Angewandte Fluiddynamik I Zusammenfassung SS 2008 1 1

  • Slides: 42
Download presentation
Angewandte Fluiddynamik I Zusammenfassung SS 2008 1

Angewandte Fluiddynamik I Zusammenfassung SS 2008 1

1. Übertragsbarkeitsregeln für inkompressible Strömungen inkompressibel: = konstant zwei Ähnlichkeitsbedingungen: 1. Geometrische Ähnlichkeit =

1. Übertragsbarkeitsregeln für inkompressible Strömungen inkompressibel: = konstant zwei Ähnlichkeitsbedingungen: 1. Geometrische Ähnlichkeit = maßstabsgetreue Nachbildung (Verzerrung in den 3 Raumrichtungen = gleich groß) 2. Dynamische Ähnlichkeit = alle dimensionslosen Kennzahlen müssen in beiden Stromfeldern gleich groß sein! 2

Methoden der Kennzahl-Bildung 1. Aus Kräfteverhältnissen: 2. einige typische Kräfte: 3. Trägheitskraft: 4. Druckkraft:

Methoden der Kennzahl-Bildung 1. Aus Kräfteverhältnissen: 2. einige typische Kräfte: 3. Trägheitskraft: 4. Druckkraft: 5. Reibungskraft: FT ~ u 2·l 2 FD ~ p·l 2 FR ~ ·l 2 Newtonsche Medien: FR ~ u l 6. 7. Schwerkraft: FS~ ·l 3·g 8. Kapillarkraft: FK~ l 3

Kennzahlen ! Bei ausgebildeten Strömungen ist FT = 0 Re = 0. Dort: Re

Kennzahlen ! Bei ausgebildeten Strömungen ist FT = 0 Re = 0. Dort: Re = FJ/FR 4

Kennzahlbildung: Aus dimensionslosen Kennzahlen lassen sich dimensionslose Kombinationen bilden, z. B. : 5

Kennzahlbildung: Aus dimensionslosen Kennzahlen lassen sich dimensionslose Kombinationen bilden, z. B. : 5

1. 4 DIMENSIONSANALYSE 1. 4. 1 Potenzdarstellung der Dimensionsformeln Man unterscheidet zwischen: Dimensions- und

1. 4 DIMENSIONSANALYSE 1. 4. 1 Potenzdarstellung der Dimensionsformeln Man unterscheidet zwischen: Dimensions- und Maßeinheiten 1. Maßeinheiten = sogn. Basisgrößen (Maßsystem) In der Mechanik: Technisches Maßsystem: Physikalisches Maßsystem: F (Kraft), L (Länge), T (Zeit) M (Masse), L (Länge), T (Zeit) Beschränkt man die Betrachtungen nicht auf die MECHANIK, so können mehr als 3 Basisgrößen auftreten, z. B. Thermodynamik: noch zusätzlich Temperatur 6

Satz: Jede physikalische Größe a stellt sich im technischen bzw. physikalischen System dimensionsmäßig als

Satz: Jede physikalische Größe a stellt sich im technischen bzw. physikalischen System dimensionsmäßig als Potenzprodukt von Basisgrößen dar: Dim a a = F L T (Techn. System) bzw. a = Ml Lm Tn (Physikal. System) wobei , , bzw. l, m, n ganz bestimmte Konstanten darstellen. z. B. : w = m/s = F 0 L 1 T-1 = kg/m 3 = M 1 L 3 T 0 (physikal. System) = kp·s 2/m 4 = F 1 L-4 T 2 (techn. System) 7

Was versteht man unter einer Basis? Basis: Eine Basisgröße läßt sich nicht als Potenzprodukt

Was versteht man unter einer Basis? Basis: Eine Basisgröße läßt sich nicht als Potenzprodukt einer anderen Basisgröße darstellen! 8

 -Theorem von Buckingham Anzahl der Einflußgrößen: n Anzahl der Basisgrößen: m mit m<n

-Theorem von Buckingham Anzahl der Einflußgrößen: n Anzahl der Basisgrößen: m mit m<n Rang der Dimensionsmatrix: r = m , wenn alle Basisgrößen in den Dimensionen der Einflußgrößen vorkommen! Ansonsten: r < m. Dann gibt es genau (n-r) dimensionslose -Größen=Kennzahlen 9

10

10

Sichtbarmachung der Kugelumströmung a) Re. D = 2· 104 b) Re. D = 2·

Sichtbarmachung der Kugelumströmung a) Re. D = 2· 104 b) Re. D = 2· 105 c) Re. D = 3· 105 11

Kugel mit rauher Oberfläche 12

Kugel mit rauher Oberfläche 12

Schwierigkeiten bei der Windkanalsimulation von Kfz. Umströmungen 1. Geometrische Ähnlichkeit: Details, Oberfläche 2. Dynamische

Schwierigkeiten bei der Windkanalsimulation von Kfz. Umströmungen 1. Geometrische Ähnlichkeit: Details, Oberfläche 2. Dynamische Ähnlichkeit: Relativbewegung Fahrzeug-Fahrbahn 13

Meßstrecke des großen Windkanales am Institut für Fluid- und Thermodynamik der Universität Siegen 14

Meßstrecke des großen Windkanales am Institut für Fluid- und Thermodynamik der Universität Siegen 14

Schwierigkeiten bei der Windkanalsimulation von Kfz. Umströmungen 3. Dynamische Ähnlichkeit: Konstanz von M und

Schwierigkeiten bei der Windkanalsimulation von Kfz. Umströmungen 3. Dynamische Ähnlichkeit: Konstanz von M und Re 15

Gebäudeaerodynamik Ursachen des Windes 16

Gebäudeaerodynamik Ursachen des Windes 16

Simulation einer Erdgrenzschicht 17

Simulation einer Erdgrenzschicht 17

Simulation einer Erdgrenzschicht 18

Simulation einer Erdgrenzschicht 18

Simulation einer Erdgrenzschicht 19

Simulation einer Erdgrenzschicht 19

Gasdynamische Ähnlichkeitsgesetze Jetzt: kompressible Strömungen: = (p, T) Einige gasdynamische Grundphänomene am Beispiel des

Gasdynamische Ähnlichkeitsgesetze Jetzt: kompressible Strömungen: = (p, T) Einige gasdynamische Grundphänomene am Beispiel des Fluges mit Unterschallgeschwindigkeit M<1 und Überschallgeschwindigkeit M>1. 20

Unterschall-Flug in einer homogenen Atmosphäre Homogene Atmosphäre: T = konst. = f(z) z 21

Unterschall-Flug in einer homogenen Atmosphäre Homogene Atmosphäre: T = konst. = f(z) z 21

Unterschall-Flug M<1 W<c 22

Unterschall-Flug M<1 W<c 22

Überschall-Flug in einer homogenen Atmosphäre Homogene Atmosphäre: T = konst. = f(z) z 23

Überschall-Flug in einer homogenen Atmosphäre Homogene Atmosphäre: T = konst. = f(z) z 23

Überschall-Flug M>1 W>c 24

Überschall-Flug M>1 W>c 24

Überschall-Flug 25

Überschall-Flug 25

„Beim Durchbrechen der Schallmauer“ 26

„Beim Durchbrechen der Schallmauer“ 26

„Beim Durchbrechen der Schallmauer“ 27

„Beim Durchbrechen der Schallmauer“ 27

Grundgleichungen´der Gasdynamik: 1. Kontinuitätsgleichung (Massenerhaltung) 2. Impulsgleichungen (Impulserhaltung) 3. Energiesatz 4. Zustandsgleichung (für ideale

Grundgleichungen´der Gasdynamik: 1. Kontinuitätsgleichung (Massenerhaltung) 2. Impulsgleichungen (Impulserhaltung) 3. Energiesatz 4. Zustandsgleichung (für ideale Gase) Ergebnis: System nicht-linearer partieller Differentialgleichungen 2. Ordnung nicht exakt lösbar Linearisierung der Grundgleichungen: schlanke Profile 28

Linearisierung: Schlanke Körper (Profil): <<1 u , v =0 v u u c 2·ymax

Linearisierung: Schlanke Körper (Profil): <<1 u , v =0 v u u c 2·ymax L Ansatz für Geschwindigkeiten: u = u + u‘ mit u‘ << u v = v + v‘ mit v‘ << u c = c + c‘ mit c‘ << c Parallelströmung wird durch den Flügel nur „wenig“ gestört! 29

Endergebnis der Linearisierung: Linearisierte Störpotentialgleichung: Koordinaten-Transformation: x= = a·y = b ·z Ergebnis: 30

Endergebnis der Linearisierung: Linearisierte Störpotentialgleichung: Koordinaten-Transformation: x= = a·y = b ·z Ergebnis: 30

Dimensionslose Druckverteilung Ergebnis: 31

Dimensionslose Druckverteilung Ergebnis: 31

32

32

33

33

34

34

35

35

36

36

37

37

38

38

39

39

40

40

41

41

Termine für mündliche Prüfungen in den Fächern Angewandte Fluiddynamik I + II 14. 07.

Termine für mündliche Prüfungen in den Fächern Angewandte Fluiddynamik I + II 14. 07. – 1. 07. 2008 Prüfungswoche für schriftliche Prüfungen 23. 07. 2008 9: 30 Uhr Klausur „Strömungslehre“, PB-C 101 (Aula) Mündliche Prüfungen: Mi 23. 07. 2008 vormittags: 09: 00 – 12: 00 Uhr Di 29. 07. 2008 Mi 30. 07. 2008 nachmittags: vormittags: 14: 00 – 18: 00 Uhr 09: 00 – 13: 00 Uhr Di 19. 08. 2008 Mi 20. 08. 2008 Do 21. 08. 2008 nachmittags: ganztätig: vormittags: 14: 00 – 18: 00 Uhr 09: 00 – 13: 00 Uhr Di 26. 08. 2008 Mi 27. 08. 2008 nachmittags: vormittags: 14: 00 - 18: 00 Uhr 09: 00 – 13: 00 Uhr Di 02. 09. 2008 Mi 03. 09. 2008 nachmittags: vormittags: 14: 00 – 18: 00 Uhr 09: 00 – 13: 00 Uhr Di 09. 2008 Mi 10. 09. 2008 nachmittags: vormittags: 14: 00 – 18: 00 Uhr 09: 00 – 13: 00 Uhr 42