Entwurf Schulstrukturplanung 2012 Einfhrung von Gemeinschaftsschulen Prsentation anlsslich
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Entwurf Schulstrukturplanung 2012 Einführung von Gemeinschaftsschulen Präsentation anlässlich der Sitzung der Schulkommission am 12. 09. 2012 Amt für Bildung, Familie und Sport
Inhaltsübersicht 1. Eingangsüberlegungen 2. Strukturelle Ausgangslage in FN 3. Entwurf Schulstrukturplanung 2012 4. Grundschulen 5. Gymnasien 6. Sonderschulen
1. Eingangsüberlegungen
Eingangsüberlegungen Geändertes Schulwahlverhalten der Eltern • Hauptschule wird seit Jahren zunehmend abgelehnt • Weiterentwicklung der Hauptschulen zu Werkrealschulen zum Schuljahr 2010/2011 mit Aufhebung der Schulbezirke bei den Werkrealschulen • Abschaffung der verbindlichen Grundschulempfehlung zum Schuljahr 2012/2013 -> Starke Verschiebung der Schülerströme
Eingangsüberlegungen Demographischer Wandel • Rückgängige Schülerzahlen in Friedrichshafen wie im Landesdurchschnitt (20 % seit Mitte der 90 er Jahre) • Schülerzahlprognose geht nicht nur landesweit sondern auch vor Ort in Friedrichshafen von einem weiteren Rückgang aus -> vorhandene Einheiten werden de facto kleiner und sind teilweise in Frage gestellt
Eingangsüberlegungen Fazit/Grundlage für die Schulstrukturplanung: • Notwendigkeit Einheiten zusammen fassen um schulorganisatorisch, pädagogisch und wirtschaftlich sinnvolle Größen zu erhalten • Bundesweiter Trend zur Zweigliedrigkeit mit unterschiedlichen Ansätzen in den einzelnen Ländern (z. B. Ba-Wü: Gemeinschaftsschule) • Keine Vorgabe in Ba-Wü zur Umstellung auf die Zweigliedrigkeit (innerhalb der 2. Säule können/sollen Gemeinschaftsschulen, Haupt/Werkrealschulen und Realschulen parallel angeboten werden) • Schulentwicklungsplanung wird zunehmend schwieriger, da Schulwesen zunehmend marktwirtschaftlich organisiert wird; dazu der Städtetag: „Marktwirtschaft lässt sich nicht planen sondern nur regulieren“ • Wohnortnahe Schulversorgung (= Schule im Stadtteil) ist in Friedrichshafen politisch gewünscht (vgl. Diskussion um die kleinen Grundschulstandorte und Außenstellen der Werkrealschulen)
2. Strukturelle Ausgangslage in FN
Strukturelle Ausgangslage in FN Bei den nachfolgenden Überlegungen werden Gymnasien und Sonderschulen nicht vertieft betrachtet: • Gymnasien bilden eine eigenständige Säule im mittelfristig zweigliedrigen Schulsystem • Zu Inklusion und Sonderschulen will das Land zu einem späteren Zeitpunkt Rahmenbedingungen neu definieren
Strukturelle Ausgangslage in FN
Strukturelle Ausgangslage in FN
3. Entwurf Schulstrukturplanung 2012
Entwurf Schulstrukturplanung 2012 Es sollen weiterhin 12 Züge vorgehalten werden da folgende positive Entwicklungen bei den Schülerzahlen zu berücksichtigen sind: • Schüler entscheiden sich gegen das G 8 und für das G 9 über den Weg der beruflichen Gymnasien und Gemeinschaftsschulen • Sonderschüler entscheiden sich gegen Sonderschulen und für Inklusion Das Kultusministerium geht von diesen beiden Szenarien aus.
Entwurf Schulstrukturplanung 2012 Rechtfertigung von 12 Züge über Schülerzahlen: • Schülerzahlprognose FN geht bis zum Schuljahr 2025/2026 von durchschnittlich ca. 250 Schüler in der Klasse 5 der Schularten HS/WRS/RS/GMS aus • Bei Annahme von 40 Schülern pro Schulstandort (2 -zügig): 240 Schüler => 12 Züge • Bei Annahme von 10. 000 Einwohner pro Schulstandort (2 -zügig): 59. 000 Einwohner => 12 Züge
Entwurf Schulstrukturplanung 2012 Für die 2. Säule eines mittelfristig zweigliedrigen Schulsystems stehen folgende sechs Schulstandorte zur Verfügung: • • • Schule Fischbach Schreienesch-Schule Schulzentrum Ailingen Graf-Soden-Realschule Ludwig-Dürr-Schule Pestalozzischule
Entwurf Schulstrukturplanung 2012 Nach der räumlichen Betrachtung der Verteilung der Schulstandorte ergeben sich folgende Überlegungen: 1. 2. 3. Schule Fischbach (2 -zügig) - Abdeckung des westlichen Stadtgebietes - Grundschulbezirk umfasst knapp 10. 000 Einwohner -> 2 Züge - GS Fischbach hat sich positiv zur GMS geäußert; Ziel: Entwicklung einer GMS 1 -10 Schreienesch-Schule (2 -zügig) - Abdeckung des östlichen Stadtgebietes - Grundschulbezirk (ohne Allmannsweiler!) umfasst ca. 9. 000 Einwohner -> 2 Züge - Schreienesch-Schule hat sich positiv zur GMS geäußert; Ziel: Entwicklung zur GMS 1 -10 Schulzentrum Ailingen (2 -zügig) - Abdeckung des nördlichen Stadtgebietes - Grundschulbezirk (ohne Allmannsweiler!) umfasst ca. 8. 000 Einwohner –> 2 Züge - RS Ailingen hat sich für Erhalt als RS stark gemacht; Ziel: RS bleibt bestehen
Entwurf Schulstrukturplanung 2012 Zur Abdeckung der zentral gelegenen Stadtbezirke bleiben die Schulstandorte Graf-Soden-Realschule, Ludwig-Dürr-Schue und Pestalozzischule: 4. Graf-Soden-Realschule (4 -zügig) - Nach Abschluss der Baumaßnahmen bietet die Graf-Soden-Realschule beste räumliche Voraussetzungen für einen zentral gelegenen Schulstandort - Die Graf-Soden-Realschule möchte vorerst RS bleiben, zeigt sich aber bereit, sich den Entwicklungen (längerfristig ggf. auch in Richtung GMS) zu stellen. - Im Moment wird auf Grund der Schülerzahlen / des Schulwahlverhalten die Notwendigkeit gesehen, die Schule als RS zu erhalten - Ziel: (vorerst) Erhalt der Schule als RS
Entwurf Schulstrukturplanung 2012 Nach der bisherigen Verteilung der Schularten (2 Gemeinschaftsschulen, 2 Realschulen) ist noch die Benennung eines Werkrealschulstandortes erforderlich um alle möglichen Schularten abzubilden: 5. Pestalozzischule (2 -zügig) - Umfassendes Unterstützungssystem für die Begleitung schwierigster Schüler und Schüler bei denen ein Schulabbruch ohne Abschluss droht (Quote im Bodenseekreis liegt laut statistischem Landesamt bei 7, 2 %!) - Zentrale/verkehrsgünstige Lage als Werkrealschulangebot für das gesamte Stadtgebiet und ggf. auch für Umlandgemeinden - Zentraler Standort für Internationale Vorbereitungsklassen in der Sekundarstufe I; also: Internationale Vorbereitungsklasse der LDS an die Pestalozzischule verlegen - Ziel: (Vorerst) Erhalt der Pestalozzischule als Werkrealschule. - Allerdings: Die Pestalozzischule hat ihrerseits Interesse an der Weiterentwicklung zur GMS zum Schuljahr 2013/2014 bekundet.
Entwurf Schulstrukturplanung 2012 Damit sind … … alle Schularten (GMS, HS/WRS und RS) abgebildet … alle 12 maximal möglichen Züge verteilt
Entwurf Schulstrukturplanung 2012 Entwicklung des verbleibenden Schulstandorts: 6. Ludwig-Dürr-Schule - Als einzige der drei Werkrealschulen kann an der Ludwig-Dürr-Schule im Schuljahr 2012/13 noch eine eigenständige Werkrealschulklasse eingerichtet werden. Die Ludwig. Dürr-Schule hat damit im Moment die größte Akzeptanz als WRS, ob sich diese Zahlen aber auf Dauer so verfestigen kann nur spekuliert werden. Für die Benennung eines WRSStandortes an der LDS sollte die Schülerzahl deshalb nur bedingt herangezogen werden. - Ludwig-Dürr-Schule soll zur reinen Grundschule für den Schulbezirk weiterentwickelt werden (perspektivisch könnten die Grundschulförderklassen der Pestalozzischule und der Schreienesch-Schule dort angesiedelt werden) - Allerdings: Die Ludwig-Dürr-Schule möchte sich zur GMS weiterentwickeln. - Ansiedlung einer GT- Kindertageseinrichtung in den Räumen der LDS als zentrales innerstädtisches Angebot mit einem weiteren Einzugsgebiet als der Schulbezirk der LDS und damit Stärkung auch des GS-Standorts - Kooperation dieser Kita mit der GS im Sinne eines „Bildungshauses“
Entwurf Schulstrukturplanung 2012
Entwurf Schulstrukturplanung 2012 Perspektivische Entwicklungen • • • Mittelfristig muss davon ausgegangen werden, dass auf eine Vielfalt der Schularten in der 2. Säule eines künftig 2 -gliedrigen Schulwesens zu verzichten ist Einige Schulträger gehen schon heute dazu über alle Haupt-/Werkrealschulen und Realschulen zu Gemeinschaftsschulen weiter zu entwickeln (z. B. Esslinger Modell) Dies ist in einem zunehmendem Wettbewerb und marktwirtschaftlichen Mechanismen ausgesetzten Schulwesen jedoch nicht planbar sondern wird sich über die Akzeptanz der Gemeinschaftsschulen in der Bevölkerung und ggf. weiteren gesetzlichen Vorgaben des Trägers der Kultushoheit in den kommenden Jahren zeigen Pestalozzischule und Graf-Soden-Schule • Pespektivisch bietet sich bei einer notwendigen Entwicklung in die o. g. Richtung an, dass Pestalozzischule und Graf-Soden-Schule ein gemeinsames (pädagogisches) Konzept für den innerstädtischen Schulbereich entwickeln Schulzentrum Ailingen • Pespektivisch bietet sich an die Realschule Ailingen zur Gemeinschaftsschule weiter zu entwickeln und mit der Grundschule zu verbinden (GMS 1 -10)
4. Grundschulen
Grundschulen 1. Grundschule im Verbund mit einer weiterführenden Schule Die Stadt verfolgt das Ziel Grundschulen und weiterführende Schulen als Schulverbund zu führen, wenn beide Schularten an einem Ort liegen. Dies betrifft die Schulstandorte: - Fischbach (GMS) - Schreienesch (GMS) - Pestalozzischule (WRS) - Ailingen (RS) -> Vision: Schulverbund GS/RS oder GMS 1 -10!
Grundschulen 2. Grundschule und Kindertageseinrichtungen Befindet sich an einem Grundschulstandort eine Kindertageseinrichtung, bietet sich eine Zusammenarbeit / Verknüpfung an. Dies betrifft die Schulstandorte: - Ettenkirch (genehmigtes Bildungshaus) - Berg (genehmigtes Bildungshaus) - Kluftern (Konzeption zur Zusammenarbeit liegt vor) - Schnetzenhausen -> Vision: Ausbau konzeptionelle Zusammenarbeit mit bestehendem Kindergarten! - Ludwig-Dürr-Schule -> Vision: Ansiedlung einer neuen Kindertageseinrichtung!
Grundschulen 3. Reiner Grundschulstandort - Albert-Merglen-Schule (gebundene Ganztagsschule) Anmerkung: Für den gebundenen Ganztagsschulbetrieb, der seit dem Schuljahr 2011/2012 genehmigt ist, fehlen die Räume. Prüfung ob eine Ansiedlung der Albert-Merglen-Schule am Schulstandort der Merianschule zur Lösung der Raumfrage möglich ist (Problem: Abhängigkeit von künftiger Entwicklung der Förderschulen!)
Grundschulen 4. Schulbezirke Mit Einführung der Gemeinschaftsschulen, die Kraft Gesetz auch im Grundschulbereich ohne Schulbezirke sind, sollen die Schulbezirke aufgehoben werden. Pro: - Profilbildung der Schulen - unterschiedliche GT-Angebote (z. B. gebundene GT-Schule) - Stärkung des Wettbewerbs - de facto genehmigt SSA alle Anträge auf Schulbezirkswechsel
5. Gymnasien
Gymnasien 1. Gemeinschaftsschulen mit gymnasialer Oberstufe (G 9) - Standortentscheidung zu einem späteren Zeitpunkt! 2. Berufliche Gymnasien (G 9) - Entwicklung (G 3/G 6) am Berufsschulzentrum liegt in der Planungshoheit des Landkreises 3. Allgemeinbildende Gymnasien (G 8/G 9) - Tandemantrag auf G 9 wurde abgelehnt! - Keine Weiterverfolgung des G 9 an GZG und KMG!
6. Sonderschulen
Sonderschulen • • • Gemeinschaftsschulen sind Inklusionsschulen Weitergehende Vorgaben des Landes zu Inklusion und Sonderschulen liegen noch nicht vor Für die Merian-Förderschule sollen baldmöglichst weitere schulstrukturelle Planungen aktiv angegangen werden um ein zentrales Angebot für den (östlichen) Bodenseekreis in Friedrichshafen zu erhalten und in diesem Zusammenhang die Raumfrage der Albert. Merglen-Schule zu klären
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