KONFLIKTE UND STRESS 1 Was ist Stress 2

  • Slides: 12
Download presentation
KONFLIKTE UND STRESS 1. Was ist „Stress“? 2. Stressoren 3. Coping 4. Stressbewältigung und

KONFLIKTE UND STRESS 1. Was ist „Stress“? 2. Stressoren 3. Coping 4. Stressbewältigung und Stressbewältigungsstrategien

Def. : STRESS Ø Situation unter Druck und Zustand besonderer psychischer und körperlicher Anspannung

Def. : STRESS Ø Situation unter Druck und Zustand besonderer psychischer und körperlicher Anspannung • Erwartungen von Unternehmen – Widerstreit mit den eigenen Werthaltungen intrapersoneller Konflikt Stress • Interessenskollisionen, Konflikte zwischen Berufs- und Privatleben Stress interpersonelle Konflikte

STRESSOREN w Körperliche, seelische, chemische, soziale (Konflikte, Meinungsverschiedenheiten, Gruppendruck, Rivalität u. Intrigen, Verlust von

STRESSOREN w Körperliche, seelische, chemische, soziale (Konflikte, Meinungsverschiedenheiten, Gruppendruck, Rivalität u. Intrigen, Verlust von Angehörigen u. Ablehnung durch andere Menschen) w Stressoren im Arbeitsbereich: Organisationsbedingt: bürokratische Strukturen, steile Hierarchien, unklare Kompetenzen Rollenbedingt: Rollenambiguität, Rollenkonflikte Personenbedingt: Unsicherheit, Ängste, mangelnder Bezug zur Arbeit, Konflikte zw. Familie und Karriere

Definition u. Aufgaben des COPING Ø Nach Lazarus: Sammelbegriff für Reaktionen und Bewältigungsstrategien, die

Definition u. Aufgaben des COPING Ø Nach Lazarus: Sammelbegriff für Reaktionen und Bewältigungsstrategien, die Menschen bei der Konfrontation mit potentiell bedrohlichen oder belastenden Situationen zeigen. Ø Aufgaben: • Einfluss schädigender Umweltbedingungen reduzieren u. die Aussichten auf Erholung verbessern. • Negative Ereignisse/ Umstände ertragbar machen bzw. den Organismus an sie anpassen • Ein positives Selbstbild aufrechterhalten. • Das emotionale Gleichgewicht sichern. • Befriedigende Beziehungen zu anderen Personen fortsetzen.

COPING-REAKTIONEN: w Ereignisbezogen vs. Selbstzentriert w Suche nach sozialer Unterstützung vs. Dringender Wunsch allein

COPING-REAKTIONEN: w Ereignisbezogen vs. Selbstzentriert w Suche nach sozialer Unterstützung vs. Dringender Wunsch allein aus mit der Stresssituation fertig zu werden w Emotion-focused vs. Problem-focused Coping w Rein innerpsychische Coping-Reaktion vs. Coping-Reaktion durch direkte Aktivitäten

Welche Coping-Reaktionen jemand in einer bestimmten Situation wählt, hängt von folgenden Faktoren ab: w

Welche Coping-Reaktionen jemand in einer bestimmten Situation wählt, hängt von folgenden Faktoren ab: w w w Allgemeiner Gesundheitszustand Grad der psychischen/physischen Belastung Bereich von dem die Anforderungen ausgehen Zeitfaktor Frühere Erfolge bzw. Misserfolge bei ähnlich strukturierten Anforderungssituationen w Grad der subjektiven Bedeutsamkeit

STRESSBEWÄLTIGUNG und -STRATEGIEN Ø Wie kann man die Anzahl der Stressoren verringern und den

STRESSBEWÄLTIGUNG und -STRATEGIEN Ø Wie kann man die Anzahl der Stressoren verringern und den Alltag besser strukturieren (Zeitmanagement) Ø Wie kann man die aufgebauten Energien angemessen und gesundheitsfördernd abbauen (Sport und Entspannung) Ø Mit welchen Einstellungen u. Lebensregeln kann es einem gelingen auf die vermeintlich unvermeidlichen Stressoren erst gar nicht bzw. mit geringerer Anspannung zu reagieren (Einstellungsänderung u. mentales Training)

1. Verbesserung des persönlichen Arbeitsverhaltens è Prioritäten setzen è Delegieren è Rationalisierung der Arbeit

1. Verbesserung des persönlichen Arbeitsverhaltens è Prioritäten setzen è Delegieren è Rationalisierung der Arbeit è Selbstmotivation

2. Maßnahmen zur körperlichen Stressbewältigung è Affektstau durch körperliche Aktivitäten abreagieren è Bewusste Lebensführung

2. Maßnahmen zur körperlichen Stressbewältigung è Affektstau durch körperliche Aktivitäten abreagieren è Bewusste Lebensführung durch weitgehende Minimierung von Risikofaktoren wie Übergewicht, Alkohol, Nikotin, Drogen è Durch bewusste Ernährung körperliche Schäden soweit wie möglich vorbeugen è Erholung durch bewusste Entspannung einplanen

3. Suggestiv-meditative Methoden: a) Progressive Muskelentspannung è Wirkt in erster Linie auf die motorische

3. Suggestiv-meditative Methoden: a) Progressive Muskelentspannung è Wirkt in erster Linie auf die motorische Ebene, wobei vor der Entspannung die einzelnen Muskeln bewusst kräftig angespannt werden è Grundgedanke: muskuläre Entspannung u. stressbedingte Erregung od. Angst sind miteinander unvereinbar è Wirkung: - Senkung des Erregungsniveaus - Wahrnehmungssensibilisierung

b) Autogenes Training è„Methode der konzentrativen Selbstentspannung“ èBeeinflusst vor allem das vegetative System èArbeitet

b) Autogenes Training è„Methode der konzentrativen Selbstentspannung“ èBeeinflusst vor allem das vegetative System èArbeitet mit einer Technik, die der Hypnose sehr verwandt ist è„Autosuggestion“: Konditionierung von Reizen durch formelhaft gesprochenen Satz

c) Meditationstechniken èEntspannung des kognitiv/affektiven Bereich èBedienen sich im hohen Maße der geistigen Konzentration

c) Meditationstechniken èEntspannung des kognitiv/affektiven Bereich èBedienen sich im hohen Maße der geistigen Konzentration èZen-Meditation, Yoga èZiel: Selbstfindung, Finden der eigenen Mitte; Ausweitung der in uns liegenden Kräfte u. Zunahme der Fähigkeit wirkungsvoller zu handeln.