Sicherung der pflegerischen Versorgung durch innovative Versorgungskonzepte und

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Sicherung der pflegerischen Versorgung durch innovative Versorgungskonzepte und qualifizierte Fachkräfte Dr. Adina Dreier-Wolfgramm, M.

Sicherung der pflegerischen Versorgung durch innovative Versorgungskonzepte und qualifizierte Fachkräfte Dr. Adina Dreier-Wolfgramm, M. Sc. Dipl. -Pflegewirtin (FH) Institut für Community Medicine, Abt. Versorgungsepidemiologie und Community Health Universitätsmedizin Greifswald 4. Pflege- und Gesundheitskonferenz des Landkreises Vorpommern-Greifswald 16. November 2016

Gliederung 1. Hintergrund 2. Innovatives ambulantes Versorgungskonzept für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen

Gliederung 1. Hintergrund 2. Innovatives ambulantes Versorgungskonzept für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen 3. Künftig verbesserte Arbeitsteilung und Zusammenarbeit von Pflege und Medizin 4. Pflegerische Hochschulausbildung – Stand und Perspektiven 5. Interprofessionelles Lernen als Voraussetzung für eine optimierte Kooperation zwischen den Gesundheitsberufen 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 2

Hintergrund - Alterung der Bevölkerung, Zunahme von altersassoziierten Erkrankungen (z. B. Diabetes, KHK, Demenz)

Hintergrund - Alterung der Bevölkerung, Zunahme von altersassoziierten Erkrankungen (z. B. Diabetes, KHK, Demenz) [1] - steigender Bedarf an pflegerischen und medizinischen Versorgungsleistungen sowie Zunahme von Pflegebedürftigkeit - deutschlandweit sind mehr als 2. 6 Mio. Menschen von Pflegebedürftigkeit betroffen; 1. 9 Mio. werden ambulant versorgt (Stand: 08. 09. 2016) [2] - in M-V 72. 445 Personen i. S. des SGB XI pflegebedürftig (Stand: 15. 12. 2013); davon werden 53. 848 Menschen zu Hause versorgt [3, 4] - im Landkreis Vorpommern-Greifswald 10. 266 Menschen, die von Pflegebedürftigkeit betroffen sind (Stand: 31. 12. 2013) [5] - gleichzeitige Alterung der Akteure: 1. 16 Mio. Pflegekräfte in Deutschland, davon: 43, 5% 35 bis 50 Jahre 25, 4% 50 Jahre und älter [6] 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 3

Hintergrund Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen 2007: „… Die flächendeckende Sicherstellung einer

Hintergrund Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen 2007: „… Die flächendeckende Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Versorgung in ländlichen Räumen, insbesondere in den strukturschwachen Regionen der ostdeutschen Bundesländer bildet künftig eine zentrale Herausforderung der Gesundheitspolitik. …“ [7] Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen 2014: „… Eine bedarfsgerechte Versorgung ist auf neue, den veränderten Anforderungen und Aufgaben entsprechende Formen der Kooperation und … angewiesen… - multiprofessionelle Versorgungskonzepte - Neuzuschnitt und Neuverteilung von Aufgaben (Mediziner an andere Gesundheitsprofessionen) [8] 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 4

Delp. Hi-MV: Demenz: lebensweltorientierte und personenzentrierte Hilfen in Mecklenburg-Vorpommern • hausarztbasierte, randomisierte kontrollierte Interventionsstudie

Delp. Hi-MV: Demenz: lebensweltorientierte und personenzentrierte Hilfen in Mecklenburg-Vorpommern • hausarztbasierte, randomisierte kontrollierte Interventionsstudie zur Evaluation eines Dementia Care Management – Programms [9, 10] • Ziel ist die optimale häuslichen Versorgung von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen durch Einsatz von Dementia Care Managern (DCM) [11] → bei hoher Lebensqualität so lange wie möglich zu Hause leben → Belastung der Betreuungspersonen minimieren 9 Thyrian 16. 11. 2016 et al, Trials 2012; 10 Eichler et al, Int Psychogeriatr 2014; 11 Dreier et al, Pflege & Gesellschaft 2010 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 5

Delp. Hi-MV Intervention BASELINE INTERVENTION Planung der Intervention Baseline Erhebung Proband, Hauptversorgungsperson Vertiefte Erhebung

Delp. Hi-MV Intervention BASELINE INTERVENTION Planung der Intervention Baseline Erhebung Proband, Hauptversorgungsperson Vertiefte Erhebung Fokussiert auf ausgewählte Zielbereiche Fallkonferenz Interdisziplinäre Diskussion, finalisieren der Liste HA-Informationsbrief Information des HA über Interventionsempfehlungen, Diskussion und Verteilung der Aufgaben zwischen DCM und HA Die ersten 6 Monate Monatliche Besuche Intervention durch DCM / HA Durchführung der übertragenen Interventionsaufgaben Weitere 6 Monate Primär Monitoring Überprüfung des aktuellen Zustandes. Intervention noch notwendig? Neue Bedarfe? Interventionsaufgaben erledigt? Falls nicht, was ist der Grund? Intervention erfolgreich? FOLLOW-UP 16. 11. 2016 INTERVENTIONS-MANAGEMENT-SYSTEM Jährliches Follow-up Proband, Hauptversorgungsperson ▪ Nutzt vordefinierte Algorithmen um notwendige vertiefte Erhebung zu triggern kontinuierliches Update ▪ Nutzt vordefinierte Algorithmen um (vorläufige) Liste mit Interventionsaufgaben zu generieren kontinuierliches Update ▪ Dokumentation aller Aktionen 12 Eichler Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald et al. , 2014 6

Wie viele Interventionsbedarfe haben Menschen mit Demenz? • mit Hilfe des computergestützten Interventionsmanagementsystems (IMS)

Wie viele Interventionsbedarfe haben Menschen mit Demenz? • mit Hilfe des computergestützten Interventionsmanagementsystems (IMS) wurden im Durchschnitt 8, 2 Bedarfe pro Patient identifiziert 20 Was waren die häufigsten Bedarfe? 18 • - 16 Anzahl der Patu (N=180) 555 Pflegerische Bedarfe • 14 286 Soziale und rechtliche Bedarfe - 12 • 10 • 6 • 0 0 2 4 6 8 10 12 14 Anzahl der Bedarfe (N=1. 471) 16 18 20 22 • z. B. soziale Aktivitäten 121 Medizinische Diagnostik und Therapie - 2 z. B. Doppelversordnung, Medikationsplan 171 Soziale Integration - 4 z. B. Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung 229 Medikation - 8 z. B. Pflegestufe, ambulante Pflege, Tagespflege z. B. Demenzdiagnostik 93 Geriatrische Reha - z. B. Physiotherapie 13 Eichler 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald et al. 2015 7

Optimale Versorgung in „Delp. Hi“ Säulen und Handlungsfelder 1. Medikamentöse Behandlung und Versorgung 2.

Optimale Versorgung in „Delp. Hi“ Säulen und Handlungsfelder 1. Medikamentöse Behandlung und Versorgung 2. Ärztliche Diagnostik und Behandlung sowie nichtärztliche Betreuungsansätze – Pflegerische Behandlung und Versorgung – Sondertherapien (z. B. Physio-, Ergotherapie) – Soziale Teilhabe – Sozialrechtliche Beratung und Unterstützung – Technische Assistenz/ Telemedizin 3. Unterstützung der Angehörigen/ Hauptversorgungsperson (z. B. Anleitung, Beratung, Entlastung, Schulung) © DZNE 2015 + EMAU ICM-VC 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 8

Zusammenarbeit von Hausarzt und DCM - standardisierte, computerunterstützte Hausarztinformation - Wer? 16. 11. 2016

Zusammenarbeit von Hausarzt und DCM - standardisierte, computerunterstützte Hausarztinformation - Wer? 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 9

Zusammenarbeit von Hausarzt und DCM Sample: N=323 Hausarztinformationsbriefe von Mm. D (Interventionsgruppe, abgeschlossenes Baseline

Zusammenarbeit von Hausarzt und DCM Sample: N=323 Hausarztinformationsbriefe von Mm. D (Interventionsgruppe, abgeschlossenes Baseline Assessment) N=323 Mm. D Alter Mean, (SD) Range Geschlecht, n (%) female MMSE Mean (SD) Range Schweregrad der Demenz, n (%) No indication of Mild Moderate Lebenssituation, n (%) Alone Formale Diagnose Demenz Yes, n (%) B-ADL Mean (SD) Range Anzahl der ICD-10 Diagnosen Mean (SD) Range 16. 11. 2016 80. 19 (5. 71) 70 -100 193 (59. 75) 22. 25 (5. 19) 6 -30 73 (23. 03) 157 (49. 53) 78 (24. 61) 166 (51. 55) 131 (40. 56) 3. 88 (2. 57) 1 -10 13. 53 (8. 14) 1 -58 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald Dreier-Wolfgramm et al. , in preparation 10

Zusammenarbeit von Hausarzt und DCM -Erste Ergebnisse- Anzahl der DCM Empfehlungen für den Hausarzt

Zusammenarbeit von Hausarzt und DCM -Erste Ergebnisse- Anzahl der DCM Empfehlungen für den Hausarzt Insgesamt vom Hausarzt angenommen, n (%) durchgeführt von Hausarzt, n durchgeführt von DCM, n nicht erforderlich, n (%) nicht erwünscht, n (%) 1. 578 1. 368 (86. 69) 829 (52. 53) 539 (34. 15) 146 (9. 26) 64 (4. 05) Durchschnittliche Anzahl der Empfehlungen pro Patient, n (SD) Range 4. 89 (3. 12) 0 -19 Dreier-Wolfgramm et al. , in preparation 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 11

Zusammenarbeit von Hausarzt und DCM -Erste Ergebnisse. Empfehlungen (N=323 Mm. D) Gesamt Hausarzt DCM

Zusammenarbeit von Hausarzt und DCM -Erste Ergebnisse. Empfehlungen (N=323 Mm. D) Gesamt Hausarzt DCM Nicht erforderlich Nicht erwünscht Pflegerische Versorgung insgesamt, n Monitoring Mobilität und Sturzrisiko, n (%) Beantragung Pflegestufe/ Pflegedienst, n (%) Schmerzmanagement, n (%) … 580 106 (32. 82) 61 (18. 89) 345 86 (26. 63) 13 (4. 02) 53 (16. 14) 175 11 (3. 41) 46 (14. 24) 37 5 (1. 55) 1 (0. 31) 8 (2. 48) 23 4 (1. 24) 1 (0. 31) Sozialrechtliche Beratung und Unterstützung, n Vorsorgevollmacht/Generalvollmacht, n (%) Patientenverfügung, n (%) Betreuungsverfügung, n (%) … 378 125 (38. 70) 122 (37. 77) 86 (26. 63) 70 20 (6. 19) 28 (8. 67) 15 (4. 64) 290 101 (31. 27) 90 (27. 86) 68 (21. 05) 15 3 (0. 93) 4 (1. 24) 3 (0. 93) 3 1 (0. 31) Pharmazeutische Behandlung und Betreuung, n Indikationsprüfung Antidementiva, n (%) Medikamentenplan Unterstützung bei Vorbereitung/Einnahme Medikamente … 231 116 (35. 91) 60 (18. 58) 35 (10. 84) 163 64 (19. 81) 57 (17. 65) 24 (7. 43) 2 47 39 (12. 07) 3 (0. 93) 5 (1. 55) 19 13 (4. 02) Ärztliche Diagnostik und Behandlung, n Überweisung Facharzt, n (%) Aufklärung/Information Demenz, n (%) Abklärung Demenzdiagnose, n (%) … 181 64 (19. 81) 44 (13. 62) 41 (12. 69) 124 43 (13. 31) 19 (5. 88) 35 (10. 84) 18 30 15 (4. 64) 6 (1. 86) 4 (1. 24) 9 6 (1. 86) 1 (0. 31) 2 (0. 62) 18 (5. 57) 4 (1. 24) Dreier-Wolfgramm et al. , in preparation 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 12

Zusammenarbeit von Hausarzt und DCM -Erste Ergebnisse. N (%) Hausarzt DCM 81 81 (25.

Zusammenarbeit von Hausarzt und DCM -Erste Ergebnisse. N (%) Hausarzt DCM 81 81 (25. 08) 24 11 (3. 41) Soziale Teilhabe, n Soziale Unterstützungsangebote Verschreibung von Pflegehilfsmitteln 100 (30. 96) 38 12 (3. 72) 26 (8. 05) Nicht erforderlich 9 9 (2. 79) 11 1 (0. 31) 10 (3. 10) 13 13 (4. 02) 3 3 (0. 93) Angehörigenunterstützung, n Angehörigenschulung/-gruppe 21 21 (6. 50) 3 3 (0. 93) 16 16 (4. 95) 2 2 (0. 62) Weitere Empfehlungen, n Beratung (z. B. Fahrtauglichkeit), n (%) Pflege(z. B. Notrufsystem), n (%) Überweisung Facharzt (z. B. Zahnarzt), n (%) Allgemeine Empfehlung (z. B. Wohnsituation), n (%) 49 5 (1. 55) 9 (2. 79) 10 (3. 10) 25 (7. 74) 32 3 (0. 93) 6 (1, 86) 7 (2. 17) 16 (4. 95) 14 2 (0. 62) 3 (0. 93) 3 Empfehlungen II (N=323 Mm. D) Sondertherapien, n Rehabilitation, n (%) 9 (2. 79) Nicht erwünscht 10 10 (3. 10) 3 (0. 93) Dreier-Wolfgramm et al. , in preparation 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 13

Zusammenarbeit von Hausarzt und DCM -Erste Ergebnisse. Delegation spezifischer medizinischer Tätigkeiten an die DCM

Zusammenarbeit von Hausarzt und DCM -Erste Ergebnisse. Delegation spezifischer medizinischer Tätigkeiten an die DCM n (%) Zur Delegation geeignete Tätigkeiten, n an die DCM delegiert 201 48 (23. 88) Aufklärung/Information über Demenz, n an DCM delegiert, n (%) 44 18 (8. 95) Ernährungsmonitoring, n an DCM delegiert, n (%) 25 6 (2. 98) Monitoring Mobilität und Sturzrisiko, n an DCM delegiert, n (%) Wiederverschreibung von Pflegehilfsmitteln, n an DCM delegiert, n (%) 106 11 (5. 47) 26 13 (6. 46) Dreier-Wolfgramm et al. , in preparation 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 14

Aufgabenübertragung von Hausarzt an DCM - Hausärzte akzeptieren im hohen Maße die Empfehlungen der

Aufgabenübertragung von Hausarzt an DCM - Hausärzte akzeptieren im hohen Maße die Empfehlungen der DCM (86. 7% von insgesamt 1. 578 Empfehlungen) - Aufgaben zur pflegerischen Versorgung, sozialrechtlichen Beratung und Angehörigenunterstützung werden am häufigsten vom Hausarzt an die DCMs übertragen - rund ein viertel der delegierbaren ärztlichen Tätigkeiten werden vom Hausarzt auch tatsächlich an die DCMs delegiert: - die Koordination der Wiederverschreibung von Pflegehilfsmitteln ist die am häufigsten delegierte Tätigkeiten - DCMs sind für die Aufgaben- und Tätigkeitsfeld adäquat geschult © DZNE 2015 + EMAU ICM-VC 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 15

Qualifikation 14 Dreier et al. (2016) Nursing Education Today, 36: 310 -7 13 Dreier,

Qualifikation 14 Dreier et al. (2016) Nursing Education Today, 36: 310 -7 13 Dreier, Thyrian, Hoffmann (2011) Pflege & Gesellschaft, 16 (1), 53 -64 15 Dreier & Hoffmann (2013) Bundesgesundheitsblatt, 56: 1398 -1409 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 16

Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil I Nr. 70, ausgegeben zu Bonn am 28. Dezember 2011

Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil I Nr. 70, ausgegeben zu Bonn am 28. Dezember 2011 Gesetz zur Verbesserung der Versorgungsstrukturen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Versorgungsstrukturgesetz – GKV-VSt. G) Vom 22. Dezember 2011 zum 01. 2012 in Kraft getreten … verweist auf die flexible Arbeitsteilung zwischen Medizinern und nicht-medizinischen Gesundheitsberufen und plädiert ausdrücklich für den Ausbau der Delegation ärztlicher Tätigkeiten. 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 17

Gemeinsamer Bundesausschuss Richtlinie über die Festlegung ärztlicher Tätigkeiten… § 2 Selbständige Ausübung von Heilkunde

Gemeinsamer Bundesausschuss Richtlinie über die Festlegung ärztlicher Tätigkeiten… § 2 Selbständige Ausübung von Heilkunde Diabetes Typ II Chronische Wunden Verdacht auf Demenz Verdacht auf Hypertonus (ohne Schwangerschaft) 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 18

Künftige Arbeitsteilung von Pflegefachpersonen und Hausärzten Care-N Study M-V: Cooperative academic regional nursing study

Künftige Arbeitsteilung von Pflegefachpersonen und Hausärzten Care-N Study M-V: Cooperative academic regional nursing study Mecklenburg-Vorpommern Qualitative Delphi Befragung, Typ Ideenaggregation (zwei schriftliche Befragungen, abschließende Gruppendiskussion) 5 Befragungsdimensionen: a) Künftige Arbeitsteilung von Pflege und Medizin b) Abgrenzung Aufgabenfeld beruflich vs. akademisch qualifizierte Pflegefachperson c) Pflegerische Hochschulausbildung d) Interprofessionelles Lernen e) Gesetzliche Anpassungsanforderungen N=25 Experten (n=16 [64%] weiblich) 16 Dreier 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald et al. 2015 19

Künftige Arbeitsteilung von Pflegefachpersonen und Hausärzten Care-N Study M-V: Cooperative academic regional nursing study

Künftige Arbeitsteilung von Pflegefachpersonen und Hausärzten Care-N Study M-V: Cooperative academic regional nursing study Mecklenburg-Vorpommern 16 Dreier 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald et al. 2015 20

Konsequenzen für die Pflegeausbildung … das in komplexen Aufgabenbereichen der Pflege, der Therapieberufe und

Konsequenzen für die Pflegeausbildung … das in komplexen Aufgabenbereichen der Pflege, der Therapieberufe und der Geburtshilfe tätige Fachpersonal künftig an Hochschulen auszubilden. … „…Im Interesse einer interprofessionellen Ausbildung…misst der Wissenschaftsrat der Vernetzung der Qualifizierungswege…große Bedeutung bei. …“ [17] 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 21

Pflegeberufsgesetz (Pfl. BG) – Kabinettsentwurf BMFSFJ/BMG Neue Berufsbezeichnung • Berufliche Ausbildung in der Pflege:

Pflegeberufsgesetz (Pfl. BG) – Kabinettsentwurf BMFSFJ/BMG Neue Berufsbezeichnung • Berufliche Ausbildung in der Pflege: Pflegefachfrau/Pflegefachmann • Hochschulische Pflegeausbildung: Pflegefachfrau/Pflegefachmann mit akademischen Grad Hochschulische Ausbildungsziele - Vermittlung von fachlichen und personalen Kompetenzen auf wissenschaftlicher Grundlage und Methodik zur unmittelbaren Tätigkeit an zu pflegenden Menschen aller Altersstufen Dauer und Umsetzung - mind. 3 Jahre - theoretische und praktische Lehrveranstaltungen an staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschulen anhand eines modularen Curriculums - Praxiseinsätze siehe berufliche Ausbildung sowie ggf. an Hochschulen (Stand Mai 2016) 28. 11. 2016 Hoffmann, Hingst & Dreier-Wolfgramm – Treffen Dekanat UMG 22

Adäquate Qualifikation für die künftige Arbeitsteilung: akademische Pflegeausbildung vs. dreijährige Ausbildung 19 Dreier 16.

Adäquate Qualifikation für die künftige Arbeitsteilung: akademische Pflegeausbildung vs. dreijährige Ausbildung 19 Dreier 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald et al. 2016 23

Akademisches Pflegeausbildungskonzept an der UMG Abitur/ Fachhochschulreife Berufsausbildung in der Pflege (mindestens zweijährig) 3

Akademisches Pflegeausbildungskonzept an der UMG Abitur/ Fachhochschulreife Berufsausbildung in der Pflege (mindestens zweijährig) 3 Jahre Berufserfahrung und fachgebundene Hochschulzugangsprüfung Primärqualifizierender Bachelorstudiengang „Generalistische Pflege“/„Community Based Nursing“ (7 Semester) Konsekutiver Masterstudiengang Spezialisierung in einer Fachrichtung der Pflege: (1) „Nursing Science“, (2) „Gerontopsychiatric Care“, (3) „Intensive Care“ , (4) „Palliative Care“ (3 Semester) 16. 11. 2016 Ziel: bedarfsgerechte Qualifikation von Pflegefachpersonen für die künftige pflegerische Versorgung der Bevölkerung u. der künftigen Arbeitsteilung im Gesundheitswesen Bachelor: - primärqualifizierend: Berufszulassung in der Pflege und akademischer Grad B. Sc. - Workload 210 credits - inhaltliche Schwerpunktsetzung: pflegerische Versorgung der Menschen über alle Altersgruppen (generalistisch), Prävention, chronische Erkrankungen und Multimorbidität, Unterstützung pflegender Angehöriger - Anzahl Studenten: 30 Steigerung auf 50 pro Studienjahr - Einschreibung jährlich im WS Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 24

Interprofessionelles Lernen 1) Mai 2014: Ringvorlesung Community Medicine - Thema: „Kartografische Methoden in der

Interprofessionelles Lernen 1) Mai 2014: Ringvorlesung Community Medicine - Thema: „Kartografische Methoden in der Epidemiologie und Community Medicine“ 2) April bis Juli 2014: Community Medicine II „Der frühe Patientenkontakt” - Besuch BDH Klinik, acht Seminare zur gemeinsamen Erstellung einer Hausarbeit 3) Oktober 2014: Simulationspatiententraining - Thema: Palliativ Care bei Bronchialkarzinom - Assessment zur Patientensituation und Entwicklung von Empfehlungen zur Patientenbehandlung - Feedbackrunde: Studierende und Dozentin 4) November bis Dezember 2014: Zusammenarbeit auf der Palliativausbildungsstation der UMG - Aufgabenstellung: a) Anamnese zum Gesundheitszustand des Patienten b) Erhebung Vitalparameter & Entwicklung erforderlicher Behandlungsmaßnahmen - Feedbackrunde: Studierende und Dozentin - Postererstellung Quelle: https: //de. wikipedia. org/wiki/Datei: Bild. BDHKlinik. Greifswald. Eingang. Mit. L ogo. png 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 25

Begleitende Evaluation – Mixed Methods Beobachtungsstudie mit einem sequentiellen Vertiefungsdesign Pre-Evaluation Quantitativ: Fragebogeninterviews Studierende

Begleitende Evaluation – Mixed Methods Beobachtungsstudie mit einem sequentiellen Vertiefungsdesign Pre-Evaluation Quantitativ: Fragebogeninterviews Studierende • Erwartungen an IPL • Aufgaben und Rollenkenntnis • potentielle IPL Themen Lehrevaluation Quantitativ: Fragebogeninter-views Studierende Dozenten • Aufbau und Ablauf Lehrveranstaltung • Lerneffekte • Wissensstand Post. Evaluation Quantitativ: Fragebogeninter-views Qualitativ: Gruppendiskussion Studierende • Erwartungen an IPL • Aufgaben und Rollenkenntnis • potentielle IPL Themen • Motivation • Implementierung Regelcurricula 20 Dreier 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald et al. 2016 26

Studierende (N=10) Medizin (n=5) Pflege (n=5) Alter Durchschnitt (SD) Geschlecht weiblich 16. 11. 2016

Studierende (N=10) Medizin (n=5) Pflege (n=5) Alter Durchschnitt (SD) Geschlecht weiblich 16. 11. 2016 25, 2 (3, 0) 26 (3, 0) 1 4 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 27

Evaluationsergebnisse Vorlesung SP Training + Vortragsweise der Dozentin + sehr gute Verknüpfung von Theorie

Evaluationsergebnisse Vorlesung SP Training + Vortragsweise der Dozentin + sehr gute Verknüpfung von Theorie - kein aktiver Austausch zwischen und Praxis den Studierenden + Austausch und gemeinsame Kommunikation + ausgiebige Feedbackrunde mit Seminar Dozent und Schauspieler + Einblick in die Arbeitsweise und das Studium der anderen Ausbildungsstation Palliativmedizin Profession + Kontakt zu einem realen Patienten + gemeinsamer Besuch BDH Klinik + Zusammenarbeit von Medizin und + gemeinsame Erstellung einer Pflege Hausarbeit + sehr gute Anleitung durch Dozentin - Terminfindung + ausgiebige Feedbackrunde 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 28

Evaluationsergebnisse Verbesserungsvorschläge • Motivation zur aktiven Mitarbeit • Anregung Austausch zw. Studierenden • theoretische

Evaluationsergebnisse Verbesserungsvorschläge • Motivation zur aktiven Mitarbeit • Anregung Austausch zw. Studierenden • theoretische Einheit zum Krankheitsbild • Feedback für Pflege erweitern • feste Terminvorgaben der Tutorien • Nutzung von Skype o. ä. Vorlesung Seminar Simulationspatiententraining Palliativausbildungsstation • Zeitrahmen erhöhen • Patientenkontakt ausweiten - IPL sollte von Dozenten beider Ausbildungen geleitet werden - IPL sollte an beiden Standorten (HGW, NB) stattfinden 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 29

Strategiegruppe Inhaltliche Schwerpunktsetzung (1) Demographische Entwicklungen, Versorgungsbedarfe und -ziele in Mecklenburg-Vorpommern (M-V) (2) Personalentwicklung

Strategiegruppe Inhaltliche Schwerpunktsetzung (1) Demographische Entwicklungen, Versorgungsbedarfe und -ziele in Mecklenburg-Vorpommern (M-V) (2) Personalentwicklung und Personalbedarf in Medizin und Pflege in M-V (3) Gemeinsames Lernen von Medizin- und Pflegestudierenden (4) Interprofessionelle Zusammenarbeit zwischen Pflege und Medizin – neue Stellenprofile für Pflegefachpersonen (5) Finanzierungsmöglichkeiten interprofessionell ausgebildeter Medizinund Pflegestudierender 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 30

03. November 2015 Preisverleihung in Berlin v. l. n. r: Ulrike Elsner (vdek Vorstandsvorsitzende),

03. November 2015 Preisverleihung in Berlin v. l. n. r: Ulrike Elsner (vdek Vorstandsvorsitzende), Attila Altiner (Jurymitglied vdek Zukunftspreis 2015), Sabrina Jaster (Pflegestudierende Hochschule Neubrandenburg), Wolfgang Hoffmann (Institut f ür Community Medicine), Roman F. Oppermann (Hochschule Neubrandenburg), Adina Dreier (Institut für Community Medicine), Peter Hingst (Pflegevorstand Universit ätsmedizin Greifswald), Helmut Schapper (Diakonisches Werk Mecklenburg-Vorpommern e. V. ), Christian Zahn (vdek Vorstandsvorsitzender) 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 31

Zukunftsplanung - Thema: Palliative Versorgung von chronisch Erkrankten - Modellhafte Implementierung mit im So.

Zukunftsplanung - Thema: Palliative Versorgung von chronisch Erkrankten - Modellhafte Implementierung mit im So. Se 2017 und So. Se 2018: - Pflegevorstand Universitätsmedizin Greifswald (UMG), - Studiendekan UMG und - Berufliche Schulen der UMG - Anzahl der Teilnehmer: je 25 Medizinstudierende und 25 Pflegeauszubildende; insgesamt: N=100 - Evaluation im Mixed Methods Ansatz: - Einstellung, Motivation und Erwartungen an das IPL - Lerneffekte - Aufbau und Ablauf IPL 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 32

Zusammenfassung - innovative Versorgungskonzepte sind zur künftigen Deckung der Versorgungsbedarfe der Bevölkerung erforderlich; diese

Zusammenfassung - innovative Versorgungskonzepte sind zur künftigen Deckung der Versorgungsbedarfe der Bevölkerung erforderlich; diese sollten sich u. a. kennzeichnen durch: - verstärkte Kooperation und verbesserte Zusammenarbeit der Akteure - veränderte Arbeitsteilung zw. den Gesundheitsberufen - Ziel: patientenzentrierte Versorgung der Betroffenen und ihrer Angehörigen - die künftige veränderte Arbeitsteilung setzt eine adäquate Qualifikation voraus - Anpassung bestehender pflegerischer Ausbildungskonzepte - Ausbau von akademischen Ausbildungsangeboten bedarfsgerecht entsprechend der Versorgungssituation - eine gute Zusammenarbeit muss bereits während der Ausbildung gelernt werden IPL hat sich als geeigneter Lehransatz bewährt - insbesondere die Vermittlung von praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten, Kommunikation und Rollenverständnis 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 33

Literatur [1] Hinzpeter B, List SM, Lampert T, Ziese T. 2011. Entwicklung chronischer Krankheiten.

Literatur [1] Hinzpeter B, List SM, Lampert T, Ziese T. 2011. Entwicklung chronischer Krankheiten. In: Günster C, Klose J, Schmacke N. Versorgungsreport 2011. Stuttgart: Schattauer, 3 -20. [2] Bundesministerium für Gesundheit. 2016. Zahlen und Fakten zur Pflegeversicherung (Stand: 08. 09. 2016). http: //www. bmg. bund. de/fileadmin/dateien/Downloads/Statistiken/Pflegeversicherung/Zahlen_und_Fakten/Zahlen_und_ Fakten_09 -2016. pdf (Zugriff: 27. 10. 206) [3] Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern. 2014. Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen 2013 weiter gestiegen. http: //service. mvnet. de/_php/download. php? datei_id=138563 (Zugriff: 27. 10. 2016) [4] Statistisches Bundesamt. 2016. Pflegestatistik: Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung Ländervergleich – Pflegebedürftige 2013. https: //www. destatis. de/DE/Publikationen/Thematisch/Gesundheit/Pflege/Laender Pflegebeduerftige 5224002139004. pdf? __blob=publication. File (Zugriff: 27. 10. 2016) [5] Landkreis Vorpommern-Greifswald. 2016. Verantwortliche rechnen künftig mit deutlich mehr Pflegebedürftigen in der Region. http: //www. kreis-vg. de/Quicknavigation/Startseite/Verantwortliche-rechnen-k%C 3%BCnftig-mit-deutlich-mehr. Pflegebed%C 3%BCrftigen-in-der-Region. php? object=tx%7 C 2098. 1&Mod. ID=7&FID=2164. 4284. 1&Nav. ID=2098. 29. 1 (Zugriff: 27. 10. 2016) [6] Simon M. 2012. Beschäftigte und Beschäftigungssrtukturen in Pflegeberufen – Eine Analyse der Jahre 1999 bis 2009. http: //f 5. hs-hannover. de/fileadmin/media/doc/f 5/personen/simon_michael/Simon__2012__Studie_zur_Beschaeftigung _in _Pflegeberufen. pdf (Zugriff: 27. 10. 206) [7] Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen. 2007. Kooperation und Verantwortung Voraussetzungen einer zielorientierten Gesundheitsversorgung. http: //www. svr-gesundheit. de/fileadmin/user _upload/Gutachten/2007/Kurzfassung_2007. pdf (Zugriff: 27. 10. 2016) [8] Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen. 2014. Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen. http: //www. svr-gesundheit. de/fileadmin/user_upload/Aktuelles /2014/SVRGutachten_2014_Kurzfassung_01. pdf (Zugriff: 27. 10. 2016) [9] Thyrian J, Fiß T, Dreier A, Böwing G, Angelow A, Lueke S , Fleßa S, Freyberger H, Grabe H, Teipel S, Hoffmann W. Dementia: Life- and personcentered help in Mecklenburg-Western Pomerania, Germany (Delp. Hi) – study protocol for a randomised controlled trial. Trials. 2012; 13(1): 56 [10] Eichler T, Thyrian J, Dreier A, Wucherer D, Köhler L, Fiß T, Böwing G, Michalowsky B, Hoffmann W. Dementia care management: going new ways in ambulant dementia care within a GP-based randomized controlled intervention trial. INTERNATIONAL PSYCHOGERIATRICS. 2014 a; 26(2): 247 -256. [11] Dreier A, Thyrian J, Hoffmann W. Dementia Care Manager in der ambulanten Demenzversorgung: Entwicklung einer innovativen Qualifizierung für Pflegefachkräfte. Pflege und Gesellschaft. 2010; 16(1): 53 -64. 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 34

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Literatur [12] Eichler T, Thyrian J, Fredrich D, Köhler L, Wucherer D, Michalowsky B , Dreier A, Hoffmann W. The benefits of implementing a computerized Intervention-Management-System (IMS) on delivering integrated dementia care in the primary care setting. INTERNATIONAL PSYCHOGERIATRICS. 2014; 26(8): 1377 -1385 [13] Eichler T, Thyrian J*, Richter S, Hertel J, Michalowsky B, Wucherer D, Dreier A, Kilimann I, Teipel S, Hoffmann W. Patient Variables Associated with the Assignment of a Formal Dementia Diagnosis to Positively Screened Primary Care Patients. Current Alzheimer Research. (eingereicht) [14] Dreier A, Thyrian J, Eichler T, Hoffmann W. Qualifications for nurses for the care of patients with dementia and support to their caregivers: A pilot evaluation of the dementia care management curriculum. NURSE EDUCATION TODAY. 2016; 36: 310 -317. [15] Dreier A, Hoffmann W. Dementia Care Manager für Patienten mit Demenz -Ermittlung des Anforderungsprofils und der Qualifizierungsinhalte für Pflegefachpersonen in der Delp. Hi-MV Studie-. Bundesgesundheitsblatt-Gesundheitsforschung. Gesundheitsschutz. 2013; 56(10): 1398 -1409. [16] Dreier A, Rogalski H, Homeyer S, Oppermann R, Hingst P, Hoffmann W. Erwartungen, Wünsche und Grenzen der künftigen Aufgabenteilung von Pflege und Medizin - Ergebnisse der Care-N Study M-V. Pflege. 2015; 28(5): 287 -296 [17] Wissenschaftsrat. 2012. Empfehlungen zu hochschulischen Qualifikationen für das Gesundheitswesen. http: //www. wissenschaftsrat. de/download/archiv/2411 -12. pdf (Zugriff: 27. 10, 2016) [18] BMFSFJ und BMG. 2016. Entwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe. Pflegeberufsgesetz (Pfl. BG) – Kabinettsentwurf BMFSFJ/BMG. https: //www. bmfsfj. de/blob/77270/a 53 f 5 a 0 dc 4 ef 96 b 88 a 1 acb 8930538079/entwurf-pflegeberufsgesetz-data. pdf (Zugriff: 27. 10. 2016) [19] Dreier A, Homeyer S, Oppermann R, Hingst P, Hoffmann W. Akademische Pflegeausbildung in Deutschland: Ergebnisse zur pflegefachlichen Weiterentwicklung aus der Care-N Study M-V. Z. Evid. Fortbild. Qual. Gesundh. wesen (ZEFQ). 2016. (In Press) [20] Dreier A, Oppermann R, Kirschner S, Homeyer S, Beyer A, Schapper H , Scheer D, Hoffmann W. Gemeinsames Lernen von Medizin und Pflege in Mecklenburg-Vorpommern: Voraussetzung für eine verbesserte Zusammenarbeit und eine bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung im demographischen Wandel 1. Wolgast: Hoffmann-Druck Gmb. H; 2015. 110 p. 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 35

Fragen Kontakt: Dr. rer. med. , Dipl. -Pflegewirtin (FH) Adina Dreier-Wolfgramm, M. Sc. Institut

Fragen Kontakt: Dr. rer. med. , Dipl. -Pflegewirtin (FH) Adina Dreier-Wolfgramm, M. Sc. Institut für Community Medicine, Abt. Versorgungsepidemiologie und Community Health Universitätsmedizin Greifswald Tel. +49 (0) 3834 86 7741 Fax +49 (0) 3834 86 7752 E-Mail: adina. dreier@uni-greifswald. de 16. 11. 2016 Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 36

Akademische Pflegeausbildung in Deutschland: aktueller Stand (Oktober 2015) - mehr als 130 Pflegestudiengänge (n=14

Akademische Pflegeausbildung in Deutschland: aktueller Stand (Oktober 2015) - mehr als 130 Pflegestudiengänge (n=14 Universitäten, n=46 Hochschulen, n=2 Akademien) - Fachrichtungen: Dual (n=42), Pflegemanagement (n=34), Pflegepädagogik (n=26), Pflegewissenschaft (n=22) - Abschlüsse: B. Sc. , B. A. , B. Ed. , M. Sc. , M. A. , M. Ed. - Spezialisierungen und Schwerpunktsetzungen vielfältig: Gerontologie, Innovative Pflegepraxis, Ambulante Versorgung von älteren Menschen, … - Anzahl Pflegestudiengänge an Medizinischen Fakultäten: n=6 (fünf dual, ein WB Bachelor) 16. 11. 2016 Unimedizin Heidelberg mit Akademie für Gesundheitsberufe Heidelberg Uniklinikum Hamburg-Eppendorf mit Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) Universitätsklinikum des Saarlandes und Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes mit Katholischer Hochschule Mainz Fachhochschule Hannover mit Uni Göttingen Uni Lübeck mit Hochschule Lübeck Dreier-Wolfgramm - Pflege- und Gesundheitskonferenz des LK Vorpommern-Greifswald 37