Zahlen fr die Zukunft 20 Jahre nachhaltige Entwicklung

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Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

Wachstum, Beschäftigung und die Krise 2 Bitte beachten Sie, dass in den Infografiken ein

Wachstum, Beschäftigung und die Krise 2 Bitte beachten Sie, dass in den Infografiken ein „. “ als Dezimalzeichen verwendet wird.

2. 1 Unterbrechung jahrelangen wirtschaftlichen Wachstums • Bis zum Jahr 2007 wuchs das BIP

2. 1 Unterbrechung jahrelangen wirtschaftlichen Wachstums • Bis zum Jahr 2007 wuchs das BIP in der EU recht stetig Reales Pro-Kopf-BIP, EU-27 Euro (bereinigt) • Nach dem „Crash“ des Jahres 2008 begann die Wirtschaft zu schrumpfen, im Jahr 2009 um 4, 6 % • Die baltischen Staaten wurden am härtesten von der Krise getroffen Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdec 100) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

2. 2 Die EU ist die größte Volkswirtschaft der Welt • Von 1995 bis

2. 2 Die EU ist die größte Volkswirtschaft der Welt • Von 1995 bis 2011 ist das Pro-Kopf-BIP der EU um 25 % gewachsen • Von 1992 bis 2010 ist das weltweite Pro-Kopf-BIP um 40 % gewachsen • In Ländern mittlerem Einkommen wie Brasilien, Russland und China war das wirtschaftliche Wachstum am stärksten Die EU im Vergleich zu anderen Volkswirtschaften der Welt, 2010; BIP (Milliarden US$) = Bevölkerungszahl China EU Indien Japan Brasilien Mexiko Indonesien Südafrika Quelle: Weltbank BIP pro Einwohner (US$) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? USA Russland Südkorea Kanada Australien

2. 3 Die Beschäftigungsraten tendieren dazu, dem BIPWachstum zu folgen • Seit 1997 hat

2. 3 Die Beschäftigungsraten tendieren dazu, dem BIPWachstum zu folgen • Seit 1997 hat die Beschäftigung in der EU erheblich zugenommen Gesamtbeschäftigungsquote, EU-27 % der Altersgruppe 20 -64 Jahre • Der Zuwachs war bei den Frauen ausgeprägter als bei den Männern • Die Zunahme bei der Beschäftigung von Frauen spiegelt das Wachstum im Dienstleistungsbereich wider Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdec 410) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

2. 4 Langfristige Abnahme der Selbstmordraten • Die Selbstmordraten schwanken zwischen Männern und Frauen

2. 4 Langfristige Abnahme der Selbstmordraten • Die Selbstmordraten schwanken zwischen Männern und Frauen und zwischen den Altersgruppen sehr stark Selbstmordrate, EU-27 Selbstmorde pro 100 000 Personen Männer Frauen Insgesamt • Mehr Männer als Frauen begehen Selbstmord • Die Selbstmordrate ist bei Menschen ab einem Alter von 85 Jahren am höchsten • Hängt der Anstieg in den Jahren 2008 und 2009 mit der Wirtschaftskrise zusammen? Quelle: Eurostat (Online-Datencode: hlth_cd_asdr) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

2. 5 Tendenzieller Anstieg der öffentlichen Verschuldung in den letzten 10 Jahren Öffentliche Verschuldung,

2. 5 Tendenzieller Anstieg der öffentlichen Verschuldung in den letzten 10 Jahren Öffentliche Verschuldung, nach Ländern % des BIP (zu aktuellen Preisen) EU-27 2000 2010 Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdde 410) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? Island Norwegen Griechenland Italien Belgien Portugal Irland Deutschland Frankreich Ungarn Vereinigtes Königreich Österreich Malta Niederlande Zypern Spanien Polen Finnland Lettland Dänemark Slowakei Schweden Slowenien Litauen Tschech. Rep. Rumänien Bulgarie n Luxemburg Estland EU-27 Referenzwert des Vertrags über die Europäische Union

2. 6 Die öffentliche Verschuldung pro Person ist ebenfalls gestiegen • In den letzten

2. 6 Die öffentliche Verschuldung pro Person ist ebenfalls gestiegen • In den letzten 15 Jahren hat sich die öffentliche Verschuldung pro Person (zu aktuellen Preisen) fast verdoppelt, während die Inflation in diesem Zeitraum nur um 30 % gestiegen ist Öffentliche Verschuldung, EU-27 Euro pro Person (zu aktuellen Preisen) • Der starke Anstieg seit 2007 spiegelt die Auswirkungen der Wirtschaftkrise wider Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdde 410, demo_gind) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

Energie: steigender Verbrauch, steigende Abhängigkeit 3

Energie: steigender Verbrauch, steigende Abhängigkeit 3

3. 1 Abhängigkeit von anderen Ländern bei der Energieversorgung • In den letzten zehn

3. 1 Abhängigkeit von anderen Ländern bei der Energieversorgung • In den letzten zehn Jahren hat die Abhängigkeit der EU von eingeführter Energie stetig zugenommen • Seit 2004 wurden mehr als 50 % der in der EU verbrauchten Energie eingeführt Abhängigkeit bei der Energieversorgung, EU-27 Steinkohlederivate Erdgas Alle Mineralölerzeugnisse Insgesamt • Die Abhängigkeit ist bei Mineralölerzeugnissen wie Rohöl am größten • Ungefähr ein Drittel der Rohöl- und Erdgaseinfuhren stammt aus Russland Anmerkung: „Insgesamt“ bedeutet nicht, dass es sich um den Durchschnitt der anderen drei dargestellten Brennstoffkategorien handelt. Der Gesamtwert enthält noch weitere Energiequellen, z. B. erneuerbare Energien oder Kernenergie, die als heimische Quellen gelten Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdcc 310) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

3. 2 Länder, aus denen die EU Energie einführt Energieeinfuhren in die EU-27, 2010

3. 2 Länder, aus denen die EU Energie einführt Energieeinfuhren in die EU-27, 2010 Restliches (Nicht-EU)-Europa Russland Nordamerika Naher Osten Karibik Asien Afrika Gas Terajoule Öl Millionen Tonnen Feste Brennstoffe Millionen Tonnen Ozeanien Zentral- und Südamerika Keine Angabe Quelle: Eurostat (Online-Datencode: nrg_122 a, nrg_123 a, nrg_124 a) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

3. 3 Steigender Energieverbrauch • Seit 1990 ist der Energieverbrauch in der EU um

3. 3 Steigender Energieverbrauch • Seit 1990 ist der Energieverbrauch in der EU um 6 % gestiegen • Seit 1990 hat sich der „Energie-Mix“ in der EU verändert • Der Verbrauch von festen Brennstoffen hat abgenommen, während der Verbrauch von Erdgas um fast 50 % zugenommen hat Bruttoinlandsenergieverbrauch, nach Brennstoffen, EU-27 1 000 Tonnen, Öläquivalent Erneuerbare Energien +143. 4 % Kernenergie +15. 3 % Erdgas +49. 8 % Alle Mineralölerzeugnisse -2. 5 % Feste Brennstoffe -38. 3 % Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdcc 320) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

3. 4 Erneuerbare Energien spielen eine größere Rolle • Seit 1990 ist der Anteil

3. 4 Erneuerbare Energien spielen eine größere Rolle • Seit 1990 ist der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttoinlandsenergieverbrauch, EU-27 % Gesamtenergieverbrauch der EU um 140 % gestiegen • Seit 2002 ist der Anteil der erneuerbaren Energien sprunghaft auf fast 10 % angestiegen • Hauptgrund für diesen Sprung ist die vermehrte Nutzung von Biomasse und Abfällen für die Energiegewinnung Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdcc 320) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

3. 5 Verbrauch erneuerbarer Energien • Die wichtigsten Quellen erneuerbarer Energien sind Biomasse und

3. 5 Verbrauch erneuerbarer Energien • Die wichtigsten Quellen erneuerbarer Energien sind Biomasse und erneuerbare Abfälle • Erneuerbare Energie aus Holz und Holzabfällen macht fast die Hälfte der in der EU verbrauchten erneuerbaren Energien aus • Seit 1999 hat sich die aus Sonne und Wind erzeugte Energie verneunfacht Verbrauch erneuerbarer Energien, EU-27, 2010 Sonstige Biomasse und Abfälle 20 % Sonnenenergie 2 % Windenergie 8 % Wasserkraft 18 % Erdwärme 3 % Biomasse und erneuerbare Abfälle 69 % Quelle: Eurostat (Online-Datencode: nrg_1071 a, nrg_1072 a) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? Holz und Holzabfälle 49 %

3. 6 Wo die Energie verbraucht wird • Drei Sektoren – Industrie, Endenergieverbrauch, EU-27

3. 6 Wo die Energie verbraucht wird • Drei Sektoren – Industrie, Endenergieverbrauch, EU-27 Transport und Verkehr und Haushalte – verbrauchen Sonstige Industrie 1 % 34 % ungefähr 85 % der Dienstleistungen gesamten bereitgestellten 10 % Energie Land- und • Seit 1990 ist der Energieverbrauch durch die Industrie um 20 % zurückgegangen, während der Energieverbrauch des Sektors Transport und Verkehr um 30 % zugenommen hat Land- und Forstwirtschaft 2 % Forstwirtschaft 3 % Haushalte 26 % Transport und Verkehr 26 % Haushalte 27 % Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdpc 320) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? Dienstleist- Sonstige ungen 1 % 13 % Industrie 25 % Transport und Verkehr 32 %

3. 7 Die Haushalte verbrauchen immer mehr Strom • In der EU hat der

3. 7 Die Haushalte verbrauchen immer mehr Strom • In der EU hat der Stromverbrauch durch die Haushalte recht stetig zugenommen – Stromverbrauch durch die Haushalte Millionen Tonnen Öläquivalent • in den letzten 20 Jahren um ungefähr 40 % • Der „Rebound-Effekt“ hat technologische Verbesserungen angestoßen Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdpc 310) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdpc 310, lfst_hhnhtych) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung

Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdpc 310, lfst_hhnhtych) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? EJR Mazedonien Kroatien Finnland Schweden Zypern Frankreich Irland Österreich Luxemburg Spanien Dänemark Vereinigtes Königreich Belgien Griechenland Bulgarie n Slowenien Portugal Estland Deutschland Malta Tschechische Republik Niederlande Ungarn Italien Slowakei Lettland Polen Litauen Rumänien EU-27 3. 8 Überblick über den Stromverbrauch der Haushalte in der EU Stromverbrauch pro Haushalt, nach Ländern Kilogramm Öläquivalent pro Haushalt

Rolle von Transport und Verkehr in der Wirtschaft 4

Rolle von Transport und Verkehr in der Wirtschaft 4

4. 1 Immer mehr Autos auf den Straßen • Seit 1991 ist die Anzahl

4. 1 Immer mehr Autos auf den Straßen • Seit 1991 ist die Anzahl der Autos pro 1 000 Einwohner um 40 % gestiegen Motorisierungsgrad, EU-27 Autos pro 1 000 Personen • Zwischen den Mitgliedstaaten bestehen große Unterschiede • In neun Mitgliedstaaten besitzt mindestens jeder Zweite ein Auto Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdpc 340) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

4. 2 Personen- und Güterverkehr in der EU • Der in der EU am

4. 2 Personen- und Güterverkehr in der EU • Der in der EU am häufigsten genutzte Verkehrsweg ist die Straße Aufteilung der Verkehrsmittel im Personen- und Güterverkehr, EU-27 % an der Gesamtanzahl der inländischen Personen- und Frachttonnenkilometer Bahn 7 % • Öffentliche Verkehrsmittel machen weniger als 20 % aus • Seit 2000 hat der Anteil des straßengebundenen Güterverkehrs zu Lasten des Schienengüterverkehrs zugenommen Schiene 16 % Busse und Reisebusse 10 % Fahrgäste 2008 Auto 83 % Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdtr 210, tsdtr 220) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? Fracht 2009 Straße 78 % Binnenwasserstraßen 6 %

4. 3 Wie Europa seine Fracht transportiert Aufteilung der Frachttransporte nach Ländern, 2009 %

4. 3 Wie Europa seine Fracht transportiert Aufteilung der Frachttransporte nach Ländern, 2009 % an der Gesamtanzahl der inländischen Frachttonnenkilometer Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? Türkei EJR Mazedonien Kroatien Island Norwegen Malta Irland Zypern Griechenland Spanien Luxemburg Portugal Italien EU-27 Binnenwasserwege 6 % Dänemark Slowenien Frankreich Polen Ungarn Slowakei Tschech. Rep. Finnland Belgien EU-27 Schiene 17 % Vereinigtes Königreich Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdtr 220) Bulgarien Deutschland Niederlande Schweden Rumänien Litauen Estland Österreich Lettland EU-27 Straße 77 %

4. 4 Zusammenhang zwischen Transportmengen und wirtschaftlichem Wachstum • Frachttransporte und wirtschaftliches Wachstum hängen

4. 4 Zusammenhang zwischen Transportmengen und wirtschaftlichem Wachstum • Frachttransporte und wirtschaftliches Wachstum hängen eng zusammen Frachttransportmengen im Verhältnis zum BIP, EU-27* Index 2000 = 100 Binnentonnenkilometer BIP (bereinigt) • Es ist keine „Entkopplung“ von wirtschaftlichem Wachstum und der Notwendigkeit von Transporten erkennbar Tonnenkilometer/BIP *Eurostat-Schätzungen; Bruch in der Datenreihe in 2004 Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdtr 230, nama_gdp_k) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

Unbeabsichtigte Auswirkungen von Transport und Verkehr 5

Unbeabsichtigte Auswirkungen von Transport und Verkehr 5

5. 1 Weniger Verkehrstote • Seit 1991 ist die Anzahl der Straßenverkehrstoten pro Jahr

5. 1 Weniger Verkehrstote • Seit 1991 ist die Anzahl der Straßenverkehrstoten pro Jahr durchschnittlich um 2 300 Personen gesunken Bei Straßenverkehrsunfällen getötete Personen, EU-27 Anzahl der getöteten Personen • Mehr als 60 % der Todesfälle ereignen sich auf Landstraßen, weitere 30 % in geschlossenen Ortschaften • 60 % der Todesfälle auf Landstraßen und Autobahnen sind die Folge von Autounfällen Quelle: Europäische Kommission (CARE-Datenbank), Eurostat (Online-Datencode: tsdtr 420) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

5. 2 Neue Autos stoßen weniger Kohlendioxid aus • Seit 1995 sinken die CO

5. 2 Neue Autos stoßen weniger Kohlendioxid aus • Seit 1995 sinken die CO 2 Emissionen pro Kilometer durch neue Pkw Durchschnittliche Kohlendioxidemissionen neuer Pkw Gramm CO 2 pro Kilometer • Hauptursachen dieser Verringerung waren der Umstieg von Benzin auf Diesel und der Einsatz von Kraftstoff sparenden Technologien Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdtr 450) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

5. 3 Höhere Treibhausgasemissionen durch Transport und Verkehr Treibhausgasemissionen aus Transport und Verkehr, EU-27

5. 3 Höhere Treibhausgasemissionen durch Transport und Verkehr Treibhausgasemissionen aus Transport und Verkehr, EU-27 • Die Zunahme der Millionen Tonnen CO 2 -Äquivalent Fahrzeuganzahl und Transportmengen hat zu einem Anstieg der Internationaler Seeverkehr Treibhausgasemissionen Internationaler Luftverkehr aus Transport und Verkehr geführt Transport (Straße, Schiene, Binnenschifffahrt, Binnenluftverkehr) • Der Sektor Transport und Verkehr ist der einzige Sektor in der EU, der heute mehr Treibhausgase freisetzt als 1990 • Am stärksten angestiegen sind die Emissionen des internationalen Luft- und Seeverkehrs Quelle: Europäische Umweltagentur (EUA), Eurostat (Online-Datencode: tsdtr 410) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

5. 4 Sinkende NOx- und NMVOC-Emissionen Stickoxid-Emissionen (NOx-Emissionen) und Emissionen flüchtiger organischer Nichtmethanverbindungen (NMVOC-Emissionen)

5. 4 Sinkende NOx- und NMVOC-Emissionen Stickoxid-Emissionen (NOx-Emissionen) und Emissionen flüchtiger organischer Nichtmethanverbindungen (NMVOC-Emissionen) aus Transport und Verkehr, EU-27 EMISSIONEN AUS DEM STRASSENVERKEHR EMISSIONSQUELLEN, 2009 Stickoxide (NOx), Millionen Tonnen Stickoxide (NOx) Sonstige 51 % Flüchtige organische Nichtmethanverbindungen, Millionen Tonnen Flüchtige organische Nichtmethanverbindungen Sonstige 81 % Quelle: Europäische Umweltagentur (EUA), Eurostat (Online-Datencode: tsdpc 270, tsdtr 430, tsdpc 280) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? Nicht straßengebundener Transport und Verkehr 7 % Straßengebundener Transport und Verkehr 42 % Nicht straßengebundener Transport und Verkehr 2 % Straßengebundener Transport und Verkehr 17 %

5. 5 Schwankende Ozonbelastung in den Städten • Bodennahes Ozon führt zu Atemproblemen bei

5. 5 Schwankende Ozonbelastung in den Städten • Bodennahes Ozon führt zu Atemproblemen bei Mensch und Tier Ozonbelastung in den Städten, EU-27 Mikrogramm pro Kubikmeter pro Tag • Trotz der Abnahme der NOx- und NMVOCEmissionen hat sich die Luftverschmutzung durch Ozon nicht verringert • Hitzewellen können die Ozonbelastung schlagartig erhöhen Quelle: Europäische Umweltagentur (EUA), Eurostat (Online-Datencode: tsdph 380) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

5. 6 Feinstaubbelastung in den Städten • Der Sektor Transport und Verkehr ist einer

5. 6 Feinstaubbelastung in den Städten • Der Sektor Transport und Verkehr ist einer der Hauptverursacher von Feinstaub (PM 10) Feinstaubbelastung in den Städten, EU-27 Mikrogramm pro Kubikmeter pro Tag • Auch hier hat der abnehmende Trend bei den Feinstaubemissionen nicht zu einer Verbesserung der Belastungssituation in den Städten geführt Quelle: Europäische Umweltagentur (EUA), Eurostat (Online-Datencode: tsdph 370) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

Regionale Unterschiede 6

Regionale Unterschiede 6

6. 1 Konzentration von Reichtum • Die regionalen Unterschiede in der EU haben sich

6. 1 Konzentration von Reichtum • Die regionalen Unterschiede in der EU haben sich verringert Streuung des regionalen BIP pro Einwohner, in KKS* % des nationalen BIP pro Person * Auf der Grundlage der statistischen Regionen der NUTS-2 -Ebene. Die regionale Streuung gilt nicht für Länder mit nur einer Region der NUTS-2 -Ebene (Estland, Zypern, Lettland, Luxemburg, Malta) Quelle: Eurostat (Online-Datencode: nama_r_e 0 digdp) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? Kroatien Ungarn Bulgarien Slowakei Tschech. Republik Rumänien Verein. Königreich Belgien Gr. land Portugal Frankreich Polen Italien Schweden Spanien Slowenien Irland Dänemark Finnland Deutschland Niederlande Österreich • Der wirtschaftliche Aufholprozess in Osteuropa hat zu einer Verstärkung der Unterschiede geführt EU-27 • In den alten Mitgliedstaaten ist die Streuung geringer

6. 2 BIP pro Person nach Regionen <=50 BIP pro Einwohner, in KKS, nach

6. 2 BIP pro Person nach Regionen <=50 BIP pro Einwohner, in KKS, nach statistischen Regionen der NUTS-2 -Ebene, 2008 Index EU-27 = 100 50 -70 75 -100 100 -125 >125 Guadeloupe Martinique Franz. -Guyana Réunion Azoren Madeira Kanaren Malta Liechtenstein Quelle: Eurostat (Online-Datencode: nama_r_e 2 gdp) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? Keine Daten verfügbar

6. 3 Veränderung des BIP pro Person nach Regionen Veränderung des BIP pro Einwohner,

6. 3 Veränderung des BIP pro Person nach Regionen Veränderung des BIP pro Einwohner, in KKS, nach statistischen Regionen der NUTS-2 -Ebene, 2000 -2008 Prozentpunkte des EU-27 -Durchschnitts <= -10 bis -3 -3 bis +3 +3 bis +10 > +10 Guadeloupe Martinique Franz. -Guyana Réunion Azoren Madeira Kanaren Malta Liechtenstein Quelle: Eurostat (Online-Datencode: nama_r_e 2 gdp) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? Keine Daten verfügbar

6. 4 Unterschiede bei den regionalen Beschäftigungsquoten Streuung der regionalen Beschäftigung nach Geschlechtern, •

6. 4 Unterschiede bei den regionalen Beschäftigungsquoten Streuung der regionalen Beschäftigung nach Geschlechtern, • Die Beschäftigungsunterschiede haben sich in EU-27, NUTS-2 -Ebene der EU verringert Variationskoeffizient der Beschäftigungsquoten (Altersgruppe 15 -64) Frauen Insgesamt • Die Streuungsraten sind für Frauen höher als für Männer • Aufgrund einer stärkeren Abnahme der Streuungsraten holen die Frauen jedoch auf Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdec 440) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

6. 5 Beschäftigungsquote nach Regionen Beschäftigungsquote der Altersgruppe 20 -64 Jahre, nach NUTS-2 -Regionen,

6. 5 Beschäftigungsquote nach Regionen Beschäftigungsquote der Altersgruppe 20 -64 Jahre, nach NUTS-2 -Regionen, 2009 <= 60 60 -65 65 -70 70 -75 % > 75 Keine Daten verfügbar Guadeloupe Réunion Kanaren Martinique Franz. -Guyana Azoren Madeira Malta Liechtenstein Quelle: Eurostat (Online-Datencode: lfst_r_lfe 2 emprt) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

6. 6 Keine gleichmäßige Verteilung des Einkommens • Die Einkommensungleichheit in der EU hat

6. 6 Keine gleichmäßige Verteilung des Einkommens • Die Einkommensungleichheit in der EU hat nicht abgenommen Ungleichheit der Einkommensverteilung EU-27 Die reichsten 20 % Litauen verdienen • Die reichsten 20 % der Bevölkerung verdienen ungefähr fünf Mal mehr als die ärmsten 20 % EU-27 • Die Einkommensverteilung unterscheidet sich zwischen den EUMitgliedstaaten sehr stark Die ärmsten 20 % Schweden verdienen Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdsc 260, ilc_di 01) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? Tschechische Republik Spanien

Armut und soziale Ausgrenzung in Europa 7

Armut und soziale Ausgrenzung in Europa 7

7. 1 Dimensionen der Armut • Die wichtigsten Dimensionen der Armut in der EU

7. 1 Dimensionen der Armut • Die wichtigsten Dimensionen der Armut in der EU sind monetäre Armut, materielle Unterversorgung und fehlender Zugang zu Arbeitsplätzen • Fast 81 Mio. Bürger der EU leben in monetärer Armut • Ca. 40 Mio. gelten als materiell erheblich unterversorgt. Ca. 38 Mio. leben in Haushalten, in denen die Erwachsenen sehr viel weniger arbeiten, als sie könnten Anzahl Personen, für die ein Armutsrisiko oder ein Risiko der sozialen Ausgrenzung besteht, 2010 Anzahl der Personen 40 Millionen Für 81 Millionen besteht nach dem Erhalt von Sozialleistungen ein Armutsrisiko sind materiell erheblich unterversorgt 38 Millionen leben in Haushalten mit sehr niedriger Erwerbstätigkeit Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdsc 100, tsdsc 270, tscsc 280, tsdsc 310, tsdsc 350, ilc_pees 01) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

7. 2 Dimensionen der Armut Anzahl Personen, für die ein Armutsrisiko oder ein Risiko

7. 2 Dimensionen der Armut Anzahl Personen, für die ein Armutsrisiko oder ein Risiko • 2010 bestand für 116 Millionen Menschen in der sozialen Ausgrenzung besteht, 2010 der EU ein Armutsrisiko Anzahl der Personen oder ein Risiko der sozialen Ausgrenzung 19 Millionen • Die Menschen können gleichzeitig von mehreren Dimensionen der Armut betroffen sein • Rund 80 Millionen Menschen waren von einer Dimension der Armut betroffen, 28 Millionen von zwei Dimensionen und fast 8 Millionen von allen drei Dimensionen sind materiell erheblich unterversorgt 11 Millionen Für 48 Millionen besteht nach dem Erhalt von Sozialleistungen ein Armutsrisiko 7, 5 Mio. 3 Millionen 14 Millionen leben in Haushalten mit sehr niedriger Erwerbstätigkeit Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdsc 100, tsdsc 270, tscsc 280, tsdsc 310, tsdsc 350, ilc_pees 01) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

7. 3 Monetäre Armut ist die häufigste Form der Armut Menschen, für die nach

7. 3 Monetäre Armut ist die häufigste Form der Armut Menschen, für die nach dem Erhalt von Sozialleistungen ein Armutsrisiko besteht % der Bevölkerung Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? Kroatien Schweiz Norwegen Island Lettland Rumänien Bulgarien Spanien Litauen Griechenland Italien Portugal Vereinigtes Königreich Zypern Irland Deutschlan Estlandd Malta Belgien Luxemburg Frankreich Dänemark Finnland Schweden Slowenien Ungarn Österreich Slowakei Niederlande Tschech. Republik EU-27 Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tscsc 280, tsdsc 350) Polen EU-27 2010 EU-27 2005

Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tscsc 270) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in

Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tscsc 270) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? Kroatien Norwegen Island Schweiz Bulgarien Rumänien Lettland Ungarn Litauen Polen EU-27 2005 Griechenland Slowakei Zypern Portugal Estland Irland Italien Tschech. Republik Slowenien Belgien Frankreich Malta Vereinigtes Königreich Deutschland Österreich Spanien Finnland Dänemark Niederlande Schweden Luxemburg EU-27 7. 4 Materiell erheblich unterversorgte Menschen % der Bevölkerung EU-27 2010

Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? Belgien Lettland Ungarn Kroatien

Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? Belgien Lettland Ungarn Kroatien Norwegen Island Schweiz Irland Vereinigtes Königreich Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tscsc 310) Deutschland EU-27 2005 Dänemark Italien Spanien Frankreich Litauen Finnland Estland Portugal Malta Niederlande Slowakei Bulgarien Österreich Griechenland Polen Slowenien Rumänien Tschech. Republik Schweden Luxemburg Zypern EU-27 7. 5 Niedrige Erwerbstätigkeit Menschen, die in einem Haushalt mit sehr niedriger Erwerbstätigkeit leben % der Bevölkerung im Alter von 0 -59 EU-27 2010

7. 6 Armut und soziale Ausgrenzung unterscheiden sich in Europa Anzahl Personen, für die

7. 6 Armut und soziale Ausgrenzung unterscheiden sich in Europa Anzahl Personen, für die ein Armutsrisiko oder ein Risiko der sozialen Ausgrenzung besteht, 2010 % der Bevölkerung Menschen, für die nach dem Erhalt von Sozialleistungen ein Armutsrisiko besteht UND die materiell erheblich unterversorgt sind UND die in einem Haushalt mit sehr geringer Erwerbstätigkeit leben Menschen, die materiell erheblich unterversorgt sind UND die in einem Haushalt mit sehr niedriger Erwerbstätigkeit leben Kroat. Norw. Island Schweiz Bulgar. Ungarn Lettl. Rumän. Irland Slowak Litauen ei Tschech. Rep. Polen Estland Belgien Frankreich Gr. land Slowenien Dtschl. Ver. Kngr. Portugal Öster. Ital. Malta Finnl. Zypern Niederlande Dänem. Spa. Schwe. Luxemburg EU-27 Menschen, für die nach dem Erhalt von Sozialleistungen ein Armutsrisiko besteht UND die in einem Haushalt mit sehr geringer Erwerbstätigkeit leben Menschen, die in einem Haushalt mit sehr niedriger Erwerbstätigkeit leben Quelle: Eurostat (Online-Datencode: ilc_pees 01) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? Menschen, für die nach dem Erhalt von Sozialleistungen ein Armutsrisiko besteht UND die materiell erheblich unterversorgt sind Menschen, für die nach dem Erhalt von Sozialleistungen ein Armutsrisiko besteht

7. 7 Langfristige Entwicklung der Arbeitslosigkeit • Menschen, die länger als ein Jahr arbeitslos

7. 7 Langfristige Entwicklung der Arbeitslosigkeit • Menschen, die länger als ein Jahr arbeitslos sind, gelten als Langzeitarbeitslosenquote insgesamt % EU-27 EU-15 • Von 1994 bis 2008 ist die Langzeitarbeitslosigkeit in der EU gesunken • Menschen, die ihre Arbeit zu Beginn der Krise verloren haben, sind immer häufiger langzeitarbeitslos Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdsc 330) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

7. 8 Mehr Menschen gehen länger zur Schule • Die Schulabbrecherquote in der EU

7. 8 Mehr Menschen gehen länger zur Schule • Die Schulabbrecherquote in der EU fällt stetig Schul- und Ausbildungsabbrecher % der Bevölkerung im Alter von 18 -24 • Es gibt einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Bildungsstand und Armutsrisiko • Für Menschen mit einem niedrigen Bildungsstand ist das Armutsrisiko am höchsten Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdsc 410) Anmerkung: Bruch der Datenreihe in 2003 Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

Das Abfallproblem (und wie es gelöst werden kann) 8

Das Abfallproblem (und wie es gelöst werden kann) 8

8. 1 Die Abfallmenge steigt • Von 1995 bis 2002 hat die Abfallmenge zugenommen,

8. 1 Die Abfallmenge steigt • Von 1995 bis 2002 hat die Abfallmenge zugenommen, ist seitdem jedoch stabil Aufkommen und Behandlung von Siedlungsabfällen, EU-27 Kilogramm pro Person Keine Angabe (Änderung) Sonst. Wiederverwertung (einschl. Kompostieren) • Die Behandlung von Abfällen durch Verbrennung, Wiederverwertung und Kompostierung hat erheblich zugenommen Materialrückgewinnung Verbrennung (einschließlich Energierückgewinnung) • Daher muss weniger Müll auf Mülldeponien entsorgt werden Ablagerung über oder unter der Erdoberfläche Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdpc 240) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

8. 2 Abfallbehandlung nach Ländern Behandlung von Siedlungsabfällen, nach Ländern, 2010 % Quelle: Eurostat

8. 2 Abfallbehandlung nach Ländern Behandlung von Siedlungsabfällen, nach Ländern, 2010 % Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdpc 240) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? EJR Mazedonien Türkei Kroatien Island Norwegen Schweiz Bulgarien Rumänien Litauen Lettland Malta Griechenland Slowakei Zypern Estland Sonst. Wiederverw. Polen Ungarn Portugal Spanien Slowenien Irland Tschech. Republik *einschließlich Energierückgewinnung Finnland Verein. Königreich Italien Frankreich EU-27 Verbrennung* Dänemark Luxemburg Belgien Schweden Österreich Deutschland Niederlande EU-27 Oberirdische Ablagerung EU-27 Materialrückgewinnung

8. 3 Die Erzeugung von gefährlichen Abfällen nimmt zu • Fast die Hälfte der

8. 3 Die Erzeugung von gefährlichen Abfällen nimmt zu • Fast die Hälfte der gefährlichen Abfälle stammt aus der Fertigung (26 %) und dem Bauwesen (21 %) Erzeugung gefährlicher Abfälle, EU-27 Kilogramm pro Person • Die Zunahme von 2004 bis 2008 war bedingt durch eine größere Menge gefährlicher Abfälle aus dem Bauwesen • 2 % der gefährlichen Abfälle stammen aus den Haushalten Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdpc 250) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

8. 4 Kombinierte Erzeugung von Wärme und Strom • Bei der kombinierten Erzeugung von

8. 4 Kombinierte Erzeugung von Wärme und Strom • Bei der kombinierten Erzeugung von Wärme und Strom (Kraft-Wärme. Kopplung, KWK) werden gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), EU-27 % der Bruttostromerzeugung • Seit 2004 hat der Anteil des in KWK-Anlagen erzeugten Stroms leicht zugenommen • KWK-Anlagen können mit einer Vielzahl von Brennstoffen betrieben werden, z. B. Erdgas, Biobrennstoffen, Biomasse oder Abfällen STROM KWKANLAGEN BRENNSTOFF Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdcc 350) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? WÄRME HAUSHALTE

Wie wir die Natur immer mehr zurückdrängen 9

Wie wir die Natur immer mehr zurückdrängen 9

9. 1 Landnutzung in Europa Klassen der Landnutzung nach CORINE Land Cover, 2006 Künstlich

9. 1 Landnutzung in Europa Klassen der Landnutzung nach CORINE Land Cover, 2006 Künstlich angelegte Flächen Ackerflächen und Dauerkulturen Grünland und heterogene landwirtschaftliche Flächen Wälder Naturnahe Flächen Offene Flächen/Flächen ohne Vegetation Feuchtflächen Wasserflächen Ausstehend Außerhalb des Erfassungsbereichs Quelle: Europäische Umweltagentur Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

9. 2 Anteile der Landnutzungsarten in Europa • Mehr als 40 % des Landes

9. 2 Anteile der Landnutzungsarten in Europa • Mehr als 40 % des Landes in Europa wird landwirtschaftlich genutzt (Ackerflächen, Dauerkulturen, Grünland und heterogene landwirtschaftliche Flächen) Anteile der Landnutzungsarten in Europa, 2006 % Gesamtfläche Künstlich angelegte Flächen • An zweiter Stelle stehen mit 36 % forstwirtschaftlich genutzte Flächen • Künstlich angelegte Flächen machen nur 4 % aus, auf ihnen lebt jedoch die Mehrzahl der europäischen Bevölkerung und auf ihnen finden die meisten wirtschaftlichen Aktivitäten statt Künstlich angelegte Flächen Ackerflächen und Dauerkulturen Naturnahe Flächen Wohnraum, Dienstleistungen, Erholung Offene Flächen/Fl. o. Vegetation Industrie, Gewerbe, Bau Grünland u. heterog. landwirtsch. Flächen Feuchtflächen Verkehrsnetz, Infrastruktur Wälder Wasserflächen Minen, Steinbrüche, Mülldeponien Quelle: Europäische Umweltagentur Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

9. 3 Wie sich die Landnutzung verändert hat • Zwischen 2000 und 2006 wurden

9. 3 Wie sich die Landnutzung verändert hat • Zwischen 2000 und 2006 wurden 630 000 Hektar Land in künstlich angelegte Flächen umgewandelt Nettoveränderung der Landnutzung in Europa, 2000 -2006 Gesamtflächen in tausend Hektar Künstlich angelegte Flächen Ackerflächen und Dauerkulturen • Hauptgrund für diese Veränderung war die Zunahme von Baustellen sowie der Ausbau der Straßen- und Schienennetze • Die landwirtschaftlichen Flächen schrumpfen, während die Wälder sich stetig ausdehnen Grünland und heterogene landwirtschaftliche Flächen Wälder Naturnahe Flächen Offene Flächen/Flächen ohne Vegetation Feuchtflächen Wasserflächen Quelle: Europäische Umweltagentur Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? Relative Veränderung, %

9. 4 Veränderung der Vogelbestände • Die Vogelpopulationen schwanken ganz natürlich von Jahr zu

9. 4 Veränderung der Vogelbestände • Die Vogelpopulationen schwanken ganz natürlich von Jahr zu Jahr Index weit verbreiteter Vogelarten, EU Index 1990 = 100 Alle gemeinen Vogelarten Gemeine Feldvogelarten Gemeine Waldvogelarten • Langzeittrends zeigen jedoch eine Abnahme der Artenvielfalt (Biodiversität) • Aufgrund der Intensivierung der Landwirtschaft war die Abnahme bei den Feldvögeln besonders stark Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdnr 100) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

9. 5 Überfischung gefährdeter Fischbestände • Seit 1994 werden die von der EU bewirtschafteten

9. 5 Überfischung gefährdeter Fischbestände • Seit 1994 werden die von der EU bewirtschafteten Gewässer ständig überfischt Fischfänge aus Beständen außerhalb der sicheren biologischen Grenzen: Zustand der von der EU im Nordostatlantik bewirtschafteten Fischbestände, 2010 • Demersale Fischarten (Fischarten, die in der Nähe oder am Meeresboden leben) sind am stärksten bedroht • Überfischung stellt ebenfalls ein wirtschaftliches Risiko für den Fischereisektor dar Gesamtfangmengen Demersale Arten (Arten, die in der Nähe oder am Meeresboden leben, z. B. Kabeljau, Schellfisch, Wittling) Pelagische Benthonische Arten (Arten, die im (Arten, die auf dem offenen Meeresboden leben, z. B. Hering, Sardelle, Hummer, Krabben, Sardine) Plattfische) Quelle: Dienststellen der Europäischen Kommission, ICES (Online-Datencode: tsdnr 110) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

9. 6 Nachhaltigere Waldbewirtschaftung Nutzungsgrad der Wälder • Die Gesamtholzernte in den europäischen Ländern

9. 6 Nachhaltigere Waldbewirtschaftung Nutzungsgrad der Wälder • Die Gesamtholzernte in den europäischen Ländern Fällungen als % des Zuwachses liegt weit unterhalb des jährlichen Neuaufwuchses • Dies ist ein Hinweis darauf, dass die Wälder nachhaltig bewirtschaftet werden • Wälder binden Kohlendioxid und stellen damit wichtige „Senken“ für Treibhausgasemissionen dar Quelle: Ministerkonferenz zum Schutz der Wälder in Europa (MCPFE) (Online-Datencode: tsdnr 520) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

9. 7 Wälder absorbieren mehr Treibhausgase • Das Pflanzen von Bäumen Treibhausgasemissionen aus Landnutzung,

9. 7 Wälder absorbieren mehr Treibhausgase • Das Pflanzen von Bäumen Treibhausgasemissionen aus Landnutzung, veränderter und die Verbesserung der Landnutzung und Waldbewirtschaftung, EU-27 Millionen Tonnen CO -Äquivalent Waldbewirtschaftung fördern das Entfernen von Treibhausgasen aus der Atmosphäre 2 • Seit 1990 wurden durch Landnutzung, veränderte Landnutzung und Waldbewirtschaftung jährlich mehr als 300 Millionen Tonnen Treibhausgase aus der Atmosphäre entfernt Quelle: Europäische Umweltagentur Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

Weltweite Klimaänderung 10

Weltweite Klimaänderung 10

10. 1 Die Erde wird immer wärmer • Dass die Erde sich immer mehr

10. 1 Die Erde wird immer wärmer • Dass die Erde sich immer mehr erwärmt, ist unbestreitbar • Das Jahrzehnt von 2001 bis 2010 war der wärmste Zehnjahreszeitraum, der jemals aufgezeichnet wurde Jährliche weltweite Abweichung der mittleren Temperaturabweichung in °C im Vergleich zum Durchschnitt 1961 -1990 95 % Unsicherheitsbereich aus den kombinierten Auswirkungen aller Unsicherheiten Geglättete Jahresreihe • Die Nordhälfte der Erde erwärmt sich stärker als die Südhälfte, weil der Anteil der Landfläche auf der Nordhälfte größer ist Quelle: Climatic Research Unit, University of East Anglia and the UK Met Office Hadley Centre Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

10. 2 Die weltweiten CO 2 -Emissionen steigen weiterhin an • Seit 1990 sind

10. 2 Die weltweiten CO 2 -Emissionen steigen weiterhin an • Seit 1990 sind die CO 2 Emissionen um fast 40 % gestiegen Weltweite CO 2 -Emissionen aus der Verbrennung von Brennstoffen Millionen Tonnen CO 2 Weltweit Verein. Staaten • 2007 hat China die Vereinigten Staaten als größter Verursacher von Treibhausgasemissionen überholt EU-27 China Indien • Der größte Teil der weltweiten CO 2 Emissionen stammt aus der Erzeugung von Strom und Wärme Quelle: Internationale Energieagentur (IEA) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

10. 3 Veränderungen des Anteils der weltweiten CO 2 Emissionen • In den letzten

10. 3 Veränderungen des Anteils der weltweiten CO 2 Emissionen • In den letzten 20 Jahren haben sich die CO 2 Emissionen in China mehr als verdoppelt Anteil an den weltweiten CO 2 -Emissionen aus der Verbrennung von Brennstoffen % der weltweiten Gesamtemissionen 21 000 Millionen Tonnen 29 000 Millionen Tonnen • Im restlichen Asien (einschließlich Indien) sind die Emissionen ebenfalls angestiegen Veränderungen beim Emissionsanteil Verein. Staaten -22 % EU-27 -37 % China +118 % • Im Gegensatz dazu sind die CO 2 -Emissionen in der EU und Russland gesunken Russland -50 % Asien +83 % Japan -20 % Lateinamerika +33 % Naher Osten +66 % Afrika 0 % Restliche Welt -18 % Quelle: Internationale Energieagentur (IEA) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

10. 4 CO 2 -Emissionen pro Person • In den USA, Russland und Weltweite

10. 4 CO 2 -Emissionen pro Person • In den USA, Russland und Weltweite CO 2 -Emissionen pro Person aus der Verbrennung von Brennstoffen der EU sind die CO 2 Tonnen pro Person Emissionen pro Person Vereinigte Staaten gesunken • In China und Indien sind die Emissionen pro Person gestiegen, die Emissionsrate liegt jedoch immer noch weit unterhalb der Emissionsrate der Industrieländer • Seit 2007 liegen die CO 2 Emissionen in China über dem weltweiten Durchschnitt von 4, 3 Tonnen pro Person Russland Japan EU-27 China Indien Weltweit Quelle: Internationale Energieagentur (IEA) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

10. 5 Emissionen aus Transport und Verkehr steigen, während die Emissionen aus anderen Sektoren

10. 5 Emissionen aus Transport und Verkehr steigen, während die Emissionen aus anderen Sektoren sinken • Seit 1990 sind die Treibhausgasemissionen in der EU um mehr als 17 % zurückgegangen Treibhausgasemissionen nach Sektoren, EU-27 Millionen Tonnen CO 2 -Äquivalent Sonstige (energiebezogen) • 2009 gab es aufgrund der Wirtschaftskrise einen starken Abfall der Emissionen Abfall Landwirtschaft Industrielle Prozesse • Die Gründe für die langfristige Abnahme der Emissionen sind eine effizientere Nutzung von Energie und der Wechsel zu kohlenstoffarmen Brennstoffen Transport und Verkehr Fertigung und Bauwesen Energiewirtschaft Quelle: Europäische Umweltagentur (EUA) (Online-Datencode: tsdcc 210) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

10. 6 Energiebezogene Aktivitäten sind die Hauptemissionsquellen • Mehr als drei Viertel der Treibhausgasemissionen

10. 6 Energiebezogene Aktivitäten sind die Hauptemissionsquellen • Mehr als drei Viertel der Treibhausgasemissionen der EU stammen aus der Energieverbrennung Treibhausgasemissionen nach Sektoren, 2009 % Energiebezogen Fertigung und Bauwesen Nicht energiebezogen Transport und Verkehr • Seit 1990 wurden die Emissionen aus Fertigung und Bauwesen erheblich verringert Industrielle Prozesse EU-27 2009 Energiewirtschaft Landwirtschaft Abfall Sonstige (energiebezogen) Quelle: Europäische Umweltagentur (EUA) (Online-Datencode: tsdcc 210) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

10. 7 Es wurden einige erhebliche Emissionsverringerungen erzielt Treibhausgasemissionen 2009 im Vergleich zum Basisjahr

10. 7 Es wurden einige erhebliche Emissionsverringerungen erzielt Treibhausgasemissionen 2009 im Vergleich zum Basisjahr des Kyoto-Protokolls, nach Ländern % Veränder. im Vergl. z. Basisjahr des Kyoto-Protokolls • In den 1990 er-Jahren führte die wirtschaftliche Umstrukturierung in vielen „neuen“ Mitgliedstaaten zur Verringerung von Treibhausgasemissionen Quelle: Europäische Umweltagentur (EUA) (Online-Datencode: tsdcc 100) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? Irland Griechenland Portugal Spanien Malta Zypern Niederlande Italien Slowenien Österreich Dänemark Luxemburg Frankreich Finnland EU-15 EU-27 • Seit dem Jahr 2000 zielen immer mehr Maßnahmen der Energie- und Klimapolitik direkt auf die Verringerung der Emissionen ab Ziel (2008 -2012) Estland Lettland Litauen Bulgarien Rumänien Ungarn Slowakei Polen Tschech. Republik Verein. Königreich Deutschland Schweden Belgien • Seit 1990 wurden die Treibhausgasemissionen in Osteuropa erheblich verringert

Europa in einer globalisierten Welt 11

Europa in einer globalisierten Welt 11

11. 1 Europa verfügt über den größten Anteil am Welthandel • Die EU ist

11. 1 Europa verfügt über den größten Anteil am Welthandel • Die EU ist der weltweit größte Ein- und Ausführer von Waren Anteil an den weltweiten Ein- und Ausfuhren, 2010 % EU-27 • 2010 haben die EU, die USA, China und Japan zusammen rund die Hälfte des gesamten Welthandels abgewickelt Vereinigte Staaten China (außer Hongkong) Einfuhren • In den letzten Jahren ist China zu einem wichtigen weltweiten Handelspartner geworden und hat 2007 die USA als zweitgrößten Ausführer überholt Quelle: Eurostat (Online-Datencode: ext_lt_introle) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? Japan Ausfuhren Sonstige

11. 2 China wird zu einem wichtigen Handelspartner • In den letzten Jahren hat

11. 2 China wird zu einem wichtigen Handelspartner • In den letzten Jahren hat die relative Bedeutung der USA als Handelspartner für die EU abgenommen Extra-EU-Einfuhren, nach Handelspartnern % Asien (außer China und Japan) China (außer Hongkong) • Seit 1999 hat sich der Handel der EU mit China mehr als vervierfacht • Die meisten Einfuhren in die EU kommen aus Asien, während der Anteil der Einfuhren aus Afrika und Lateinamerika weiterhin gering ist Japan Vereinigte Staaten Russland Europa, Nicht-EU-27 Afrika Lateinamerika Restliche Welt Quelle: Eurostat (Online-Datencode: ext_lt_maineu) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? der Einfuhren aus Asien

11. 3 Einfuhr von Energie in die EU steigt • 63 % der Einfuhren

11. 3 Einfuhr von Energie in die EU steigt • 63 % der Einfuhren in die EU sind Fertigwaren (Maschinen, Fahrzeuge, Chemikalien und andere Fertigwaren) • Die Einfuhr von Primärerzeugnissen nimmt jedoch zu Extra-EU-Einfuhren, nach Produktgruppen % Maschinen und Fahrzeuge Chemikalien Sonstige Fertigwaren Energie Nahrungsmittel und Getränke Rohstoffe Erzeugnisse n. n. b. • 2010 wurden vier Mal mehr Energieerzeugnisse eingeführt als 1999 Quelle: Eurostat (Online-Datencode: ext_lt_intratrd) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? der Einfuhren sind Fertigwaren

11. 4 Einfuhren aus den Entwicklungsländern nehmen zu EU-Einfuhren aus Entwicklungsländern, EU-27 • Seit

11. 4 Einfuhren aus den Entwicklungsländern nehmen zu EU-Einfuhren aus Entwicklungsländern, EU-27 • Seit 1999 haben sich die Einfuhren aus Entwicklungsländern in die Nach Einkommensgruppe, Mrd. Euro (zu aktuellen Preisen) EU fast verdreifacht Mittlere Eink. im oberen Bereich • Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum haben sich die Gesamteinfuhren in die EU „nur“ verdoppelt • 2010 stammte fast die Hälfte der Gesamteinfuhren in die EU aus Entwicklungsländern (einschließlich China) Sonstige niedrige Einkommen Mittlere Eink. im unteren Bereich Am wenigsten entwickelt China (einschließlich Hongkong) Anteil an Extra-EU-Gesamteinfuhren (%) DAC-Länder (außer China) EU-Gesamteinfuhren Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdgp 210, tet 00038) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

11. 5 Einfuhren aus den am wenigsten entwickelten Ländern weiterhin gering Anteil der Einfuhren

11. 5 Einfuhren aus den am wenigsten entwickelten Ländern weiterhin gering Anteil der Einfuhren aus den am wenigsten entwickelten • In den am wenigsten Ländern an den Extra-EU-Gesamteinfuhren, EU-27 entwickelten Ländern % leben rund 12 % der Weltbevölkerung; diese Länder erwirtschaften jedoch weniger als 2 % des weltweiten BIP und haben nur einen Anteil von ungefähr 1 % am weltweiten Handel mit Waren • 2010 stammten von den EU-Gesamteinfuhren im Wert von 1 500 Milliarden Euro nur Einfuhren im Wert von 22 Mrd. Euro aus den am wenigsten entwickelten Ländern Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdgp 210, tet 00038) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

11. 6 Energieerzeugnisse aus den am wenigsten entwickelten Ländern nehmen zu • 2010 war

11. 6 Energieerzeugnisse aus den am wenigsten entwickelten Ländern nehmen zu • 2010 war die Hälfte der Einfuhren aus den am wenigsten entwickelten Ländern Fertigwaren, die andere Hälfte Primärerzeugnisse • Die „Alles außer Waffen“Verordnung der EU gewährt allen Einfuhren von Erzeugnissen aus den am wenigsten entwickelten Ländern – außer Waffen und Munition – zollfreien Zugang Einfuhren aus den am wenigsten entwickelten Ländern nach Produktgruppen, EU-27 Milliarden Euro (zu aktuellen Preisen) Fertigwaren Mineralische Brennstoffe, Schmierstoffe und verwandte Materialien Nahrungsmittel, Getränke und Tabak Rohstoffe Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdgp 230) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

11. 7 EU-Agrarsubventionen sinken • Handelshemmnisse erschweren Entwicklungsländern den Zugang zu den EU-Märkten Aggregiertes

11. 7 EU-Agrarsubventionen sinken • Handelshemmnisse erschweren Entwicklungsländern den Zugang zu den EU-Märkten Aggregiertes Stützungsmaß (AMS) der Landwirtschaftsförderung, EU-27 Milliarden Euro • Seit 1995 hat die EU nach und nach handelsverzerrende Agrarsubventionen abgebaut AMS-Obergrenze • Der Abstand zwischen der im Rahmen des Landwirtschaftsabkommens der Welthandelsorganisation (WTO) gesetzten Obergrenze und der Förderung der Landwirtschaft durch die EU wächst Quelle: Dienststellen der EU-Kommission, Welthandelsorganisation (WTO), Eurostat (Online. Datencode: tsdgp 240) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

Erfüllt Europa seine internationalen Verpflichtungen? 12

Erfüllt Europa seine internationalen Verpflichtungen? 12

12. 1 Woher stammen die Finanzmittel der EU? • Die wichtigsten Finanzmittel für Entwicklungsländer

12. 1 Woher stammen die Finanzmittel der EU? • Die wichtigsten Finanzmittel für Entwicklungsländer stammen aus der öffentlichen Entwicklungshilfe (ODA) und aus privaten Quellen Finanzmittel für Entwicklungsländer, nach Arten, EU-15 Milliarden Euro (zu aktuellen Preisen) Zuschüsse von NROs Sonst. öffentliche Mittel • In den letzten 20 Jahren sind die Finanzmittel, die von der EU an die Entwicklungsländer fließen, um das Vierfache gestiegen Private Finanzmittel Öffentliche Entwicklungshilfe • Während die Höhe der Finanzmittel aus der ODA ständig gestiegen ist, schwankten die aus privaten Quellen stammenden Finanzmittel von Jahr zu Jahr Quelle: OECD, Eurostat (Online-Datencode: tsdgp 310) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

12. 2 Die EU ist der weltweit größte Geldgeber … • Die EU ist

12. 2 Die EU ist der weltweit größte Geldgeber … • Die EU ist der größte Geber von Finanzhilfen an Entwicklungsländer Finanzmittel für Entwicklungsländer, nach Gebern Milliarden Euro (zu aktuellen Preisen) Sonstige Geber • Seit 1990 haben alle Geber ihre finanzielle Unterstützung der Entwicklungsländer erhöht Kanada Japan Vereinigte Staaten EU-15 • 2009 war die gesamte Finanzhilfe 4, 5 Mal höher als 1990 Quelle: OECD, Eurostat (Online-Datencode: tsdgp 310) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

12. 3. . . doch es gibt noch viel zu tun Öffentliche Entwicklungshilfe (ODA),

12. 3. . . doch es gibt noch viel zu tun Öffentliche Entwicklungshilfe (ODA), EU-27 • Die EU hat sich verpflichtet, das UN-Ziel zu % des Bruttonationaleinkommens (BNE) (zu aktuellen Preisen) erreichen, das – mit dem EU-27 -Ziel EU-27 UN-Ziel Zwischenziel von 0, 56 % im Jahr 2010 – vorsieht, im Jahr 2015 0, 7 % des BNE für öffentliche Entwicklungshilfe auszugeben • Das Ziel für 2010 wurde jedoch nicht erreicht • Fünf europäische Länder haben das UN-Ziel von 0, 7 % des BNE im Jahr 2010 überschritten Quelle: OECD, Eurostat (Online-Datencode: tsdgp 100) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

12. 4 Große Unterschiede bei der Unterstützung durch die Mitgliedstaaten Öffentliche Entwicklungshilfe (ODA), nach

12. 4 Große Unterschiede bei der Unterstützung durch die Mitgliedstaaten Öffentliche Entwicklungshilfe (ODA), nach Ländern Türkei Norwegen Schweiz Island Luxemburg Schweden Dänemark Niederlande Belgien Finnland Irland Frankreich Spanien Deutschland Österreich Portugal Zypern Griechenland Italien Slowenien Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? Vereinigtes Königreich Quelle: OECD, Eurostat (Online-Datencode: tsdgp 100) Tschechische Republik Malta Litauen Estland Slowakei Ungarn Bulgarien Polen Lettland Rumänien EU-15 EU-27 % des Bruttonationaleinkommens (BNE) (zu aktuellen Preisen)

12. 5 Seit 1990 hat sich die weltweite öffentliche Entwicklungshilfe verdoppelt • In den

12. 5 Seit 1990 hat sich die weltweite öffentliche Entwicklungshilfe verdoppelt • In den letzten 20 Jahren haben sich die Finanzmittel aus der weltweiten öffentlichen Entwicklungshilfe verdoppelt • Zu den weltweit größten Gebern gehören die EU, die Vereinigten Staaten und multilaterale Agenturen (einschließlich der UN-Agenturen) Öffentliche Entwicklungshilfe (ODA), nach Gebern Milliarden Euro (zu aktuellen Preisen) Sonstige Geber Multilaterale Agenturen EU-Institutionen Japan Vereinigte Staaten EU-15 Quelle: OECD, Eurostat (Online-Datencode: tsdgp 100) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

12. 6 Amtliche Kanäle sind eine zuverlässige Quelle für Finanzhilfen • Der Anteil der

12. 6 Amtliche Kanäle sind eine zuverlässige Quelle für Finanzhilfen • Der Anteil der Finanzmittel für Länder mit niedrigem Einkommen ist bei der öffentlichen Entwicklungshilfe (ODA) höher als bei ausländischen Direktinvestitionen (ADI) Anteil der Mittelzuweisungen an Länder mit niedrigem Einkommen % der von jedem Land zugewiesenen ODA Anteil der öffentlichen Entwicklungshilfe (ODA), EU-15 Anteil der ausländischen Direktinvestitionen (ADI), DAC-EUMitglieder • Mehr als die Hälfte der öffentlichen Entwicklungshilfe der EU geht an Länder mit niedrigem Einkommen • 2009 belief sich die an Länder mit niedrigem Einkommen gezahlte ODA auf rund 11 Milliarden Euro, während die ADI „nur“ 1, 7 Milliarden Euro betrugen Quelle: OECD, Eurostat (Online-Datencode: tsdgp 320, tsdgp 330) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

12. 7 Die Geber-Empfänger-Lücke • Die öffentliche Entwicklungshilfe (ODA) der EU betrug 107 Euro

12. 7 Die Geber-Empfänger-Lücke • Die öffentliche Entwicklungshilfe (ODA) der EU betrug 107 Euro pro EU-Bürger Öffentliche Entwicklungshilfe (ODA) pro Kopf in den Geber- und Empfängerländern Euro pro Person (zu aktuellen Preisen) • Aufgrund ihrer größeren Bevölkerung erhielten die Empfängerländer jedoch pro Kopf nur rund neun Euro • Die Zunahme des EUBeitrags zur öffentlichen Entwicklungshilfe seit 2005 spiegelt sich nicht in einem höheren Pro-Kopf-Betrag in den Entwicklungsländern wider EU-27 2010 Quelle: OECD, Eurostat (Online-Datencode: tsdgp 520) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? DAC-Länder

Immer weniger Kinder in einer alternden Gesellschaft 13

Immer weniger Kinder in einer alternden Gesellschaft 13

13. 1 Die Weltbevölkerung wächst weiter • Prognosen gehen davon aus, dass die Weltbevölkerung

13. 1 Die Weltbevölkerung wächst weiter • Prognosen gehen davon aus, dass die Weltbevölkerung sich bis 2100 im Vergleich zu 1950 vervierfachen und 2080 die 10 -Milliarden-Grenze überschreiten wird • Das größte Bevölkerungswachstum hat in Asien und Afrika stattgefunden bzw. es wird erwartet, dass das Wachstum in diesen Ländern am größten sein wird • Die Bevölkerung Europas wird 2100 nur rund 20 % größer als 1950 sein Wachstum der Weltbevölkerung und Prognosen Milliarden Menschen Ozeanien Nordamerika Europa Lateinamerika und Karibik Afrika Asien Quelle: Population Division of the Department of Economic and Social Affairs of the United Nations Secretariat, World Population Prospects: The 2010 Revision Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

13. 2 Der Anteil Europas an der Weltbevölkerung schrumpft • Prognosen gehen davon aus,

13. 2 Der Anteil Europas an der Weltbevölkerung schrumpft • Prognosen gehen davon aus, dass sich die Zusammensetzung der Weltbevölkerung im Jahr 2100 sehr von derjenigen im Jahr 1950 unterscheiden wird • Es wird erwartet, dass die Bevölkerung Afrikas bis zum Jahr 2100 auf 3, 6 Milliarden Menschen „explodieren“ und 35 % der Weltbevölkerung ausmachen wird • Ende des Jahrhunderts soll der Anteil der Bevölkerung Europas an der Weltbevölkerung unter 10 % liegen Anteil der Kontinente an der Weltbevölkerung % Ozeanien Nordamerika Lateinamerika und Karibik Europa Asien Afrika Quelle: Population Division of the Department of Economic and Social Affairs of the United Nations Secretariat, World Population Prospects: The 2010 Revision Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

13. 3 Geburtenraten zu niedrig für Bevölkerungswachstum • Um die Bevölkerungszahl der EU auf

13. 3 Geburtenraten zu niedrig für Bevölkerungswachstum • Um die Bevölkerungszahl der EU auf dem aktuellen Stand zu halten, ist eine Fertilitätsrate von 2, 1 Kindern pro Frau erforderlich. Totale Fertilitätsrate, EU-27 Anzahl Kinder pro Frau Reproduktionsrate • Die Fertilitätsrate in der EU ist zwar leicht angestiegen, liegt aber weiterhin unter der Reproduktionsrate • Europaweit liegt die Fertilitätsrate nur in Island über der Reproduktionsrate Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdde 220) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

13. 4 Die Menschen in Europa leben länger • Ein Mädchen, das im Jahr

13. 4 Die Menschen in Europa leben länger • Ein Mädchen, das im Jahr 2009 in der EU geboren wurde, hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 83 Jahren, ein Junge von ungefähr 77 Jahren Lebenserwartung bei der Geburt, nach Geschlechtern, EU-27 Jahre Frauen Männer • Die Lebenserwartung in der EU steigt, das heißt, die Menschen leben immer länger • Die Folge dieser Entwicklung ist ein natürliches Wachstum der Bevölkerung der EU – Prognosen gehen jedoch davon aus, dass sich diese Entwicklung schon bald ändern wird Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdph 100) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

13. 5 Einwanderungsrate in die EU höher als Auswanderungsrate • Als „Nettomigration“ wird der

13. 5 Einwanderungsrate in die EU höher als Auswanderungsrate • Als „Nettomigration“ wird der Unterschied zwischen Einwanderung und Auswanderung bezeichnet Nicht bereinigte Nettomigration plus Anpassung, EU-27 Pro 1 000 Personen • In den letzten 20 Jahren sind ständig Menschen in die EU eingewandert • Prognosen gehen davon aus, dass das Bevölkerungswachstum in der EU ab dem Jahr 2015 nur noch durch eine positive Nettomigration erzielt werden wird Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdde 230); Anmerkung: Bruch der Datenreihe in 1998 Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

13. 6 Die Zusammensetzung der europäischen Bevölkerung ändert sich Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tps 00002)

13. 6 Die Zusammensetzung der europäischen Bevölkerung ändert sich Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tps 00002) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? Liechtenstein Schweiz Norwegen Island % Bulgarien Lettland Litauen Rumänien Deutschland Polen Estland Ungarn Malta Slowakei Portugal Tschech. Republik Griechenland Slowenien Niederlande Österreich Finnland Italien Dänemark Spanien Frankreich Schweden Belgien Verein. Königr. Zypern Luxemburg Irland • In rund der Hälfte der Mitgliedstaaten – den meisten davon in Osteuropa – könnte die Bevölkerung schrumpfen Prognostizierte Bevölkerungsentwicklung 2010 -2060, nach Ländern EU-27 • Prognosen gehen davon aus, dass die Bevölkerung der EU bis zum Jahr 2060 um ungefähr 15 Millionen Menschen – oder 3 % – wachsen wird

13. 7 Bevölkerungshöchststand der EU für 2040 erwartet • Prognosen gehen davon aus, dass

13. 7 Bevölkerungshöchststand der EU für 2040 erwartet • Prognosen gehen davon aus, dass das Bevölkerungswachstum in der EU nicht kontinuierlich sein wird Prognostizierte Bevölkerungsentwicklung, EU-27 Millionen Menschen • Es wird erwartet, dass die Bevölkerung der EU bis zum Jahr 2040 wachsen und anschließend langsam auf 517 Millionen im Jahr 2060 zurückgehen wird • Als Grund dafür wird angenommen, dass das natürliche Schrumpfen der Bevölkerung, mit dessen Einsetzen 2015 gerechnet wird, ab 2035 nicht mehr durch die Nettomigration ausgeglichen werden wird Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tps 00002) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

13. 8 Eine alternde Bevölkerung • Die Bevölkerung der EU wird immer älter, weil

13. 8 Eine alternde Bevölkerung • Die Bevölkerung der EU wird immer älter, weil die Menschen länger leben und die Geburtenrate sinkt • Prognosen gehen davon aus, dass das Medianalter der EU-Bevölkerung von 41 Jahre im Jahr 2010 auf 48 Jahre im Jahr 2060 steigen wird • Im Jahr 2060 werden 30 % der Bevölkerung der EU 65 Jahre oder älter sein Bevölkerungsstruktur, nach Altersgruppen und Geschlechtern, EU-27; % der Gesamtbevölkerung Männer (2010) Frauen (2010) Männer (2060) 85 Jahre und älter 80 bis 84 Jahre 75 bis 79 Jahre 70 bis 74 Jahre 65 bis 69 Jahre 60 bis 64 Jahre 55 bis 59 Jahre 50 bis 54 Jahre 45 bis 49 Jahre 40 bis 44 Jahre 35 bis 39 Jahre 30 bis 34 Jahre 25 bis 29 Jahre 20 bis 24 Jahre 15 bis 19 Jahre 10 bis 14 Jahre 5 bis 9 Jahre Jünger als 5 Jahre Quelle: Eurostat (Online-Datencode: demo_pjangroup, proj_10 c 2150 p) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? Frauen (2060)

Ist grünes Wachstum eine Lösung? 14

Ist grünes Wachstum eine Lösung? 14

14. 1 Nutzung natürlicher Ressourcen in der EU • Die Hälfte aller in der

14. 1 Nutzung natürlicher Ressourcen in der EU • Die Hälfte aller in der EU verbrauchten Materialien sind Mineralien Inlandsmaterialverbrauch (DMC), nach Arten, EU-27 Millionen Tonnen Fossile Energieträger/materialien • Der Einsatz von Materialien folgt dabei eng der Konjunktur Nichtmetallische Mineralien Metallerze (Groberze) Biomasse Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdpc 230) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

14. 2 Zur Deckung der EU-Nachfrage nach Rohstoffen sind Einfuhren erforderlich • Die meisten

14. 2 Zur Deckung der EU-Nachfrage nach Rohstoffen sind Einfuhren erforderlich • Die meisten der in der EU verwendeten Materialien werden auch in der EU entnommen Komponenten des Inlandsmaterialverbrauchs (DMC), EU-27 Millionen Tonnen Inlandsmaterialverbrauch (DMC) Genutzte Inlandsentnahme • Einfuhren werden jedoch immer wichtiger Einfuhren Ausfuhren • Während der Krise sind Einfuhren, Ausfuhren und Inlandsentnahme zurückgegangen Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdpc 220) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

14. 3 Während der Krise sank der Pro-Kopf. Materialverbrauch • 2007 verbrauchte jede Bürgerin

14. 3 Während der Krise sank der Pro-Kopf. Materialverbrauch • 2007 verbrauchte jede Bürgerin und jeder Bürger der EU rund 17 Tonnen Material pro Jahr bzw. 45 Kilogramm Material pro Tag Inlandsmaterialverbrauch (DMC), pro Kopf, EU-27 Tonnen pro Person • Aufgrund der Wirtschaftskrise fiel der Pro-Kopf. Materialverbrauch im Jahr 2009 unter 15 Tonnen Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdpc 220, demo_gind) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdpc 220, demo_gind) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung

Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdpc 220, demo_gind) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? Kroatien Türkei Norwegen Schweiz Irland Finnland Zypern Estland Österreich Dänemark Rumänien Schweden 2009 Portugal 2000 Luxemburg EU-27 Slowenien EU-27 Tschech. Republik Belgien Polen Bulgarien Deutschland Griechenland Lettland Spanien Slowakei Frankreich Italien Ungarn Litauen Verein. Königreich Niederlande Malta EU-27 14. 4 Unterschiedlicher Ressourcenverbrauch innerhalb der EU Inlandsmaterialverbrauch (DMC) pro Kopf Tonnen pro Person

14. 5 Produktivität und Effizienz scheinen sich zu verbessern. . . • Seit 2000

14. 5 Produktivität und Effizienz scheinen sich zu verbessern. . . • Seit 2000 hat die Ressourcenproduktivität zugenommen. Das bedeutet, dass aus der gleichen Menge Material mehr Euro erwirtschaftet wurden • Gleichzeitig wurde weniger Energie für wirtschaftliche Aktivitäten eingesetzt. Pro Euro wurden auch weniger Treibhausgase erzeugt Veränderungen von Ressourcenproduktivität und Energieintensität, EU-27 Ressourcenproduktivität Euro pro Kilogramm Energieintensität der Wirtschaft Kilogramm Öläquivalent pro 1 000 Euro Energieintensität von Transport und Verkehr Treibhausgasemissionen der Wirtschaft Kilogramm Öläquivalent pro 1 000 Euro Kilogramm CO 2 -Äquivalent pro 1 000 Euro • Diese simplen Fakten erzählen jedoch nicht die ganze Geschichte Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdpc 100, tsdec 360, tsdtr 250, tsdcc 210, nama_gdp_k) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

14. 6. . . sehen jedoch beim Vergleich mit dem BIP nicht so vielversprechend

14. 6. . . sehen jedoch beim Vergleich mit dem BIP nicht so vielversprechend aus Ressourcenproduktivität und Energieeffizienz Index 2000 = 100 Ressourcenproduktivität Höhe der Treibhausgasemissionen BIP (bereinigt) Treibhausgasemissionen Inlandsmaterialverbrauch (DMC) Ressourcenproduktivität Energieintensität Intensität der Treibhausgasemissionen Energieeffizienz von Transport und Verkehr BIP (bereinigt) Bruttoinlandsenergieverbrauch Energieverbrauch von Transport und Verkehr Energieintensität Energieverbrauch von Transport und Verkehr/BIP Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdpc 100, tsdpc 230, nama_gdp_k, tsdec 360, tsdcc 320, tsdtr 100, tsdtr 250, sdcc 210) Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa?

Spanien Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? Kroatien Türkei Island

Spanien Zahlen für die Zukunft: 20 Jahre nachhaltige Entwicklung in Europa? Kroatien Türkei Island Schweiz Norwegen Finnland Schweden Dänemark Deutschland Österreich Frankreich Slowenien Belgien Niederlande Irland Vereinigtes Königreich Luxemburg Estland Portugal Tschechische Republik Quelle: Eurostat (Online-Datencode: tsdec 320) Italien Litauen Ungarn Polen Slowakei Malta Lettland Griechenland Bulgarien Zypern Rumänien EU-27 14. 7 Ausgaben für Forschung und Entwicklung nicht genug angestiegen Gesamtausgaben für Forschung und Entwicklung % des BIP