Umweltschutz im Zeichen des Klimawandels Elemente des Umweltgutachtens

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Umweltschutz im Zeichen des Klimawandels Elemente des Umweltgutachtens 2008 Studium Generale, Freiburg 13. Juni

Umweltschutz im Zeichen des Klimawandels Elemente des Umweltgutachtens 2008 Studium Generale, Freiburg 13. Juni 2008 Dr. Christian Hey, SRU www. umweltrat. de Der Sachverständigenrat für Umweltfragen

1. Klimawandel und Landnutzungen Beschleunigter Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur Quelle: SOLOMON et al. 2007,

1. Klimawandel und Landnutzungen Beschleunigter Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur Quelle: SOLOMON et al. 2007, S. 37 Der Sachverständigenrat für Umweltfragen

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Nachhaltigkeit, Minderungs- und Anpassungsmaßnahmen greifen ineinander z. B. CCS z. B. Waldschutz Minderung (mitigation) Doyle & Vohland 2008 Nachhaltigkeit (sustainability) Naturnähe z. B. Flussauen -schutz z. B. Deichbau Anpassung (adaptation) Der Sachverständigenrat für Umweltfragen 3

Zeitliche Entwicklung des Humusgehalts in Ackerböden Quelle: GISI 1997 Der Sachverständigenrat für Umweltfragen

Zeitliche Entwicklung des Humusgehalts in Ackerböden Quelle: GISI 1997 Der Sachverständigenrat für Umweltfragen

Grünland bindet am meisten Kohlenstoff im Boden SRU/UG 2008/Abb. 6 -8; Datenquelle: eigene Darstellung

Grünland bindet am meisten Kohlenstoff im Boden SRU/UG 2008/Abb. 6 -8; Datenquelle: eigene Darstellung nach DÜWEL et al. 2007 Der Sachverständigenrat für Umweltfragen

Kohlenstoffspeicherung in deutschen Waldökosystemen 2006 Quelle: Statistisches Bundesamt 2007 b Der Sachverständigenrat für Umweltfragen

Kohlenstoffspeicherung in deutschen Waldökosystemen 2006 Quelle: Statistisches Bundesamt 2007 b Der Sachverständigenrat für Umweltfragen

2. Die deutsche Klimapolitik THG-Emissionen in Deutschland nach Gasen in CO 2 -Äquivalenten SRU/UG

2. Die deutsche Klimapolitik THG-Emissionen in Deutschland nach Gasen in CO 2 -Äquivalenten SRU/UG 2008/Abb. 3 -2; Datenquelle: UBA 2007 b; UBA 2008 a Der Sachverständigenrat für Umweltfragen

2. Die deutsche Klimapolitik Das IKEP – Programm: ambitioniert, aber nicht ausreichend Maßnahme THG-Reduktion

2. Die deutsche Klimapolitik Das IKEP – Programm: ambitioniert, aber nicht ausreichend Maßnahme THG-Reduktion in Mt CO 2 -eq Regierungs. erklärung Wirkungs Analyse des BMU Reduktion des Stromverbrauchs um 11 %: Haushalte 40 25, 5 Verbrauchsreduktion in Gebäuden und Produktionsprozessen: 41 31 Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien in der Stromerzeugung auf über 27 % (25 bis 30 %): 55 54, 4 Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien im Wärmesektor auf 14 %: . 14 9, 2 Erneuerung des Kraftwerkparks: 30 15 Verdoppelung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) auf 25 %: 20 14, 3 Effizienzsteigerung im Verkehr und Steigerung des Anteils der Biokraftstoffe auf 17 %: Einbindung des Flug- und Schiffsverkehr in den europäischen Emissionshandel 30 33, 6 Reduktion fluorierter Treibhausgase (nicht-CO 2): 40 36, 4 Reduktion insgesamt 270 (40%) 219, 4 (-36%) SRU/UG 2008/Tab. 3 -1; Datenquelle: BMU 2007 f; BMU 2007 a; BMU 2008; UBA 2008 b; BMWi und BMU 2007 Der Sachverständigenrat für Umweltfragen 8

2. Die deutsche Klimapolitik Effizienz ist der Schlüssel für den Klimaschutz Energieszenarien für den

2. Die deutsche Klimapolitik Effizienz ist der Schlüssel für den Klimaschutz Energieszenarien für den Energiegipfel 2007: Veränderungen bis 2020 Szenario KKW Effizienzsteigerung pro Jahr EE KV KV (2 %) 3 % 3 % 2 % Emissionen ggü. 1990 -45 % -41 % -39 % -28 % Primärenergieverbrauch ggü. 2005 -13 % -16 % -17 % -6 % 14 % 4 % Bruttostromerzeugung ggü. 2005 -9 % -11 % -13 % +4 % 1. Anteil Kernkraft 29 % 8 % 9 % 7 % • Importquote (2003: 75 %) 72 % 66 % 69 % 73 % 1. Anteil Kernkraft SRU/UG 2008/Tab. 3 -2; Datenquelle: Prognos AG und EWI 2007 Der Sachverständigenrat für Umweltfragen 9

Kompensation höherer Energieeffizienz durch mehr Leistung und Gewicht von PKW (1995 bis 2007) SRU/UG

Kompensation höherer Energieeffizienz durch mehr Leistung und Gewicht von PKW (1995 bis 2007) SRU/UG 2008/Abb. 3 -4; Datenquelle: Europäische Kommission 2006 f, S. 12; ACEA 2008; BMU o. J. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen

Der Europäische Emissionshandel mit Treibhausgasen Der Sachverständigenrat für Umweltfragen 11

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Was bestimmt die Strompreise wirklich? Der Sachverständigenrat für Umweltfragen 12

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3. Der Naturschutz in der Defensive Ungelöstes Problem Flächeninanspruchnahme Quelle: Schriftliche Mitteilung des BBR,

3. Der Naturschutz in der Defensive Ungelöstes Problem Flächeninanspruchnahme Quelle: Schriftliche Mitteilung des BBR, 13. Februar 2008 Der Sachverständigenrat für Umweltfragen

3. Der Naturschutz in der Defensive Die gefährdeten Säulen des BNat. Sch. G Quelle:

3. Der Naturschutz in der Defensive Die gefährdeten Säulen des BNat. Sch. G Quelle: Shriftliche Mitteilung des BBR, 13. Februar 2008 Der Sachverständigenrat für Umweltfragen

4. Umweltprobleme der Landwirtschaft Stickstoffüberschüsse in Deutschland: Quelle: Statistisches Bundesamt 2007 Der Sachverständigenrat für

4. Umweltprobleme der Landwirtschaft Stickstoffüberschüsse in Deutschland: Quelle: Statistisches Bundesamt 2007 Der Sachverständigenrat für Umweltfragen

Funktionsweise der Stickstoffüberschussabgabe Abgabe auf Nährstoff -überschüsse (Stickstoff, Phosphor) Der Sachverständigenrat für Umweltfragen 16

Funktionsweise der Stickstoffüberschussabgabe Abgabe auf Nährstoff -überschüsse (Stickstoff, Phosphor) Der Sachverständigenrat für Umweltfragen 16

Finanzrahmen der EU-27 für die Haushaltsperiode 2007 bis 2013 Quelle: Europäische Kommission 2006 a

Finanzrahmen der EU-27 für die Haushaltsperiode 2007 bis 2013 Quelle: Europäische Kommission 2006 a Der Sachverständigenrat für Umweltfragen

Verteilung der Finanzmittel in der 2. Säule (Entwicklung des ländlichen Raumes) im Jahr 2003

Verteilung der Finanzmittel in der 2. Säule (Entwicklung des ländlichen Raumes) im Jahr 2003 in den EU-Mitgliedstaaten (EU-15) AZ = Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete; AUM = Agrarumweltmaßnahmen; Forst = forstwirtschaftliche Maßnahmen; andere LE = andere Maßnahmen der ländlichen Entwicklung (Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, Produktvermarktung etc. ) Quelle: Europäische Kommission 2006 c Der Sachverständigenrat für Umweltfragen