v Volkswirtschaftliche Grundlagen v Arbeitsmarkt 1 Praxisblicke Tourismus
v Volkswirtschaftliche Grundlagen v Arbeitsmarkt -1 - Praxisblicke Tourismus HF/TFS 2 © by TRAUNER Verlag, Linz
Volkswirtschaftliche Grundlagen § Volkswirtschaftslehre § Produktionsfaktoren der Volkswirtschaft -2 - Praxisblicke Tourismus HF/TFS 2 © by TRAUNER Verlag, Linz
Volkswirtschaftliche Grundlagen Volkswirtschaftslehre § Produktionsfaktoren der Volkswirtschaft -3 - Die Lehre des Wirtschaftens bezeichnet man als Wirtschaftswissen-schaften. Einer im deutschsprachigen Raum historisch gewachsenen Ein-teilung zufolge sind die Betriebswirtschaftslehre (BWL) und die Volkswirt-schaftslehre (VWL) die beiden Teilgebiete der Wirtschaftswissenschaften. Praxisblicke Tourismus HF/TFS 2 © by TRAUNER Verlag, Linz
Volkswirtschaftliche Grundlagen Volkswirtschaftslehre § Produktionsfaktoren der Volkswirtschaft -4 - Praxisblicke Tourismus HF/TFS 2 © by TRAUNER Verlag, Linz
Volkswirtschaftliche Grundlagen Produktionsfaktoren der Volkswirtschaft § Volkswirtschaftslehre § Produktionsfaktoren der Volkswirtschaft -5 - Unter den Produktionsfaktoren versteht man die eingesetzten Mittel, die für die Produktion von Sachgütern oder für die Erbringung von Dienstleistungen benötigt werden. Praxisblicke Tourismus HF/TFS 2 © by TRAUNER Verlag, Linz
Volkswirtschaftliche Grundlagen Produktionsfaktoren der Volkswirtschaft § Volkswirtschaftslehre § Produktionsfaktoren der Volkswirtschaft -6 - Boden Darunter versteht man die Gesamtheit aller Kräfte und Stoffe der Natur, die zur Produktion verwendet werden. Dazu gehören einerseits die Luft, die Weltmeere, die Sonnenenergie, die Bodenschätze usw. und andererseits die landschaftliche Schönheit (für den Tourismus). Außerdem wird der Boden als Anbaufläche für die Nahrungsmittelproduktion (Land- und Forstwirtschaft) genutzt. Praxisblicke Tourismus HF/TFS 2 © by TRAUNER Verlag, Linz
Volkswirtschaftliche Grundlagen Produktionsfaktoren der Volkswirtschaft § Volkswirtschaftslehre § Produktionsfaktoren der Volkswirtschaft -7 - Kapital Im betriebswirtschaftlichen Sinn versteht man unter Kapital die für die Anschaffung von Vermögen (Anlage- und Umlaufvermögen) aufgebrachten Mittel. Sie setzen sich aus Eigenkapital und Fremdkapital zusammen. Im volkswirtschaftlichen Sinn versteht man unter Kapital (Sozialkapital) die Infrastruktur einer Volkswirtschaft, wie z. B. das Bildungswesen, die Energieversorgung, den Entwicklungsstand der Wirtschaft usw. Praxisblicke Tourismus HF/TFS 2 © by TRAUNER Verlag, Linz
Volkswirtschaftliche Grundlagen Produktionsfaktoren der Volkswirtschaft § Volkswirtschaftslehre § Produktionsfaktoren der Volkswirtschaft Bildung, Know-how und technischer Fortschritt Unter Bildung versteht man nicht nur den Wissenserwerb, sondern auch die Erlangung praktischer Fähigkeiten. Technischer Fortschritt ist, wenn sich der Wissensstand durch Erfindungen und ihre Anwendung (Innovation) in einer Volkswirtschaft erhöht. Das Knowhow einer Volkswirtschaft ermöglicht die bessere Nutzung der Ressourcen und wirkt sich auf die internationale Konkurrenzfähigkeit aus. -8 - Praxisblicke Tourismus HF/TFS 2 © by TRAUNER Verlag, Linz
Volkswirtschaftliche Grundlagen Produktionsfaktoren der Volkswirtschaft § Volkswirtschaftslehre § Produktionsfaktoren der Volkswirtschaft Arbeit ist definiert als zielgerichtete, planmäßige Tätigkeit zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse, bei der geistige und/oder körperliche Kräfte eingesetzt werden. Dabei unterscheidet man § Tätigkeiten mit wirtschaftlicher Zielsetzung: auf Bedarfsdeckung oder auf Gewinn- bzw. Einkommensmaximierung gerichtet § Tätigkeiten, die nicht in erster Linie wirtschaftlichen Zwecken dienen: z. B. Erziehungsarbeit und häusliche Pflege in der Familie oder ehrenamtliche Tätigkeit im sozialen und politischen Bereich -9 - Praxisblicke Tourismus HF/TFS 2 © by TRAUNER Verlag, Linz
Volkswirtschaftliche Grundlagen Produktionsfaktoren der Volkswirtschaft § Volkswirtschaftslehre § Produktionsfaktoren der Volkswirtschaft Arbeitsteilung und Rationalisierung Arbeitsteilung ist die Aufteilung ursprünglich geschlossener Arbeitsvorgänge auf verschiedene Personen, Personengruppen oder Wirtschaftseinheiten. Rationalisierung bedeutet, den bestmöglichen (vernünftigsten) Einsatz der Produktionsfaktoren im Sinne einer kostenminimalen Produktion zu erreichen. - 10 - Praxisblicke Tourismus HF/TFS 2 © by TRAUNER Verlag, Linz
Arbeitsmarkt § Arbeitsmarkt und seine Teilnehmer § Arbeitsmarkt der Tourismus- und Freizeitwirtschaft § Arbeitslosigkeit – Arbeitsmarktpolitkik § Gesetzliche Arbeitslosenversicherung - 11 - Praxisblicke Tourismus HF/TFS 2 © by TRAUNER Verlag, Linz
Arbeitsmarkt Der Arbeitsmarkt und seine Teilnehmer § Arbeitsmarkt der Tourismus- und Freizeitwirtschaft § Arbeitslosigkeit – Arbeitsmarktpolitkik § Gesetzliche Arbeitslosenversicherung Arbeitsmarkt Auf dem Arbeitsmarkt suchen Arbeitgeber nach geeigneten Arbeitskräften und Arbeitnehmer nach passenden freien Stellen. Bis zu einem gewissen Grad regulieren sich Angebot und Nachfrage wie bei jedem Markt über den Preis – in diesem Fall über den Lohn bzw. das Gehalt. Arbeitgeber Der Arbeitgeber schließt mit der zukünftigen Mitarbeiterin/mit dem zukünftigen Mitarbeiter einen Arbeitsvertrag ab, damit diese/dieser für ihn arbeitet. Arbeitnehmer Der Arbeitnehmer verpflichtet sich im Arbeitsvertrag, dem Arbeitgeber seine Arbeitskraft zur Verfügung zu stellen. - 12 - Praxisblicke Tourismus HF/TFS 2 © by TRAUNER Verlag, Linz
Arbeitsmarkt Der Arbeitsmarkt der Tourismus- und Freizeitwirtschaft § Arbeitsmarkt und seine Teilnehmer § Arbeitsmarkt der Tourismus- und Freizeitwirtschaft § Arbeitslosigkeit – Arbeitsmarktpolitkik § Gesetzliche Arbeitslosenversicherung Knapp ein Fünftel der Vollzeitarbeitsplätze macht die gesamte Tourismusund Freizeitwirtschaft aus, die sich durch einen hohen Frauenanteil (ca. 58 %), steigende Beschäftigung von Ausländern und stark zunehmende geringfügige Beschäftigung auszeichnet. Dennoch herrscht in dieser Branche ein großer Arbeitskräftemangel. Leider wandern viele Arbeitskräfte in andere Branchen ab, da man im Tourismus § zu Zeiten Dienst hat, zu denen andere Menschen nicht arbeiten (z. B. an Feiertagen, am Abend), § keine Garantie für ganzjährige Arbeit hat (z. B. in Saisonbetrieben) und § Überstunden zu Spitzenzeiten in manchen Betrieben nicht entsprechend abgegolten bekommt. - 13 - Praxisblicke Tourismus HF/TFS 2 © by TRAUNER Verlag, Linz
Arbeitsmarkt Arbeitslosigkeit – Arbeitsmarktpolitik § Arbeitsmarkt und seine Teilnehmer § Arbeitsmarkt der Tourismus- und Freizeitwirtschaft Arbeitslosigkeit besteht, wenn ein Teil der arbeitsfähigen und arbeitswilligen Arbeitnehmer keine Beschäftigung findet. Gründe für Arbeitslosigkeit können beispielsweise eine schwache Konjunkturlage, verstärkter Druck zur Kostensenkung in Unternehmen, eine strenge Sparpolitik im öffentlichen Sektor mit Aufnahmestopp oder die Verlagerung von Produktionsstätten in das Ausland sein. § Arbeitslosigkeit – Arbeitsmarktpolitkik § Gesetzliche Arbeitslosenversicherung - 14 - Praxisblicke Tourismus HF/TFS 2 © by TRAUNER Verlag, Linz
Arbeitsmarkt Arbeitslosigkeit – Arbeitsmarktpolitik § Arbeitsmarkt und seine Teilnehmer Arten der Arbeitslosigkeit § Arbeitsmarkt der Tourismus- und Freizeitwirtschaft § Arbeitslosigkeit – Arbeitsmarktpolitkik § Gesetzliche Arbeitslosenversicherung - 15 - Praxisblicke Tourismus HF/TFS 2 © by TRAUNER Verlag, Linz
Arbeitsmarkt Arbeitslosigkeit – Arbeitsmarktpolitik § Arbeitsmarkt und seine Teilnehmer § Arbeitsmarkt der Tourismus- und Freizeitwirtschaft § Arbeitslosigkeit – Arbeitsmarktpolitkik Ziele der Arbeitsmarktpolitik Die Arbeitsmarktpolitik verfolgt eine Vielzahl an Zielen: § Vollbeschäftigung soll erreicht und aufrechterhalten werden § Ältere Arbeitnehmer sollen länger im Erwerbsleben gehalten werden § Jobs für Berufseinsteiger § Erhöhung der Mittel für aktive arbeitsmarktpolitische Maßnahmen § Langzeitarbeitslosigkeit soll verhindert werden § Gesetzliche Arbeitslosenversicherung - 16 - Praxisblicke Tourismus HF/TFS 2 © by TRAUNER Verlag, Linz
Arbeitsmarkt Arbeitslosigkeit – Arbeitsmarktpolitik § Arbeitsmarkt und seine Teilnehmer Arten der Arbeitsmarktpolitik § Arbeitsmarkt der Tourismus- und Freizeitwirtschaft § Arbeitslosigkeit – Arbeitsmarktpolitkik § Gesetzliche Arbeitslosenversicherung - 17 - Praxisblicke Tourismus HF/TFS 2 © by TRAUNER Verlag, Linz
Arbeitsmarkt Gesetzliche Arbeitslosenversicherung § Arbeitsmarkt und seine Teilnehmer § Arbeitsmarkt der Tourismus- und Freizeitwirtschaft § Arbeitslosigkeit – Arbeitsmarktpolitkik § Gesetzliche Arbeitslosenversicherung - 18 - Praxisblicke Tourismus HF/TFS 2 © by TRAUNER Verlag, Linz
Arbeitsmarkt Gesetzliche Arbeitslosenversicherung § Arbeitsmarkt und seine Teilnehmer § Arbeitsmarkt der Tourismus- und Freizeitwirtschaft Arbeitsmarktverwaltung Arbeitsmarktservice (AMS) Das AMS ist ein Dienstleistungsunternehmen des öffentlichen Rechts und Österreichs größter Jobvermittler. § Arbeitslosigkeit – Arbeitsmarktpolitkik § Gesetzliche Arbeitslosenversicherung - 19 - Praxisblicke Tourismus HF/TFS 2 © by TRAUNER Verlag, Linz
Arbeitsmarkt Gesetzliche Arbeitslosenversicherung § Arbeitsmarkt und seine Teilnehmer § Arbeitsmarkt der Tourismus- und Freizeitwirtschaft § Arbeitslosigkeit – Arbeitsmarktpolitkik § Gesetzliche Arbeitslosenversicherung Was sind die Hauptaufgaben des AMS? § Berufsberatung § Stellenvermittlung § Umschulungsmaßnahmen § Die Prüfung und Auszahlung des Arbeitslosengeldes und der Notstandshilfe § Aufgaben im Rahmen des Ausländerbeschäftigungsgesetzes (Arbeitsbewilligungen) Was ist zu tun bei Arbeitslosigkeit? § Persönliche Meldung des Arbeitsplatzverlustes an das AMS (zuständige Bezirksstelle). § Der Antrag auf Arbeitslosengeld sollte unverzüglich und persönlich beim Arbeitsmarktservice abgegeben werden, da das Arbeitslosengeld frühestens mit dem Tag der Antragstellung zuerkannt wird. Die Höhe (Tagessatz) richtet sich nach dem letzten Einkommen. - 20 - Praxisblicke Tourismus HF/TFS 2 © by TRAUNER Verlag, Linz
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