Arbeitslosigkeit unterschiedlich betrachtet Andrea Stadlmann Studium Erziehungswissenschaften Projektmitarbeiterin
„Arbeitslosigkeit unterschiedlich betrachtet“ Andrea Stadlmann Studium Erziehungswissenschaften Projektmitarbeiterin in einem Beschäftigungsprojekt Aufgabe: Vermittlung von arbeitslosen Personen
„Arbeitslosigkeit unterschiedlich betrachtet“ … nennt bitte Schlagworte zu den Begriffen • Arbeitslosigkeit
„Arbeitslosigkeit unterschiedlich betrachtet“ • Veränderungen 2009 am Arbeitsmarkt • Negative Schlagzeilen und erschreckende Arbeitslosenquoten • Auseinandersetzung mit Themen, wie Arbeit / Arbeitslosigkeit durch Projekte wie „time out“
Arbeitsmarkt - Statistiken Arbeitslosigkeit in Österreich 2008 Veränderung 2009 Veränderung Gesamt 212. 253 - 4, 5 % 260. 309 + 22, 6 % Frauen 93. 442 - 4, 6 % 106. 726 + 14, 2 % Männer 118. 811 - 4, 5 ‚% 153. 583 + 29, 3 %
Arbeitsmarkt - Statistiken Arbeitslosigkeit in Europa • Niedrigsten Arbeitslosenquoten: Niederlande (4, 0 %) und Österreich (5, 4 %) • Höchsten Arbeitslosenquoten: Lettland (22, 8 %) und Spanien (19, 5 %) • Arbeitslosenquote der unter 25 jährigen: Niederlande (7, 6 %) – niedrigste Quote Spanien (44, 5 %) – höchste Quote
Arbeitsmarkt - Statistiken Arbeitslosigkeit in der Steiermark 2008 Veränderung 2009 Veränderung Gesamt 30. 896 - 3, 3 % 39. 165 + 26, 8 % Frauen 13. 378 - 4, 9 % 15. 452 + 15, 5 % Männer 17. 518 - 2, 0 % 23. 712 + 35, 4 %
Der steirische Arbeitsmarkt 2009 • Höchster gemessener Jahresschnitt mit 39. 165 arbeitslosen Personen • Höchste gemessene Zunahme an Arbeitslosigkeit mit 26, 8 % im Jahresvergleich • Junge (20 – 29 jährige) und Ältere (45 – 49 jährige) mit über 30 % Zunahme besonders betroffen • 9. 108 Personen in Schulungsmaßnahmen ( + 32, 2 %) • Berufsgruppen: Metall- / Elektroberufe, Hilfs-, Bauberufe (Männer); Büro- , Hilfs- und Handelsberufe (Frauen);
Der steirische Arbeitsmarkt 2009 Arbeitslosigkeit nach Altersgruppen: unter 25 jährige 25 – 50 über 50 jährige Gesamt 6. 541 (+ 29, 6 %) + 27, 5 % + 21, 9 % Frauen 2. 614 (+ 16, 2 %) + 14, 7 % + 18, 4 % Männer 3. 927 (+ 40, 3 %) + 38, 1 % + 23, 7 % • arbeitslose Jugendliche nach Ausbildung: Pflichtschule 39, 4 % Lehre 39, 6 % höher als Lehre 21, 0 %
„Arbeitslosigkeit unterschiedlich betrachtet“ „Ein Teil der Arbeit ernährt, und der andere formt: Die Hingabe an die Arbeit ist es, was uns formt. “ (Antoine de Saint-Exupéry)
ARBEIT … … hat neben ihrer zentralen Funktion des Geldverdienens weitere Funktionen: • Arbeit strukturiert den Tagesablauf • Arbeit führt zu sozialen Kontakten außerhalb der Familie • Arbeit versorgt den Menschen mit Zielen, die über seine individuellen Ziele hinausgehen • Arbeit definiert Status und die Identität des Menschen • Arbeit zwingt zu Aktivität „Ist daher jede Arbeit besser als keine Arbeit? “ „Kann Arbeit auch NUR finanzielle Absicherung sein? “
ARBEITSLOSIGKEIT … • … gilt als abweichendes Verhalten in einer Leistungsgesellschaft • Arbeit = Erfüllung einer wichtigen gesellschaftlichen Norm • Arbeitslose Personen erfüllen diese Norm nicht mehr. • Arbeitslose werden in der Gesellschaft überwiegend als „Faulenzer“ und „Schmarotzer“ betrachtet. • Arbeitslosigkeit kann physische (Stress), psychische und soziale Folgen haben. • Auswirkungen von Arbeitslosigkeit sind unterschiedlich.
„Arbeitslosigkeit unterschiedlich betrachtet“ „Was bedeutet Arbeit in unserer Gesellschaft? “ „Was bedeutet Arbeit für euch persönlich? “ „Was bedeutet Arbeitslosigkeit für euch persönlich? “ „Würdet ihr eure Ausbildung entsprechend den Chancen am Arbeitsmarkt wählen?
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