BiogasBiomethan Schlsseltechnologien zur Sicherung des Technologiestandortes Deutschland In
Biogas/Biomethan Schlüsseltechnologien zur Sicherung des Technologiestandortes Deutschland In Partnerschaft mit www. dge-wittenberg. de dge-info@t-online. de Vortrag: Dr. Günther DGE Gmb. H Dessau am 20. 10. 2009
Leistungsprofil der Firma DGE Gmb. H Unternehmen seit 1991 im Anlagenbau tätig Planung und Bau von Anlagen zur Abwasser – und Abgasreinigung in der Industrie Von 1991 bis 2009 wurden über 300 Anlagen weltweit errichtet Schwerpunkte bei der Gasreinigung sind Einsatz eigener Verfahren, wie Wäsche, Adsorption, Biologie, Verbrennung, Katalyse und kombinierten Verfahren Einsatzgebiete im Bereich alternativer Energiegewinnung Biogas BCM-Technik Solarenergie NOx-Abgasreinigung thermische Katalyse BTL-synthetische Treibstoffe TNV/KNV-Anlagen DGE-Technik ist im Bereich alternativer Energien übergreifend umgesetzt
Zielstellungen der Bundesregierung und EU Umweltpolitische Zielstellungen ? Basis 1990 D/EU Reduktion CO 2 -Emission 100 Primärenergie aus EN Anteil Stromerzeugung aus EN 25 -30/ Biogene Kraftstoffe 20/10 Wärmeerzeugung aus EN KWK-Anteil der Stromerzeugung 25/? ? Erdgassubstitution durch Biomethan Reduzierung um % oder Anteil in % 2020 2030 2050 D/EU -40/-20 16/20 47/? ? 24/? ? 14/? ? -50/? ? 25/? ? 80/? ? 42/? ? 23/? ? 6/ 10/ -80/60 -80 50/? ? 48/50 Es fehlen klare Zielvorgaben wie und durch welche Maßnahmen dies erreicht werden soll Alle notwendige Techniken zum Erreichen dieser Zielstellungen sind bekannt und seit über 10 Jahren verfügbar. Technisch könnten wir schon heute mit nur 20 -30 % der eingesetzten Primärenergie auskommen. Um dies zu erreichen brauchen wir eigentlich keine erneuerbaren Energien. Es fehlt einfach besonders in der Politik das Wissen um die verfügbaren Prozesse und deren Anwendung. Durch Mangel in den Vorgaben besteht ein Umsetzungswirrwar.
Energiefluss in Deutschland 2000 67 % der Primärenergie treten als Verlust auf Einsatz Alternativer Energie in unwirtschaftlichen Prozessen ist Augenwischerei und Selbstbetrug
Energiefluss in Deutschland 2007 Gegenüber 2000 haben wir in 2007 den Wirkungsgrad bei der Nutzenergie von 33% auf 31, 3 % verschlechtert. Ursache dafür sind auch ineffiziente Biomassekraftwerke und Biogasanlagen ohne Wärmenutzung. Wo binden wir in diesen Energiefluss die unterschiedlichen Regenerativen Energien ein ? In 2007 teilt sich der Verbrauch an Endenergie in den einzelnen Industriezweigen wie folgt auf: Industrie GHD Haushalte Verkehr 28, 5 % 15, 6 % 25, 6 % 30, 3 %
Energieeffizienz in Deutschland 2007 Gesamtwirkungsgrad für Nutzenergieeffizienz ζ = ζ 1 x ζ 2 x ζ 3 In 2007 wurde erreicht: Bereich Verbrauch Nutzenergie Gesamtwirkungsgrad Industrie GHD Haushalte Verkehr Schlussfolgerung: 28, 5 % 15, 6 % 25, 6 % 30, 3 % 38, 4 % 36, 3 % 43, 0 % 12, 2 % Bereich Verkehr muss durch Benzin- und Dieselreduzierungstechnik und Ausstieg aus diesen Techniken, sowie dem Einsatz von Elektroautos selbst Problemlösungen schaffen.
Energieeffizienz in Deutschland 2007 CO 2 -Emissionen bei der Energieerzeugung Die Ziele der Bundesregierung für CO 2 -Minderung und Reduzierung des Primärenergiebedarfes sind industriell zu lösende Aufgabenstellungen durch: Ersatz von Dampf- und Gasturbinenkraftwerke mit einem Wirkungsgrad von 42 -38% durch kombinierte G+D-Kraftwerke mit einem Wirkungsgrad von 58%. Biomassekraftwerke sind hier kontraproduktiv, da der verringerte Waldbestand keine CO 2 Senke mehr schafft. Biogasanlage mit BHKW und 38% el. Leistung und 30 -40 % Wärmeleistung sind sehr effektiv. BHKW ohne Wärmenutzung ist Energieverschwendung.
Alternative Energien in Deutschland Entwicklung 1995 bis 2008: 1995 -2, 6 Anteil in 2008 Potential (PJ) % 7, 55 % 100 + 2. 417 % 14, 60 % >500 + 46. 667 % 1, 41 % 50 40, 79 % ? ? ? + 327 % + 8. 350 % 16, 82 % ? ? ? + 57 % 7, 15 % 100 + 657 % 9, 26 % 500 + 343 % 2, 42 % 100 + 361 % >2. 000
erneuerbare Elektroenergieerzeugung 2008 Windenergiepotentiale Kapazitäten 2008 möglich TWh 210 1000 Genutzt 40 500 Auslastung 19% 50% Weg zur Steigerung der Auslastung Erweiterung der Nutzungswege Elektroenergie Elektrischer Strom Elektroantrieb für Kfz Ganzzeitige Nutzung der Produktion von Elektroenergie zum Laden von Autobatterien, vor allem über Nacht
Elektroenergieerzeugung und Verwertung 2007 n Stromproduktion 2007 620 TWh =620 x 109 k. Wh n Strombedarf der Haushalte ca. 25% realisierbar 155 TWh ist durch Wind und Solar n n Davon Biogas Solar Wind 8, 9 TWh 3, 1 TWh 40 TWh Anteil ges. Haushalte 1, 44 % 5, 74 % 0, 5 % 2, 00 % 6, 45 % 25, 81 % Wirkungsgrad 38 % Wirkungsgrad 100 % Wirkungsgrad 50% (100%) n Mit 500 k. W der Nutzung des Potentials elektrischer Leistung über Windkraft können alle Haushalte vollständig mit Strom versorgt werden. Der Überschuss ist für Industrie und Verkehr. n Da Biogas regional erzeugt wird, muss dieses auch regional verwertet. Eine wirtschaftliche Möglichkeit dazu ist die Aufbereitung zu Biomethan und Einspeisung in das Erdgasnetz, bzw. die Verstromung vor Ort bei Nutzung der Abwärme.
Windkraft zur Elektroenergiegewinnung n n n bereits jetzt schon weltweit und flächendeckend einfach anwendbar Ausgereifte und sichere Technik vorhanden Elektroautos seit über 15 Jahren bereit im Einsatz Windkraft – Elektroenergie – Kfz-Antrieb ist praktisch „ 0 -Emissionstechnologie“ Steigerung der Auslastung nur durch Mehrwegstrategie möglich Nutzung der Energie vor Ort an der Entstehungsstelle, kein Tramsport erforderlich Vergütung Windkraft 7 €cent/k. Wh Elektroauto 21 k. W/100 km x 7 €cent/k. W = 1, 47 € Kleinwagen 5 l Benzin/100 km x 1, 35 €cent/l = 6, 75 € Rentabilität von Windkraftanlagen kann durch Erweiterung der Nutzungswege drastisch erhöht werden. - deutliche und nachhaltige Entlastung der Umwelt. - Lösung der Umweltprobleme in Kommunen. - neue Förderansätze zwingend notwendig.
Elektroauto –alter Hut? n VW brachte 1996 das Elektroauto Golf City. STROMer mit 120 Stück heraus. Von 1996 bis 1999 versuchte auch General Motors mit dem EV 1 General Motors in Sachen elektroangetriebenes Auto auf den Markt zu kommen. Mit 130 km/h, 140 PS und einer Reichweite von 180 km ist das Käuferpotential begrenzt. n Tatsächlich wurde die Produktion mit der Begründung der mangelnden Nachfrage wieder eingestellt. Allerdings wird vermutet, dass die Ölindustrie diese Entscheidung gefördert hat. n Auch dem Staat entgingen in erheblichem Maße Mineralölsteuern, sollten sich Autos mit Elektroantrieb endgültig durchsetzen. n Wollen wirklich Umweltschutz oder Machtsegmente sichern ? ? ? n Ergebnis: Elektroautos richtig fördern Beispiel Elektroauto Oscar, Preis kann aus technischer Sicht nur etwa 60% eines derzeitigen Kleinwagens betragen Regelung für Besteuerung ist Neuland
Elektroenergieanwendung schafft Vorbild für die Biogasverwertung Lothar und Elsbeth Ruschmeyer besucht. Beide über 80 Jahre. Sehr nette Leute. Fahren seit 1999 ein Elektroauto. Citroën Saxo électrique. Zehn Jahre keine Probleme, immer noch dieselben Batterien. Reichweite bis zu 90 Kilometer. Die beiden haben eine Anlage für Solarstrom auf dem Dach. Steckdose in der Garage. Ladezeit fünf bis sechs Stunden. Saubere Sache! Und ich dachte, ich sei hier der Trendsetter. . . Weiter zum Mitsubishi-Händler an der B 73. Werkstattmeister Olaf Schielke hat so was noch nie gesehen. Er guckt unter die kleine Motorhaube und sagt: "Das ist die Zukunft. " Arbeiten dürfe er am i-Mi. EV nicht, sagt er. Bei 42 Volt sei Schluss, danach muss ein Elektriker ran. http: //www. autobild. de/artikel/vier-tage-unter-hochspannung-teil-2 -mittwoch_947459. html Wer hat einen Innovationspreis verdient ? Die Autoindustrie oder das Rentnerehepaar ?
Biogaserzeugung u. Verwertung in Deutschland Biogaserzeugung aus Na. Wa. Ro - Nahrungsmittel für den Teller oder Tank? Biogaserzeugung aus Abfall - Landwirtschaftliche Reststoffe Abfälle Klärgas Deponiegas Grubengas Biogasverwertung - Verstromung - Wärmenutzung - Kraft-Wärmekopplung - Netzeinspeisung - Treibstoff Was wird gefördert Was ist effektiv -Verstromung -Jede Anwendung mit einem Wirkungsgrad über 80 % - Kraft-Wärmekopplung, Technologie - Na. Wa. Ro-Bonus bedarf einer Modifizierung - Abfallverwertung bisher ohne Förderung
Biogaserzeugung 2007 Biogasproduktion 2007 Erdgasverbrauch Haushalte ca. 30% Davon Biogas Klärgas 8, 9 Mrd. k. Wh als el. Strom 0, 38% Wirkungsgrad 23, 4 Mrd. k. Wh Biogas 0, 6 % der Primärenergie wurde 2007 aus Biogas produziert. 940 282 21, 1 20 Mrd. k. Wh Ges. 2, 2 % 2, 1 % Haushalte 7, 5% Wirkungsgrad 90% 7, 1% Zielrichtung Biogassteigerung um den Faktor 10 auf 210 Mrd. k. Wh Durch Maßnahmen - Steigerung des Biogasertrages um 20 -30% - Umschichtung der Anbaufläche zu Lasten Biodiesel und Bioethanol - Kofermentation mit Klärgas Damit erreichbar Biogas 210 Mrd. k. Wh 22, 3 % 74, 5 % Klärgas 50 Mrd. k. Wh 5, 3 % 17, 7 % Abfall ? ? ? Summe 260 Mrd. k. Wh 27, 6 % 92, 2 % Durch diese neue Ausrichtung wird Strombedarf und Erdgasbedarf für Haushalte nahezu vollständig über regenative Energien gedeckt. Energieversorgung wird eine dezentralen kommunalen Aufgabe.
Biogasproduktion mit BCM-Technik Ökologischer und wirtschaftlicher Verbund von alternativer Energieerzeugung aus Abfall oder Na. Wa. Ro
Biogasproduktion mit BCM-Technik BCM-Bio Untersuchungen über einen Zeitraum von 2 Jahren von 2007 bis 2009 haben neue Erkenntnisse, mit denen: - die Biogasproduktion mit einer speziellen Stufen der Hydrolyse und einer gestuften Fermentation so gefahren werden kann, dass ein Biogas mit über 70 Vol. % Methan entsteht und die Biogasausbeute Im Technikum bis zu 30 % im Technikum gesteigert werden konnte. Ergebnis: Im Jahr 2009 erfolgt der Bau der ersten Großanlage für 150 m³/h Biogas nach diesem Verfahren Entscheidende Reduzierung der erforderlichen Aufbereitungskosten zu Biomethan. Steigerung der Biogasausbeute wichtiger als Steigerung der Anzahl der Biogasanlagen
Biogasproduktion mit BCM-Technik BCM-Clean Drucklose Wasserwäsche zur Anhebung des Methangehaltes von Hydrolysegasen links Aminwaschkolonne mitte Wasserwäsche rechts Vakuumstrippung
BCM-Sorb als Leuchtturmprojekt in der Schweiz Technischer Fortschritt setzt sich durch
Biomethanproduktion mit BCM-Technik BCM®-Sorb Verfahren in Obermeilen am Zürichsee Biomethan aus Klärschlamm mit Kofermentation Die ökologisch effektivste Art zur Herstellung von Bioerdgas Klärwerk für 30. 000 Einwohner Inbetriebnahme Juni 2008 Biomethanproduktion ca. 270. 000 Nm³ bis 30. 09 Anlagenkapazität Versorgung von 200 bis 300 Haushalten mit Erdgas pro Jahr oder für bis zu 1. 000 Personen Verhältnis Biomethanproduktion aus Klärschlamm: Kofermenten ist mit 1: 5 realisierbar
Biomethanproduktion mit BCM-Technik Grundfliessbild
BCM-Sorb Wirtschaftlichkeit Vorteile des BCM-Sorb-Verfahrens Energieaufwand bezogen auf Biomethan Wärme 6 -11 % je nach Rohgasqualität davon Abwärmenutzung 50 -80 % für Fermenterheizung Elektroenergie Produktreinheit Flexibilität Methanverluste 1 -2 % bis 99 % Methangehalt 10 -100 % Anlagenleistung <0, 1 %
BCM-Sorb-Wirtschaftlichkeit Beispiel Wärmepreis 38 €/MWh oder 3, 8 €cent/k. Wh Strompreis 165 €/MWh oder 16, 5 €cent/k. Wh 1 Nm³ Biomethan = 10, 8 k. Wh Aufbereitungskosten Wärmerückgewinnung (50%) Wärmekosten Strom Gesamtkosten oder 2, 46 – 4, 51 €cent/Nm³BM 1, 23 – 2, 25 €cent/Nm³BM 1, 78 – 2, 67 €cent/Nm³BM 3, 01 – 4, 92 €cent/Nm³BM 0, 29 – 0, 46 €cent/k. Wh Biomethan ist besonders wirtschaftlich, wenn es wie in der Schweiz in Niedrigdrucknetze eingespeist wird. Effekt: energetischer Wirkungsgrad Stromerzeugung BHKW +100% Wärmenutzung 72% energetischer Wirkungsgrad Biomethanherstellung und Verwertung= 0, 94 x 0, 9 ->84, 6% Damit sind die Aufbereitungskosten gerechtfertigt. Wer profitiert von dieser Effektivitätssteigerung? ? ?
BCM-Anlage in Obermeilen Weltweit erste BCM-Anlage mit Biomethaneinspeisung Erstes Aufbereitungs- und Einspeiseverfahren für Biomethan, das den Anforderungen der EMPAStudie gerecht wird.
Ergebnisse der BCM-Anlage in Obermeilen
Ergebnisse der BCM-Anlage in Obermeilen
Ergebnisse der BCM-Anlage in Obermeilen
Ergebnisse der BCM-Anlage in Obermeilen Ergebnisse der Leistungsfahrt vom 08. 12. 2008 mit konstanten Bedingungen Anlagenleistung in % Verbräuche incl. Einspeisung und Trocknung el. Strom Wärme k. W el. /m³ BM k. W th. /m³ BM 50 0, 27 0, 86 75 0, 24 0, 79 100 Garantiewerte 100 Ziel 2009 0, 20 0, 30 0, 15 0, 73 0, 60 0, 62
Ergebnisse der BCM-Anlage in Obermeilen
Ergebnisse der BCM-Anlage in Obermeilen
Ergebnisse der BCM-Anlage in Obermeilen
Ergebnisse der BCM-Anlage in Obermeilen
Ergebnisse der BCM-Anlage in Obermeilen
Ergebnisse der BCM-Anlage in Obermeilen Zusammenstellung der einzelnen Stromverbraucher 100 % Anlagenleistung = 100 Nm³/h Klärgas Einspeisungsdruck: 30 mbar Anlagenleistung Aminwäsche Summe % k. W 30 1, 55 7, 02 80 2, 3 100 2, 7 9, 68 Einspeisung Tischkühler Kaltwassersatz Thermalöl Trocknung Lüftung/MSR k. W k. W 0, 29 0, 1 1, 8 1, 7 0, 28 1, 3 0, 82 1, 2 0, 3 0, 7 1, 8 1, 7 0, 28 1, 3 8, 5
Ergebnisse der BCM-Anlage in Obermeilen gemeinsame Erfolge machen uns stark Eine außergewöhnliche Ehrung Auszeichnung von Dr. Günther durch die Erdgas Zürich AG mit der Ehrenkuhglocke für die erste Bio-Erdgaseinspeisung aus Klärgas in der Schweiz ohne Methanverluste Derzeit sind zwei weitere Biomethananlage für Abfall in 2010 in der Realisierung
Klärschlamm mit Kofermentation die ökologische Zukunft auch für Deutschland Klärschlammaufkommen in Deutschland Methanproduktion pro t TS Klärschlamm Theoretische Methankapazität in Kombination mit Kofermentation 3 Mio t TS/a 300 m³/t TS 900 Mio m³ /a 4. 500 Mio m³/a Biogasproduktion in Deutschland 2007 gesamt 5. 400 Mio m³/a Gigantische, bisher ungenutzte Potentiale zur Energieversorgung ermöglichen der Biogasbranche eine weltweit neue Dimension. Die Technik mit dem BCM-Verfahren dazu ist nachweisbar erprobt verfügbar.
Ergebnisse der BCM-Anlage in Obermeilen Wärmeangebot einer Biogasanlage mit BHKW in Analogie zum Klärgasfermenter 500 k. W el. Leistung Wirkungsgrad 38% 1. 316 k. W Brennwert Abwärme Abgas ca. 550 °C 25 % 329 230 k. W, max bis 0°C k. W, bis 200°C Abkühlung Motorwärme 95 °C 19 % 250 k. W Summe Wärme nutzbar 35 % 480 k. W 9% 125 k. W Wärmebedarf für Fermenter max. Klärwerkstechnik hat Optimierungspotential, verbesserte Wärmerückgewinnung Klärschlamm und Reduzierung der Heizkosten für Fermenter Biomethanverwertung mit 85 -90% Wirkungsgrad anstatt 500 k. W el. Strom jetzt 104 Nm³/h Biomethan
Klärgasverwertung in Deutschland Klärgasverwertung in NRW 36% 7 % 14 % 43 % Heizung Gasverkauf Fackel BHKW Quelle: Ifeu, Potsdam 24. 05
Biomethaneinspeisung in Niederdrucknetze die ökologische Zukunft auch für Deutschland Erdgasnetze in Deutschland in km Jahr 1970 1980 1990 2004 Niederdruck unter 100 mbar 68 032 77 320 92 874 126 024 126 886 Mitteldruck bis 1 bar 7 262 24 645 59 514 138 967 155 860 Hochdruck über 1 bar 22 286 38 918 57 193 97 397 102 893 Gesamt 97 580 140 883 209 581 362 388 385 639 Quelle: Jahrbuch Gas und Wasser 2008 (BGW + DVGW), Oldenbourg Industrieverlag München Weniger als 27 % des Erdgasnetzes in Deutschland sind Netze mit einem Druck von über 1 bar Größte Bedarf besteht beim Ausbau des Mitteldrucknetzes bis 1 bar Ideale Voraussetzungen für die wirtschaftliche dezentrale Netzeinspeisung von Biomethan Entscheidung des BGH ermöglicht künftig eine breitere Nutzung durch die Kommunen.
Biomethaneinspeisung in Mikronetze die ökologische Zukunft auch für Deutschland 14. 000 Gemeinden haben bisher in Deutschland noch keinen Erdgasanschluss Dezentrale Biogasanlagen im Verbund liefern Strom, Biomethan und Wärme
BCM-Anlagentechnik Anlagenentwicklung Waschmittel Entwicklung von Waschmittelkombinationen mit dem Zielen hohe Kapazität geringe Energiekosten zur Regeneration Alterungsstabilität Von DGE Gmb. H und MT-Biomethan wurden in den Jahren 2007 -2009 viele Waschmittelkombinationen untersucht. Fragestellungen: Alterungsbeständigkeit Verhalten der Schwefelverbindungen (stabile Salze) Reduzierung der Schaumbildung Standzeit BCM-Sorb grenzt sich deutlich durch erhöhte Gebrauchseigenschaften von allen bekannten Aminkombinationen ab. Ab 2010 wird geplant Waschmittel in eigener Destillationsanlage aufzuarbeiten. 100 m³ Waschmitteleinsatz werden dann nur noch unter 5% entsorgt und 95 % wird im Kreislauf gefahren. Ein neuer Service für unsere Kunden
BCM-Verfahrensentwicklungen BCM-Clean Technische Daten GC-Messungen CH 4 CO 2 N 2/O 2 (Angaben in Vol. %) Rohbiogas 53, 0 46, 1 0, 86 Reinbiogas 60, 46 38, 01 1, 50 Normadruckstrippung 70, 52 26, 72 2, 73 Normaldruckstrippung bei Unterdruckstrippung N 2/O 2 -Anteile über 50% geringer Vorteile: Wärmeverbrauch mit BCM-Sorb in Obermeilen 100 -Anlagenleistung 61 Vol% CH 4 0, 73 k. Wh/m³ BM = 0, 445 k. Wh/m³ Klärgas nachgewiesen 0, 62 k. Wh/m³ BM = 0, 378 k. Wh/m³ Klärgas ist Zielstellung für 2009 Durch Vorwäsche erreichbare Aufkonzentration auf 71 Vol. % CH 4 ermöglicht Die Absenkung des Wärmeverbrauches auf 0, 28 k. Wh/m³ Klär- oder Biogas Nachteile: Zusätzlich 0, 2 % Methanschlupf und 0, 5 bis 1 Vol. % Inerte im Biomethan Bei Anwendung von BCM-Clean für Hydrolysegas ist der Methanschlupf unter 0, 1 % und der Anteil an Inerten im Biogas unter 0, 5 Vol. %
BCM-Verfahrensentwicklungen BCM-Dry Drucklose Trocknung des Biomethans mittels PTSA. Pressure-temperature-swing-adsorption Das Biogas wird auf eine Temperatur von etwa 5°C vorentfeuchtet (8725 vppm) und danach mittels PTSA auf die Bedingungen Taupunkt 8°C bei 5 bar Netzgasdruck getrocknet (2. 191 vppm Wasser) neue Vorschrift der Bio-Erdgaseinspeisung in der Schweiz 2. 191 vppm Wasser bei 1013 mbar entspricht einem Taupunkt von -11, 8°C bzw. einer relativen Feuchte von Erdgas von 9, 4 %. Wir erreichen eine Trocknung bis zu einer relativen Feuchte von stabil unter 1 % bei 1013 mbar Trocknung - so gut wie nötig und nicht so gut wie möglich.
BCM-Verfahrensentwicklungen
BCM-Referenzanlagen Deutschland 2009 Kunde Powerfarm Tuningen Aufbereitung von 500 m³/h Na. Wa. Ro-Biogas auf H-Gas-Qualität und Deponiegas zur Wärmeversorgung Inbetriebnahme ab Februar 2009
BCM-Referenzanlagen Deutschland 2009 Kunde Gut Wotersen Aufbereitung von 750 m³/h Biogas aus Na. Wo. Ro Erzeugung von H-Gas durch Aminwäsche in Kombination mit BCM-Clean Inbetriebnahme seit August 2009 Neues Wäscherkonzept
BCM-Referenzanlagen Deutschland 2009 BCM-Referenzliste Anlagen realisiert und im Bau Jahr Kunde Ort Art 2006 2007 2008 2009 2009 2010 Lanken Godenstädt Obermeilen Tuningen Hardexen Lanken Einbeck Dormagen Zewen Volketswil Luxemburg Pilotanlage Klärgas Na. Wa. Ro-Biogas Abfall-Biogas DGE MT-Energie Erdgas Zürich Powerfarm E on Gut Wotersen E on Stadtwerke MT-Energie Erdgas Zürich Stadtwerke Summe Bis Ende 2010 wird ein Anlagenbestand von 20 Referenzanlagen geplant Anlagengröße Biogas 25 m³/h 500 m³/h 100 m³/h 500 m³/h 1. 200 m³/h 750 m³/h 1. 000 m³/h 250 m³/h 375 m³/h 6. 950 m 3/h 59, 770 Mio. m³/a 329 Mio. k. Wh/a Biomethan
BCM-Referenzanlagen Deutschland 2009 BCM-Familie Lizenzpartner DGE MT-Biomethan Erdgas Zürich Strabag DGE- Anlagenkooperationspartner G&O Kunststoffapparatebau Kolonnen H&S Stahl-/Edelstahlapparate DSD-Streicher Anlagenmontage-Service Digitable Prozesssteuerung Völkl BHKW - Energienetzwerke DGE- Anlagenkomponenten API, Thermowave Wärmetauscher Speck, Edur, KSB Pumpen H+E, Wika MSR Gas. Union Messtechnik DGE-Forschungspartner INC Aninstitut der Universität Leipzig FH Köthen Biogaserzeugungskompetenz BCM- Umsatz 2008 2 Mio. € 2009 BCM-Forschungsaufwand 2008 2 Mio. € 2009 BCM-Clean 8 Mio. € 2010 20 Mio. € 2 Mio. €
Notwendige Gesetzesanpassungen Forderungen an Gesetzesauslegung Biogas-Biomethan ist eine gesamtwirtschaftliche Aufgabe zur Sicherung von Grundbedürfnissen und sollte als Infrastrukturmaßnahme durch Kommunen realisiert werden. Versorgung der Haushalte mit Energie (Biomethan oder Erdgas) ist ein Grundrecht für jeden Bürger und hat gleichen Stellenwert, wie Ausbau und Erhaltung der Straßen, Klärwerke, Abfallentsorgung, Schule, Bildung, usw. Biomethan darf nicht zum spekulativen Handelsobjekt werden.
Notwendige Gesetzesanpassungen Verwendung von Biomethan im Umkreis von 10 km von der Produktion und Erzeugung. Stärkung der ländlichen Infrastruktur. 1. Für die wirtschaftliche Biogasverwertung ist ein Gaseinspeisegesetz erforderlich. Vergütung von 9 €cent/k. Wh für kleine Anlagen unter 100 Nm³/h Biomethan ohne andere Boni, regelt sich alles von selbst 2. Verstromung für Biogas darf nur zugelassen werden, wenn ein Wärmekonzept mit einem Wirkungsgrad von über 70% vorhanden ist. 3. Einspeisung von Biomethan in Niederdrucknetze stärker fördern, Anreiz für Kommunen 4. Förderung Abfallvergärung 5. Förderung Klärgaseinspeisung und Kofermentation 6. Förderung Kapazitätssteigerung Biogasausbeute
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