Indikatorenansatz zur Beurteilung von Ergebnisqualitt Neu Pflegequalitt jetzt
Indikatorenansatz zur Beurteilung von Ergebnisqualität Neu: Pflegequalität - jetzt noch transparenter! Hartmut Vöhringer
mine Fru, de Ilsebill, will nich so, as ik wol will. „Aussagen geben tatsächliches Bild nicht wieder“ sagen zum alten Transparenzbericht: • Mitarbeiterinnen • Angehörige • Presse • Politik Hartmut Vöhringer 2
Und nun? • Keine Noten mehr • Vergleich • Orientierung an „Planung“ und Pflegeprozess • Strukturdaten Hartmut Vöhringer 3
Der Qualitätszirkel Einschätzung Evaluation: Beurteilung der Ergebnisqualität Indikatoren zur Ergebnisqualität Ziele Durchführung Hartmut Vöhringer Planung 4
Bekanntes aus dem Qualitätsmanagement: Wie bisher: • Strukturqualität • Prozessqualität Ergebnisqualität Neu: • Starke Betonung Ergebnisqualität Hartmut Vöhringer 5
Strukturdaten und Prozessqualität • Stellenschlüssel erfüllt in Qualität und Quantität ? ? • Sachliche Ausstattung in Ordnung? ? • fachliche Anforderungen bei der Pflege erfüllt (Standards, Ablauf etc. )? Hartmut Vöhringer 6
Ergebnis? Bei Bewohner: • Gesundheitliche Situation • Selbstpflegekompetenz • Allgemeine Lebenssituation (soziale Bezüge) • Wohlbefinden • Bedürfnisse • Bewohner (Patienten) beurteilen Leistungen Hartmut Vöhringer 7
Zwei Bereiche der Ergebnisqualität Durch Pflegeeinrichtung geliefert: Selbständigkeit Gesundheit Individuelle Probleme Bei Bewohnern erfragt: Wohnen und Hauswirtschaft Beschäftigung Angehörigenpflege Hartmut Vöhringer 8
Im Einzelnen • 1. Erhalt und Förderung von Selbständigkeit • 2. Schutz vor gesundheitlichen Schädigungen und Belastungen • 3. Unterstützung bei spezifischen Bedarfslagen ___________ • 4. Wohnen und hauswirtschaftliche Versorgung • 5. Tagesgestaltung, Kommunikation und soziale Beziehungen • 6. Zusammenarbeit mit Angehörigen Hartmut Vöhringer 9
Was heißt das konkret im Pflegeprozess? 1. 2. 3. 4. 5. 6. Informationen zu Bewohner Risiken bei Bewohner vorhanden Risiken werden erkannt Maßnahmen werden geplant Maßnahmen werden durchgeführt Erfolg wird beurteilt Hartmut Vöhringer 10
Beispiel • Bewohner wird aufgenommen (SIS) • Information: Bewohner wiegt 38 KG bei 172 cm Körpergröße • Risiko: Verschlechterung der Mangelernährung…. Folgen…. • Maßnahmen: Wiegen, Bilanzieren, Kostform, Fallgespräch…. • Tun und Dokumentation: Kilokalorien an Tag 1 , 2, 3; Gewicht 38, 2 KG, 38, 4 KG… • Am Tag X => Evaluation: hat`s was genützt? Hartmut Vöhringer 11
Kritische Punkte: • Information tatsächlich umfassend erfasst? • Logik? Einfachste Fallen (in Beispielen): Diagnosen: • Chronische Schmerzen Schmerzerfassung!? • Apoplex Dekubitus!? • Zustand nach SHF Sturzgefahr!? Hartmut Vöhringer 12
Zur Beruhigung • Dienstleistung schuldet nicht den Erfolg! • Dienstleistung schuldet die Mühe! • Das bedeutet: Wenn ein schlechter Erfolg vorliegt (Bewohner mit Druckstelle, Sturz, Kachexie…) Zeige ich, dass ich das Risiko gesehen habe, Maßnahmen geplant und umgesetzt habe und dann bemerkt habe, dass es nichts genützt hat! Hartmut Vöhringer 13
Befragung Nicht sinnvoll Sinnvoll • Bewohner mit Demenz werden nicht gefragt • Glückspiel • Wir wissen was gut ist • „Fachlich ist richtig“ • Ungestörter Ablauf geht vor • Angehörige als Gegner • Regelmäßig eigene Befragungen • Maximierung der Mitbestimmung: • Essen • Ambiente • Einbeziehung der Angehörigen Hartmut Vöhringer • Angebotserstellung • In täglicher Arbeit 14
Proaktiv agieren • Selbst fragen, bevor andere fragen • Regelmäßige einfachste Befragungen: (Beispiel: Mittagessen gut grüner Ball; Mittagessen schlecht blauer Ball) • Mitarbeit der Angehörigen in Theorie und Praxis (Fragen plus machen lassen) • Deutliche Einladungen an Bewohner zur Mitbestimmung: Gerade und besonders die Bewohner mit kognitiven Problemen! Hartmut Vöhringer 15
Was ist zu tun? 1. Pflegedokumentation ins Leben bringen (und umgekehrt) 2. Eigene QM Maßnahmen ausführen durch QB, PDL und WBL • • Pflegevisiten SIB und NB vervollständigen, Risiken auf Vollständigkeit kontrollieren Regelmäßige Evaluation Taktung der Evaluation mit Md. K – Prüfungen synchronisieren 3. Mitwirkung der Bewohner (gerade bei Demenz!) 4. Mitwirkung und Mitarbeit der Angehörigen Hartmut Vöhringer 16
- Slides: 16