Informations und Entscheidungssysteme 11 Wiederholung Themenkreise n n

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Informations- und Entscheidungssysteme 11 Wiederholung

Informations- und Entscheidungssysteme 11 Wiederholung

Themenkreise n n n n n Entscheidungsorientierung als Kennzeichen der BWL Die Merkmale rationaler

Themenkreise n n n n n Entscheidungsorientierung als Kennzeichen der BWL Die Merkmale rationaler Entscheidung Das Grundmodell rationaler Entscheidungen bei mehreren Zielen und Sicherheit Entscheidungen bei Unsicherheit Bewusst handelnde Gegenspieler - Spieltheorie Gruppenentscheidungen Grundlagen der deskriptiven Entscheidungstheorie Ausgewählte Ergebnisse der empirischen Entscheidungsforschung

1 Entscheidungsorientierung als Kennzeichen der BWL n n n 1. 1 Die schwierige Suche

1 Entscheidungsorientierung als Kennzeichen der BWL n n n 1. 1 Die schwierige Suche nach dem Erkenntnisgegenstand der BWL 1. 2 (Rationales) Entscheiden in Betrieben als Identitätsprinzip der BWL? 1. 3 Der entscheidungsorientierte Ansatz von Heinen

Zentrale Inhalte n Abgrenzungsmöglichkeiten für das Fach BWL: - Lehre vom Betrieb (Welche Betriebe?

Zentrale Inhalte n Abgrenzungsmöglichkeiten für das Fach BWL: - Lehre vom Betrieb (Welche Betriebe? Welche Tatsachen in Betrieben? ) - Lehre vom Wirtschaften Gütern? Gewinn? ) - Lehre vom Entscheiden in Betrieben? ) n (Management? Versorgung mit (Rationales Entscheiden? Der entscheidungsorientierte Ansatz grenzt die BWL ab als Lehre vom rationalen und realen Entscheiden in „Betriebswirtschaften“ (Unternehmen). Im Vordergrund stand immer das rationale Entscheiden.

Beispiele für Fragen n n Die Entscheidungstheorie gehört fest zum Fächerkanon der ABWL. Überlegen

Beispiele für Fragen n n Die Entscheidungstheorie gehört fest zum Fächerkanon der ABWL. Überlegen Sie, worin die Bedeutung der Entscheidungstheorie für die BWL liegen könnte. Halten Sie die Einbeziehung der Sozialwissenschaften in die Entscheidungstheorie eher für vorteilhaft oder nachteilig? Begründen Sie Ihre Antwort.

2 Die Merkmale rationaler Entscheidung n n 2. 1 Was ist eine Entscheidung? 2.

2 Die Merkmale rationaler Entscheidung n n 2. 1 Was ist eine Entscheidung? 2. 2 Was sind betriebswirtschaftliche Entscheidungstatbestände? 2. 3 Was macht Entscheidungen schwierig? 2. 4 Was macht die Rationalität einer Entscheidung aus?

Zentrale Inhalte n n n Was kennzeichnet eine Entscheidung: Abbildung des Entscheidungsfeldes (Objektsystem) durch

Zentrale Inhalte n n n Was kennzeichnet eine Entscheidung: Abbildung des Entscheidungsfeldes (Objektsystem) durch den Entscheidungsträger (Subjektsystem). Typische betriebswirtschaftliche Entscheidungstatbestände. Strukturdefekte bei Entscheidungen (Abgrenzungs-, Wirkungs-, Bewertungs-, Zielsetzungs- und Lösungsdefekte).

Zentrale Inhalte n n Unterscheidung von formaler und substantieller Rationalität subjektiver und objektiver Rationalität

Zentrale Inhalte n n Unterscheidung von formaler und substantieller Rationalität subjektiver und objektiver Rationalität prozeduraler und Ergebnisrationalität Zur prozeduralen Rationalität gehören: - Dekomposition - Phasenmodell - Konsistente Entscheidungen: Zukunftsorientierung, Transitivität, Invarianz gegenüber der Darstellungsweise, Unabhängigkeit von irrelevanten Alternativen. - Transparenz.

Beispiele für Fragen n Objektsystem Entscheidungsfeld n Informationen Informationssystem Aktionen Zielsystem Subjektsystem Entscheidungslogik Erläutern

Beispiele für Fragen n Objektsystem Entscheidungsfeld n Informationen Informationssystem Aktionen Zielsystem Subjektsystem Entscheidungslogik Erläutern Sie anhand der Abbildung das Zusammenspiel von Objektsystem und Subjektsystem bei einer Entscheidung. Unterscheiden Sie formale und substantielle Rationalität sowie subjektive und objektive Rationalität. Welche Art von Rationalität fordert die normative Entscheidungstheorie?

3 Das Grundmodell rationaler Enscheidung n n 3. 1 3. 2 3. 3 3.

3 Das Grundmodell rationaler Enscheidung n n 3. 1 3. 2 3. 3 3. 4 Der Aktionenraum Der Zustandsraum Die Ergebnisfunktion Das Zielsystem

Zentrale Inhalte n Alternativen sind unabhängige Vorgehensweisen zur Erreichung eines angestrebten Ziels. Die normative

Zentrale Inhalte n Alternativen sind unabhängige Vorgehensweisen zur Erreichung eines angestrebten Ziels. Die normative Entscheidungstheorie fordert eine vollkommene Alternativenstellung (Ausschöpfung des Möglichkeitenraums, gegenseitiger Ausschluss der Alternativen).

Zentrale Inhalte n n Umfeldzustände sind durch den Entscheider im Planungshorizont nicht zu beeinflussen,

Zentrale Inhalte n n Umfeldzustände sind durch den Entscheider im Planungshorizont nicht zu beeinflussen, haben aber Einfluss auf die Entscheidung, weil sie die Ergebnisse der Alternativen beeinflussen. Die Anzahl möglicher Umfeldzustände bestimmt den Charakter der Entscheidung wesentlich mit: - ein Umfeldzustand = Entscheidung bei Sicherheit - mehrere Umfeldzustände möglich = Entscheidung bei Unsicherheit - Eintrittswahrscheinlichkeiten bekannt: Risiko - Eintrittswahrscheinlichkeiten unbekannt: Ungewissheit

Zentrale Inhalte n n n In der normativen Theorie wird unterstellt, dass der Entscheider

Zentrale Inhalte n n n In der normativen Theorie wird unterstellt, dass der Entscheider die Ergebnisfunktion kennt. Die Unsicherheit der Entscheidung hängt nur mit der Umfeldunsicherheit zusammen, während die Ergebnisse bei Eintritt eines Umfeldzustandes sicher sind. Tatsächlich sind sehr häufig auch die Ergebnisse selbst unsicher.

Zentrale Inhalte n n Das Zielsystem begründet das Entscheidungsproblem und bestimmt die Lösung. Für

Zentrale Inhalte n n Das Zielsystem begründet das Entscheidungsproblem und bestimmt die Lösung. Für die Entscheidung benötigt man Präferenzrelationen: - Höhenpräferenzrelation - Zeitpräferenzrelation - Risiko- bzw. Unsicherheitspräferenzrelation - Artenpräferenzrelation

Beispiele für Fragen n n Was bedeutet die vollkommene Alternativenstellung? Alternativenstellung an einem Beispiel

Beispiele für Fragen n n Was bedeutet die vollkommene Alternativenstellung? Alternativenstellung an einem Beispiel zeigen. Welche Präferenzrelationen gibt es? Erläutern Sie an einem selbst gewählten Beispiel ihre Bedeutung für die Entscheidung.

4 Entscheidungen bei mehreren Zielen und Sicherheit n n n 4. 1 Das Grundmodell

4 Entscheidungen bei mehreren Zielen und Sicherheit n n n 4. 1 Das Grundmodell 4. 2 Effiziente Alternativen 4. 3 Zieldominanz 4. 4 Lexikographische Ordnung 4. 5 Multiattributive Wertfunktionen 4. 5. 1 Ermittlung der Wertfunktion 4. 5. 2 Ermittlung der Zielgewichte

Zentrale Inhalte n n Grundproblem: mehrere Ziele Ineffiziente Alternativen sind bei keinem Ziel besser

Zentrale Inhalte n n Grundproblem: mehrere Ziele Ineffiziente Alternativen sind bei keinem Ziel besser als die anderen, aber bei mindestens einem Ziel schlechter. Zieldominanz: Es wird nur ein Ziel betrachtet (Gewichtung mit 1). Lexikographische Ordnung: Führt die Zieldominanz nach der ersten Bewertung nicht zu einer eindeutigen Entscheidung, dann wird das zweitwichtigste Ziel herangezogen usw.

Zentrale Inhalte n n n Einbeziehung aller Ziele mit unterschiedlicher Gewichtung und Ermittlung eines

Zentrale Inhalte n n n Einbeziehung aller Ziele mit unterschiedlicher Gewichtung und Ermittlung eines Gesamtwertes pro Alternative. Umrechnung der Zielerträge in Zielwerte mit Hilfe von Wertfunktionen. Ermittlung von Wertfunktionen mit Hilfe der Direct Rating oder Halbierungsmethode.

Zentrale Inhalte n n Bestimmung von Zielgewichten mit Hilfe des Swing-Verfahrens oder des Trade.

Zentrale Inhalte n n Bestimmung von Zielgewichten mit Hilfe des Swing-Verfahrens oder des Trade. Off-Verfahrens. Zusammenhang zwischen dem Ausprägungsintervall der Ergebnisse und den Zielgewichten.

Beispiele für Fragen n n Welche Schritte sind bei der Bestimmung einer multiattributiven Wertfunktion

Beispiele für Fragen n n Welche Schritte sind bei der Bestimmung einer multiattributiven Wertfunktion zu durchlaufen? Welche Methoden können zur Bestimmung der Wertfunktionen und der Zielgewichte eingesetzt werden? Beschreiben Sie an einem selbst gewählten Beispiel die Vorgehensweise bei der Direct Rating Methode.

5 Entscheidungen bei Unsicherheit n n 5. 1 Entscheidungen bei Ungewissheit 5. 1. 1

5 Entscheidungen bei Unsicherheit n n 5. 1 Entscheidungen bei Ungewissheit 5. 1. 1 Maximin-Regel 5. 1. 2 Maximax-Regel 5. 1. 3 Hurwicz-Regel 5. 1. 4 Savage-Niehans-Regel 5. 1. 5 Laplace-Kriterium 5. 2 Entscheidungen bei Risiko 5. 2. 1 Bayes-Regel 5. 2. 2 (μσ)-Prinzip 5. 2. 3 Bernoulli-Prinzip

Zentrale Inhalte n n n Situation: Ein Ziel, aber mehrere mögliche Umfeldentwicklungen und daher

Zentrale Inhalte n n n Situation: Ein Ziel, aber mehrere mögliche Umfeldentwicklungen und daher auch unsichere Zielerträge. Sind keine Eintrittswahrscheinlichkeiten bekannt, spricht man von Ungewissheit. 5 unterschiedliche Regeln zum Entscheiden bei Ungewissheit haben wir besprochen.

Zentrale Inhalte n n Sind Eintrittswahrscheinlichkeit bekannt (auch als subjektive Schätzung), dann handelt es

Zentrale Inhalte n n Sind Eintrittswahrscheinlichkeit bekannt (auch als subjektive Schätzung), dann handelt es sich um eine Entscheidung bei Risiko. Einfache Entscheidungsregeln: - wähle den höchsten Erwartungswert - entscheide nach Erwartungswert und Streuung.

Zentrale Inhalte n n n Bei der Entscheidung nach dem Bernoulli-Prinzip werden die Zielerträge

Zentrale Inhalte n n n Bei der Entscheidung nach dem Bernoulli-Prinzip werden die Zielerträge umgerechnet in den sog. Risiko-Nutzen. Dazu braucht man eine Risikonutzenfunktion, die Risikopräferenz widerspiegelt. Entschieden wird nach dem Erwartungswert des Risikonutzens. Die Risikonutzenfunktion wird durch Bernoulli. Befragungen ermittelt: Wahl zwischen einer Lotterie und einem sicheren Betrag. Erkennen der Risikopräferenz des Entscheiders.

Beispiele für Fragen n n Erläuterung verschiedener Entscheidungsregeln bei Ungewissheit an einer vorgegebenen Ergebnismatrix.

Beispiele für Fragen n n Erläuterung verschiedener Entscheidungsregeln bei Ungewissheit an einer vorgegebenen Ergebnismatrix. Erläuterung der Erwartungsnutzentheorie an einem vorgegebenen Beispiel.

6 Bewusst handelnde Gegenspieler - Spieltheorie n n n 6. 1 Grundmodell und Grundbegriffe

6 Bewusst handelnde Gegenspieler - Spieltheorie n n n 6. 1 Grundmodell und Grundbegriffe der Spieltheorie 6. 2 Überblick über verschiedene Spielformen 6. 3 Zwei-Personen-Nullsummenspiele 6. 4 Das Gefangenendilemma 6. 4. 1 Allgemeine Darstellung 6. 4. 2 Wiederholtes Gefangenendilemma 6. 4. 3 Beispiel für eine betriebswirtschaftliche Anwendung 6. 5. 3 Gefangenendilemma und Unternehmensethik 6. 5 Kooperative Spiele

Zentrale Inhalte n n n Für die Klausur ist nur die Spielform des Gefangenendilemmas

Zentrale Inhalte n n n Für die Klausur ist nur die Spielform des Gefangenendilemmas relevant. Das Dilemma besteht darin, dass es für beide Spieler die dominante Strategie ist, nicht zu kooperieren, dass aber durch Kooperation für beide ein besseres Ergebnis erreicht werden könnte. Wir haben verschiedene Möglichkeiten besprochen, dem Dilemma zu entkommen: Einfache Absprachen, persönlichkeitsbestimmte Lösung, garantierte Bestrafung und Selbstbindung.

Zentrale Inhalte n n n Wir haben überlegt, was es ändert, wenn mehrere Runden

Zentrale Inhalte n n n Wir haben überlegt, was es ändert, wenn mehrere Runden gespielt werden und welche Spielstrategie die beste ist. Ausführlicher wurde die Strategie „tit-for-tat“ besprochen. Wir haben festgestellt, dass es nicht eine beste Strategie gibt, sondern nur allgemeine Empfehlungen für das Spielverhalten.

Zentrale Inhalte n n Gefangenendilemmata zeigen, dass individuelle Nutzenmaximierung keineswegs immer zum kollektiv besten

Zentrale Inhalte n n Gefangenendilemmata zeigen, dass individuelle Nutzenmaximierung keineswegs immer zum kollektiv besten Ergebnis führt, wie es die Lehre von der „unsichtbaren Hand“ des Marktes behauptet. Was individuell rational erscheint, ist kollektiv schädlich. Man braucht Wirtschaftsakteure, die ihren Eigennutz transzendieren und gemeinwohlorientiert entscheiden, um aus der Falle der kollektiven Selbstschädigung heraus zu kommen.

Beispiele für Fragen n n Skizzieren Sie die Auszahlungsmatrix eines Gefangenendilemmas und beschreiben Sie,

Beispiele für Fragen n n Skizzieren Sie die Auszahlungsmatrix eines Gefangenendilemmas und beschreiben Sie, worin das Dilemma für die Spieler besteht. Welchen Unterschied bedeutet es für das Spielverhalten, ob es sich um einzelnes Spiel oder um mehrere Spielrunden zwischen den selben Spielern handelt? Die These von der „unsichtbaren Hand“ des Marktes besagt, dass der Markt Eigennutz in Gemeinwohl transformiert. Zeigen sie an einem selbst gewählten Beispiel für ein Gefangenendilemma auf, dass diese These nicht immer zutrifft. Mit welchen Maßnahmen könnte man verhindern, dass moralische Wirtschaftsakteure von den anderen Spielern ausgebeutet werden?

7 Entscheidungen durch Gruppen n n 7. 1 Kennzeichnung von Gruppenentscheidungen 7. 2 Die

7 Entscheidungen durch Gruppen n n 7. 1 Kennzeichnung von Gruppenentscheidungen 7. 2 Die gemeinsame Strukturierung des Entscheidungsproblems 7. 3 Aggregation individueller Entscheidungen: Abstimmungsregeln 7. 3. 1 Einfache Mehrheit 7. 3. 2 Absolute Mehrheit 7. 3. 3 Mehrheit der Paarvergleiche 7. 3. 4 Sukzessive Paarvergleiche 7. 3. 5 Borda-Regel 7. 3. 6 Approval-Voting 7. 4 Beste Abstimmungsregel?

Zentrale Inhalte n n Für die Klausur sind nur die Abstimmungsregeln relevant. An einem

Zentrale Inhalte n n Für die Klausur sind nur die Abstimmungsregeln relevant. An einem Beispiel haben wir 6 Abstimmungsregeln durchgespielt und festgestellt, dass alle zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Dann haben wir uns gefragt, ob es eine empfehlenswerte Abstimmungsregel gibt. Stellt man bestimmte Bedingungen an die Herstellung einer kollektiven Präferenzordnung, dann gibt es laut Arrow keine einzige Abstimmungsregel, die alle diese Bedingungen erfüllt und zu einer transitiven und vollständigen kollektiven Präferenzordnung führt.

Beispiele für Fragen n n Es wird das Präferenzordnungsprofil einer Gruppe vorgegeben und die

Beispiele für Fragen n n Es wird das Präferenzordnungsprofil einer Gruppe vorgegeben und die Gruppenpräferenz ist nach verschiedenen Abstimmungsregeln zu ermitteln. Welche Bedingungen stellt Arrow an einen sinnvollen Aggregationsmechanismus?

8 Grundlagen der deskriptiven Entscheidungstheorie n n n 8. 1 Bedeutung und Merkmale der

8 Grundlagen der deskriptiven Entscheidungstheorie n n n 8. 1 Bedeutung und Merkmale der deskriptiven Entscheidungstheorie 8. 2 Das Wissenschaftsideal der BWL und die Entscheidungstheorie 8. 3 Mögliche Zusammenhänge zwischen normativer und deskriptiver Theorie 8. 4 Die verhaltenswissenschaftliche Entscheidungstheorie 8. 5 Das Mülleimer-Modell der Entscheidung 8. 6 Organisation und Entscheidung

Zentrale Inhalte n n n Wir haben besprochen, was die normative und die deskriptive

Zentrale Inhalte n n n Wir haben besprochen, was die normative und die deskriptive Theorie unterscheidet. Die deskriptive Theorie entspricht eigentlich mehr dem Wissenschaftsideal der BWL, wurde aber lange Zeit fast ignoriert. Zur verhaltenswissenschaftlichen Entscheidungstheorie zählen die Ansätze von Simon und Cyert/March, welche nur im Rahmen der Organisationstheorie Beachtung fanden.

Zentrale Inhalte n n n Zu ihren Befunden gehören die begrenzte Rationalität und Motivation

Zentrale Inhalte n n n Zu ihren Befunden gehören die begrenzte Rationalität und Motivation der Organisationsteilnehmer sowie erhebliche Abweichungen des realen Entscheidungsverhaltens vom normativen Ideal. Entscheidungen in Organisationen stellen andere Anforderungen an die Entscheider, bieten aber auch Hilfen zur Bewältigung der Komplexität und Unsicherheit. Wie verhalten sich normative und deskriptive Entscheidungstheorie zueinander?

Beispiele für Fragen n n In welcher Beziehung können präskriptive und deskriptive Entscheidungstheorie zueinander

Beispiele für Fragen n n In welcher Beziehung können präskriptive und deskriptive Entscheidungstheorie zueinander stehen? Wieso passt es zum Wissenschaftsideal der BWL am besten, die Ergebnisse der empirischen Entscheidungsforschung in die rationalen Entscheidungen einfließen zu lassen? Füllen sie die unten stehende Tabelle aus: Normative Entscheidungstheorie Zielsetzung Wissenschaftskategorie Theoriebildung Hauptinteresse Wissenschaftliche Disziplinen Deskriptive Entscheidungstheorie

9 Ausgewählte Ergebnisse der empirischen Entscheidungsforschung n n n 9. 1 Das Allais-Paradoxon 9.

9 Ausgewählte Ergebnisse der empirischen Entscheidungsforschung n n n 9. 1 Das Allais-Paradoxon 9. 2 Fehler bei der Bildung subjektiver Wahrscheinlichkeiten 9. 3 Fehler bei der Bewertung und Entscheidung 9. 4 Vermeiden von Entscheidungen 9. 5 Soziale Effekte

Zentrale Inhalte n n Menschen entscheiden in der Realität intuitiv, was schnell und mühelos

Zentrale Inhalte n n Menschen entscheiden in der Realität intuitiv, was schnell und mühelos geht, aber auch zu typischen Fehlern führt. Die zentralen Rationalitätsforderungen der normativen Theorie werden nicht erfüllt. Für die Klausur relevant sind insbesondere die Fehler bei der Bewertung und Entscheidung.

Zentrale Inhalte n n Die Menschen werden intellektuell überschätzt, aber charakterlich unterschätzt. Sie sind

Zentrale Inhalte n n Die Menschen werden intellektuell überschätzt, aber charakterlich unterschätzt. Sie sind viel sozialer, als es die Theorie vom Eigennutzmaximierer vorsieht. Sie investieren in Gerechtigkeit, vertrauen und sind vertrauenswürdig, sind sehr stark vom Gedanken der Reziprozität geprägt. Um von ihresgleichen akzeptiert zu werden, orientieren sie sich stark an anderen.

Beispiele für Fragen n n Entgegen der Forderung nach der Zukunftsorientierung bei Entscheidungen berücksichtigen

Beispiele für Fragen n n Entgegen der Forderung nach der Zukunftsorientierung bei Entscheidungen berücksichtigen viele Menschen „sunk costs“ bei ihren Entscheidungen. Was versteht man unter „sunk costs“? Warum ist das nicht rational? Wie erklären sie sich das Verhalten? Spieltheoretische Experimente zeigen immer wieder, dass Menschen entgegen dem Homo oeconomicus. Modell bereit sind, in die Bestrafung von unfairen Spielern zu investieren. Ist das eigentlich wirklich irrational?