Indonesien ist der zweitwichtigste Produzent von Kakao. Für viele Kleinbauern ist er die Lebensgrundlage. Doch Kunstdünger und Pestizide haben die Böden ausgelaugt. Seite /22
In der Haupterntezeit geht Sirait alle zwei Wochen auf sein Feld, um die reifen Früchte zu ernten. Viele Stunden schneidet er Frucht um Frucht am Strunk ab. Seite /22
„Ich ziehe schon länger eigenen Setzlinge“, erzählt er. Starke, gut gewachsene Pflanzen. Die Spargruppe des Dorfes hat ihm die Verantwortung für die Baumschule übertragen. Seite /22
Die Organisation PETRASA bringt Kleinbauern und ‑bäuerinnen ökologische Anbaumethoden nahe. So ernten sie mehr und schützen die Umwelt. Seite /22
Seine Frau Friska und die Söhne Jona und Daniel helfen beim Jäten. Die Jungs sind der Stolz ihrer Eltern. „Es wäre schön, wenn sie mal studieren könnten“, sagt Friska. Seite /22
Am nächsten Tag spaltet er die Früchte und löst die Samen heraus. In einem Sack müssen diese drei bis fünf Tage fermentieren. Dann werden sie zum Trocknen ausgelegt. Seite /22
Auf dem Markt in Parongil verkauft Wilman Sirait seine Ernte. Für 22 Kilo Bio. Kakaobohnen erhält er rund 20 Euro. „Ein gutes Geschäft“, meint er zufrieden. Seite /22
Wenn die Jungs besonders fleißig waren, bekommen sie schon mal eine süße Belohnung. Wie so viele Kinder auf der ganzen Welt lieben sie Kakao. Seite /22