Das Wandern von Wilhelm Mller 1794 1827 in

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“Das Wandern” von Wilhelm Müller (1794 -1827) in den Vertonungen von Franz Schubert (Kunstlied)

“Das Wandern” von Wilhelm Müller (1794 -1827) in den Vertonungen von Franz Schubert (Kunstlied) und Carl Friedrich Zöllner (Volkslied)

Gliederung 1. Didaktische Vermittlung 2. Historischer Kontext zur Entstehung des Zyklus 3. „Die schöne

Gliederung 1. Didaktische Vermittlung 2. Historischer Kontext zur Entstehung des Zyklus 3. „Die schöne Müllerin“ a) Gedichtzyklus von Wilhelm Müller b) Einordnung in die Biografie Franz Schuberts c) Der Zyklus 4. 5. 6. 7. 8. 9. Textanalyse „Wanderschaft“ Das Volksliedvariante von Carl Friedrich Zöllner (1844) Das begleitete Sololied Kunstliedanalyse „Das Wandern“ (1823) Quellen / Literatur 2 Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen

Didaktische Vermittlung Fachlehrplan 2016 Sachsen-Anhalt Gymnasium – Fach Musik • Schuljahrgang 9 – Kompetenzschwerpunkt:

Didaktische Vermittlung Fachlehrplan 2016 Sachsen-Anhalt Gymnasium – Fach Musik • Schuljahrgang 9 – Kompetenzschwerpunkt: Musik im Wandel der Zeit verstehen – von der Romantik zur neuen Musik – musikalische Reflexionskompetenz (Aspekte der Musikgeschichte herausarbeiten; Funktion von Musik in Gesellschaft und Politik) 3 Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen

Didaktische Vermittlung Am Beispiel des Dreiklang Sek II: • ausgehend vom Volkslied: über aktuelle

Didaktische Vermittlung Am Beispiel des Dreiklang Sek II: • ausgehend vom Volkslied: über aktuelle Künstler – „Das damals erwachende Interesse an Volksliedern, […] speiste sich aus der Suche nach Natürlichkeit, die man musikalisch im Gesang des ‚einfachen Volkes‘ sah. “ (Maas, Mainz 2017, S. 158) • fächerübergreifend: Geschichte (Hintergrund), Deutsch (Text) • Überleitung zum Zyklus als Ursprung von Volksliedern • methodische Arbeit / Aufgaben: – – – Merkmale und Liste von Volksliedern zusammenstellen über den Stellenwert des Erlernens von Volksliedern diskutieren Überleitung zu Volksliedgattungen und Gestaltung der Klavierbegleitung Anwendung des Wissens über Liedarten + Überleitung zum Zyklus am Beispiel von Schumanns „Dichterliebe“ » Aufgaben auf Schuberts „Schöne Müllerin“ übertragbar 4 Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen

„Die schöne Müllerin“ Historischer Kontext zur Zeit der Entstehung • Zeitliche Einordnung: – zunehmende

„Die schöne Müllerin“ Historischer Kontext zur Zeit der Entstehung • Zeitliche Einordnung: – zunehmende Politisierung, Bevölkerungswachstum, Massenarmut Ø revolutionäre Unruhen – 1806 Auflösung des heiligen römischen Reiches durch Napoleon – Befreiungskriege gegen Napoleon und Idee einer staatlich geeinten deutschen Kulturnation Ø Stärkung einer gesamtdeutschen Identität – Wartburgfest 1817 – Abkehr vom deutschen Bund, Demonstrationen für Freiheit und Einheit Deutschlands • Gedanke der Romantik: – bewusste Beziehung zw. Mensch und Natur – Gefühl und Phantasie leiten das Verhalten – stimmungsvolle Umgebung / Situation („Wandern“ als Verbindung mit der Natur) (Quellen: Osterhammel 2012, online; Werner-Jensen 2017, S. 202 -204) Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen 5

Gedichtzyklus „Die schöne Müllerin“ • Wilhelm Müller (1794 -1827) – Dessauer Dichter, Literaturkritiker, Gymnasiallehrer

Gedichtzyklus „Die schöne Müllerin“ • Wilhelm Müller (1794 -1827) – Dessauer Dichter, Literaturkritiker, Gymnasiallehrer – 1816/1817 Liederspiel Abb. 2: Stich von Johann Friedrich Schröter „Wilhelm Müller“, um 1830 „Rose, die schöne Müllerin“ verfasst, Bild: gemeinfrei, https: //commons. wikimedia. org/wiki/File: gemeinsam mit anderen Dichtern, Wilhelm_M%C 3%BCller_by_Schr%C 3 %B 6 ter. jpg? uselang=de vertont durch Ludwig Berger – Zyklus „Die schöne Müllerin“ besteht aus 25 Gedichten (inklusive Pro- und Epilog des Dichters) – vmtl. eigene Gefühle unerwiderter Lieber verarbeitet (Quellen: Budde 2003, S. 30 -35) 6 Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen

„Die schöne Müllerin“ Ein Gedichtzyklus von Wilhelm Müller • 1821 „Sieben und Siebzig Gedichte

„Die schöne Müllerin“ Ein Gedichtzyklus von Wilhelm Müller • 1821 „Sieben und Siebzig Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten“ – „Die schöne Müllerin (Im Winter zu lesen)“ (Eröffnung des Zyklus) – Thema der untreuen Müllerin, des Müllergesellen als verschmähten Liebhaber, der Mühle und des Baches • Müller: Naturnähe und Ungebundenheit • Bach: Ferne, Gefährte und Wanderkamerad • Müllerin und Mühle als weit verbreitete Sujets der Romantik Ø Mühle und Müllerleben: „Natur, die man sich […] erwanderte“ (Schmitz-Gropengiesser 2009), Gegensatz zur Industrialisierung und zum städtischen Leben (Quellen: Budde 2003, S. 23 -30; Schmitz-Gropengiesser 2009, online) Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen 7

„Die schöne Müllerin“ Vom Gedicht- zum Liederzyklus • Handlung: – – Müllergeselle zieht hinaus

„Die schöne Müllerin“ Vom Gedicht- zum Liederzyklus • Handlung: – – Müllergeselle zieht hinaus M. verliebt sich in die schöne Müllertochter M. wird verschmäht M. stürzt sich verzweifelt in den Bach • Erstes Gedicht „Wanderschaft“ – lineare Handlung (im gesamten Zyklus) • 17. Feb. 1824 – 1. Heft (von 5) erschienen – vertont von Franz Schubert (1797 -1828) (Quelle: Budde 2003, S. 23 -25) Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen 8

„Die schöne Müllerin“ Biografie Franz Schuberts • • • • 31. Jan 1797 –

„Die schöne Müllerin“ Biografie Franz Schuberts • • • • 31. Jan 1797 – in Liechtenthal bei Wien geboren 1803 -1813 – Schüler im Stadtkonvikt 1812 – Unterricht bei Antonio Salieri; erste Kompositionen 1813 – Ausbildung am Lehrerseminar; 1. Sinfonie 1814 – Hilfslehrer und Klavierlied „Gretchen am Spinnrade“ 1815 – „Erlkönig“ 1816 – Ende Lehrertätigkeit; freier Komponist Abb. 1: Ölgemälde von Wilhelm August Rieder „Franz Schubert“, Wien 1875 1817 – Ende der Ausbildung bei Salieri Bild: gemeinfrei, https: //commons. wikimedia. org/wiki/File: Fran 1818 – Übersiedelung nach Wien; im Sommer Musiklehrer z_Schubert_by_Wilhelm_August_Rieder_18 75. jpg? uselang=de der Gräflich Esterházy‘schen Familie 1821 – Theaterkonzert mit eigenen Werken 1823 – erste Anzeichen einer Erkrankung; „Die schöne Müllerin“ 1827 – „Winterreise“; Teilnahme an Beethovens Beerdigung 1828 – einziges öffentliches Konzert mit eigenen Werken; „Streichquintett“ 19. Nov 1828 – in Wien gestorben (Quelle: Werner-Jensen 2017, S. 225) Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen 9

„Die schöne Müllerin“ Einordnung in die Biografie Franz Schuberts Hintergrundinformationen: • im Mittelpunkt seiner

„Die schöne Müllerin“ Einordnung in die Biografie Franz Schuberts Hintergrundinformationen: • im Mittelpunkt seiner Liedkompositionen stehen Gedichte • großes Interesse an Literatur • Zyklen als musikalisch-kompositorische Reflexionen von Dichtung Ø Dichtung wird zum musikalischen Erlebnis • Gestaltung eines überzeugenden Ganzen • Zyklen münden ins Offene und Ungewisse • „Mit seinem Werk wird das Lied zum Inbegriff romantischer Komposition. “ (Amon 2011, S. 207) • komplexere Formverläufe durch Vor-, Zwischen-, und Nachspiele • Klavierbegleitung wird zum gleichwertigen Partner der Stimme (Quellen: Amon 2011, S. 207; Budde 2003, S. 12 -22) 10 Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen

„Die schöne Müllerin“ Einordnung in die Biografie Franz Schuberts • 19. Jh. erste Hinweise

„Die schöne Müllerin“ Einordnung in die Biografie Franz Schuberts • 19. Jh. erste Hinweise auf „Schuberts Lied“ • um etwa 1820 Wege in die Öffentlichkeit gesucht – Bekanntschaft mit Johann Michael Vogl • 20 iger Jahre des 18. Jh. Bewusstheit über seine Berufung und Fähigkeit als Komponist – zunehmende Instrumentalkompositionen – Entstehung seiner großen Liederzyklen • 1823 Rückzug aus der Öffentlichkeit; schwere Erkrankung • Juli bis September 1823 Reise durch Oberösterreich • Oktober 1823 Krankenhausaufenthalt: Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ komponiert (Quellen: Budde 2003, S. 23 -24; Dürr, Kube 2006, in: MGG online) 11 Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen

Vom Gedicht- zum Liederzyklus • Zyklusgedanke „Zyklus heißt im allgemeinsten Sinne eine Gruppe von

Vom Gedicht- zum Liederzyklus • Zyklusgedanke „Zyklus heißt im allgemeinsten Sinne eine Gruppe von in sich geschlossenen Gebilden (Werken oder Sätzen), die formal und / oder inhaltlich so aufeinander bezogen sind, daß sich eine übergeordnete Einheit ergibt und daß Form und Inhalt des einzelnen Teils und Form und Inhalt des Zyklus einander wechselseitig erhellen. “ (Finscher 2016, in: MGG online) • Kriterien des Zyklus –mit thematischer Klammer zusammengestellte Liederfolge –typische Erscheinungsform der Romantik –Gedichtzyklen als textliche Grundlage –primär durch ihren Text verbundene Lieder –Einheit durch musikalische Mittel (Themen- und Motivverwandtschaft, Tonartenfolge etc. ) (Quellen: Amon 2011, S. 209; Budde 2003, S. 21; Maas, Mainz 2017, S. 162; Finscher 2016, in: MGG online) 12 Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen

Gedicht- und Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ – deutsche Liebeslyrik – 20 vertonte Gedichte von

Gedicht- und Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ – deutsche Liebeslyrik – 20 vertonte Gedichte von Wilhelm Müller – thematisiert das Leiden eines Wanderers nach enttäuschter Liebe – 9 der 20 Lieder als Strophenlieder (3 Gedichte als retardierende Momente nicht vertont, wegen musikalisch-dramatischen Aufbaus) – „Das Wandern“: 1. Lied des Zyklus (Quellen: Budde 2003, S. 30 -35; Maas, Mainz 2017, S. 162; Schmitz-Gropengiesser 2009, online) 13 Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen

„Die schöne Müllerin“ Ein Liederzyklus von Wilhelm Müller Zyklusüberblick 1. Das Wandern 2. Wohin?

„Die schöne Müllerin“ Ein Liederzyklus von Wilhelm Müller Zyklusüberblick 1. Das Wandern 2. Wohin? 3. Halt! 4. Danksagung an den Bach 5. Am Feierabend 6. Der Neugierige 7. Ungeduld 8. Morgengruß 9. Des Müllers Blumen 10. Tränenregen 2/4 Takt 6/8 Takt 2/4 Takt 3/4 Takt 6/8 Takt B-Dur G-Dur C-Dur G-Dur a-Moll H-Dur A-Dur C-Dur A-Dur (Quelle: Budde 2003, S. 40) Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen 14

„Die schöne Müllerin“ Ein Liederzyklus von Wilhelm Müller Zyklusüberblick 11. Mein! 12. Pause 13.

„Die schöne Müllerin“ Ein Liederzyklus von Wilhelm Müller Zyklusüberblick 11. Mein! 12. Pause 13. Mit dem grünen Lautenband 14. Der Jäger 15. Eifersucht und Stolz 16. Die liebe Farbe 17. Die böse Farbe 18. Trockne Blumen 19. Der Müller und der Bach 20. Des Baches Wiegenlied C-Takt 2/4 Takt 6/8 Takt 2/4 Takt 3/8 Takt ₵ - Takt D-Dur B-Dur c-Moll g-Moll h-Moll H-Dur e-Moll g-Moll E-Dur (Quelle: Budde 2003, S. 40) Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen 15

„Wanderschaft“ Textanalyse Quelle: John, Widmaier 2016 http: //www. liederlexikon. de/lieder/das_wandern_ist_des_muellers_lust/editiona/0103_edition_a_2. jpg/dva_scan_view 16 Vermittlung ♫

„Wanderschaft“ Textanalyse Quelle: John, Widmaier 2016 http: //www. liederlexikon. de/lieder/das_wandern_ist_des_muellers_lust/editiona/0103_edition_a_2. jpg/dva_scan_view 16 Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen

„Wanderschaft“ – Gedicht von Wilhelm Müller (1818) Textanalyse 1. Das Wandern ist des Müllers

„Wanderschaft“ – Gedicht von Wilhelm Müller (1818) Textanalyse 1. Das Wandern ist des Müllers Lust, Das Wandern! Das muß ein schlechter Müller sein, Dem niemals fiel das Wandern ein, Das Wandern! 4. Die Steine selbst, so schwer sie sind, Die Steine! Sie tanzen mit den muntern Reih‘n, Und wollen gar noch schneller sein, Die Steine! 2. Vom Bache haben wir‘s gelernt, Vom Bache! Der hat nicht Rast bei Tag und Nacht, Ist stets auf Wanderschaft bedacht, Auf Wanderschaft! 5. O Wandern, meine Lust, O Wandern! Herr Meister und Frau Meisterin, Laßt mich in Frieden weiter ziehn, Und wandern! 3. Das sehn wir auch den Rädern ab, Den Rädern! Die gar nicht gerne stille stehn, Die sich mein Tag nicht müde drehn, Die Räder! Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen 17

„Wanderschaft“ Textanalyse 1. 2. 3. 4. 5. Das Wandern ist des Müllers Lust, Das

„Wanderschaft“ Textanalyse 1. 2. 3. 4. 5. Das Wandern ist des Müllers Lust, Das Wandern! Das muß ein schlechter Müller sein, Dem niemals fiel das Wandern ein, Das Wandern! Vom Bache haben wir‘s gelernt, Vom Bache! Der hat nicht Rast bei Tag und Nacht, Ist stets auf Wanderschaft bedacht, Auf Wanderschaft! Das sehn wir auch den Rädern ab, Den Rädern! Die gar nicht gerne stille stehn, Die sich mein Tag nicht müde drehn, Die Räder! Die Steine selbst, so schwer sie sind, Die Steine! Sie tanzen mit den muntern Reih‘n, Und wollen gar noch schneller sein, Die Steine! O Wandern, meine Lust, O Wandern! Herr Meister und Frau Meisterinn, Laßt mich in Frieden weiter ziehn, Und wandern! Aufbau: 5 Strophen à 5 Verse Reimschema: angedeuteter Schweifreim (abccb) – Waise + umarmender Reim Sprachrhythmus / Metrik: Jambus ( _‘ _‘ ) Kadenz: meist männlich (betonte Silbe am Ende eines Verses) Gedichtform: Lied Epoche: Romantik Hauptmotiv: Wandern Übergeordneter Bezug: Freiheit als Motiv der Romantik, Kampf für Liberalismus 18 Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen

„Wanderschaft“ Textanalyse • Strophe 1: Wandern als Lebensprinzip des Müllergesellen • Strophe 2: Der

„Wanderschaft“ Textanalyse • Strophe 1: Wandern als Lebensprinzip des Müllergesellen • Strophe 2: Der Bach als Begleiter • Strophe 3: Inspiration zum Wandern durch das Drehen der Mühlräder • Strophe 4: Das Wandern der Steine und das Drehen der Mühlsteine • Strophe 5: Müllergeselle verlässt Meister und Meisterin Ø Metaphern für das Wandern 19 Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen

Das Volkslied Gedanken zum Volkslied (vgl. Budde 2003, S. 13 -14): • Ende des

Das Volkslied Gedanken zum Volkslied (vgl. Budde 2003, S. 13 -14): • Ende des 18. Jh. – deutschsprachiges Lied: einfach, natürlich, volkstümlich – – – keine schweren Kunstelemente keine weit ausschweifenden Modulationen einfache und kurze Melodie hoher Grad an Einheitlichkeit des Textes fokussiert die „Rührung“ des Herzens • 19. Jh. Einfachheit musikalischer Anlage, Unmittelbarkeit der Melodie als wesentliche Bestandteile des Liedes – – Volkstümlichkeit und Natürlichkeit von großer Bedeutung Einfachheit, Unmittelbarkeit, Wahrheit im direkten Bezug zueinander Entstehung des Volksliedes als leichtere, für jeden singbare Variante Lied wird mit Natur gleichgesetzt 20 Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen

Die Volksliedvariante von Carl Friedrich Zöllner (1800– 1860) • volkstümliche Melodie des Komponisten und

Die Volksliedvariante von Carl Friedrich Zöllner (1800– 1860) • volkstümliche Melodie des Komponisten und Gesangslehrers, Chorleiters C. F. Zöllner • Pflege des Chorgesanges in Männerchören • 1844 Vertonung von 6 Liedern aus dem Zyklus, auch „Das Wandern ist des Müllers Lust“ als Männerchorsatz • Vertonung als Grundlage für die Melodie des populären Wanderliedes • ursprünglich 4 -stimmiger Satz (Quelle: Schmitz-Gropengiesser 2009, online) Abb. 3: Stich von August Weger „Carl Friedrich Zöllner“, Leipzig, 19. Jh. Bild: gemeinfrei, https: //commons. wikimedia. org/wiki/File: Zoellner. jpg? uselang=de Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen 21

Die Volksliedvariante von Carl Friedrich Zöllner Klangbeispiel https: //www. youtube. com/ watch? v=T-Uocq 50

Die Volksliedvariante von Carl Friedrich Zöllner Klangbeispiel https: //www. youtube. com/ watch? v=T-Uocq 50 OGE 2009 (Klangbeispiel aus dem Musikkoffer unter dem Artikel zu Wilhelm Müller) Regensburger Domspatzen Das Klangbeispiel stimmt nicht vollkommen mit dem Notenmaterial überein! (Quelle: John, Widmaier 2016) 22 Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen

Die Volksliedvariante von Carl Friedrich Zöllner Analyse • Schema: dreiteilige Anlage • einfaches Strophenlied

Die Volksliedvariante von Carl Friedrich Zöllner Analyse • Schema: dreiteilige Anlage • einfaches Strophenlied • kleine dreiteilige Liedform: – besteht aus 3 musikalischen Sätzen ähnlicher Ausdehnung (6 -8 -8 Takte) – Abschnitte sind in 2 -taktige Phrasen gegliedert, die z. T. sequenziert und wiederholt werden • unregelmäßige Gliederung dreiteiliger Liedform: der 1. Satz umfasst nur 6 Takte (Altmann 1986, S. 77) • Reihungsform mit verschiedenen Teilen (Amon 2011) Volksliedversion: „ 333 Lieder“, Ernst Klett Verlag, 1991 (Quellen: Altmann 1986, S. 77; Amon 2011, S. 213) Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen 23

Die Volksliedvariante von Carl Friedrich Zöllner Analyse • Verhältnis von Text und Melodie –

Die Volksliedvariante von Carl Friedrich Zöllner Analyse • Verhältnis von Text und Melodie – Bewegung des Wanderns durch Achtel- und Sechzehntelnoten aufgenommen – Melodie erfasst die Strömung des Baches – gleichbleibende Melodie (vgl. Amon 2011, S. 207) – erstes Intervall: Quarte (aufrüttelnder Charakter, Hinweis des beginnenden „Wanderns“) 24 Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen

Das begleitete Sololied Kunstliedarten – Einteilungen: • einfaches Strophenlied: Melodie und Begleitung sind unabhängig

Das begleitete Sololied Kunstliedarten – Einteilungen: • einfaches Strophenlied: Melodie und Begleitung sind unabhängig von der Textaussage in jeder Strophe gleich Ø wechselnde Texte mit gleicher Melodie Ø Texte mit hohem Grad an Einheitlichkeit • variiertes Strophenlied: Melodie und Begleitung ändern sich in bestimmten Strophen Ø Melodie der 1. Strophe im wesentlichen beibehalten Ø Änderungen bei wichtigen Passagen • durchkomponiertes Lied: Melodie und Begleitung folgen durchgängig dem Textgeschehen, wodurch die Strophenform aufgehoben wird Ø Musik an Text angepasst Ø größte Formvariabilität (Quellen: Amon 2011, S. 207 -208; Maas, Mainz 2017, S. 160) 25 Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen

Analyse des Kunstliedes Klangbeispiel https: //www. youtube. com/ watch? v=x. Uawr. G 06 s.

Analyse des Kunstliedes Klangbeispiel https: //www. youtube. com/ watch? v=x. Uawr. G 06 s. Zk 2003 (Klangbeispiel aus dem Musikkoffer unter dem Artikel zu Wilhelm Müller) Christian Gerhaher - Bariton / Gerold Huber - Piano (Quelle: Schubert o. J. ) 26 Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen

Analyse des Kunstliedes Rahmeninformationen Gesamtumfang des Stückes: 24 Takte Gliederung: • Wiederkehr der Takte

Analyse des Kunstliedes Rahmeninformationen Gesamtumfang des Stückes: 24 Takte Gliederung: • Wiederkehr der Takte 1 -4 am Ende ab Takt 21 • Wiederkehr der Takte 5 -8 ab Takt 9 identisch, außer Takt 12 Zählzeit 2+ im Gesang • Mittelteil als Kontrast, Takte 13 -16 (Wiederkehr der Takte 13 -14 mit Auftakt in den Takten 15 -16 als Sequenz– einen Ton tiefer) • anschließender 3. Teil, Takte 17 -20 (Wiederkehr der Takte 17 -18 mit Auftakt ab Takt 19 – identisch, außer Takt 20 Zählzeit 2+ im Gesang) Øalle Gesangsteile beginnen mit einem Auftakt (Quelle: Schubert o. J. ) 27 Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen

Analyse des Kunstliedes Rahmeninformationen Ergebnis der formalen Gliederung: 1. a (4 Takte Vorspiel) 2.

Analyse des Kunstliedes Rahmeninformationen Ergebnis der formalen Gliederung: 1. a (4 Takte Vorspiel) 2. a (4 Takte) 3. a‘ (4 Takte) 4. b (2+2 Takte) 5. c (2+2 Takte) 6. a (4 Takte Nachspiel) (Quelle: Schubert o. J. ) 28 Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen

Analyse des Kunstliedes Liedtyp • Strophenlied: Intention des Komponisten im Volksliedhaften – 5 Strophen

Analyse des Kunstliedes Liedtyp • Strophenlied: Intention des Komponisten im Volksliedhaften – 5 Strophen – Vorspiel, Nachspiel und Zwischenspiele sind identisch – Gedicht durch Zeilen- und Wortwiederholungen verändert • Entspricht keinem Liedformgrundtyp aufgrund der Zusammensetzung – metrisches Gerüst: 4 + 8 Takte, umrahmt von je 4 Takten Vor- und Nachspiel – orientiert sich am Formtypus des Satzes – künstlerisch pointierte Aussage (Quelle: Budde 2003, S. 52) 29 Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen

Analyse des Kunstliedes Grundaussage Abb. 4: Liedpostkarte, Urheber R. Wild, Hinterbrühl 1899 Bild: gemeinfrei,

Analyse des Kunstliedes Grundaussage Abb. 4: Liedpostkarte, Urheber R. Wild, Hinterbrühl 1899 Bild: gemeinfrei, https: //commons. wikimedia. org/wiki/File: F 028102. jpg? uselang=de • zunächst Aura des Volksliedhaften durch Simplizität in der kompositorischen Gestaltung • Wandern als Lebensprinzip und Exposition – – – fortwährend im Zyklus aufgegriffen Wandern als Lebensprinzip des Müllers (ein „schlechter Müller“ wandert nicht) Bach weist den Weg, führt ihn zur Mühle heimliche Liebesgeschichte endet tragisch Bach als Wandergeselle, von Anfang bis Ende (nimmt den Müller letztlich in seine erlösenden Arme auf) (Quelle: Budde 2003, S. 13 -14; 35 -36) 30 Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen

Analyse des Kunstliedes Binnengliederung • a (Vorspiel: Takt 1 -4) • a (Takt 5

Analyse des Kunstliedes Binnengliederung • a (Vorspiel: Takt 1 -4) • a (Takt 5 -8) + a‘ (Takt 9 -12) • b (Takt 13 -16) + c (Takt 17 -20) • a (Nachspiel : Takt 21 -24) a d g C F D a c D 7 T Harmonische Schlussbildungen • B-Dur als Ausgangstonart • Takt 7 / Takt 11 vollkommener Ganzschluss (Dominante zur Tonika) • Takt 16 Halbschluss (verweilen auf Dominante F-Dur) • Takt 12 -16 Quintfallsequenz (d-g-C-F) • Takt 20 vollkommender Ganzschluss (D 7 zur Tonika) b D 7 T a‘ D 7 T a (Quelle: Schubert o. J. ) Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen 31

Analyse des Kunstliedes Verhältnis Sprachrhythmus und musikalischer Rhythmus • musikalischer Rhythmus nimmt gesprochenen auf

Analyse des Kunstliedes Verhältnis Sprachrhythmus und musikalischer Rhythmus • musikalischer Rhythmus nimmt gesprochenen auf – Metrik des Jambus durch Auftakt aufgenommen, dadurch fällt die musikalische Betonung mit metrischer Betonung zusammen Ø Rhythmen gehen ineinander über – sprachliche und musikalische Bedeutungsebenen durchdringen sich – die Musik reagiert auf die Sprache – bestimmt durch Rhythmus und gestische Bewegung: Sehnsucht und Unruhe untrennbar ineinander verschmolzen = Hinweis im Sinne des Weiterziehens – Aufnahme der textlichen Aussage von der Melodie: erzählte Geschichte der Gedichte wird in den Tönen nachgezeichnet Ø stellt einen autonomen musikalischen Zusammenhang her (Quelle: Budde 2003, S. 34 -35) 32 Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen

Analyse des Kunstliedes Verhältnis Klavierbegleitung und Singstimme • Gleichwertigkeit von Instrumentalstimme und Vokalstimme –

Analyse des Kunstliedes Verhältnis Klavierbegleitung und Singstimme • Gleichwertigkeit von Instrumentalstimme und Vokalstimme – Bewegung der Liedstimme wird von der Instrumentalstimme aufgenommen (keine besondere Ausgestaltung, gleichbleibend) – Liedbegleitung nimmt das Motiv verschiedener Bewegungen auf (Wanderbewegung, Wasserlauf, bewegende Steine, Mühlräder) – Sechzehntel- und Achtelbewegung – Dreiklangsbrechungen; viele Oktavbrechungen, orgelpunktartig • Takt 1 -12: linke Hand Achtelbewegungen und rechte Hand in Sechzehnteln • Takt 13 -16: linke Hand Oktavparallelen in Achteln, rechte Hand in Sechzehnteln mit Orgelpunkt • Takt 17 -24: wie die Takte 1 -12 33 Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen

Analyse des Kunstliedes Deutung • B-Dur erstes Lied, letztes Lied in E-Dur Ø Abstand

Analyse des Kunstliedes Deutung • B-Dur erstes Lied, letztes Lied in E-Dur Ø Abstand eines Tritonus (6 Quinten) • Tonartendistanzen spiegeln räumliche Distanzen wider • Schubert bediente sich der Tonartencharakteristik Chr. F. D. Schubarts aus dem 18. Jh. – B-Dur = Hoffnung, „Hinsehnen nach einer besseren Welt“ (Budde 2003) – E-Dur = „lautes Aufjauchzen, lachende Freude“ (Budde 2003) Ø Gegenwelt zur irdischen Welt des B-Dur – zweites Lied folgt in G-Dur (Tonart des Baches), bildet symmetrische Mitte zwischen B und E 34 Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen

Quellen • Literatur – ALTMANN, Günter: Musikalische Formenlehre, 6. Aufl. Berlin 1986. – AMON,

Quellen • Literatur – ALTMANN, Günter: Musikalische Formenlehre, 6. Aufl. Berlin 1986. – AMON, Reinhard: Lexikon der musikalischen Form, Doblinger Metzler 2011. – BUDDE, Elmar: Schuberts Liederzyklen – Ein musikalischer Werkführer, Originalausgabe, Verlag C. H. Beck München 2003. HELMS, Siegmund/ HOPF, Helmuth: Werkanalyse in Beispielen, Regensburg 1986. MAAS, Georg Prof. Dr. , MAINZ, Ines Prof. Dr. (Hrsg): Dreiklang Musik Sek II, 1. Auflage, Cornelsen Berlin 2017. WERNER-JENSEN, Arnold W. : Das Buch der Musik, 4. Aufl. Stuttgart Reclam 2017. • – – – Internetquellen – BERFELDE, Jana et. al. : Fachlehrplan Gymnasium – Musik, Ministerium für Bildung Sachsen-Anhalt, https: //www. bildung-lsa. de/pool/RRL_Lehrplaene/Erprobung/Gymnasium/FLP_Gym_Musik_LT. pdf? rl=108, 2016. Zuletzt abgerufen am: 6. 11. 18 – DÜRR, Walther, KUBE, Michael. Art. Schubert (Wien), Franz, BIOGRAFIE, 4. , in: MGG Online, hrsg. von Laurenz Lütteken, Kassel, Stuttgart, New York: 2016 ff. , zuerst veröffentlicht 2006, online veröffentlicht 2016, https: //www. mggonline. com/mgg/stable/12764. Zuletzt abgerufen am: 3. 11. 18. – JOHN, Eckhard Dr. , WIDMAIER, Tobias Dr. : Wilhelm Müller 1818 - Das Wandern ist des Müllers Lust, www. liederlexikon. de 2011. http: //www. liederlexikon. de/lieder/das_wandern_ist_des_muellers_lust/editiona/0103_edition_a_2. jpg/dva_scan_view. Zuletzt abgerufen am: 5. 11. 18. – LUDWIG FINSCHER, Art. Zyklus, in: MGG Online, hrsg. von Laurenz Lütteken, Kassel, Stuttgart, New York: 2016 ff. , zuerst veröffentlicht 1998, online veröffentlicht 2016, https: //www. mgg-online. com/mgg/stable/13096 www. musikkoffersachsen-anhalt. de. Zuletzt abgerufen am: 3. 11. 18. – OSTERHAMMEL, Jürgen. Prof. Dr. : Das 19. Jahrhundert – 1800 bis 1850, www. bpb. de 2012. Zuletzt abgerufen am: 5. 11. 18. – SCHMITZ-GROPENGIESSER, Frauke: Das Wandern ist des Müllers Lust, In: Populäre und traditionelle Lieder. Historisch-kritisches Liederlexikon, http: //www. liederlexikon. de/lieder/das_wandern_ist_des_muellers_lust/, 2009. 35 Zuletzt abgerufen am: 5. 11. 18. Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen

Quellen • Bilder / Noten – – – – • BANHOLZER, H. -P. ,

Quellen • Bilder / Noten – – – – • BANHOLZER, H. -P. , et. al. : 333 Lieder, Ausgabe Ost 1. Auflage, Ernst Klett Schulbuchverlag, Stuttgart, 1991. JOHN, E. , WIDMAIER, T. : Vertonung Franz Schubert 1823, sowie Vertonung Carl Friedrich Zöllner 1844, www. liederlexikon. de 2016. Zuletzt abgerufen am: 5. 11. 18. SCHUBERT, Franz: Schubert-Album, Original-Ausgabe, C. F. Peters Leipzig o. J. S 4 f. Abb. 1: Ölgemälde von Wilhelm August Rieder „Franz Schubert“: https: //commons. wikimedia. org/wiki/File: Franz_Schubert_by_Wilhelm_August_Rieder_1875. jpg? uselang=de. Zuletzt abgerufen am: 6. 02. 19. Abb. 2: Stich von Johann Friedrich Schröter „Wilhelm Müller“: https: //commons. wikimedia. org/wiki/File: Wilhelm_M%C 3%BCller_by_Schr%C 3%B 6 ter. jpg? uselang=de. Zuletzt abgerufen am: 6. 02. 19. Abb. 3: Stich von August Weger „Carl Friedrich Zöllner“: https: //commons. wikimedia. org/wiki/File: Zoellner. jpg? uselang=de. Zuletzt abgerufen am: 6. 02. 19. Abb. 4: Postkarte „Das Wandern“: https: //commons. wikimedia. org/wiki/File: F 0281 -02. jpg? uselang=de. Zuletzt abgerufen am: 6. 02. 19. Audios – – GERHAHER, Christian: „Das Wandern“ aus „Die schöne Müllerin“, Text Wilhelm Müller, Vertonung Franz Schubert, https: //www. youtube. com/watch? v=x. Uawr. G 06 s. Zk 2003. Zuletzt abgerufen am: 5. 11. 18. Regensburger Domspatzen: „Das Wandern ist des Müllers Lust“, Volksvariante Carl Friedrich Zöllner, https: //www. youtube. com/watch? v=T-Uocq 50 OGE 2009. Zuletzt abgerufen am: 5. 11. 18. 36 Vermittlung ♫ Kontext ♫ Zyklus ♫ Textanalyse ♫ Volkslied ♫ Kunstliedanalyse ♫ Quellen