ET 14 Konzeptentwicklung fr die gemeinwesenorientierte Ergotherapie Modul
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ET 14 – Konzeptentwicklung für die gemeinwesenorientierte Ergotherapie Modul ET 14, Lisa Kunert, Sally Nkrumah, Lena Satler, Judith Buddemeier
Inhaltsverzeichnis ● ● ● ● Einleitung Vision Erwartungen Leitbild Ressourcen Beteiligung Wettbewerb SWOT-Analyse Optionen Meilensteine Zielsetzung Aufgabenstellung Realisierung Dokumentation & Evaluation
Einleitung ● Was ist gemeinwesenorientierte Ergotherapie? DVE: „Ergotherapeutische Arbeit mit Gruppen im Gemeinwesen mit einem partnerschaftlichen Ansatz und mit dem Ziel der Verbesserung der gesundheitlichen und / oder sozialen Situation des Einzelnen wie auch der gesamten Gruppe. “
Einleitung ● ● Entstanden in Folge des Paradigmenwechsels vom med. zu biopsycho-soz. Modell Zielgruppe: vulnerablen Menschengruppen (beispielsweise Flüchtingen, Obdachlosen, Senioren, …) Meso-/Makroebene: politisch und sozial engagieren in der Gesellschaft Inklusion-Exklusion, Betätigungsgerechtigkeit
Einleitung Aktueller Stand In Deutschland: - Seit 2012 DVE-Projektgruppe - Vereinzelt ET-Projekte im Gemeinwesen - Vereinzelt Praxen mit gemeinwesenorientierte Angeboten ● International: - GB, USA, Kanada und Brasilien = Vorreiter - Erproben den Einsatz bereits - GB formulierte 2009 bereits „Community Development National Occupational Standards“ ●
Vision ● ● ● ● Gemeinwesenorientierte Ergotherapie: Reduziert Ungleichheiten Bewirkt kommunale Veränderungen Ergotherapeuten engagieren sich politisch Fördert Inklusion Innerhalb d. Nächsten 10 Jahren werden qualifizierte und quantitative Studien durchgeführt In 10 Jahren ist gemeinwesenorientierte ET in der Gesellschaft akzeptiert und implementiert In 13 Jahren werden ET's von Gemeinden angestellt, sowie ambulante ET-Praxen beteiligen sich an gemeinwesenorientierten Projekten
Erwartungen ● Erwartungen der Mitarbeiter - Weiterbildungsmöglichkeiten - transaktionaler Ansatz - Modellentwicklung ● Erwartungen der Kostenträger - Kosteneffizienz aufweisen - Qualitätsmanagement ● Erwartungen der Gesellschaft / Klienten - Begegungsstätten schaffen
Leitbild „Gemeinsam ist besser als Einsam! Betätigung für Jedermann!“ ● ● CMOP-E Kooperation in gemeinschaftlichen Gruppen Handlungsachsen Inklusion – Exklusion Projekte von aktueller Wichtigkeit
Ressourcen ● Personelle Ressourcen: - Akademisierte ET - Projektgruppe DVE ● Finanzielle Ressourcen: - auf Honorarbasis → Projektanträge - Träger wie Caritas, Diakonie o. ä. → Öffnung von Stellen für ET - Staatliche Förderung für Projekte - Spenden der Gesellschaft?
Ressourcen ● Räumliche Ressourcen: - HSG für Pilotprojekt in Bochum - In anderen Städten evt. auch Hochschulräumlichkeiten → v. a. für Forschung - Büros in Rathäusern / Stadtverwaltung ● Materielle Ressourcen: - Bürobedarf (PC etc. )
Ressourcen ● Sonstige Ressourcen: - Literatur: Studien aus GB, USA, Kanada - Dt. Studien werden benötigt - Neue Modelle - DVE Projektgruppe: Vorträge, Workshops, Entwicklung von Fortbildungen etc.
Beteiligung ● Berufsgruppen der Öffentlichkeit: ARGE, Jugend- / Sozialämter, Bundesministerien ● Gesundheitswissenschaftliche Professionen: Sozialarbeiter, Psychologen ● Institutionen der Ausbildung: Berufsschulen, Fachhochschulen ● Verbände: DVE
Wettbewerb • Mögliche Konkurrenten: • • • Heilerziehungspfleger/-pädagogen Sozialarbeiter Psychologen Familientherapeuten Ehrenamtliche • Diese bieten soziale Projekte, wie „mehr Teilhabe für Menschen mit Demenz ermöglichen“ von deutscher Alzheimer Gesellschaft oder „Partizipation für Migrantinnen und Migranten in der `sozialen Stadt Berlin`“.
Wettbewerb • Ergotherapie bietet ein breites Repertoire an Fachwissen an • Klienten werden in Wechselwirkung zwischen Person, Umwelt und Betätigung wahrgenommen und analysiert • Betätigungen analysieren • Empowerment beachten • Evidenz: Ergotherapie ist wirksamer, als Gruppenarbeit ohne ergotherapeutische Begleitung (Clark et al. 1997 & 2001)
SWOT-Analyse extern Intern Chancen Grenzen Stärken 1. Akademisierte Ergotherapeuten, Fachwissen, fachliches Know- How Know-How 1. Forschung 2. Kompetenz Kosteneffizienz, über spez. Hilfsangebote nicht Modelwissen Prävention, Evidenz, anerkannt, Umsetzung von Betätigkeine klare ungsrecht Abgrenzung zu anderen 2. kultureller Wandel, Gesellschaft Professionen hat das Bedürfnis nach Fachpersonal Schwächen 1. Keine klare Abgrenzung 2. Geringer Bekanntheitsgrad 3. Keine festen Strukturen / Muster 1. interprofessionelle Zusammenarbeit 2. Durch Konzept erhöht sich der Bekanntheitsgrad 3. Neues Netzwerk entwickeln, frei in der Gestaltung 1. Nicht genügend finanzielle Mittel 2. Wenig politisches Mitspracherecht 1. Projekte/ Konzept wird nicht gefördert 2. Gesetzgebung schränkt unsere Handlungsfähigkeit ein
SWOT Analyse Fazit: Aus Stärken / Schwächen • Durch unsere fachliche Kompetenz bringen wir eine gute Basis mit, um gemeinwesenorientiert zu arbeiten Aus Chancen / Grenzen • Der Politische Rahmen kann eine große Chance oder eine große Grenze sein. Wir benötigen die politische Unterstützung
Optionen 1. Öffentlichkeitsarbeit 2. Interprofessionelle Zusammenarbeit fördern 3. Einstieg in die Politik 4. Evidenzen schaffen
Meilensteine 1. Aufklärung & Information über die gemeinwesenorientierte Ergotherapie 2. Angleichen der Ausbildungsinhalte 3. Evidenzbasierte Forschung 4. Politische Integration 5. Anerkennung innerhalb der Gesellschaft 6. Etablisierung des Konzepts 7. Schaffung von Arbeitsplätzen 8. Evaluation
Zielsetzung In 3 Jahren: Ausbildungsanpassung In 7 Jahren: Forschungsergebnisse In 10 Jahren: Pilotprojekt „ 5 -Städte“ In 13 Jahren: Evaluation d. Pilotprojekts In 15 Jahren: Geschaffene Arbeitsplätze
Aufgabenstellung • Die Berufsschulen passen ihren Lehrplan an. • Das Gesundheitsamt segnet diese Verändeurng ab. • Die Fachhochschulen bilden Forschungsteams. • Diese führen Studien durch. • DVE muss Fortbildungen und Schulungen entwickeln. • 5 Hautpstädte Deutschlands beteiligen sich an einem Pilotprojekt. • Städte und Bund ermöglichen finanzielle Mittel. • Die Gemeinenden schaffen Arbeitsplätze.
Realisierung • Prozessmodel : Community Development Continuum Model von Jacksen et. al 1989 • Prozessschritte: 1. Fallarbeit bezüglich gesellschaftlicher Entwicklung (Mikroebene) 2. Gegenseitige Unterstützung fördern (Mesoebene) 3. Themen identifizieren & Kampagnen bilden (Makroebene) 4. Partizipation & Kontrolle der Dienstleistung 5. Soziale Bewegungen / Veränderungen
Dokumentation und Evaluation ● Innerhalb des Teams / professionelle Ebene: - Nutzen der GB Standards / Entwicklung dt. Standards anhand derer dokumentiert und evaluiert werden kann - Berichte von Teamsitzungen / Fallarbeiten - Qualitätszirkel!!! ● Innerhalb der Bevölkerung: - Ähnlich wie in Berlin „Quartiersjury“ einführen - Nutzen der „Community Participation Scale“ - Nutzen des „Community Involvement Questionaire“
Literaturverzeichnis Clark, F. , Azen SP. , Carlson M. , La. Bree L. , Hay J. et al (2001). Embedding health-promoting changes into the daily lives of independent-living older adults: Long-term follow-up of occupational therapy intervention. Journal of Gerontology: Psychological Sciences (56), 60 -63. Clark F. , Azen SP. , Zemke R. , Jackson J. , Carlson M. et al (1997). Occupational therapy for independent-living older adults: A randomized controlled trail. Journal of the American Medical Association (278), 1321 -1326. Deutsche Alzheimer Gesellschaft e. V. Letzter Zugriff am 10. 01. 2016. Verfügbar unter https: //www. deutsche-alzheimer. de/ueberuns/projekte/projekt-mehr-teilhabe-ermoeglichen. html Deutscher Verband der Ergotherapeuten e. V. (DVE). (2015). Fachbereich gemeinwesenorientierte Ergotherapie. Letzter Zugriff am 10. 01. 2016. Verfügbar unter https: //www. dve. info/ergotherapie/fachbereiche/weitereinformationen. html Lehman, K. , A. , (1999). "An Instrument to Measure the Level of Community Participation in Community-based Health Initiatives: a tool for participatory planning and process monitoring. " Presented at the Third Annual CCPH National Conference, Leadership for Healthier Communities and Campuses. Seattle WA, 27 -30. Letzter Zugriff am 10. 01. 2016. Verfügbar unter https: //depts. washington. edu/ccph/pdf_files/tool. pdf
Literaturverzeichnis Kast, A. (2006). Gesellschaftliche Teilhabe sichern: Partizipation von Migrant innen und Migranten in der "Sozialen Stadt" Berlin. Letzter Zugriff am 10. 01. 2016. Verfügbar unter http: //library. fes. de/pdffiles/bueros/berlin/50202. pdf Köhler, L. (2010). Interview mit Frank Kronenberg. Ergotherapie und Rehabilitation (3), 31 -34. Schiller, S. , Dürr, J. & Coqui, U. (2015). Gemeinwesenorientierte Ergotherapie ausbauen. Zwischenbereicht der DVE-Projektgruppe. Ergotherapie und Rehabilitation (12), 29 -30. Schiller, S. (2012). Gemeinwesenorientierte Ergotherapie - Eine Begriffsbestimmung. Ergotherapie und Rehabilitation (9), 9 -13. Staunten, N. (2001). Construction of a Research Instrument measuring Community Involvement. Letzter Zugriff am 10. 01. 2016. Verfügbar unter https: //www. google. de/url? sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=9& ved=0 ah. UKEwj. J 0 Ob 2 n 5_KAh. VE 2 Cw. KHU 32 DSYQFgha. MAg&url=http %3 A%2 F%2 Fwww. wilderdom. com%2 Ftools%2 Fcis%2 FCIS. doc&usg= AFQj. CNGPm. YOjz 18 Xe. SZJl. Fycpf 8 Eef 2 f. A&sig 2=ST 7 qk 0 upt_Pp 4 f. TCdnhhbg&cad=rja. Zugriff am: 10. 01. 2016. Townsend, E. A. und Polatajiko, H. J. (2007). Enabling Occupation II: Adavancing an Occupational Therapy Vision of Health, Well-being & Occupational Justice trough Occupation. Ottawa: CAOT Publications ACE.
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