Ressourcensteuerung Ziele Planung und Umsetzung in gemeinsamen Strukturen
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Ressourcensteuerung | Ziele, Planung und Umsetzung in gemeinsamen Strukturen Erfolgsfaktoren für medizinische Zentren Dr. Hans-Peter Schlaudt 22. Symposium zum Gesundheitsmanagement | 2018 1
Agenda 1 01. 2 Zentren Klinikfokussierte Zentren und Ihr Selbstverständnis [Ziele, Strategien & Beispiele] Herausforderungen 3 4 Quelle: Pixabay Dr. Hans-Peter Schlaudt 02. 03. Verknüpfung bisher eigenständiger Fachabteilungen und Einschwörung auf gemeinsame Ziele & Auflösung bestehender Interessenkonflikte Prozesse Grundlage für effiziente und qualitätsorientierte Medizin sind definierte und funktionierende Prozesse. 22. Symposium zum Gesundheitsmanagement | 2018 2
01. Zentren Klinikfokussierte Zentren und ihr Selbstverständnis Quelle: Pixabay Dr. Hans-Peter Schlaudt 22. Symposium zum Gesundheitsmanagement | 2018 33
Zielsetzungen EBENE 01. Patientenorientierte Ziele EBENE 02. Unternehmerische Ziele EBENE 03. Marketingziele EBENE 04. Dr. Hans-Peter Schlaudt Kooperative Strategien 22. Symposium zum Gesundheitsmanagement | 2018 4
Patientenorientierte Ziele § Übergreifende, interdisziplinäre Behandlungsteuerung, übergreifendes best-practice § umfassendes Patientenvertrauen aufbauen / erhalten § Vermeidung von Krankheitsverschlechterung (Progression) § Patientenservice (one-stop-Agency / rundum-Betreuung/, Patientenmanagement etc. ) § Patientenbildung / Patientenschulung Dr. Hans-Peter Schlaudt 22. Symposium zum Gesundheitsmanagement | 2018 5
Unternehmerische Ziele § Bindung chronischer Patienten an das Zentrum § Alle Angebote unter einem Dach § Synergien in Prozessen heben § Kompetente Außendarstellung Dr. Hans-Peter Schlaudt 22. Symposium zum Dr. Gesundheitsmanagement Hans-Peter Schlaudt | 2018 6
Marketingziele § Gemeinsamer Außenauftritt verschiedener Fachbereiche Beispiel Gefäßzentrum: Angiologie, Gefäßchirurgie, (interventionelle) Radiologie, Diabetologie = Ganzheitlicher Behandlungsansatz durch Bündelung von Spezialitäten § Thematisches Marketing: offene Beine, Schmerzen beim Gehen, Prävention diabetischer Folgekrankheiten, minimalinvasive Therapien § Darstellung erreichter Qualitätsziele Dr. Hans-Peter Schlaudt 22. Symposium zum Gesundheitsmanagement | 2018 7
Kooperative Strategien § Ganzheitliche Betreuung ambulant / stationär § Einbindung weiterer Beratungs- und Behandlungsstellen § § Dr. Hans-Peter Schlaudt Selbsthilfe Wundexperten Überleitungspflege … 22. Symposium zum Gesundheitsmanagement | 2018 8
Wichtige Ziele aus medizinischer Sicht Sektorenübergreifende Behandlung Quelle: Pixabay Dr. Hans-Peter Schlaudt Zusammenführung der sektorierten und spezialisierten Fachgebietsmedizin Bestmögliche Patientenberatung und – Behandlung 22. Symposium zum Dr. Gesundheitsmanagement Hans-Peter Schlaudt | 2018 Sicherstellung aktueller und zukünftiger Qualitätsstandards 99
“ Quelle: Pixabay Dr. Hans-Peter Schlaudt Im Zentrum entsteht der ganzheitliche, patientenorientierte Blick durch das Zusammenspiel der verschieden Fachexpertisen. 22. Symposium zum Dr. Gesundheitsmanagement Hans-Peter Schlaudt | 2018 10 10
01 quo vadis „Gefäßkonferenz“ Evidenzbasiert Beispiel Gefäßzentrum 04 Wo sind welche Kompetenzen? Minimal-invasive Eingriffe durch Radiologen oder Gefäßchirurgen? Dr. Hans-Peter Schlaudt 02 Behandlungsziele Kompetenzen Gefäßkonferenz Orientierung an Evidence-Based-Medicine? 22. Symposium zum Gesundheitsmanagement | 2018 Schaffung klarer Behandlungsziele und Entscheidungskriterien 03 11
02. Herausforderungen Einschwören auf gemeinsame Ziele Quelle: Pixabay Dr. Hans-Peter Schlaudt 22. Symposium zum Gesundheitsmanagement | 2018 12 12
Die Herausforderung Verknüpfung bisher eigenständiger Fachabteilungen und „Einschwören“ auf gemeinsame Ziele Medizinisch (Ziele, Weg, Zuständigkeiten) Dr. Hans-Peter Schlaudt Verantwortung- und Entscheidungsfindung, Prozesse/Indikatoren, Ergebniscontrolling 22. Symposium zum Gesundheitsmanagement | 2018 Strukturell (Hierarchien, Zuordnungen, Organisation, Geschäftsordnung, Gefäßkonferenz) 13
“ Dr. Hans-Peter Schlaudt Ein Zentrum braucht ein verbindliches Kommitment und eine gemeinsam getragene Struktur um nachhaltig erfolgreich zu sein. 22. Symposium zum Gesundheitsmanagement | 2018 14 14
Auflösung bestehender Interessenkonflikte ü Einzelbewertung der Fachabteilung anhand der üblichen Kennzahlen ü Regelungen zur Patientenzuordnung / Zuständigkeiten ü Ressourcennutzung (Personell, Budgetierung / Deckungsbeitrag) ü Zentrums vs. Abteilungsmarketing Dr. Hans-Peter Schlaudt 22. Symposium zum Gesundheitsmanagement | 2018 15 15
“ Alle Widersprüche aus den klassischen Vertragsverpflichtungen der leitenden Ärzte müssen auf die Ziele des Zentrums angepasst werden. Dr. Hans-Peter Schlaudt 22. Symposium zum Gesundheitsmanagement | 2018 16 16
Beispiel Gefäßzentrum Gehen die Fachabteilungen Angiologie und Gefäßchirurgie im Gefäßzentrum auf oder erfolgt eine Fallsplittung mit Leistungsverrechnung? Wie werden die Leistungen „aufgeteilt“? Wer führt die Patienten? Umgang mit Selbstzahlern etc. Dr. Hans-Peter Schlaudt 22. Symposium zum Gesundheitsmanagement | 2018 17
Beispiel Gefäßzentrum Wie wird die Patientenakquise organisiert? • Wundsprechstunde • Fußsprechstunde • Diabetessprechstunde Wie so oft, es gibt keine Musterlösung! Der Weg muss einvernehmlich mit den Behandlungspartnern diskutiert und gegangen werden. Dr. Hans-Peter Schlaudt 22. Symposium zum Gesundheitsmanagement | 2018 18
03. Prozesse Grundlage für effiziente und qualitätsorientierte Medizin Quelle: Pixabay Dr. Hans-Peter Schlaudt 22. Symposium zum Gesundheitsmanagement | 2018 19 19
Prozesse Grundlage für Effizienz und Qualität sind definierte und funktionierende Prozesse. Diese für die Spezialitäten übergreifend zu definieren und zu organisieren: ü ü ü ü Dr. Hans-Peter Schlaudt Geringe Wartezeiten Ein Besuch - viele Untersuchungen und Expertenvorstellungen Umgehende Arztbriefschreibung Verlässliche elektive Behandlungsplanung (OP, Bett, Entlassung) Wenig Laufwege Gemeinsame Informationspolitik zum Patienten! Teilungen und Einschwörung auf gemeinsame Ziele 22. Symposium zum Gesundheitsmanagement | 2018 20
Prozesse “ Dr. Hans-Peter Schlaudt Gute Prozesse fußen auf verbindlichen Absprachen, unterstützenden Instrumenten (z. B. Software), objektiv messbaren Erfolgsindikatoren und der Fähigkeit der „Organisation“ durch konstruktive Diskussion sich ständig zu verbessern. 22. Symposium zum Gesundheitsmanagement | 2018 21
Fazit “ In erfolgreichen Zentren arbeiten die Behandlungspartner in definierten Prozessen verbindlich zusammen. Der Erfolg des Zentrums ist ein gemeinsamer Erfolg der Experten in einer effizient gemanagten Struktur und mit einer zielorientierten und wertschätzenden Kommunikation. Dr. Hans-Peter Schlaudt 22. Symposium zum Gesundheitsmanagement | 2018 22
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