Die Vielseitigkeit wasserbasierter Druckfarben gestern heute morgen Fachgruppe
Die Vielseitigkeit wasserbasierter Druckfarben: gestern – heute – morgen Fachgruppe Druckfarben im Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e. V. (Vd. L)
Übersicht Geschichte wasserbasierter Druckfarben Zusammensetzung wasserbasierter Druckfarben Druckverfahren und Produkt-Bandbreite Vorteile wasserbasierter Druckfarben Zusammenfassung und Fazit drupa 2016 Folie 2
Übersicht Geschichte wasserbasierter Druckfarben Zusammensetzung wasserbasierter Druckfarben Druckverfahren und Produkt-Bandbreite Vorteile wasserbasierter Druckfarben Zusammenfassung und Fazit drupa 2016 Folie 3
Geschichte wasserbasierter Druckfarben Evolution Anwendungen 1890 Anilin-Druckfarben (Lösemittelbasierend) Einwickelpapier 1938 Erste wasserbasierte Druckfarben auf protein-basierenden, natürlichen Harzen Karton und Papiersäcke 1950 Beginn der Polymerchemie: Chemisch modifizierte Naturharze Karton und Papiersäcke 1980 Beginn der Acrylatchemie: Harze und Dispersionen Karton und Papiersäcke 1990 Gesetzliche Emissions-Vorgaben: verstärkter Bedarf für wasserbasierte Druckfarben Einwickelpapier, Geschenkpapier, Briefumschläge, Servietten, Bäckerbeutel, einfachere flexible Lebensmittelverpackungen 2015 Selbstvernetzende und Hybrid-Systeme Hochqualitativer Foliendruck drupa 2016 Folie 4
Wasserbasierte Druckfarben heute Aktuelle Anwendungsbeispiele wasserbasierter Druckfarben Flexodruck: Tiefdruck: Bildquelle: Follmann Gmb. H & Co. KG Bildquelle: Doneck Network drupa 2016 Folie 5
Wasserbasierte Druckfarben zukünftig Lebensmittelverpackungen Inline Corona Feinere Rasterwalzen Rakelmesser Verbesserte Trockner Technische Maschinen-Parameter Tiefkühlkost Folien-Verbundverpackungen Hybrid-Systeme PU-Chemie Selbstvernetzende Dispersionen Formulierung der Druckfarben Bildquelle: Doneck Network drupa 2016 Folie 6
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Verschnitt Zusammensetzung wasserbasierter Druckfarben Additive 2 -8 % Wasser 30 -50 % Basis Bindemittel Pigment drupa 2016 10 -30 % 5 -15 % Folie 8
Pigmente wasserbasierter Druckfarben Ruß drupa 2016 Titandioxid Magenta PR 57: 1 Cyan PB 15: 3 Litholpigment Kupfer(II)phthalocyanin Organische Pigmente Yellow PY 13 Azopigment Bildquelle: Flint Group Folie 9
Weitere Komponenten wasserbasierter Druckfarben Bindemittel • • Acrylat oder Styrol-Acrylat. Copolymere PU- sowie Hybrid- Dispersionen drupa 2016 Additive • Wachse • Netzmittel • Entschäumer • Verzögerer • Konservierungsmittel Folie 10
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Druckverfahren • Flexodruck • Tiefdruck Beide Druckverfahren decken eine große Bandbreite verschiedenster Anwendungsfelder mit spezifischen Druckfarbenserien ab. drupa 2016 Folie 12
Anwendungsfelder Flexodruck Wellpappe o Pre-print o Post-print Papier o Bäckerbeutel o Papiertüten o Zeitungen Tissue o o Kunststoff- und Metallfolien o Plastiktüten o Flexible Verpackungen drupa 2016 Servietten Tischdecken Küchentücher Hygienepapier Bildquelle: „Technik des Flexodrucks“, 4. Auflage, DFTA und Prof. K. -H. Meyer Folie 13
Anwendungsfelder Tiefdruck Dekordruck o Möbelfolien o Fußboden/Laminat Geschenkpapier Tapete o Papier/Vlies o Vinyl Bildquelle: „Technik des Flexodrucks“, 4. Auflage, DFTA und Prof. K. -H. Meyer drupa 2016 Folie 14
Primer & Lacke • Primer • Effektlacke o Matt- und Glanzlacke • Funktionslacke o Anti-Rutschlacke o Barrierelacke drupa 2016 Folie 15
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Große technische Bandbreite Saugende Bedruckstoffe Nichtsaugende Bedruckstoffe • Wasserbasierte Druckfarben sind gekennzeichnet durch hervorragende Fortdruckeigenschaften und Druckqualität sowie Kosteneffizienz. • Marktanforderungen bezüglich der technischen Performance werden erreicht, z. B. Druckgeschwindigkeit, Beständigkeiten, Verbundfestigkeiten. • Traditionelle Limitierungen werden überwunden: Hochgeschwindigkeits. Druck, chemische Beständigkeit. • Wasserbasierte Druckfarben fassen als ergänzende Technologie in diesem Bereich Fuß. • Sie können vorteilhaft in Kombination mit anderen Farbsystemen und Drucktechnologien für vielfältige Anwendungsfelder genutzt werden. • Charakteristisch für diese Technologie sind hohe Farbstärken. Daher können geringe Schichtdicken mit den damit verbundenen Vorteilen gedruckt werden. drupa 2016 Folie 17
Soziale und ökologische Nachhaltigkeit Umweltprofil Arbeitsplatzsicherheit • Sehr niedrige VOC Emissionen. • • Geringer Wasserverbrauch durch effiziente Schmutzwasseraufbereitung. Wasserbasierte Druckfarben sind nicht brennbar und benötigen daher keine diesbezüglichen Arbeitsschutzmaßnahmen. • Die Entwicklung biobasierter Monomere schreitet voran und wird künftig die Abhängigkeit von Rohöl basierten Rohstoffen reduzieren. • Der Lösemittelgehalt ist auf ein Minimum reduziert - keine Überwachung der Beschäftigten bzgl. der Lösemittel-Exposition notwendig. drupa 2016 Folie 18
Wettbewerbsfähiges Gesamtkosten-Profil Emissionsüberwachungskosten Verdünnungsmittelkosten Farbkosten drupa 2016 Versicherungskosten Abfallentsorgungskosten Investitionskosten Folie 19
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Zusammenfassung und Fazit Wasserbasierte Druckfarben gewinnen zunehmend an Bedeutung: • Moderne Rezeptierungen der Druckfarben und angepasste technische Parameter im Druck eröffnen eine große Anwendungsbreite. • Wasserbasierte Druckfarben entsprechen der Eu. PIA Exclusion Policy und erfüllen - wo notwendig - regulatorische Vorgaben für Lebensmittelverpackungen. • Die wichtigsten Druckverfahren sind der Flexo- und Tiefdruck mit einer großen Produkt. Bandbreite, inklusive Lebensmittel-Verbundverpackungen. • Wasserbasierte Druckfarben haben ein positives Umweltprofil. • Durch ihre Zusammensetzung ist die Handhabung wasserbasierter Druckfarben unkritisch. • Sie bieten ein wettbewerbsfähiges Gesamtkostenprofil. drupa 2016 Folie 21
Zusammenfassung und Fazit � Wasserbasierte Farben sind dank ihrer Stärken bereits heute weit verbreitet. In Zukunft werden sie ihren berechtigten Platz in jeder Anwendung finden. Bildquelle: ACTEGA Colorchemie drupa 2016 Folie 22
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fachgruppe Druckfarben im Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e. V. Mainzer Landstraße 55 60329 Frankfurt am Main Telefon: E-Mail: Internet: © Fachgruppe Druckfarben im Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e. V. (Vd. L) +49 69 2556 -1411 vdl@vci. de www. druckfarben-vdl. de Quelle Titelbilder: https: //de. fotolia. com
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