Schdelhirntrauma wichtige Aspekte bei der Pflege Schdelhirntrauma Vorbereitung
Schädelhirntrauma wichtige Aspekte bei der Pflege
Schädelhirntrauma ü ü Vorbereitung des Patientenplatzes Spezielle Betreuung n Krankenbeobachtung n Pflege n Absaugen n Lagerung n Flüssigkeits-Haushalt n Verbände Liquoraußenableitung (AA) Medikamenten – „Steuerung“
ICP = Intra. Cranielle. Pressure
Patientenplatz n Druckleitungen für Arterie, ICP und ZVD
Druckleitungen Arterie ICP ZVD
Patientenplatz n n n n n Druckleitungen für Arterie, ICP und ZVD Vorrichtung zum Aufhängen der Liquoraußenableitung (AA) Maßband Pupillenlampe Temperatursonde Beatmungsgerät und CO 2 -Überwachung Infusionen Bett EEG-Überwachung
Krankenbeobachtung n n n n n EKG Arterielle RR-Kontrolle ICP ZVD O 2 -Sättigung et. CO 2 Bilanz Temperatur Neurologische Beurteilung
Pflege → Minimal Handling hat oberste Priorität Augenpflege n Nasen-Mund- und Lippenpflege n Oberflächliche Wunden n
Absaugen n Beobachtung 1. 2. 3. n n ICP Blutdruck Herzfrequenz CAVE: kein Absaugen von NRR bei Rhinoliquorrhoe Kopf in Mittelstellung lagern
Absaugen n Vor dem Absaugen 1. Großzügig Oxygenieren 2. Kurzfristige Hyperventilation 3. Zusätzlich sedieren, evtl. relaxieren Geschlossenes Absaugsystem von Vorteil
ICP-Anstieg Symptome des akuten ICP-Anstiegs: n n n Steigender ICP – sinkender CPP RR- und Herzfrequenzabfall Veränderter Pupillenbefund Tritt bei der Pflege ein akuter ICP-Anstieg auf, so muss dieser zuerst therapiert werden!
Sofort-Maßnahmen Information an Arzt n Bolusgabe laufender Analgosedierung n 100% O 2 -Zufuhr n Hyperventilation n Liquoraußenableitung öffnen n Medikamentengabe n
Lagerung So viel wie nötig, so wenig wie möglich“ „
Lagerung n KCI®-Matratze Dekubitusprophylaxe 1. Schaumstoff. Matratze 2. KCI® Matratze Kopf: Mittelstellung n Extremitäten: Funktionsstellung CAVE: → erhöhter Muskeltonus n
Flüssigkeits-Haushalt Ernährung: n Magenablaufsonde n Ulcusprophylaxe n frühzeitige enterale Ernährung
Flüssigkeits-Haushalt Ausscheidung n frühzeitige Abführmaßnahmen n Minusbilanz n stündliche Urinbilanzierung n Verabreichung von Medikamenten 1. 2. Diuretika Minirin® CAVE: stark rückläufige Diurese
Verbände n n Richtlinien des sterilen Verbandes beachten allgemeine Beurteilung hinsichtlich: 1. 2. 3. n Nachblutungen Hämatome Liquorkissen Pflasterverband bei Liquor-AA
Besonderheiten der Liquoraußenableitung n Nullpunkt „ 9 cm über Ventrikelniveau“ n Ventrikelniveau „ 0 cm“ Höhe in welcher AA hängen soll Höhe wird in „cm über Ventrikelniveau“ angegeben
Filter► ◄Nullpunkt ◄Tropfkammer mit Skala ▲ ▲ Druckdom Dreiwegehahn ◄Auffangbeutel
Besonderheiten der Liquoraußenableitung n Dreiwegehahn und Druckleitung sind farblich gekennzeichnet n Zusätzliche Sicherung der AA mit Pflasterstreifen
Besonderheiten der Liquoraußenableitung AA ist je nach Arztanordnung offen oder geschlossen n n Offene AA: beim Versorgen evtl. schließen Geschlossene AA: öffnen als Maßnahme zur ICP-Senkung
Besonderheiten der Liquoraußenableitung n Feuchter Luftfilter muß gewechselt werden n Liquorverlust ebenfalls bilanzieren und beurteilen n An Nullabgleich denken
Komplikationen bei Liquoraußenableitung Liquorüberdrainage durch: n offene Klemmen n steigender ICP – offene AA n unkorrekter Nullpunkt n Kopftieflage Symptome: n eingesunkene Fontanelle/überlappende Schädelnähte n halonierte Augen n erbrechen n Volumenmangelschock
Komplikationen bei Liquoraußenableitung Verstopfte AA → fehlender Abfluß n falsche Medikamentenapplikation über Dreiwegehahn der AA n Herausziehen des Katheters n Infektion n
Medikamenten „Steuerung“ Wirkung – Nebenwirkungen n Suprarenin® 1. RR steigernd 2. periphere Kühle 3. Pupillen weit 4. eingeschränkte Lichtreaktion n Dopamin® 1. RR steigernd 2. Nierenperfusion verbessernd → CPP = ICP - MAD
Medikamenten „Steuerung“ Wirkung - Nebenwirkung n Trapanal® 1. senkt ICP 2. senkt Körpertemperatur 3. atemdepressiv 4. Pupillen – Mittelstellung CAVE: darf nur mit Na. Cl 0, 9% gemischt werden; muß alleine laufen
Medikamenten „Steuerung“ Wirkung – Nebenwirkung: n Fentanyl®/Dormicum® 1. Analgosedierung 2. enge Pupillen, kein Einfluss auf Lichtreaktion n Mannit® 1. osmotisches Diuretikum 2. senkt ICP → als Kurzinfusion zentral verabreicht, über 15 min; → Zusätzlichen Diuretika (z. B. Lasix®) innerhalb der nächsten Stunde;
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