Integration im Frderschwerpunkt krperliche und motorische Entwicklung Jurickova
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Integration im Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung Jurickova, Koc, Klempka, Kilic
Zur Personengruppe - heterogene Gruppe, mit der Gemeinsamkeit einer Bewegungsbeeinträchtigung „Eine so genannte Behinderung tritt erst auf, wenn das beeinträchtigte Individuum aufgrund von Strukturen oder Verhaltensweisen der Umwelt in seiner gleichberechtigten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben eingeschränkt wird. " - Kenntnisse über potenziell spannungsreiche Interaktionen sind für Lehrpersonen bedeutsam ebenso: eine körperliche beeinträchtigung schließt nicht immer eine kognitive Leistungsverminderung ein
Schädigung des Gehirns oder des Rückenmarks Infantile Cerebralparese (frühkindliche Hirnschädigung) - Bewegungsstörung durch Schäden/Fehlfunktionen des Zentralen Nervensystems - Störungen der Haltungs- und Bewegungsfähigkeiten, sowie Sprach- und Wahrnehmungsstörungen - intellektuelle Leistungsfähigkeit variiert stark, ist jedoch meistens vermindert Cerebrale Bewegungsstörungen - verschiedene Ursachen - vegetative, sensible, perzeptive, motorische und sprachliche Störungen können Folgen sein
Schädigung des Gehirns oder des Rückenmarks Querschnittslähmung infolge einer angeborenen Schädigung (Spina bifida) - Fehlbildung der Wirbelsäule Ursachen der Schädigung sind nicht bekannt Querschnittslähmung infolge einer erworbenen Schädigung - tritt infolge einer Rückenmarksverletzung auf Verletzungen führen zu Einschränkungen der Sensorik und Motorik Anfallsleiden (Epilepsien) - Funktionsstörungen des Gehirns infolge exzessiver Entladungen von Nervenzellen kein einheitliches Krankheitsbild
Schädigungen der Muskulatur und des Skelettsystems Progressive Muskeldystrophien - Degeneration und Atrophie der Muskulatur unter kompensatorischer Zunahme von Fett- und Bindegewebe - Häufigste Form: Typ Duchenne - Lebenserwartung: 15 -30 Jahren Achondroplasie - “Kleinwuchs” - Häufigste Form von Kleinwuchs - 130 cm kann erreicht werden - veränderte Körperproportionen
Schädigungen der Muskulatur und des Skelettsystems Glasknochenkrankheit - Osteogenesis Imperfecta - mangelhafte Entwicklung des Knochen- und Bindegewebe Verbiegungen des Skeletts und erhöhte Knochenbrüchigkeit Gehunfähigkeit möglich -> Rollstuhl notwendig Gliedmaßenfehlbildung - Dysmelien - Fehlbildungen der Gliedmaßen Extremität kann völlig fehlen Hand oder Fuß direkt am Rumpf
Chronische Krankheiten und Fehlfunktionen von Organen Rheumatische Erkrankungen - juvenile chronische Arthritis ist die häufigste rheumatische Erkrankung beginnt vor dem 16. Lebensjahr geht mit einer Gelenkentzündung einher Asthma Bronchiale - Überempfindlichkeit des Bronchialsystems. Allergische Reaktionen, Atemwegsinfektionen, generelle Reize. Schwellung der Atemwege → Atemnot.
Empfehlungen für integrativen Unterricht Grundsätze: z. B. nicht auf äußere Merkmale reduzieren. Umgang mit Kindern im Rollstuhl: z. B. nicht anlehnen oder Sachen aufhängen. Nötige Informationen: z. B. Welche Beeinträchtigungen liegen vor? Welche Hilfsmittel gibt es? Sportunterricht: z. B. Was ist zu tun, wenn ein Kind aus dem Rollstuhl fällt? Mit welchen Mitteln kann ich alle Kinder bestmöglich fördern?
Hebetechnik
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