Wie sicher ist unsere Rente I Grundstzliches II
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Wie sicher ist unsere Rente I. Grundsätzliches II. Demografie und Kaffeesatzleserei III. Arbeiten bis zum Umfallen? IV. Solidarische Rente
Wie sicher ist unsere Rente I. Grundsätzliches
Druck der Finanzmärkte auf die sozialen Sicherungssysteme Finanzmärkte Shareholder-Orientierung Zwang zu Gewinnmaximierung Rationalisierung Steuerflucht + Gewinnverlagerung Kapitalakkumulation und hohe Realzinsen durch Geldwertstabilität Erodierende Steuerbasis Viel anlagesuchendes Kapital Arbeitslosigkeit Austeritätspolitik Weniger Beitragszahler Kostendruck: Kürzen, Sparen Privatisierungsdruck Kahlschlag der sozialen Sicherungssysteme
Die Privatisierungsideologie 1981 Chile: US-amerikanische Ökonomen etablieren ein privatisiertes Sozialsystem 1994 Washington: Weltbankbericht empfiehlt weltweite Übernahme des chilenischen Modells 2000 Lissabon: Die EU beschließt die wettbewerbsfähigste Region der Welt zu werden 2002 Berlin: Die Riester-Rente tritt in Kraft 2003 Berlin: Bundeskanzler Schröder verkündet die Agenda 2010 2009 Paris: Die OECD lobt das deutsche Rentensystem und verlangt seine Privatisierung
Wie alles anfing: Die Rentenlüge Weltbank 1994 (Die Alterskrise überwinden): Um den wachsenden Teil alter Menschen zu ernähren ist eine Finanzierungsumstellung auf Kapitaldeckung erforderlich Die Realität (Gerhard Mackenroth, 1952): Aller Sozialaufwand muss immer aus dem Volkseinkommen der laufenden Periode gedeckt werden. Der Unterschied: Bei Kapitaldeckung tragen die Versicherten das Marktrisiko zahlen die Arbeitgeber nicht sind die Finanzkonzerne mit im Geschäft.
Umlagefinanzierung
Wie sicher ist die Rente? Inflationsbereinigte Aktienkurse der 500 größten US -Amerikanischen Unternehmen
Der Kapitalmarkt in der Strategie von Lissabon Ganz offensichtlich erforderlich sind Fortschritte im Bereich der Portfoliobeschränkungen für die Anlagetätigkeit der Pensionsfonds. Würde in allen Mitgliedstaaten im Verhältnis ebensoviel in private Pensionsfonds investiert wie in den Niederlanden, so könnten auf den EU-Kapitalmärkten bis zu 5000 Mrd. Euro zusätzlich zur Verfügung stehen. Dies würde die künftige Belastung der Sozialversicherungssysteme verringern, die Kapitalkosten senken und die Verfügbarkeit von Wagniskapital erhöhen. Die Europäische Kommission wird im späteren Verlauf dieses Jahres einen neuen Vorschlag vorlegen, wonach Pensionsfonds, die der ergänzenden Altersvorsorge dienen, europaweit operieren Quelle: Der Europäische Rat von Lissabon, Eine Agenda für die wirtschaftliche und soziale Erneuerung Europas, können. Beitrag der Europäischen Kommission zur Sondertagung des Europäischen Rates am 23. Und 24. März 2000 in Lissabon Stephan Lindner stlindner@ipn. de www. attac. de/eu-ag
Wie sicher ist unsere Rente II. Demografie und Kaffeesatzleserei
Wie sicher ist unsere Rente III. Arbeiten bis zum Umfallen?
Wie sicher ist unsere Rente IV. Solidarische Rente
Bürgerversicherung Grundsätze alle Leistungen für alle Personen von allen Einkommen zur Hälfte aus den Gewinnen von den Versicherten selbstverwaltet
Bürgerversicherung wer ist versichert? alle bisherigen Mitglieder GKV/GRV alle bisherigen Mitglieder PKV alle bisherigen Mitglieder/Nutznießer eigener Systeme (Beamte) alle bisher nicht Versicherten „geringfügig Beschäftigte“ nicht Berufstätige nicht Versicherbare
Bürgerversicherung wovon wird sie finanziert? alle steuerpflichtigen Einkommen (50%) Lohn/Gehalt (unselbstständige Arbeit) Beamtengehalt Honorare Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit und Gewerbe Zinsen/Kapitaleinkommen Mieten/Pachten Veräußerungsgewinne Gewinne aller in D tätiger Unternehmen (50%)
Bürgerversicherung was wird überflüssig? Beitragsbemessungsgrenzen Pflichtversicherungsgrenzen Private Krankenkassen (PKV) öffentliche Förderung kapitalgedeckter Altersvorsorge Riester-, Rüruprente Betriebsrenten
Bürgerversicherung was wird nötig? Solidarische Einfachsteuer umverteilende Vermögenssteuer hohe Steuern auf hohe Einkommen angemessene Unternehmensbesteuerung Steuererhebung auf Veräußerungs- und Spekulationsgewinne Höhere Löhne und Gehälter Mindestlohn Umverteilung der Vermögensabgabe
Attac-Netzwerk Sommer 2000 Riester in Rente Solidarische Rente
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