Mit Erich Fromm und Irvin Yalom auf der
- Slides: 31
Mit Erich Fromm und Irvin Yalom auf der Suche nach dem Glück Henning Kurz
Ein Film von Sabine Gisiger
Therapeutischer Ansatz: Existentielle Psychotherapie „Werde, der Du bist“ (Friedrich Nietzsche) Aufgabe des Therapeuten: Entwicklungshindernisse beseitigen
Die zentralen Fragen der Existenz - Tod - Freiheit - Sinn - Einsamkeit Ontologische Verunsicherung
Philosophische Hilfe Was am beginnenden 20. Jahrhundert Freud und Co. formuliert haben, wurde von Sokrates, Plato, Epikur, Marc Aurel, Spinoza, Schopenhauer, Nietzsche, Camus, Sartre und vielen andern auch artikuliert. Es sind Grundfragen der menschlichen Existenz.
Platons Höhlengleichnis: Desillusionierung – Die Wirklichkeit ist in Wirklichkeit nicht sehr wirklich
Sokrates: Wahrheit kann man nicht haben Vorurteil Dialog !!!!!!!!! ? ? ? ? ? Aporie Wahrheit ereignet sich im dialogischen Prozess, sie ist dynamisch, nicht statisch
„Was ist dein Ziel in der Philosophie? Der Fliege den Ausweg aus dem Fliegenglas zu zeigen. “ Ludwig Wittgenstein
Erich Fromms Glücksbegriff
Von der Arbeit Von der Natur Entfremdung Von anderen Menschen Erich Fromms Modifikation des Marxschen Entfremdungsbegriffs Von sich selbst
Abgetrenntsein, Isolation, Entfremdung Angst Orgiastische Zustände: Intensiv, ganzheitlich, vorübergehend „ Symbiotische Vereinigung: Aktiv (Sadismus) Passiv (Masochismus) Erich Fromm: Die Kunst des Liebens Schöpferisches Tätigsein: Nicht zwischenmenschlicher Art Liebe“ Reife Liebe: Bewahrung der Integrität und Individualität
Erich Fromm: Jenseits der Illusionen. Die Bedeutung von Marx und Freud „Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der Illusionen bedarf. Die Kritik hat die imaginären Blumen an der Kette zerpflückt, nicht damit der Mensch die phantasielose, trostlose Kette trage, sondern damit er die Kette abwerfe und die lebendige Blume breche. “ Karl Marx „Der Mensch kann nicht ewig Kind bleiben, er muss endlich hinaus ins » feindliche Leben «. Man darf das » die Erziehung zur Realität « heißen. Nein, unsere Wissenschaft ist keine Illusion. Eine Illusion aber wäre es zu glauben, dass wir anderswoher bekommen könnten, was sie uns nicht geben kann. Wo Es war, soll Ich werden. “ Sigmund Freud
Mensch Bewusstsein (Verstand, Vernunft, Geist, Seele) ICH INNEN DU AUSSEN Existentielle Verunsicherung Tier Instinkt Verhaltenssicherheit
Wer bin ich? Was ist Glück? Was ist Freiheit? Was ist der Sinn meines Daseins? Was ist Liebe? Warum passiert mir das? Was wird sein, wenn…?
Grundideen des Existentialismus - Zur Freiheit verurteilt (Sartre) - Leben ist sinnfrei (nicht eo ipso sinnlos oder sinnvoll) - Der Mensch zwischen Sisyphos und Prometheus (Camus)
Albert Camus: Der Mythos vom Sisyphos „Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen“ Die Stunde des Bewusstseins
Freud: Das Unbehagen in der Kultur Natur (ES) Ich Ein Dilemma Kultur (Über-Ich)
Freud: Das Ziel der Psychoanalyse Methode: Spontane Assoziation Methode: Traumdeutung Das ICH soll die Herrschaft wiedererlangen. Der unbewusste Konflikt soll bewusst werden. Heteronomie wird zu Autonomie
Mythos rettendes Rezept
Mythos „Positive Psychologie“
Erich Fromm: Die Kunst des Liebens Neurotische Haltung zum eigenen Selbstlosigkeit Selbstliebe Minderwertigkeitskomplex Selbstsucht „Gotteskomplex“ (Größenwahn) Adäquate Selbsteinschätzung
Und das Glück? Das Glück kann man nicht finden und deshalb auch nicht haben. Es ist ein Prozess, kein euphorischer Zustand, eine Seinsweise, kein Außer-sich-sein, ein Bei-uns-sein.
Erich Fromm: Haben oder Sein
Unsere Konsum- und Marktwirtschaft beruht auf der Idee, dass man Glück kaufen kann, wie man alles kaufen kann. Und wenn man kein Geld bezahlen muss für etwas, dann kann es einen auch nicht glücklich machen. Dass Glück aber etwas ganz anderes ist, was nur aus der eigenen Anstrengung, aus dem Innern kommt und überhaupt kein Geld kostet, dass Glück das "Billigste" ist, was es auf der Welt gibt, das ist den Menschen noch nicht aufgegangen. Erich Fromm
„Glück ist kein Geschenk der Götter, sondern die Frucht innerer Einstellungen“ Erich Fromm
Zeitgeist: Selbstoptimierungswahn, Self-Tracking und „positives Denken“ Persönlichkeitsdoping: „Ich bin super und alles ist positiv“ (positives Wollen, Denken, Fühlen, Handeln) Realitätsverlust, Idealisierung, Abwertung Realistisches Selbstbild: Sowohl-als auch (Akzeptanz aller Aspekte) Adäquate Selbsteinschätzung, Ambiguitätstoleranz, Wertschätzung
Dem Zeitgeist trotzen: Erich Fromms Menschenbild (Kennzeichen des nicht neurotischen, reifen Menschen) • Fähigkeit, in liebender Weise auf andere bezogen zu sein • Autonomie • Selbsterkenntnis • Ambivalentes Selbsterleben • Ambivalentes Wirklichkeitserleben • Realitätssinn Nach Rainer Funk: Die Aktualität Fromms, 2009.
Haltungen. Melancholie als gesellschaftsverändernde, subversive Kraft Optimismus Idealismus Aktivismus/ Moralismus Melancholie Skeptizismus „Die Melancholie ist eine sanfte Rebellion. Sie bringt unseren Kummer zum Tanzen (…) Was für eine sanfte Rebellion in einer Welt, in der uns das Streben nach Glück geradezu abgenötigt wird. “ (Nora Bossong) Pessimismus Fatalismus Passivität/ Zynismus
Melancholie als Weg zum Glück • Der Melancholiker bewahrt skeptisch-ironische Distanz – auch zu sich selbst (Narzissmusprophylaxe) • Er sieht sich und andere in einem größeren Kontext (Relativismus) • Er ist bei sich, nicht außer sich (Hysterieprophylaxe) • Er ist gefeit vor Fanatismus und Selbstgerechtigkeit • Er versucht der Welt keine rettenden Rezepte zu verkaufen (Missionierungsprophylaxe) und ist nicht selbst auf der verzweifelten Suche nach einem Erlösungskonzept „Herr, was für Narren diese Sterblichen doch sind“ (Shakespeare)
Glück deutet darauf hin, dass der Mensch die Lösung des Problems der menschlichen Existenz gefunden hat: die produktive Verwirklichung seiner Möglichkeiten und somit zugleich das Einssein mit der Welt und das Bewahren der Integrität seines Selbst. Indem er seine Energie produktiv gebraucht, steigert er seine Kräfte: Er „brennt, ohne verzehrt zu werden“ (Ex 3, 2). Erich Fromm (1947 a: Psychoanalyse und Ethik. Bausteine zu einer humanistischen Charakterologie, in: Erich-Fromm-Gesamtausgabe (GA) Band II, S. 120. )
- Irvin yalom schopenhauer
- Irvin d. yalom
- Cinta kasih artinya
- Fromm varoluşsal ihtiyaçlar
- Personalidad erich fromm
- Henning kurz
- Höre auf dein herz und nicht auf deinen verstand
- Group dynamics in counselling
- Entstehung der sprachen
- Wie viele tiere hat moses mit auf die arche genommen
- Coca cola mit aroma bringt den opa auf die oma
- Atemgifte mit wirkung auf blut nerven und zellen
- Atemgifte mit wirkung auf blut nerven und zellen
- Erick fromm
- Smed tool
- Sichtprüfung der betriebs und feststellbremse lkw
- Momos solothurn
- Wie viele sprachen gibt es auf der welt
- Detlev jöcker du bist immer da
- Wasservorkommen auf der erde unterricht
- Wie viele baumarten gibt es
- Der fiedler auf dem dach
- Ich würde dich nicht von der bettkante stoßen
- Das siegel gottes
- Irvin elementary school
- Irvin's curve
- Mia farrow enneagram
- William irvin elementary school
- Tablerado
- Erich weniger
- Emil i detektivi slike
- Erich mueller cornell