Arbeitsmarktservice JAP Gleichstellung von FrauenMnnern Aktives und gesundes
Arbeitsmarktservice JAP Gleichstellung von Frauen-Männern Aktives und gesundes Altern Franz Weinberger, AMS Österreich Ljubljana, 4. Juli 2013
Einordnung in ESF-Programm 2014 -2020 Prioritätsachse 1 Thematisches Ziel: Förderung der Beschäftigung und Unterstützung der Mobilität der Arbeitskräfte Thematisches Ziel: Förderung Prioritätsachse der sozialen Eingliederung und 2 Armutsbekämpfung Prioritätsachse 3 Thematisches Ziel: Investitionen in Bildung, Kompetenzen und lebenslanges Lernen Prioritätsachse 4 Thematisches Ziel: Verbesserung der institutionellen Kapazitäten und Förderung einer effizienten öffentlichen Verwaltung IP 1. 1: Maßnahmen, die auf die Gleichstellung von Frauen und Männern sowie Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben abzielen (a – iv) IP 1. 2: Maßnahmen, die auf aktives und gesundes Altern abzielen (a – vi) IP 2. 1: Aktive Eingliederung unter besonderer Be-rücksichtigung der Verbesserung der Beschäfti-gungsfähigkeit IP 3. 1: Verringerung der Zahl der Schulabbrecher. Innen; (c-i) IP 3. 2: Förderung des Zugangs zum lebenslangen Lernen, (c – iii) IP 4. 1: Aufbau der Kapazitäten von Stakeholdern, die in den Bereichen Beschäftigung, Bildung und Sozialpolitik tätig sind, sowie sektorale und territoriale Bündnisse, durch die Reformen auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene angestoßen werden (d – ii) 1
Gemeinsamer Ansatz Ausrichtung auf Beschäftigte und Unternehmen Ergänzend und komplementär zu nationalen Aktionsplänen und AMSAktivitäten zugunsten arbeitsloser Personen Unternehmen bei … und bei der Anpassung von Arbeitskräften unterstützen Dienstleistungen des Service für Unternehmen Dreistufiger Instrumenteneinsatz § Beratung von Unternehmen und deren Beschäftigte § Management von Qualifizierungsverbünden § Förderung der Qualifizierung Beschäftigter 2
Abgrenzung zu nationaler Finanzierung ESF Aktives und gesundes Altern Beratungs- und Unterstützungsleistungen für Betriebe Qualifizierungsförderung für Beschäftigte (Qf. B) Personenbezogene Qf. B nationale AMS Finanzierung Beratung „Alternsgerechtes Arbeiten“ (Teil von „FBB/QBB-neu“) ESF Gleichstellung F/M am Arbeitsmarkt Beratung „Chancengleichheit im Betrieb“ (Teil von „FBB/QBB-neu“) Beratung + Koordinierung + Management: Qualifizierungsverbund Thematische Ausrichtung Qualifizierungsverbund Qf. B überbetriebliches Ausbildungskonzept Betriebsbezogene Qf. B betriebliches Ausbildungskonzept AMS nationale Finanzierung Beratung weitere Themen von FBB/QBB-neu: z. B. FBB+ Qf. B für niedrig qualifizierte Personen Qf. B für Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen Qf. B Gesundheit/Pflege Qf. B-Kurzarbeit 3
PA 1 – IP 1. 1: Gleichstellung von Frauen und Männern Spezifische Ziele Geplante Aktivitäten Zielgruppen • Die Verbesserung der • Beratungsangebot für • Unternehmen Chancengleichheit für Unternehmen ‚Chancen- • Insb. Beschäftigte Frauen durch gleichheit im Betrieb‘ Frauen Anpassung der • Förderung der • aber auch Männer Arbeitsorganisation, Koordination bzw. des der personalwirt. Managements von schaftlichen Rahmen. Qualifizierungsverbünden, bedingungen und die sich mit dem Thema durch Sensibilisierung ‚Chancengleichheit von • Die Erhöhung der Frauen und Männern‘ Beschäftigungsfähigkei befassen t von Frauen durch • Förderung der Qualifizierung Beschäftigter im Kontext Gleichstellung ZWIST: • AMS 4
IP Gleichstellung von Frauen-Männern Ausrichtung: Komplementär zu § Nationaler Aktionsplan für die Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt § AMS-Programmen zugunsten arbeitsloser Personen, zum Wiedereinstieg, „Frauen in Technik“ etc. Zielsetzung § Verbesserung der Chancengleichheit für Frauen durch Anpassung der Arbeitsorganisation § Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit von Frauen durch Qualifizierung 5
IP Gleichstellung von Frauen-Männern 1. Beratung „Chancengleichheit im Betrieb“ § zur Einleitung struktureller und organisationaler Veränderungen im Betrieb § zur Überwindung von Rollenstereotypen § zur Verbesserung der Aufstiegsorientierung und möglichkeiten § zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben § zur Erleichterung des Wiedereinstiegs (Karenzmanagement) § zur Verringerung von Lohnunterschieden § zur Erstellung von Bildungsbedarfserhebungen 6
IP Gleichstellung von Frauen-Männern 2. Management von Qualifizierungsverbünden § Implementierung und Organisation eines Verbundes von mind. 3 Unternehmen zur Verbesserung der Chancengleichheit durch Weiterbildung, Austausch und Kooperation § Erstellung betrieblicher Analysen und „Chancengleichheits-Konzepte“ § Identifizierung von Qualifizierungsbedarfen § Erstellung und Durchführung von Qualifizierungsprogrammen für den Verbund 7
IP Gleichstellung von Frauen-Männern 3. Förderung der Qualifizierung Beschäftigter § ausschließlich betriebsbezogen (als Produkt der Beratung oder im Rahmen eines Verbundes) § substanzielle Höherqualifizierung § überbetriebliche Verwertbarkeit § Qualifizierung zur Erhöhung der betrieblichen „Gleichstellungskompetenz“ § insb. für Frauen, zur Verbesserung der Gleichstellung aber auch für Männer 8
PA 1 – IP 1. 2: Active Ageing Spezifische Ziele Geplante Aktivitäten Zielgruppen • Die Anpassung von • Beratungsangebot für • Unternehmen Jobs und Unternehmen (v. a. KMU) (insb. KMU) Arbeitsplätzen an den ‚Alter(n)sgerechtes • Insb. Beschäftigte Lebenszyklus durch Arbeiten‘ 45+ Unterstützung bei der • Förderung der Koordination • Bei Veränderung Verbesserung der bebzw. des Managements von alterskritischer trieblichen Beding. Qualifizierungsverbünden, Arbeitsplätze auch ungen eines alter(n)sdie sich mit dem Thema jüngerechten Arbeitens ‚Aktives und gesundes Beschäftigte • Die Erhöhung der Altern‘ beschäftigen Beschäftigungsfähigke • Förderung der it insb. älterer Qualifizierung Beschäftigter Arbeitneh-mer. Innen im Kontext durch Qualifizierung ‚Alter(n)sgerechtes ZWIST: Arbeiten‘ • AMS 9
IP Aktives und gesundes Altern Ausrichtung: Komplementär zu § Neugestaltung der Invaliditätspension, Maßnahmen lt. SRÄG 2012, Fit 2 Work-Beratung § AMS-Programmen zugunsten arbeitsloser, gesundheitlich beeinträchtigter und/oder älterer Personen Zielsetzung § Anpassung von Jobs und Arbeitsplätzen an den Lebenszyklus durch Verbesserung der betrieblichen Bedingungen eines alter(n)sgerechten Arbeitens § Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit insb. älterer Arbeitnehmer. Innen durch Qualifizierung 10
IP Aktives und gesundes Altern 1. Beratung „Alter(n)sgerechtes Arbeiten“ § zur Einleitung struktureller und organisationaler Veränderungen § zur Anpassung der betrieblichen Bedingungen an den Lebenszyklus § zur Durchführung von Belegschaftsstruktur- und Altersstrukturanalysen § zur Implementierung eines Generationenmanagements § zur Erstellung von Arbeitsplatzlandkarten zur Gestaltung alter(n)sgerechter Arbeitsplätze § zur Verlängerung des Verbleibs im Unternehmen § zur Erstellung von Bildungsbedarfserhebungen 11
IP Aktives und gesundes Altern 2. Management von Qualifizierungsverbünden § Implementierung und Organisation eines Verbundes „Aktives und gesundes Altern“ von mind. 3 Unternehmen durch Weiterbildung, Austausch und Kooperation § Erstellung betrieblicher Analysen und „Productive Ageing-Konzepte“ § Identifizierung von Qualifizierungsbedarfen § Erstellung und Durchführung von Qualifizierungsprogrammen für den Verbund 12
IP Aktives und gesundes Altern 3. Förderung der Qualifizierung Beschäftigter § Ausschließlich betriebsbezogen (als Produkt der Beratung oder im Rahmen eines Verbundes) § Substanzielle Höherqualifizierung § Überbetriebliche Verwertbarkeit § Qualifizierung zur Erhöhung der betrieblichen Kompetenz zum Thema „Aktives und gesundes Altern“ § Insb. für Beschäftigte > 45 Jahren, zur Veränderung alterskritischer Arbeit(splätze) und zur Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit auch für jüngere Personen 13
Fragen zur JAP-Erstellung 1. Wann ist mit dem offiziellen JAP-Muster der EK zu rechnen? 2. Ist es möglich, einen JAP für zwei IP zu erstellen? Anpassung Arbeitskräfte (insb. unter dem Aspekt Gleichstellung F/M und aktives Altern) durch Dienstleistungen des Service für Unternehmen 3. Partnerschaftsprinzip: ? Gilt primär für das OP, bei JAP nur: Stakeholder (AG, ÖGB, WK, IV) in Steuergruppe involvieren 4. Wann kann JAP der EK offiziell präsentiert werden? Offizielle JAP-Einreichung erst am Beginn der Förderperiode, nach Beschluss OP oder schon vorher? 5. Beschluss des OP? 4 Monate nach Einreichung + Zeit, die MS für Beantwortung von Fragen benötigt? 14
Fragen zur JAP-Erstellung 6. Wie muss der JAP im OP abgehandelt werden? Genügt Verweis auf JAP? 7. Muss das AMS auch „Capacity-Nachweise“ erbringen? Kapitel I. 1. 2 muss nicht bearbeitet werden? 8. Minimale (Zwischen-)Meilensteine? Müssen diese formuliert werden, wenn ja in welcher Form? Bei Nicht-Erreichung -> keine Refundierung! Und falls diese minimalen Meilensteine für die Gesamtzielerreichung zwingend sind, müssen sie Teil der EK-Entscheidung sein (und z. B. auch als Adaption eines nationalen Gesetzes) – Was heißt das? 15
Fragen zur JAP-Erstellung 9. Wie muss der Kostennachweis erbracht werden? - Beratung: (vergleichbare) Tagsätze, nach Ausschreibung aus der Vergangenheit? - QV-Management: Kalkulation, mangels Vergangenheitswerte? - Qualifizierung: Durchschnittliche Stundensätze aus der Vergangenheit? 10. Was tun bei Abweichungen zwischen Kalkulation und Umsetzung/Abrechnung? Unsicherer Ausgang bei Ausschreibungen, Kostensteigerungen … 16
Fragen zur JAP-Erstellung 11. Output-/Ergebnisindikatoren: Beispiele Projekt-Typ Output Ergebnis Beratungsfälle / Beratungstage Anzahl Erstgespräche, Beratungschecks, Beratungsberichte, Zufriedenheitsnote Qualifizierungs- Anzahl Verbünde verbund (auch Betriebe, Mitarbeiter. Innen? ) Anzahl Kurse Qualifizierung Beschäftigter Anzahl Teilnehmer. Innen/ Personen; Arbeitsmarkterfolg, Zufriedenheitsnote Anzahl Kurse / Anzahl Teilnehmer. Innen/ Förderfälle; Personen; Qualifizierungsstunden Arbeitsmarkterfolg, Zufriedenheitsnote 17
Fragen zur JAP-Erstellung 12. Was geschieht bei Output-Abweichungen (+/-)? 13. Wie kann nichtausgeschöpftes Budget genutzt werden? Zuerst innerhalb des JAP (für verschiedene Maßnahmen), dann zwischen verschiedenen IP des OP? 14. Im Zuge der Kontrolle (1 st, 2 nd level? ) werden Kosten und Finanzen nicht mehr geprüft? Nur mehr Output, Milestones, Ergebnisse? Prüfung der Vergabe? 15. Zusammensetzung der Steuergruppe? (Siehe 2 Partnerschaftsprinzip) BMASK, AMS, AK, ÖGB, WK, IV, NGOs ? 18
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit & Unterstützung ! 19
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