Woher kommen Lngen und Massen C Wetterich Woher

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Woher kommen Längen und Massen ? C. Wetterich

Woher kommen Längen und Massen ? C. Wetterich

Woher kommen Längen und Massen ? Spontane Symmetriebrechung , ( Quantengravitation , ) Dunkle

Woher kommen Längen und Massen ? Spontane Symmetriebrechung , ( Quantengravitation , ) Dunkle Energie

Ωm + X = 1 ? Ωm : 30% Ωh : 70% Dunkle Energie

Ωm + X = 1 ? Ωm : 30% Ωh : 70% Dunkle Energie

Messung , Beobachtung : nur dimensionslose Größen ! n Aber : m. Elektron =

Messung , Beobachtung : nur dimensionslose Größen ! n Aber : m. Elektron = 511 ke. V : gemessen! n Was ist e. V? 1 e. V = Grundzustands-Energie des Wasserstoffatoms/13. 6 n n Messung: Verhältnis der Grundzustands-Energie des Wasserstoffs zu Elektronenmasse.

Einheiten n Man könnte die Elektron – Masse als Masseneinheit wählen n 1 Gramm

Einheiten n Man könnte die Elektron – Masse als Masseneinheit wählen n 1 Gramm = 1. 1 x 10 27 m. Elektron n proportional zu Avogadro’s Zahl

QED me = 1 : einziger dimensionsloser Parameter e dann auch Proton- Masse etc.

QED me = 1 : einziger dimensionsloser Parameter e dann auch Proton- Masse etc.

Standard – Modell der elektroschwachen Wechselwirkung : Higgs - Mechanismus n n Die Massen

Standard – Modell der elektroschwachen Wechselwirkung : Higgs - Mechanismus n n Die Massen aller fundamentalen Fermionen und Eichbosonen sind proportional zum Vakuum. Erwartungswert eines Skalarfelds φ ( Higgs Skalar ) Für Elektron , Quarks , W- und Z- Bosonen gilt m. Elektron = h. Elektron * φ etc.

Feld φ(x, y, z, t) ähnlich elektrischem Feld aber : Skalarfeld hat keine Richtung

Feld φ(x, y, z, t) ähnlich elektrischem Feld aber : Skalarfeld hat keine Richtung Skalar , nicht Vektor

Spontane Symmetrie - Brechung SYM <φ>=0 SSB <φ>=φ ≠ 0 0 Higgs – Potenzial

Spontane Symmetrie - Brechung SYM <φ>=0 SSB <φ>=φ ≠ 0 0 Higgs – Potenzial in SM

Massen und Kopplungskonstanten werden bestimmt durch die Eigenschaften des ähnlich Maxwell – Gleichungen in

Massen und Kopplungskonstanten werden bestimmt durch die Eigenschaften des ähnlich Maxwell – Gleichungen in Materie

LHC

LHC

Hatten Kopplungskonstanten im frühen Universum andere Werte ? Ja !

Hatten Kopplungskonstanten im frühen Universum andere Werte ? Ja !

Restoration der Symmetrie bei hohen Temperaturen im frühen Universum Niedrige T SSB <φ>=φ0 ≠

Restoration der Symmetrie bei hohen Temperaturen im frühen Universum Niedrige T SSB <φ>=φ0 ≠ 0 Hohe T SYM <φ>=0 hohe T : weniger Ordung mehr Symmetrie Beispiel: Magnete

Im heissen Plasma des frühen Universums : Keine unterschiedlichen Massen für Elektron und Myon

Im heissen Plasma des frühen Universums : Keine unterschiedlichen Massen für Elektron und Myon !

Zusammenfassung Der Wert von Massenverhältnissen und Kopplungskonstanten hängt vom Zustand ab ! Nicht ein

Zusammenfassung Der Wert von Massenverhältnissen und Kopplungskonstanten hängt vom Zustand ab ! Nicht ein für alle mal gegeben !

Das Rätsel der winzigen Zahlen 10

Das Rätsel der winzigen Zahlen 10

Vereinheitlichung und Dimensionen n n Vereinheitlichung fixiert dimensionsbehaftete Parameter Spezielle Relativitätstheorie : c (

Vereinheitlichung und Dimensionen n n Vereinheitlichung fixiert dimensionsbehaftete Parameter Spezielle Relativitätstheorie : c ( = 1 ) Quantenmechanik : h ( = 2π ) Vereinheitlichung mit Gravitation ( Quantengravitation) fundamentale Massenskala ( Planck Masse , string tension , …)

Gravitationseinheiten n Newton’s Konstante GN=1/(8πM²) n Reduzierte Planck Masse M=2. 44× 1018 Ge. V

Gravitationseinheiten n Newton’s Konstante GN=1/(8πM²) n Reduzierte Planck Masse M=2. 44× 1018 Ge. V n M=1 : Ge. V = 4. 1× 10 -19

Gravitationseinheiten ( reduzierte Planck – Masse = 1 ) m. Proton = 3. 9

Gravitationseinheiten ( reduzierte Planck – Masse = 1 ) m. Proton = 3. 9 x 10 -19 n m. Elektron = 2. 1 x 10 -22 n Gramm = 2. 3 x 10 5 n Meter = 1. 2 x 10 34 n Sekunde = 3. 7 x 10 42 n Alter des Universums ( 13. 7 x 10 9 yr ) = 1. 6 x 10 n 60 n Energiedichte des Universums : ρ = 10 -120

Kleine Parameter – grosse Rätsel

Kleine Parameter – grosse Rätsel

Laufende Kopplung : QCD Effektive Eichkopplung hängt von Impulsskala μ ab

Laufende Kopplung : QCD Effektive Eichkopplung hängt von Impulsskala μ ab

QCD : Dimensionale Transmutation n n n Ohne Quark – Massen : nur dimensionslose

QCD : Dimensionale Transmutation n n n Ohne Quark – Massen : nur dimensionslose Kopplung ! Charakteristisches μ , bei dem Kopplung groß wird Massenskala ΛQCD Proton - Masse ~ ΛQCD Für gegebene Kopplung αs (μ=M) = α 0 : MProton = b exp( - c / α 0 ) M , c ≈ 0. 9 Kleines α 0 , winziges MProton !

Trick der Natur Quanten - Fluktuationen erzeugen Massen-Skalen durch laufende dimensionslose Kopplungen Dilatations -

Trick der Natur Quanten - Fluktuationen erzeugen Massen-Skalen durch laufende dimensionslose Kopplungen Dilatations - Anomalie

Quantengravitation : Theorie ohne explizite Massenskala ? 15

Quantengravitation : Theorie ohne explizite Massenskala ? 15

Fundamentale Massenskala n Fester “Parameter” oder dynamische Skala ? n Dynamische Skala Feld

Fundamentale Massenskala n Fester “Parameter” oder dynamische Skala ? n Dynamische Skala Feld

Kosmon und Fundamentale Massen - Skalen n Annahme : Alle Parameter mit Dimension Masse

Kosmon und Fundamentale Massen - Skalen n Annahme : Alle Parameter mit Dimension Masse sind proportional zu Skalar - Feld χ (GUTs, Superstrings, …) M ~ χ , mproton~ χ , ΛQCD~ χ , MW~ χ n χ kann sich mit der Zeit ändern n mproton/M : ( fast ) konstant - Beobachtung ! Nur Verhältnisse von Massenskalen sind beobachtbar ! n

Trick für Theorie ohne fundamentale Massenskala: Ersetze alle Massen durch dimensionslose Konstante mal χ

Trick für Theorie ohne fundamentale Massenskala: Ersetze alle Massen durch dimensionslose Konstante mal χ

Dilatations – symmetrische Gravitationstheorie n Lagrange Dichte: n Dilatations - Symmetrie für n Konforme

Dilatations – symmetrische Gravitationstheorie n Lagrange Dichte: n Dilatations - Symmetrie für n Konforme Symmetrie für δ=0

Dilatations - Symmetrie Reskalieren der Längenskalen x → c -1 x Sieht die Physik

Dilatations - Symmetrie Reskalieren der Längenskalen x → c -1 x Sieht die Physik noch genauso aus ? Skalen – invariant = Dilatations – symmetrisch Wichtig für kritische Phänomene in statistischer Physik

Wenn eine feste Massen – oder Längen - Skala eine Ro Keine Dilatations –

Wenn eine feste Massen – oder Längen - Skala eine Ro Keine Dilatations – Symmetrie !

Dilatations - Symmetrie Reskalieren der Längenskalen x → c -1 x begleitet von Reskalieren

Dilatations - Symmetrie Reskalieren der Längenskalen x → c -1 x begleitet von Reskalieren des Skalar - Felds χ → cχ Verschiedene Längeneinheiten entsprechen verschiedenen Werten des Kosmon – Felds χ !

Dilatations – symmetrische Gravitationstheorie n Lagrange Dichte: n Dilatations - Symmetrie für

Dilatations – symmetrische Gravitationstheorie n Lagrange Dichte: n Dilatations - Symmetrie für

Woher kommen die beobachteten Massen – Skalen ? Spontane Symmetriebrechung : χ ≠ 0

Woher kommen die beobachteten Massen – Skalen ? Spontane Symmetriebrechung : χ ≠ 0 Verletzt das Reskalieren der Massen und Längenskalen χ → cχ Goldstone Boson = Dilaton masseloses Teilchen !

Dilatations Anomalie Quanten - Fluktuationen führen zu Dilatations - Anomalie n Laufende Kopplungen :

Dilatations Anomalie Quanten - Fluktuationen führen zu Dilatations - Anomalie n Laufende Kopplungen : Hypothese n Renormierungs-Skala μ : (Impuls-Skala ) n λ~(χ/μ) -A n

Dilatations Anomalie n V~χ4 -A , Mplanck(χ )~ χ n V/Mplanck 4 ~ χ-A

Dilatations Anomalie n V~χ4 -A , Mplanck(χ )~ χ n V/Mplanck 4 ~ χ-A : fällt für wachsendes χ !!

Grundlage für Kosmologie Graviton + Kosmon

Grundlage für Kosmologie Graviton + Kosmon

Kosmologie : χ wächst mit der Zeit ! ( Grund: Kopplung von χ zum

Kosmologie : χ wächst mit der Zeit ! ( Grund: Kopplung von χ zum gravitationellen Krümmungs - Skalar ) Für wachsendes χ : Das Verhältnis V/M 4 tendiert zu Null ! Effektive kosmologische Konstante verschwindet asymptotisch für große t !

Weyl Reskalierung : gμν→ (M/χ)2 gμν , φ/M = ln (χ 4/V(χ)) Exponentielles Potenzial

Weyl Reskalierung : gμν→ (M/χ)2 gμν , φ/M = ln (χ 4/V(χ)) Exponentielles Potenzial : V = M 4 exp(-φ/M) Keine zusätzliche Konstante

Ohne Dilatations – Anomalie : V= const. Masseloses Goldstone Boson = Dilaton Dilatations –

Ohne Dilatations – Anomalie : V= const. Masseloses Goldstone Boson = Dilaton Dilatations – Anomalie : V (φ ) Winzige zeitabhängige Masse : Kosmon

Kosmologie mit Dunkler Energie 25

Kosmologie mit Dunkler Energie 25

Homogenes und isotropes Universum φ(x, t)=φ(t) n Homogenes Kosmonfeld n Homogener Beitrag zur Energiedichte

Homogenes und isotropes Universum φ(x, t)=φ(t) n Homogenes Kosmonfeld n Homogener Beitrag zur Energiedichte n n Dynamische Dunkle Energie !

Kosmologische Gleichungen ( k(φ) = 1 )

Kosmologische Gleichungen ( k(φ) = 1 )

Kosmische Attraktorlösung Lösung unabhängig von Anfangsbedingungen typisch V~t -2 φ ~ ln ( t

Kosmische Attraktorlösung Lösung unabhängig von Anfangsbedingungen typisch V~t -2 φ ~ ln ( t ) Ωh ~ V/ρm ~ const. Details hängen von V(φ) ab Frühe Kosmologie

Vorhersage (1987): homogenene Dunkle Energie beeinflusst heutige Kosmologie zeitlich veränderlich und von der gleichen

Vorhersage (1987): homogenene Dunkle Energie beeinflusst heutige Kosmologie zeitlich veränderlich und von der gleichen Größenordnung wie Dunkle Materie Ursprüngliche Modelle stimmen nicht mit heutigen Beobachtungen überein …. Modifizierungen

Woraus besteht unser Universum ? Quintessenz ! Feuer , Luft, Wasser, Erde !

Woraus besteht unser Universum ? Quintessenz ! Feuer , Luft, Wasser, Erde !

Kritische Dichte n ρc =3 H² M² Kritische Energiedichte des Universums ( M :

Kritische Dichte n ρc =3 H² M² Kritische Energiedichte des Universums ( M : reduzierte Planck-Masse , M-2=8 π G ; H : Hubble Parameter ) n Ωb=ρb/ρc Anteil der Baryonen an der (kritischen) Energiedichte

Ωtot= 1 Foto des Urknalls

Ωtot= 1 Foto des Urknalls

Ωtot=1

Ωtot=1

Dunkle Materie n Ωm = 0. 27 “Materie” insgesamt n Die meiste Materie ist

Dunkle Materie n Ωm = 0. 27 “Materie” insgesamt n Die meiste Materie ist dunkel ! n Bisher nur durch Gravitation spürbar n Alles was klumpt! Gravitationspotential

Ωm= 0. 3 Gravitationslinse, HST

Ωm= 0. 3 Gravitationslinse, HST

Dunkle Energie Ωm + X = 1 Ωm : 30% Ωh : 70% Dunkle

Dunkle Energie Ωm + X = 1 Ωm : 30% Ωh : 70% Dunkle Energie h : homogen , oft auch ΩΛ statt Ωh

Dunkle Energie : homogen verteilt

Dunkle Energie : homogen verteilt

Zusammensetzung des Universums Ωb = 0. 045 sichtbar klumpt Ωdm= 0. 225 unsichtbar klumpt

Zusammensetzung des Universums Ωb = 0. 045 sichtbar klumpt Ωdm= 0. 225 unsichtbar klumpt Ωh = 0. 73 unsichtbar homogen

Ist Dunkle Energie statisch oder dynamisch ? 35

Ist Dunkle Energie statisch oder dynamisch ? 35

Kosm. Konst. | Quintessenz statisch | dynamisch

Kosm. Konst. | Quintessenz statisch | dynamisch

Quintessenz Dynamische dunkle Energie , vermittelt durch Skalarfeld (Kosmon) C. Wetterich, Nucl. Phys. B

Quintessenz Dynamische dunkle Energie , vermittelt durch Skalarfeld (Kosmon) C. Wetterich, Nucl. Phys. B 302(1988)668 24. 9. 87 B. Ratra, P. J. E. Peebles, Ap. J. Lett. 325(1988)L 17,

Kosmologische Massenskalen n Energie - Dichte ρ ~ ( 2. 4× 10 -3 e.

Kosmologische Massenskalen n Energie - Dichte ρ ~ ( 2. 4× 10 -3 e. V )- 4 Reduzierte Planck Masse M=2. 44× 1018 Ge. V n Newton’s Konstante GN=(8πM²) n Nur Verhältnisse von Massenskalen sind beobachtbar ! homogene dunkle Energie: ρh/M 4 = 6. 5 10ˉ¹²¹ Materie: ρm/M 4= 3. 5 10ˉ¹²¹ Alter des Universums in Gravitationseinheiten : 1. 6 10 60

Zeitentwicklung tˉ² n ρm/M 4 ~ aˉ³ ~ tˉ3/2 n ρr/M 4 ~ aˉ4

Zeitentwicklung tˉ² n ρm/M 4 ~ aˉ³ ~ tˉ3/2 n ρr/M 4 ~ aˉ4 ~ t -2 Materie dominiertes Universum Strahlungsdominiertes Universum Grosses Alter kleine Grössen Gleiche Erklärung für dunkle Energie ?

Frühe Dunkle Energie mit A. Hebecker, M. Doran, M. Lilley, J. Schwindt, C. Müller,

Frühe Dunkle Energie mit A. Hebecker, M. Doran, M. Lilley, J. Schwindt, C. Müller, G. Schäfer, E. Thommes, R. Caldwell

Zeitabhängigkeit der dunklen Energie w=p/ρ Kosmologische Konstante : Ωh ~ t² ~ (1+z)-3 M.

Zeitabhängigkeit der dunklen Energie w=p/ρ Kosmologische Konstante : Ωh ~ t² ~ (1+z)-3 M. Doran, …

Dunkle Energie im frühen Universum : unter 10 %

Dunkle Energie im frühen Universum : unter 10 %

Realistische Modelle der Dunklen Energie: Quintessenz wird heute wichtig w=p/ρ

Realistische Modelle der Dunklen Energie: Quintessenz wird heute wichtig w=p/ρ

Zunehmende Wichtigkeit der Dunklen Energie Vorhersage: Die Expansion w < -1/3 des Universums beschleunigt

Zunehmende Wichtigkeit der Dunklen Energie Vorhersage: Die Expansion w < -1/3 des Universums beschleunigt sich heute ! h

Supernova Ia Hubble-Diagramm Rotverschiebung z Riess et al. 2004

Supernova Ia Hubble-Diagramm Rotverschiebung z Riess et al. 2004

Strukturbildung Aus winzigen Anisotropien wachsen die Strukturen des Universums Sterne , Galaxienhaufen Ein primordiales

Strukturbildung Aus winzigen Anisotropien wachsen die Strukturen des Universums Sterne , Galaxienhaufen Ein primordiales Fluktuationsspektrum beschreibt alle Korrelatonsfunktionen !

Strukturbildung : Fluktuationsspektrum CMB passt mit Galaxienverteilung Lyman – α und Waerbeke Gravitationslinsen. Effekt

Strukturbildung : Fluktuationsspektrum CMB passt mit Galaxienverteilung Lyman – α und Waerbeke Gravitationslinsen. Effekt !

Dunkle Energie : Konsistentes Bild der Kosmologie

Dunkle Energie : Konsistentes Bild der Kosmologie

Eine neue “fundamentale” Wechselwirkung ? 45

Eine neue “fundamentale” Wechselwirkung ? 45

Kosmon n Skalarfeld ändert seinen Wert auch in der heutigen kosmologischen Entwicklung n Potenzielle

Kosmon n Skalarfeld ändert seinen Wert auch in der heutigen kosmologischen Entwicklung n Potenzielle und kinetische Energie des Kosmons tragen zur Energiedichte des Universums bei n Zeitabhängige dunkle Energie : ρ (t) fällt mit der Zeit !

Kosmon n Winzige Masse n mc ~H n Neue langreichweitige Wechselwirkung

Kosmon n Winzige Masse n mc ~H n Neue langreichweitige Wechselwirkung

“Fundamentale” Wechselwirkungen Starke, elektromagnetische, schwache Wechselwirkung Auf astronomischen Skalen: Graviton + Gravitation Kosmodynamik Kosmon

“Fundamentale” Wechselwirkungen Starke, elektromagnetische, schwache Wechselwirkung Auf astronomischen Skalen: Graviton + Gravitation Kosmodynamik Kosmon

Quintessenz und Zeitabhängigkeit fundamentaler Konstanten C. Wetterich , Nucl. Phys. B 302, 645(1988)

Quintessenz und Zeitabhängigkeit fundamentaler Konstanten C. Wetterich , Nucl. Phys. B 302, 645(1988)

Sind fundamentale “Konstanten” zeitabhängig ? Feinstrukturkonstante α (elektrische Ladung) Verhältnis Neutron-Masse zu Proton-Masse Verhältnis

Sind fundamentale “Konstanten” zeitabhängig ? Feinstrukturkonstante α (elektrische Ladung) Verhältnis Neutron-Masse zu Proton-Masse Verhältnis Nukleon-Masse zu Planck-Masse

Quintessenz und Zeitabhängigkeit der “fundamentalen Konstanten” n Feinstrukturkonstante hängt vom Wert des Kosmon Felds

Quintessenz und Zeitabhängigkeit der “fundamentalen Konstanten” n Feinstrukturkonstante hängt vom Wert des Kosmon Felds ab: α(φ) ähnlich Higgsfeld in schwacher Wechselwirkung n Zeitentwicklung von φ Zeitentwicklung von α Jordan

Primordiale Häufigkeiten der leichten Elemente aus der Nukleosynthese A. Coc

Primordiale Häufigkeiten der leichten Elemente aus der Nukleosynthese A. Coc

wenn jetzige Messung von 4 He bestätigt: Δα/α ( z=1010 ) = -1. 0

wenn jetzige Messung von 4 He bestätigt: Δα/α ( z=1010 ) = -1. 0 10 -3 GUT 1 Δα/α ( z=1010 ) = -2. 7 10 -4 GUT 2

Zeitvariation der Kopplungskonstanten ist winzig – wäre aber von grosser Bedeutung ! Mögliches Signal

Zeitvariation der Kopplungskonstanten ist winzig – wäre aber von grosser Bedeutung ! Mögliches Signal für Quintessenz

Παντα ρει Alles fliesst Kommt der Äther, in Form des Kosmonfelds, wieder zurück? 55

Παντα ρει Alles fliesst Kommt der Äther, in Form des Kosmonfelds, wieder zurück? 55

Kosmodynamik Kosmon vermittelt neue langreichweitige Wechselwirkung Reichweite : Grösse des Universums – Horizont Stärke

Kosmodynamik Kosmon vermittelt neue langreichweitige Wechselwirkung Reichweite : Grösse des Universums – Horizont Stärke : schwächer als Gravitation Photon Elektrodynamik Graviton Gravitation Kosmodynamik Kleine Korrekturen zum Gravitationsgesetz

“Fünfte Kraft” n vermittelt durch skalares Feld R. Peccei, J. Sola, C. Wetterich, Phys.

“Fünfte Kraft” n vermittelt durch skalares Feld R. Peccei, J. Sola, C. Wetterich, Phys. Lett. B 195, 183(198 7) Kopplungsstärke schwächer als Gravitation ( nicht-renormierbare Wechselwirkung ~ M-2 ) n Abhängigkeit von der Zusammensetzung n scheinbare. Verletzung des Äquivalenzprinzips

Verletzung des Äquivalenzprinzips Verschiedene Kopplung des Kosmons an Proton und Neutron Differentielle Beschleunigung Verletzung

Verletzung des Äquivalenzprinzips Verschiedene Kopplung des Kosmons an Proton und Neutron Differentielle Beschleunigung Verletzung des Äquivalenzprinzips p, n Erde Kosmon p, n

Verknüpfung zwischen Zeitabhängigkeit von α und Verletzung des Äquivalenzprinzips differentielle Beschleunigung η typisch :

Verknüpfung zwischen Zeitabhängigkeit von α und Verletzung des Äquivalenzprinzips differentielle Beschleunigung η typisch : η = 10 -14 MICROSCOPE – Satteliten-Mission

Zusammenfassung o Ωh = 0. 7 o Q/Λ : dynamische und statische dunkle Energie

Zusammenfassung o Ωh = 0. 7 o Q/Λ : dynamische und statische dunkle Energie unterscheidbar o Q : zeitlich veränderliche “fundamentale Kopplungen” , Verletzung des Äquivalenzprinzips sind möglich Noch viele offene Fragen ? ?

Die Antwort der Künstlerin … Laura Pesce

Die Antwort der Künstlerin … Laura Pesce

Die Antwort der Künstlerin … Laura Pesce Und die Frage ?

Die Antwort der Künstlerin … Laura Pesce Und die Frage ?

Ende ? nein ! Institutsfest !

Ende ? nein ! Institutsfest !

Variation der Feinstrukturkonstanten als Funktion der Rotverschiebung Webb et al Srianand et al

Variation der Feinstrukturkonstanten als Funktion der Rotverschiebung Webb et al Srianand et al

Variation der Feinstrukturkonstanten Drei unabhängige Datensätze von Keck/HIRES Δα/α = - 0. 54 (12)

Variation der Feinstrukturkonstanten Drei unabhängige Datensätze von Keck/HIRES Δα/α = - 0. 54 (12) 10 -5 Murphy, Webb, Flammbaum, june 2003 VLT Δα/α = - 0. 06 (6) 10 -5 Srianand, Chand, Petitjean, Aracil, feb. 2004 z≈2

Crossover Quintessenz und Zeitvariation fundamentaler “Konstanten” Obergrenzen für relative. Variation der Feinstrukturkonstanten n Oklo

Crossover Quintessenz und Zeitvariation fundamentaler “Konstanten” Obergrenzen für relative. Variation der Feinstrukturkonstanten n Oklo natürlicher Reaktor < 10 -7 z=0. 13 n Meteoriten ( Re-Zerfall ) <3 10 -7 z=0. 45 n Crossover Quintessenz verträglich mit QSO und Obergrenzen !

Differentielle Beschleunigung η Für vereinheitlichte Theorien ( GUT ) : Q : Zeitabhängigkeit anderer

Differentielle Beschleunigung η Für vereinheitlichte Theorien ( GUT ) : Q : Zeitabhängigkeit anderer Parameter