DIE DEUTSCHE ROMANTIK Mann und Frau vor dem

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DIE DEUTSCHE ROMANTIK

DIE DEUTSCHE ROMANTIK

Mann und Frau vor dem Mond

Mann und Frau vor dem Mond

 • Was heisst Romantisch ? • Das Unwohlseinsgefühl • Sehnsucht / Heimweh •

• Was heisst Romantisch ? • Das Unwohlseinsgefühl • Sehnsucht / Heimweh • Themen und Autoren • Die Blaue Blume • Früh – und Spätromantik • Symbolische Gestalten • Romantische Musik

l "Romantisch" stammt vom Wort „romance" (französiches Wort). l Das war die Sprache des

l "Romantisch" stammt vom Wort „romance" (französiches Wort). l Das war die Sprache des westlichen mittelaterlichen Europas gegenüber dem klassischen Latein. Es war die Sprache der mittelalterlichen französichen Ritterepen (=poemi epico-cavallereschi) * , die das Phantastische, das Außergewöhnliche (=straordinario, fuori del comune), das Abenteuerliche, das Geheimnisvolle (=misterioso) vorzogen (=prediligevano) l * (Chanson de Roland , Les Chevaliers de la table ronde , Parsifal).

Zur Zeit der Romantik und in Gegensatz zu der gewöhnlichen alltäglichen Wirklichkeit , bedeutete

Zur Zeit der Romantik und in Gegensatz zu der gewöhnlichen alltäglichen Wirklichkeit , bedeutete also „romantisch“ : • • • das Wundersame (=meraviglioso) das Ungewöhnliche (=inconsueto), das Zauberhafte (=magico), das Traumenhafte (trasognato), das Außergewöhnliche (=straordinario) Alle Romantiker versuchten also , durch einen engeren Kontakt zur Natur, das gewohnte , graue (abituale ed abitudinaria) Leben mit einem anderen, wunderbaren (meravigliosa), üngewöhlichen (non comune), märchenhaften (fiabesca) Leben zu übersteigen (=superare).

Zur Zeit der Romantik waren viele Menschen … l l entäuscht , wegen Napoleon

Zur Zeit der Romantik waren viele Menschen … l l entäuscht , wegen Napoleon ; unzufrieden mit der Vernunft , weil die Aufklärung die Probleme des Menschen nicht gelöst hatte ! In ganz Europa herrschte unter den Menschen ein tiefes …

IST /BEDEUTET • • ein Streben mit allen Sinnen nach einer unbestimmten, fernen, phantastischen

IST /BEDEUTET • • ein Streben mit allen Sinnen nach einer unbestimmten, fernen, phantastischen und niemals erreichbaren Welt. ein Streben, ein Wunsch aus unserem eintönigen (monotona) Lebens zu einem persönlichen Reichtum der Phantasie zu fliehen(=fuggire Die Romantiker streben, tatsächlich nach den räumlichen (=spaziali) und zeitlichen (=temporali) Fernen (= distanze , lontananze), nach allem was noch unbekannt ist.

IST ABER KEIN … und zwar ein inneres Leiden : • für eine glückliche

IST ABER KEIN … und zwar ein inneres Leiden : • für eine glückliche und heute leider verlorene Vergangenheit. • für den Mangel an etwas , das wir einmal hatten und das heute aber nicht mehr gibt.

Die Sehnsucht nach den räumlichen Fernen nach den weiten Landschaften führt zur Entdeckung l

Die Sehnsucht nach den räumlichen Fernen nach den weiten Landschaften führt zur Entdeckung l l l der Schönheit des deutschen Waldes; der Zwischenseiten der Natur , d. h die Natur zwischen TAG und NACHT, z. B: Sonnenaufgänge, Sonnenuntergänge, Mondnächte; des Unendlichen (man bewundert oft den weiten Horizont) des Traumenhaften; des Unbekannten (Reisen und Wanderlyrik werden eine Mode) des Ursprunglichen (=originario) (Sehnsucht nach dem Tode) Der Tod wird vor allem vom Dichter NOVALIS als Befreiung von der traurigen, schmerzhaften Wirklichkeit und mögliche Erreichung des Absoluts im ursprunglichen Eden gesungen.

l l l Man sucht die alten Städte auf mit ihren kostbaren Denkmälern, den

l l l Man sucht die alten Städte auf mit ihren kostbaren Denkmälern, den gotischen Domen usw. (HEINE) Man schweift durch die malerischen Gegenden des Vaterlandes, etwa um Heidelberg oder den Rhein entlang. (BRENTANO voran (=davanti a tutti) das rote Mutzchen auf dem schwarzen Lockenhaar, die Gitarre im Arm, wie die junge Romantiker der Zeit) Man schafft die Wanderlyrik, die besonders mit EICHENDORFF aufblüht. Man entdeckt den deutschen Wald, dessen Zauber von TIECK gesungen wird. Er prägt (=conia) sogar das schöne Wort: „Waldeinsamkeit„ (Der blonde Eckbert) Endlich begegnen wir in den Dichtungen einiger Romantiker wie NOVALIS immer wieder den Feldern und Wäldern der Heimat, ihren klapppernden Mühlen und rauschenden Bächern, lauschigen Winkeln, träumenden Ruinen, blauen Mondnächten (Hymnen an die Nacht).

l l Eine neue Phantasie. Blume wird von deutschen romantischen Dichtern erfunden : die

l l Eine neue Phantasie. Blume wird von deutschen romantischen Dichtern erfunden : die „Blaue Blume“. Diese imaginäre Blume symbolisiert die ständige Suche der Romantiker nach dem Unbekannten , dem Traumenhaften , dem Unerreichbaren , dem Ausserrgewöhnlichen.

Die Sehnsucht nach den räumlichen Fernen nach den weiten Landschaften führt auch l Zu

Die Sehnsucht nach den räumlichen Fernen nach den weiten Landschaften führt auch l Zu den anderen Völkern und Kulturen durch häufige erfundene oder wirkliche Reisen vor allem in die warmen südlichen und morgenländische Welt , wo das Reich der Phantasie herrscht noch ind den Landaschaften und in den Wundersamen literarischen Kunstwerken von berühmten Dichtern wie : Shakespeare , Dante , Calderon. l Zu einer Universal-Literatur.

Die Sehnsucht nach den zeitlichen Fernen in die Vergangenheit führt zur Wiederentdeckung des Mittelalters

Die Sehnsucht nach den zeitlichen Fernen in die Vergangenheit führt zur Wiederentdeckung des Mittelalters als Idealepoche ; l der Kunst und Literatur des Volkes als Vorbild (=modello, esempio) - der Reinheit (=purezza, candore) - der Einfachheit (=semplicità) - des Märchenhaften (=fiabesco, favoloso) l Die Brüder Grimm sammeln und bearbeiten zu dieser Zeit die berühmten Märchen und Sagen aus der mündlichen Überlieferung.

ZENTRUM IN JENA ZENTRUM IN HEIDELBERG l Novalis l Clemens Brentano l Brüder Schlegel

ZENTRUM IN JENA ZENTRUM IN HEIDELBERG l Novalis l Clemens Brentano l Brüder Schlegel l Achim von Arnim l Ludwig Tiek l Joseph Eichendorff l die Brüder Grimm

l philosophisch, von Fichte und Schelling beeinflusst l weniger philosophisch und mehr dichterisch l

l philosophisch, von Fichte und Schelling beeinflusst l weniger philosophisch und mehr dichterisch l Schlüsselwörter: Sehnsucht , Gefühl, Phantasie, Natur, Nacht, Traum, Einsamkeit l Die Dichter haben den inneren Zwiespalt zwischen Wirklichkeit und Phantasie überwunden. l Die Dichter ziehen sich von der Wirklichkeit zurück ! Sie flüchten in eine Traumwelt, wo alles möglich ist. l Die Dichter zeigen einen fröhlichen Natursinn Sie beschreiben die Schöhheit der Heimat und das Wandern Wichtig ist die Sehnsucht, die Suche nach einem Ideal, das aber nie erreichbar ist. die "Blaue Blume" symbolisiert die Suche nach dem Unerreichbaren l l l Wiederentdeckung der Tradition Die Spätromantiker sammeln Volkslieder (Brentamos “Des Knaben Wunderhorn”) l Sie befassen sich mit der deutschen Mytologie und sammeln Märchen und schreiben eien deustche Grammatik (Brüder Grimm)