formale Zusammenhänge (2) - 31

Outputbezogene Optimalkosten 32

Outputbezogene Alternativkosten Konzept 33

Outbezogene Alternativkosten Probleme Nein! 34

Opportunitätskosten Beurteilung n Es gibt Größen mit der Eigenschaft, daß Knappheit in den Wertansatz integriert ist n Eine richtige Ermittlung setzt aber die Kenntnis der Lösung voraus (auch bei Alternativkosten) n Im linearen Fall könnte auch dann nicht auf ein explizites und umfassendes Modell verzichtet werden n Angedachte Vorteile so nicht existent n Verwendungsmöglichkeiten im Rahmen von postoptimalen Analysen n Beispiel dafür: Preisuntergrenzen von Zusatzaufträgen, etc. 35

Nichtlineare Ansätze Besonderheiten n Optimum muß keine Randlösung sein n Eine wirksame Mehrproduktrestriktion m Rangfolge gemäß spezifischer Grenzdeckungsbeiträge m Diese SGD sind aber variabel m Zuordnung daher unter Berücksichtigung sowohl der » Absatzobergrenzen, als auch der » SGD nachfolgender Produkte m n Ggf. werden mehrere Produkte parallel zugerodnet Undifferenzierte Anwendung der Lagrange-Methode führt nicht immer zur korrekten Lösung 36

Verfahrensplanung Übersicht 37

Beispiel zur Verfahrensplanung Ausgangsdaten 38

Verfahrensplanung (Beispiel) Verfahrensspezifische Grenzkosten 39

Verfahrensplanung (Beispiel) Lösung für i = 2 Produkt 1 : m = 2 (damit ausgeschöpft) n Produkt 2: An sich auf m = 1, dort aber bereits 600 Stunden für Produkt 3 n Rest für Produkt 2: 2. 000 - 600 = 1. 400 Stunden Zuordnung von zunächst 1. 400/2 = 700 Stück auf m = 1 Restliche 300 konkurrieren mit Produkt 3 Verfahrensspezifische Deckungsbeiträge (m = 1) Produkt 3: (5 - 1)/1 = 4 (Vergleich mit m = 2) Produkt 2: (10 - 4)/2 = 3 (Vergleich mit m = 3) Produkt 3 bleibt daher auf m = 1 Restliche 300 Stück von Produkt 2 auf m = 3 40

Alternativkalkulation 41

Beispiel Alternativkalkulation Deckungsbeiträge 42

Beispiel Alternativkalkulation Modellformulierung 43

Arbeitsgangverfahren 44

Beispiel Arbeitsgangverfahren DB für letzten Arbeitsgang 45

Beispiel Arbeitsgangverfahren Modellformulierung 46

Alternativkalkulation versus Arbeitsgangverfahren Alternativkalkulation n Vorteile m Adaption des Standardverfahrens m Daher standardmäßig lösbar n Nachteile m Viele Kombinationen (multiplikativ) m Viele Kalkulationen m Daher relativ teuer Arbeitsgangverfahren Vorteile m “Direkte” Planung der Verfahren m Relativ wenig Variablen (additiv) m Daher relativ günstiger n Nachteile m Neue Restriktionstypen m Daher nicht mehr standardmäßig lösbar n 47

Eigenfertigung versus Fremdbezug Ausgangssituation 48

Eigenfertigung versus Fremdbezug Eigene Teilefertigung Bauteile 1 und 2 sollten an sich eigengefertigt werden n Dafür würden 5. 500 Stunden benötigt n Es sind aber nur 5. 000 Stunden verfügbar n Ordnung gemäß dem spezifischen Eigenfertigungs. Deckungsbeitrag n 49

Eigenfertigung versus Fremdbezug Kombinierte Fertigung (1) Bauteile 3 und 4 konkurrieren mit den Endprodukten n Zuordnung gemäß spezifischer Deckungsbeiträge n Deckungsbeiträge der Endprodukte zunächst unter Annahme des Fremdbezugs der konkurrierenden Bauteile n Optimale Politik bei den anderen Bauteilen 1 und 2 n 50

Eigenfertigung versus Fremdbezug Kombinierte Fertigung (2) n Rest zunächst 6. 500 - 5. 200 = 1. 300 Stunden für Bauteile Damit wird Bauteil 3 mit 1. 300/2 = 650 Stück gefertigt Bedarf von Bauteil 3 wäre aber 1. 100 Stück (Rest: : 450 Stück bzw. 900 Stunden) Bauteil 3 besser als Endprodukt 3 Substitution unter Berücksichtigung aller Interdependenzen Eine Einheit von n = 3 erfordert 2 Stunden Eine Einheit von j = 3 benötigt 5 Stunden Man muß daher 0, 4 Stück von j = 3 aufgeben, um Kapazität für ein Bauteil des Typs n = 3 zu schaffen Verringerung von j = 3 vermindert aber den Gesamtbedarf an Bauteilen Je Stück von j = 3 wird ein Bauteil des Typs n = 3 benötigt 51

Eigenfertigung versus Fremdbezug Kombinierte Fertigung (3) 52

Eigenfertigung versus Fremdbezug Mehrere wirksame Mehrproduktrestriktionen n Anwendung von Simultanmodellen n Fremdbezug kann wie ein neues Verfahren behandelt werden n Alternativkalkulation n Arbeitsgangverfahren n Gleiche grundsätzliche Beurteilung wie bei der Verfahrensplanung i. e. S. 53
Kontrolle Methoden EwertWagenhofer 2002 Alle Rechte vorbehalten Ziele
Strategische Entscheidungen EwertWagenhofer 2002 Alle Rechte vorbehalten Ziele
Investitionscontrolling EwertWagenhofer 2002 Alle Rechte vorbehalten Ziele n
Kontrollrechnungen EwertWagenhofer 2008 Alle Rechte vorbehalten Ziele n
Investitionscontrolling EwertWagenhofer 2008 Alle Rechte vorbehalten Ziele n
Kostenmanagement EwertWagenhofer 2008 Alle Rechte vorbehalten Ziele n
Produktionsprogrammentscheidungen EwertWagenhofer 2014 Alle Rechte vorbehalten Ziele n
Investitionscontrolling EwertWagenhofer 2008 Alle Rechte vorbehalten Ziele n
Investitionscontrolling EwertWagenhofer 2008 Alle Rechte vorbehalten Ziele n
Kontrollrechnungen EwertWagenhofer 2008 Alle Rechte vorbehalten Ziele n
Kontrollrechnungen EwertWagenhofer 2014 Alle Rechte vorbehalten Ziele n
Preisentscheidungen EwertWagenhofer 2008 Alle Rechte vorbehalten Ziele n
Einleitung und berblick EwertWagenhofer 2002 Alle Rechte vorbehalten
Verrechnungspreise und Kostenallokationen EwertWagenhofer 2002 Alle Rechte vorbehalten
Systeme der Kostenrechnung EwertWagenhofer 2014 Alle Rechte vorbehalten
Systeme der Kostenrechnung EwertWagenhofer 2008 Alle Rechte vorbehalten
Grundlagen und Entscheidungsrechnungen EwertWagenhofer 2008 Alle Rechte vorbehalten
Kennzahlen als Performancemae EwertWagenhofer 2008 Alle Rechte vorbehalten
Entscheidungsrechnungen bei Unsicherheit EwertWagenhofer 2008 Alle Rechte vorbehalten
Einleitung und berblick EwertWagenhofer 2014 Alle Rechte vorbehalten
Kennzahlen als Performancemae EwertWagenhofer 2014 Alle Rechte vorbehalten
Koordination Budgetierung und Anreize EwertWagenhofer 2008 Alle Rechte
Cover page Alle Rechte vorbehalten Eigentum und CAD
Cover page Alle Rechte vorbehalten Eigentum und CAD
Applikationsbeispiele Alle Rechte vorbehalten Eigentum und CAD Computer
PrsentationsID 2006 Cisco Systems Inc Alle Rechte vorbehalten
Siemens AG 2013 Alle Rechte vorbehalten Siemens Professional
2007 Cornelsen Verlag Berlin Alle Rechte vorbehalten Ein
Ganztagsangebote in Hamburg Ziele bildungspolitische Ziele familienpolitische Ziele
Begrenzung der Rechte Subjektive Rechte Herrschaftsrechte Sachenrechte Eigentum
Begrenzung der Rechte Subjektive Rechte Herrschaftsrechte Sachenrechte Eigentum
Begrenzung der Rechte Subjektive Rechte Herrschaftsrechte Sachenrechte Eigentum
Rechte und Pflichten der Lehrenden Rechte und Pflichten
Jan 2002 Feb 2002 Mar 2002 Apr 2002
Wie knnen Ziele magisch werden Wie knnen Ziele
NATUR UND UMWELT UNSERE ZIELE UNSERE ZIELE Am
https www profithouse com ZIELE WNSCHE TRUME ZIELE
Ziele formulieren Ziele formulieren Zielbegriff Ableitung von angestrebten
Mentale Strke Persnlichkeit Lektion Ziele E Konkrete Ziele
ICING ON THE CAKE IOC Ziele Die Ziele
TV Flein Handball Ziele 2020 25 Ziele Die
Logo Gemeinde XXX Ziele der Energiegruppe MOVE Ziele
Erwachsenenbildung Ziele und Prioritten Europischer Entwicklungsplan EPALE Ziele
Alle Rechte bei Verlag EuropaLehrmittel Dsselberger Strae 23
WISI Optopus Alle Rechte bei Wilhelm Sihn Jun