Zukunft ist unsere Aufgabe Ausbildung unsere Zukunft Das
Zukunft ist unsere Aufgabe, Ausbildung unsere Zukunft: Das Ausbildungskonzept des Forschungszentrums Jülich 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 1
Themen „Zukunft ist unsere Aufgabe“: Das Forschungszentrum Jülich „Ausbildung ist unsere Zukunft“: Die berufliche Erstausbildung im Forschungszentrum Jülich „Fortbildung bleibt unsere Aufgabe – auch in Zukunft“: Die berufliche Fortbildung und Personalentwicklung im Forschungszentrum Jülich 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 2
„Zukunft ist unsere Aufgabe“ 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 3
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Das Forschungszentrum Jülich auf einen Blick gegründet: Dez. 1956 Fläche: 2, 2 km 2 Gesellschaftsform: Gmb. H Gesellschafter: • Bundesrepublik Deutschland (90 %) • Land Nordrhein-Westfalen (10 %) Organe: • Gesellschafterversammlung • Aufsichtsrat • Vorstand • Wissenschaftlich-Technischer Rat Struktur: • 10 Departments (39 Institute) • 7 Zentralabteilungen • 2 Programmgruppen • 3 Projektträger Gesamtetat: 360 Mio € / Jahr (inkl. Sonderaufgaben) 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 5
Personal Wissenschaftliches Personal davon Doktoranden Technisches Personal 1251 336 1711 Administration und Service 503 Diplomanden 133 Auszubildende 365 Projektträgerschaften 331 4294 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 6
Besonderheiten Ø Vielfalt an Mitarbeiter/-innen: Wissenschaft, Technik & Administration relativ hoher Anteil unbefristet beschäftigter Wissenschaftler/-innen Ø Kritischer Erfolgsfaktor: Exzellente wissenschaftliche, technische und administrative (Nachwuchs-)Kräfte Ø Ausgeprägte Veränderungsnotwendigkeiten: Programmorientierte Förderung 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 7
Ausbildung ist unsere Zukunft 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 8
10 Leitlinien für die Berufsausbildung 1. Zukunfts- und anforderungsorientierte Nachwuchssicherung 2. Gesellschaftliche Verantwortung 3. Qualität in der Berufsausbildung 4. Gemeinschaftsaufgabe im Forschungszentrum 5. Kostenbewusstsein 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 9
10 Leitlinien für die Berufsausbildung 6. Ganzheitliches Lernen 7. Innovation in der Berufsausbildung 8. Lebensbegleitendes Lernen 9. Duales System 10. Kooperationen mit anderen Bildungsträgern 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 10
Berufsausbildung im Forschungszentrum Einflussgrößen Ø Vielfältige Technik, teils selbst entwickelt und gebaut Ø Hoch qualifizierte Fachkräfte werden zur technischen und organisatorischen Umsetzung benötigt Ø Sehr hohe Qualitätsanforderungen Ø Kein „regelmäßiger Produktionsprozess“ sondern einzelfallorientierte stetige Weiterentwicklung und Veränderung im Bereich der Experimente 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 11
Berufsausbildung im Forschungszentrum Einflussgrößen Ø Enge Zusammenarbeit zwischen Forschern, Ingenieuren und gewerblich technischen Fachkräften Ø Kunden der Auszubildenden und Fachkräfte sind nicht externe Nachfrager, sondern die Forscher innerhalb des Zentrums Ø Bildungspolitischer Auftrag – über den eigenen Bedarf hinaus – Verantwortung in der EUREGIO 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 12
Berufsausbildung im Dualen System Ø Ausbildungsordnungen – erlassen vom Wirtschaftsministerium Ø Geregelt durch Gesetze und Verordnungen z. B. BBi. G, AEVO, Ausbildungsordnungen Ø Berufsbildungsausschuss, nach § 56 BBi. G auf Kammerebene, spezielle Verordnungen z. B. Ausbildungsordnung für Verkaufshelfer 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 13
Berufsausbildung im Dualen System Ø Rahmenlehrpläne der Berufschulen – erlassen durch die Kultusministerkonferenz Ø Enge Kooperation mit Kammern – Ausbildungsberater, Prüfungsausschüsse, Prüfungsaufgabenerstellung (PAL) Ø Enge Kooperation mit Berufskollegs – Projektarbeiten, Informationsaustausch Ø Zusammenarbeit mit Partnern in der EUREGIO z. B. Technisches Institut Hasselt (TIHH), Belgien 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 14
Berufsausbildung im Dualen System Ø Ausbildungsordnungen und Rahmenlehrpläne sind Basis für betriebliche Ausbildungspläne Ø Festgeschriebene Standards werden ergänzt durch spezielle didaktisch / methodische Schwerpunkte z. B. im Berufsbild des Industrieelektronikers mit MONALISA Ø Durchlässigkeit im Bildungssystem – Berufsausbildung + Studium als kombinierte Ausbildung z. B. Ma. TA 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 15
Berufsausbildung am 21. 10. 2003 Anzahl Azubi 365 Ausbildungsquote 8% Ausbildungsberufe 20 Neueinstellungen 2003 108 Neueinstellungen 2004 (geplant) 110 Kombination zentraler und dezentraler Ausbildungsabschnitte 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 16
Berufsausbildung seit 1959 Ø 3469 erfolgreiche Ausbildungsverhältnisse Ø 150 Prüfungen mit „sehr gut“ - 4, 3% Ø 22 Kammer- und Innungsbeste, Landesbeste, Ø 1 Bundessieger und Weltmeister Ø Eigenes Elektro-Ausbildungssystem: MONALISA Ø Übernahme in eine „Halbjahresmaßnahme“ nach erfolgreicher Abschlussprüfung 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 17
M odular O rientierter Ø Entwicklung des FZJ Ø bündelt Projektarbeiten für Elektroberufe Ø Theorie und Praxis bilden eine Einheit Ø fördert Teamarbeit und Schüsselqualifikationen Ø Erhöht die Qualität der Ausbildung N orm. A ufbau für L eittext I ntegrierte S ystem. A usbildung 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 18
MONALISA Ø Entwicklungsbeginn: Ø Einsatz im FZJ: Ø Warenzeichen: Ø Lizenz an Christiani: Ø Lizenzeinnahmen bis 2002: Ø Anzahl Module 2003: Ø Module in der Entwicklung: 06. 11. 2003 1988 1989 1993 22. 000 € 18 2 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 19
Qualitätsverbesserung in der Berufsausbildung mit MONALISA Ø Ergänzung um berufsübergreifende Inhalte z. B. kaufmännische Themen Ø Übertragung auf weitere Berufsfelder z. B. Physiklaboranten Technische Zeichner Industriemechaniker Ø Förderung interdisziplinärer Projektarbeiten 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 20
Mathematisch-technische/r Assistenten/in / Informatik (IHK) Ø IT-Experten im technisch-wissenschaftlichen Bereich Ø Ausbildungsdauer: 3 Jahre; im FZJ 2, 5 Jahre Ø Anerkannter Ausbildungsberuf gemäß § 108 BBi. G, Prüfungsordnung der IHK zu Köln Ø Als ausbildungsbegleitender Studiengang Technomathematik an der FH Aachen möglich 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 21
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Ausbildungs-Marketing Ø Berufsinfomärkte, Messen Ø Pressearbeit Ø Infotage, Besichtigungen Ø Schülerpraktika und Technik-Praktikum in Schulen Ø Internetauftritt Ø Gezielte Schulkontakte 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 23
Fortbildung bleibt unsere Aufgabe – auch in Zukunft 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 24
Fortbildung heute Ø Ziele: Ausbau von Fachwissen Stärkung von Führungs- und Kommunikationsqualitäten Ø zentrale Finanzverantwortung und Administration Ø ca. 160 interne und 640 externe Veranstaltungen pro Jahr Ø insgesamt knapp 3000 Teilnahmen pro Jahr 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 25
Aufwendungen in Tausend Euro Aufwendungen pro Themenbereich t n g n it ik g ft en eit o n e e V i n n a tel en h h t u h t h u m D h t i c r a h l r m e c c E a Th ge eic ttm Te Füh iche unik ns erwa Spr l i. a e r g n s D V an iss en än its omm m c e W m s b K an uf en Ar s Ka Ch s Themenbereiche Wi Gesamt: 723 TEuro 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 26
Beispiele aus dem Fortbildungsprogramm 2003 Ø Praxisreihe Führung Ø Medientraining für Wissenschaftler/-innen Ø Datenauswertung mit SAS Ø Antragstellung im 6. EU-Rahmenprogramm Ø Umsetzung des Gerätesicherheitsgesetzes (CEKennzeichnung) Ø Informationssuche im Internet 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 27
Fortbildung mit qualifiziertem Abschluss z. B. staatlich geprüfte/-r Techniker/-in, Controller/-in (IHK) Rahmenbedingungen der Förderung: ü Im Hinblick auf konkreten Arbeitsplatz ü Mit finanzieller Selbstbeteiligung ü Mit Verpflichtungserklärung 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 28
Kontinuierliche Aus- und Fortbildung - Ein Beispiel aus dem gewerblich-technischen Bereich Ausbildung (z. B. ITSystemelektroniker) Berufliche Erstausbildung 06. 11. 2003 Fachliche Fortbildung Überfachliche Fortbildung (z. B. EDV) (z. B. Führung) Beschäftigung als Fachkraft Beschäftigung t als Führungskraft Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 29
Kontinuierliche Aus- und Fortbildung - Ein Beispiel aus dem wissenschaftlichen Bereich - Studium 06. 11. 2003 Überfachliche Fortbildung (z. B. Postergestaltung) (z. B. Projektmanagement) Beschäftigung als Doktorand/-in Beschäftigung t als Wissenschaftler/-in Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 30
Fortbildung morgen Themenschwerpunkte: Ø Steuerung und Kommunikation von Veränderungsprozessen Ø Projektmanagement Ø Kaufmännisches Know-How für Nicht-Kaufleute Ø Einwerbung von Drittmitteln Ø Fachliche Anpassungsfortbildung für Wissenschaftler/-innen 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 31
Aus- und Fortbildung morgen Förderung der Binnenmobilität als Zukunftsaufgabe im Forschungszentrum Jülich 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 32
Maßnahmen und Instrumente (Auswahl) Fachübergreifende Projektarbeit systematischer Abgleich von Anforderungs- und Qualifikationsprofilen Identifizierung und Förderung von flexibel einsetzbaren Mitarbeitern/-innen 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 33
Flexibler Personaleinsatz und Arbeitsrecht Zuweisung gleichwertiger Tätigkeiten Zuweisung eines nicht gleichwertigen Arbeitsplatzes Betriebsbedingte Kündigung 06. 11. 2003 Dorothee Dzwonnek (Stv. Vorstandsvorsitzende Forschungszentrum Jülich) 34
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