Hochwasservorhersagen Nutzen fr den Zivil und Katastrophenschutz PRO

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Hochwasservorhersagen Nutzen für den Zivil- und Katastrophenschutz PRO RAAB(A) Dr. Ernst Böcskör Mai 2011

Hochwasservorhersagen Nutzen für den Zivil- und Katastrophenschutz PRO RAAB(A) Dr. Ernst Böcskör Mai 2011 1

Aufgaben der LSZ INTEGRIERTE LEITSTELLE der Blaulichtorganisationen im Burgenland § Notrufentgegennahme für das gesamte

Aufgaben der LSZ INTEGRIERTE LEITSTELLE der Blaulichtorganisationen im Burgenland § Notrufentgegennahme für das gesamte Burgenland (Rettungsdienste, Feuerwehr, Landeswarnzentrale) § Betreuung des landesweiten Warn- und Alarmsystems § Betrieb und Support des Bündelfunknetzes Burgenland § Betrieb der Sturmwarnanlage Neusiedler See Dr. Ernst Böcskör Mai 2011 2

Leitstellen der LSZ Dr. Ernst Böcskör Mai 2011 3

Leitstellen der LSZ Dr. Ernst Böcskör Mai 2011 3

Leitstellen der LSZ www. lsz-b. at Dr. Ernst Böcskör Mai 2011 4

Leitstellen der LSZ www. lsz-b. at Dr. Ernst Böcskör Mai 2011 4

Einsatzaufkommen ca. 8 000 Notrufe zu Feuerwehreinsätzen NOTRUF 122 ca. 50 000 Anrufe zu

Einsatzaufkommen ca. 8 000 Notrufe zu Feuerwehreinsätzen NOTRUF 122 ca. 50 000 Anrufe zu Krankentransporten ca. 5 000 Notrufe zu Rettungseinsätzen ca. 3 500 Notrufe zu Notarzteinsätzen NOTRUF 144 ca. 60 000 Anrufe zu Ärzte- und Apothekenbereitschaft NOTRUF 141 Dr. Ernst Böcskör Mai 2011 5

Bisherige Situation § Persönlicher (telefonischer) Kontakt des Leiters der LSZ mit Hydrologen des Landes

Bisherige Situation § Persönlicher (telefonischer) Kontakt des Leiters der LSZ mit Hydrologen des Landes gegeben § bei Hochwasser: wasserbautechnische Sachverständige unterstützen die Katastrophenschutzbehörden (Bezirkshauptmannschaften und Gemeinden) durch Expertisen Aber: § keine ständig verfügbare Beobachtungsmöglichkeit der aktuellen Gewässerpegelstände in der LSZ § dadurch keine Einschätzbarkeit von Bedrohungslagen (Ausmaß) § vor allem keine Einschätzbarkeit der zeitlichen Komponente! Dr. Ernst Böcskör Mai 2011 6

Ablauf bei Hochwasser Schlechtwetterprognose (ZAMG, UBIMET) Dr. Ernst Böcskör Mai 2011 7

Ablauf bei Hochwasser Schlechtwetterprognose (ZAMG, UBIMET) Dr. Ernst Böcskör Mai 2011 7

Ablauf bei Hochwasser Einschätzung konkreter Gefährdungslagen (für Siedlungsgebiete entlang von Fließgewässern, für Retentionsbecken, etc.

Ablauf bei Hochwasser Einschätzung konkreter Gefährdungslagen (für Siedlungsgebiete entlang von Fließgewässern, für Retentionsbecken, etc. ) Verständigungen – Vorwarnungen (Katastrophenschutzbehörden, EKC, Feuerwehren) Alarmierungen, Nachalarmierungen (wenn zusätzliche Kräfte gebraucht werden) Dr. Ernst Böcskör Mai 2011 8

Zivil- und Katastrophenschutz Was wünschen/erwarten wir uns von der Hochwasservorhersage? - Exakte Pegelstände (gesicherte,

Zivil- und Katastrophenschutz Was wünschen/erwarten wir uns von der Hochwasservorhersage? - Exakte Pegelstände (gesicherte, nachprüfbare Werte, z. B. für Haftung) - Aktuelle Pegelstände - Unmittelbar verfügbare Pegelstände (direkt in der LSZ, ähnlich Strahlenfrühwarnsystem) - Alarmfunktion bei Überschreitungen des Normalwertes !!! - Visualisierung des betroffenen Gewässerverlaufes auf einer Landkarte Dr. Ernst Böcskör Mai 2011 9

Zivil- und Katastrophenschutz Was wünschen/erwarten wir uns von der Hochwasservorhersage? - Auswirkungen, je nach

Zivil- und Katastrophenschutz Was wünschen/erwarten wir uns von der Hochwasservorhersage? - Auswirkungen, je nach Intensität (Ausuferungen, Gefährdungsbereiche) - Darstellung von Tendenzen (abnehmend/ zunehmend) - Interpretationsmöglichkeit /hydrologische Einschätzung (jederzeitige Erreichbarkeit von Hydrologen) - Darstellung der Entwicklung des Hochwassers (des Verlaufes) im Nachhinein (Dokumentation, z. B. für Katastrophenfonds, für Presse, Politik …. ) Dr. Ernst Böcskör Mai 2011 10

Zivil- und Katastrophenschutz Unser großes Problem: METEOROLOGISCHE EINSCHÄTZUNG VON GEWITTERZELLEN UND STARKREGENEREIGNISSEN ! Lösungsansatz:

Zivil- und Katastrophenschutz Unser großes Problem: METEOROLOGISCHE EINSCHÄTZUNG VON GEWITTERZELLEN UND STARKREGENEREIGNISSEN ! Lösungsansatz: EU-Projekt Dr. Ernst Böcskör Mai 2011 11

Zivil- und Katastrophenschutz Dr. Ernst Böcskör Mai 2011 12

Zivil- und Katastrophenschutz Dr. Ernst Böcskör Mai 2011 12

Zivil- und Katastrophenschutz Beispiel: Wolkenbruch in Eisenstadt am 14. 5. 2011 34 l/m² binnen

Zivil- und Katastrophenschutz Beispiel: Wolkenbruch in Eisenstadt am 14. 5. 2011 34 l/m² binnen ½ Stunde Wie kann man Starkregenereignisse, die zu Hochwasser führen, rechtzeitig einschätzen ? Dr. Ernst Böcskör Mai 2011 13

Zivil- und Katastrophenschutz FRAGEN? DISKUSSION Dr. Ernst Böcskör Mai 2011 14

Zivil- und Katastrophenschutz FRAGEN? DISKUSSION Dr. Ernst Böcskör Mai 2011 14