Um unsere krperliche Unversehrtheit zu erhalten ist es

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Um unsere körperliche Unversehrtheit zu erhalten, ist es äußerst wichtig, sich aller möglichen Gewebeschäden,

Um unsere körperliche Unversehrtheit zu erhalten, ist es äußerst wichtig, sich aller möglichen Gewebeschäden, ihrer Lage und ihrer Art bewusst zu sein, um zu verhindern, dass sich die Schäden so schnell wie möglich ausbreiten, um die Folgen der Schäden zu verringern, und um so schnell wie möglich mit der „Genesung“ zu beginnen. Das Einsetzen von Gewebeschäden wird durch ein Gefühl angezeigt, das unser Leben grundlegend verändert, Schmerz. .

Definition des Schmerz ist ein Sinnensystem seit frühen Zeiten der Evolution auch in der

Definition des Schmerz ist ein Sinnensystem seit frühen Zeiten der Evolution auch in der Tierwelt Schmerz ist ein unangenehmer sensorischer und emotionaler Eindruck bzw. Erlebnis, mit wirklichem oder potentionellem Gewebeschaden oder Pazient berichtet über solche Erlebnisse (IASP)

IASP (International Association for the Study of Pain) Definition • Der Schmerz ist nicht

IASP (International Association for the Study of Pain) Definition • Der Schmerz ist nicht nur eine Empfindung, sondern auch Emotion • Der Schmerz ist subjektiv, und ein individuelles Erlebnis • Kann auch ohne Gewebeschaden eintreten →Biopsychosoziales Modell

Odontogen Schmerz • Pulpaschmerz • Periodontalschmerz

Odontogen Schmerz • Pulpaschmerz • Periodontalschmerz

Nicht - odontogen Schmerz • • Schmerz des Zahnfleisches/der Mundschleimhaut Knochenschmerz Neurologischer Schmerz neurovasculär:

Nicht - odontogen Schmerz • • Schmerz des Zahnfleisches/der Mundschleimhaut Knochenschmerz Neurologischer Schmerz neurovasculär: Kopfschmerzen Muskel-Skelett-Schmerz vasculär psychogen andere schmerzhafte Bedingungen

Charakter des Schmerzes • scharf /stechend z. B. empfindliches Wurzeldentin, Trigeminusneuralgie • trüb/klopfend/bohrend z.

Charakter des Schmerzes • scharf /stechend z. B. empfindliches Wurzeldentin, Trigeminusneuralgie • trüb/klopfend/bohrend z. B. Pericoronitis, Sinusitis, Alveolitis, Periodontitis • brennend z. B. burning mouth syndrome, postherpetisches Syndrom

Schmerztypen 1. Oberflächlicher Schmerz • Geht von epidermis aus, keine Ausstrahlung 2. Tief (visceral)

Schmerztypen 1. Oberflächlicher Schmerz • Geht von epidermis aus, keine Ausstrahlung 2. Tief (visceral) Schmerz • • Geht von Periosteum, Gelenken, Sehnen, Muskeln, Knochen oder inneren Organen aus Schlecht lokalisierbar, ausstrahlend, mit vegetativen symptomen und spasmus der Nachbarmuskeln

Schmerztypen nach Herkunft - Nozizeptiver Schmerz (äußerlich, innerlich-viszeral) - Nervenschmerzen ("paradox, morphinresistent") - peripheres

Schmerztypen nach Herkunft - Nozizeptiver Schmerz (äußerlich, innerlich-viszeral) - Nervenschmerzen ("paradox, morphinresistent") - peripheres Nervensystem: Polyneuropathien (Diabetes, Trauma (Operation), Kompression), Neuralgie nach Zoster, komplexes regionales Schmerzsyndrom - Zentralnervensystem: Thalamusschmerzen, Schmerzen nach Schlaganfall, Trigeminusneuralgie (bei MS), Migräne…. - gemischter (nozizeptiver + Nerven-) Schmerz - Schmerzen im Zusammenhang mit Depressionen, Somatisierungsstörungen

Nozizeptiver Schmerz

Nozizeptiver Schmerz

Primäre afferente Fasern, die Schmerzreize leiten δ-Fasern (dünnmyelinisierte Fasern): Sie übertragen: scharf und stachelig

Primäre afferente Fasern, die Schmerzreize leiten δ-Fasern (dünnmyelinisierte Fasern): Sie übertragen: scharf und stachelig Schmerz endet mit: Lamina IIa Lamina V kontralaterale Lamina V. C-Fasern (nicht Myelin) sind langsame, brennende Schmerzen - C Mechanorezeptorfasern: endet mit Lamina IIb -C nozizeptive Fasern endet: wie Aδ-Fasern

Darstellung von Schmerzen im Zentralnervensystem über den spinothalamischen Weg Gyrus postcentralis másodlagos érzőarea

Darstellung von Schmerzen im Zentralnervensystem über den spinothalamischen Weg Gyrus postcentralis másodlagos érzőarea

Hirnnerven, n. trigeminus (SS) Ganglion trigeminale (Gasseri): pseudounipolare Neuronen. Sensorisches Büschel im Gesichtsbereich vor

Hirnnerven, n. trigeminus (SS) Ganglion trigeminale (Gasseri): pseudounipolare Neuronen. Sensorisches Büschel im Gesichtsbereich vor dem Ohr (Berührung, Druck, Zweipunktunterscheidung, Hitze und Schmerz). Es ist in drei Hauptzweige unterteilt: n. ophthalmisch (V 1) n. Maxillaris (V 2) n. mandibularis (V 3).

Schmerzafferentation N V. → Hirnstamm → motorische und vegetative Reflexantwort →Formatio reticularis (Reticulares Aktivierungssystem)

Schmerzafferentation N V. → Hirnstamm → motorische und vegetative Reflexantwort →Formatio reticularis (Reticulares Aktivierungssystem) →Thalamus mediale Kerne → limbisches System; Hypothalamo-Hypophyseales Sys →Thalamus laterale Kerne → somatosensorisches Cortex

Untersuchung der N. Trigeminus -SS- Funktion Bei Trigeminusneuralgie kann eine Depression der Austrittspunkte der

Untersuchung der N. Trigeminus -SS- Funktion Bei Trigeminusneuralgie kann eine Depression der Austrittspunkte der Zweige V 1 (foramen Supraorbitale), V 2 (f. Infraorbitale) und V 3 (f. Mentale) Schmerzen hervorrufen. Die Betastung wird symmetrisch untersucht: der Bereich des Gesichtes bei V/1, V/2 und V/3 wird mit unseren Fingerspitzen geglättet. Die Untersuchung der Schmerzempfindung mit einem Zahnstocher muss ebenfalls symmetrisch sein! Thermische Reiztests werden normalerweise nur durchgeführt, wenn bei Palpation oder Schmerzen abnormale Symptome festgestellt werden. Beachten Sie, ob der Sensibilitätsverlust einseitig ist (betrifft den Versorgungsbereich aller Zweige V/1, V/2 und V/3 auf einer Seite) oder sich auf den Versorgungsbereich nur eines Zweigs konzentriert.

Bewertung des N. Trigeminus-SSDysfunktions Einseitiger V 1 -Schaden: Herpesinfektion, Sinusthrombose Einseitiger V 2 -Schaden:

Bewertung des N. Trigeminus-SSDysfunktions Einseitiger V 1 -Schaden: Herpesinfektion, Sinusthrombose Einseitiger V 2 -Schaden: am häufigsten durch Trauma verursacht Einseitiger V 3 -Schaden: Am häufigsten betroffen von basale lokalisierte Tumor oder Meningitis Einseitiger V 1 -, V 2 - und V 3 -Schaden: Hirnstammschaden auf Pons-Ebene, Ganglion. Genikulatschaden, basiläre Meningitis

Hirnnerven, n. facialis (SS, VS) Erkennung eines Teils des Außenohrs, des äußeren Teils des

Hirnnerven, n. facialis (SS, VS) Erkennung eines Teils des Außenohrs, des äußeren Teils des Trommelfells und eines Teils des Gehörgangs (SS) Zunge anterior 2/3 Geschmack (VS) Untersuchung der sensorischen Funktion von N. facialis: Schädliches somatosensorisches Gefühl: Abtasten des äußeren Gehörgangs und des äußeren Teils des Trommelfells (z. B. Watte). Schauen Sie sich für Bell'sche Parese das Trommelfell an (Vorkommen von Herpesblasen). Der Geschmack wird nicht routinemäßig getestet. Wir können den Patienten fragen, ob er die salzigen und süßen Aromen spüren kann. Bei der Untersuchung sollten die Augen des Patienten geschlossen sein. Sagen Sie mir, ob Sie einen Geschmack spüren (Wahrnehmung) und nennen Sie ihn (kognitiver Prozess). Die beiden Seiten sollten getrennt untersucht werden. Nach jedem Test sollte der Patient seinen Mund mit Wasser ausspülen, bis er den zuvor verwendeten Geschmack spürt.

Hirnnerven, n. glossopharyngeus (SS, VS) SS: Allgemeines Gefühl der Trommelfellhöhle, der hinteren Rachenwand, der

Hirnnerven, n. glossopharyngeus (SS, VS) SS: Allgemeines Gefühl der Trommelfellhöhle, der hinteren Rachenwand, der Mandeln und des weichen Gaumens. Der Geschmack des Rückens zwei Drittel der Zunge. Aus neurologischer Sicht können die somatosensorischen und somatomotorischen Funktionen untersucht werden: - Pharyngeal Reflex - Weicher Gaumenreflex

Hirnnerven, n. vagus (SS, VS) -Weicher Gaumen, Rachen, Epiglottis, Dura (Scala post)-Gefühle - Gefühl

Hirnnerven, n. vagus (SS, VS) -Weicher Gaumen, Rachen, Epiglottis, Dura (Scala post)-Gefühle - Gefühl der Rückwand des äußeren Gehörgangs Der Patient öffnet den Mund. Drücken Sie mit einem Spatel auf die Zunge. Berühren Sie mit einem Baumstift mit Vatte beide Seiten des weichen Gaumens und der Rachenwand. Der afferente Stamm des Reflexes schliesst (hängt vom Lokalisation von Antasten ab) durch n. Trigeminus (n. Mandibularis) oder n. Glossopharingeus, während der efferente Stamm durch n. Glossopharingeus und n. Vagus. Geht es dem Patienten genauso? Ist der Rachenreflex gleich? 1. Fehlender Rachenreflex: Bezieht sich auf periphere Schäden (n. Glossopharyngeal afferent und n. Vagus efferent). 2. Erhöhter Rachenreflex: Oberer Motoneuronschaden, pseudobulbäre Symptome.

Ausstrahlender Schmerz Wird manchmal anhand früheren Erlebnissen lokalisiert • Operationsnarbe • Sinusitis maxillaris →

Ausstrahlender Schmerz Wird manchmal anhand früheren Erlebnissen lokalisiert • Operationsnarbe • Sinusitis maxillaris → „traumatisch behandelte” Zähne

Atypischer Gesichtsschmerz • Kann in keine andere Kategorien gefasst werden (z. B. : sinusitis,

Atypischer Gesichtsschmerz • Kann in keine andere Kategorien gefasst werden (z. B. : sinusitis, Zahnschmerzen, Neuralgie, Kopfschmerzen usw. ) – Schleht lokalisierbar – Ausstrahlend – Stumpf, drückend – Oft mit Schwellungen verwunden

Schmerzkomponente • Nervensystem-komponent • Muscularer Komponent • Vascularer Komponent

Schmerzkomponente • Nervensystem-komponent • Muscularer Komponent • Vascularer Komponent

Diagnostik der atypischer Gesichtsschmerzes • Welche komponent mit welchen Gewicht • Detailisierte Anamnese –

Diagnostik der atypischer Gesichtsschmerzes • Welche komponent mit welchen Gewicht • Detailisierte Anamnese – (zahn)medizinische Vorgang • Psychische-, psychosozialische Bezihungen

Myofasciale Schmerz

Myofasciale Schmerz

Nociceptiv vs. neurogen Schmerz • Akute oder chronische Aktivierung oder Überaktivierung von peripheren Nozizeptoren,

Nociceptiv vs. neurogen Schmerz • Akute oder chronische Aktivierung oder Überaktivierung von peripheren Nozizeptoren, die durch schmerzhafte (nozizeptive) Reize induziert werden • scharf, griffig • von Opiaten beruhigt. • Keine Symptome des Nervensystems (sensorische Störungen) im schmerzhaften Bereich • Folge einer Schädigung des Nervensystems (sensorischer Weg) • Symptome des Nervensystems • Verlust der Innervation von Schmerzbehandlungswegen • Brennen, sensorische Störung • Reagiert nicht auf Opiate

Neuropathischer (neurogen) Schmerz • Mundverbrennungssyndrom • Neuralgien: Trigeminus, Glossopharyngeal, Herpes, atypisch • Periphere Neuropathie:

Neuropathischer (neurogen) Schmerz • Mundverbrennungssyndrom • Neuralgien: Trigeminus, Glossopharyngeal, Herpes, atypisch • Periphere Neuropathie: • Kausalgie • Schlaganfallschmerzen • Diabetes • alkoholisch • Aids • Hypothyreose • Amyloidose • Autoimmunerkrankung (RA, SLE) • Vitaminmangel (B 6, B 12) • Drogen: (Li, Digoxin, Metronidazol, Statine usw. ) • Schwermetallvergiftung: Pb, Hg, As

Eigenschaften von neuralgischen Schmerzen im Versorgungsbereich eines bestimmten peripheren Nervs (Nerv, der das Zentralnervensystem

Eigenschaften von neuralgischen Schmerzen im Versorgungsbereich eines bestimmten peripheren Nervs (Nerv, der das Zentralnervensystem verlässt). Charakter Intensität Wann? quälend, scharf wie ein Stich Negative Symptomen Positive Symptomen Schmerzlose, anfallsfreie Perioden Unerträglich Krampfanfälle treten in wenigen Sekunden bis 30 Minuten auf Trigger-Punkte

Eigenschaften von neuropathischen Schmerzen Charakter Brennen, Spalten, Hacken, Pfeilspitzen, Pochen Intensität Von mild bis

Eigenschaften von neuropathischen Schmerzen Charakter Brennen, Spalten, Hacken, Pfeilspitzen, Pochen Intensität Von mild bis Kreuzigung Wann? Negative Symptomen Ständig; ist so wie Pfeilspitze Positive Symptomen Allodynie: Ein schmerzfreier Reiz, der Schmerzen verursacht Hyperalgesie: Schmerzreiz fühlt sich viel schmerzhafter an Hypaesthesia, hypoalgesia, Abnahme des Wärmegefühls

Kortikale Verarbeitung von Schmerzreizen Schmerz wird von den primären und sekundären sensorischen Areas in

Kortikale Verarbeitung von Schmerzreizen Schmerz wird von den primären und sekundären sensorischen Areas in den parietalen Assoziations Area(PAA) projiziert. * Von hieraus werden Signale einer integrierten Schmerzempfindung in den präfrontalen Kortex projiziert und lösen emotionale, affektive und vegetative Reaktionen auf Schmerz aus. *In der PAA werden Schmerzreize integriert und mit anderen (visuellen, akustischen) Informationen erkannt und rufen Schmerzbilder ab.

Beziehung zwischen Schlaf und Angst / Depression: Schmerzkreis

Beziehung zwischen Schlaf und Angst / Depression: Schmerzkreis

Zentrale Sensitisation

Zentrale Sensitisation

Die (negative) Rolle des Arztes bei der Entwicklung chronischer Schmerzen - Iatrogenese • Unangemessene

Die (negative) Rolle des Arztes bei der Entwicklung chronischer Schmerzen - Iatrogenese • Unangemessene Untersuchungen, Behandlungen und Operationen können einen akuten Schmerz chronisch machen und zur Entwicklung einer schmerzhaften Persönlichkeit führen (Kovács et al. , Clin Neurosci / Idegyógy Szle 2000: 53: 148 -157). • Schmerzanfällige Persönlichkeit (Selbstbestrafung, Verlusterfahrungen, Versagen usw. ) • Genetische Veranlagung (COMT-Polymorphismus? )

Litheratur http: //www. tankonyvtar. hu/en/tartalom/tamop 412 A/20110094_neurologia_hu/ch 09 s 07. html Angol: http: //www.

Litheratur http: //www. tankonyvtar. hu/en/tartalom/tamop 412 A/20110094_neurologia_hu/ch 09 s 07. html Angol: http: //www. medscape. org/viewarticle/453496_1 https: //www. slideshare. net/seroo 333/orofacial-pain-62002918 Book on orofacial pain guideline: „The AAOP is proud to announce that the fifth edition of the AAOP Guidelines edited by Reny de Leeuw and Gary Klasser, and with contributions from several AAOP members, has been published and is available for just $48 at Quintessence Publishing. „

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!