Europa und die Welt am Ende des 2
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Europa und die Welt am Ende des 2. Weltkriegs
Bereits in den Konferenzen von Teheran (1943) und Jalta (1944) verhandelten die Alliierten grundsätzlich eine Nachkriegsordnung, hatten aber sehr unterschiedliche Ziele GB (Churchill): - Einschränkung der Macht der Ud. SSR - Kein „Bolschewismus“ in Europa - Wirtschaftlicher Wiederaufbau Europas - Sicherung des Empires USA (Roosevelt): - Vereinte Nationen, um Kriege in Zukunft zu verhindern - Ud. SSR soll in den Krieg gegen Japan eintreten - Wirtschaftlicher Wiederaufbau Europas und Sicherung des USEinflusses Ud. SSR (Stalin): - Ausweitung des Machtbereichs nach Westund Südeuropa - Erworbene polnische und baltische Gebiete behalten - Reparationen aus Demontage, Geld und Gebiet - Aufteilung Deutschlands
Veränderung der Machtkonstellation: Abwurf der Atombombe 15. 07. 1945
Typische Bilder
Hauptprobleme: Zerstörungen in den Städten- Wohnungsnot Vertreibung deutschstämmiger Menschen aus Osteuropa Richtung „Kerndeutschland“- Wohnungsnot Zusammenbruch der Versorgung in den Städten- Hunger (Hungerwinter 1946) Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft und Währung- Schwarzmarkt Umgang mit der NS- Vergangenheit und Schuld- Entnazifizierung Aufbau neuer (demokratischer) Strukturen Demilitarisierung der Wehrmacht
Politische Aufteilung Deutschlands (nach 1945) - Vier Besatzungszonen, die von den Siegermächten verwaltet werden - Berlin aufgeteilt in vier Sektoren - Ostpreußen und Schlesien an Polen - Baltikum an die Ud. SSR - Alliierter Kontrollrat in Berlin soll zusammen wichtige Entscheidungen treffen
Beschlüsse der Konferenz von Potsdam 1945 Denazifizierung Demilitarisierung Dezentralisierung Demokratisierung Demontage
Umgang mit den Nazis Westliche Zonen: - Einstufung in Kategorien, z. B. Kriegsverbrecher, bekennender Nazi, Mitläufer, Verfolgter. . . - Prozesse gegen Haupttäter (Nürnberger Kriegsverbrecherprozess) - Internierung und Umerziehung „kleinerer“ Mitglieder NSDAP - Ab 1948 Aussetzung der Nachforschungen - Wissenschaftler werden in alliierten Programmen eingesetzt
Umgang mit den Nazis Sowjetische Zone: - Radikale Untersuchung nach Verstrickungen und NS Vergangenheit - Verdachtsmomente genügen für Verhöre und Inhaftierung - Harte Strafmaßnahmen, z. B. Internierungslager, Folter, Strafgefangenlager in Sibirien. . .
Das Ende der Einigkeit Uneinigkeit über die Umsetzung des Potsdamer Abkommens, der Verwaltung der Besatzungszonen, in territorialen Fragen (Griechenland, Türkei, Iran), beim Atomwaffenmonopol führen schnell zu einer Zersplitterung der Alliierten: Der Kalte Krieg beginnt