EL EKREM Esma ul Husna Linguistische Definition Kerem

EL EKREM Esma ul Husna

Linguistische Definition Kerem deutet auf die Größe der Gabe und auf dan Ansehen und die Würde des Gebers. Kerume's-sehabu nennt man die Wolke, die Regen mit sich bringt. Eine Erde, deren Vegetationsqualität hoch ist bedeutet 'ardun makramatun. Jemandem zu vergeben und ihn nicht zu bestrafen zeugt von elkerem fi'l-hulk (tugendhafter Größzügigkeit (kerem)) Keriim ist derjenige, der sehr tolerant ist. Kerem bedeutet zu geben ohne eine Gegenleistung zu erwarten, zu geben ohne zu berechnen, wieviel gegeben wurde. Umfasst alles schöne, gute und jede Form von Spenden.

Linguistische Definition Kerem ist der unvergleichbar Beste, der mit der besten Qualität, der Angesehenste, der Toleranteste, der Tugendhafteste. Ekreme'r-radschul bedeutet großzügige Kinder großziehen. Das ist vergleichbar mit einer Firma die Firmen herstellt. Es führt dazu, dass für die Eltern ihre Bücher der Taten mit ihrem Tod nicht geschlossen werden, sondern aufgrund der Großzügigkeit ihrer Kinder ihnen weiter gute Taten gutgeschrieben werden. „Wenn der Mensch stirbt, wird er (vom Verdienst) seiner Taten getrennt, außer in drei (Fällen): eine Sadaqa, die fortdauert (Sadaqa dscharija), Wissen, das Nutzen bringt, und ein aufrechter Nachkomme, der für ihn bittet“ (Muslim).

Fachspezifische Definition Der unvergleichbar, unendlich und absolut Großzügigste Seine Großzügigkeit hat alles Sein hervorgebracht und lässt sie permanent am Leben. Er ist die Quelle der Großzügigkeit. Die Quelle Seiner Großzügigkeit ist Seine Barmherzigkeit. Der Seinen Dienern gegenüber tolerant ist, obwohl sie undankbar sind und der die Tawba annimmt. Ekrem ist eine wesensimmanente Eigenschaft Allahs. Daher gibt Er ohne eine Gegenleistung zu erwarten oder auf Seine Diener angewiesen zu sein. Seine Großzügigkeit ist nicht von den Handlungen und dem Zustand Seiner Diener abhängig. Er gibt nicht, weil sie es verdienen, sondern weil Er einfach Ekrem ist.

Vorkommen im Kuran Kommt nur einmal im Kuran vor. 96: 3. erstes Wahy in Mekka -> Beginn der Risale

erstes Wahy in Mekka -> Beginn der Risale 96: 1. Lies im Namen deines Herrn, Der erschuf. 2. Er erschuf den Menschen aus einem Blutklumpen. 3. Lies; denn dein Herr ist Allgütig, 4. Der das Schreiben mit dem Schreibrohr lehrte. 5. Er lehrte den Menschen, was er nicht wußte. Ikra (Lies)! bedeutet linguistisch die Einzelteile zusammenfügen und das Ganze betrachten. Aber W I E sollen wir lesen? Mit dem Namen des Rabb! Jede Sekunde, jedes Puzzlestück in unserem Leben als eine Prüfung des Rabb (Lehrer/Erzieher/Prüfer). Gefolgt in Vers drei mit einem erneuten Befehl zu lesen, Einzelteile aneinander zu reihen und das Ganze wiederholt zu reflektieren.

erstes Wahy in Mekka -> Beginn der Risale 96: 3. Lies; denn dein Herr (Rabb) ist Allgütig (Ekrem), Diesmal wird der Rabb näher, auf eine ungewöhnliche Art und Weise beschrieben. Obwohl Allah der Eigenname Gottes ist und seine 99 Attribute den Namen Allah beschreiben, wird an dieser Stelle ein Attribut mit einem weiteren Attribut erklärt, nämlich Rabb mit Ekrem. Auf die Frage wie ist der Erzieher, der Prüfer kann demzufolge geantwortet werden, Er ist derjenige, der so großzügig Nimas verteilt, dass Er sie nicht einmal berechnet. Die Prüfungen sind also eine Nima Allahs. Aus diesem Grund taucht Ikra in dem dritten Vers ein zweites Mal auf. Allah st kennt Seine Geschöpfe allzu gut. Der Mensch hat nicht richtig gelesen. Er soll es abermals versuchen; so lange bis er den Namen Ekrem in der Prüfung erkennt, bis er das ganze Bild wahrnimmt, die Weisheit hinter alldem erblickt und voller Dankbarkeit alhamdulillah sagen kann. Wie sollte er auch nicht? Der Rabb, der Ekrem ist nimmt um zu geben!

erstes Wahy in Mekka -> Beginn der Risale Wie berechtigt deswegen die Frage lautet: 82: 6. Du Mensch! Was hat dich hinsichtlich deines allgroßzügigen (Kerim) Herrn (Rabb) betört (und zur Undankbarkeit verführt)? Wie kannst du undankbar einem Rabb gegenüber sein, der Kerim ist? 78: 40. Wir warnen euch (hiermit) vor einer nahe bevorstehenden Strafe, einem Tag, an dem einer (den Lohn für) die früheren Werke seiner Hände zu sehen bekommt und der Ungläubige sagt: „Wäre ich doch (endgültig zu) Erde (geworden und nicht zu neuem Leben erweckt)!“

erstes Wahy in Mekka -> Beginn der Risale Das Lesen (die Einzelteile zusammenfügen und das Ganze betrachten soll mit einem Beispiel aus dem Kuran veranschaulicht werden: 5: 3. …Heute habe Ich eure Religion vervollkommnet und Meine Gnade an euch vollendet und euch den Islam zum Glauben erwählt. . . In Bezug auf den Din wird das Wort „ikmal“ und bzgl. der Nimas das Wort „itmam“ benutzt. Ikmal bedeutet, dass von etwas der Kern/die Substanz (Dschawhar) und die Außenschale/das Akzidens (Arad) vollkommen sind. Itmam hingegen, dass nur der Kern (Dschawhar) abgeschlossen ist. Der Reifungsprozess der Außenschale (Arad) wiederum noch andauert.

erstes Wahy in Mekka -> Beginn der Risale Demnach ist der Din (die Lebensweise der Hingabe) vollkommen und abgeschlossen. Jedoch was den Menschen anbelangt, so ist nur seine Fitra (seine Natur/sein Verstand/sein Gewissen) von Allah st formatiert. Die Erziehung der Außenschale des Menschen (des Charakters) obliegt dem Menschen und dieser Prozess wird bis zum letzten Atemzug andauern. In diesem Bereich (Arad) wird Allah st den Menschen prüfen, insbesondere mit den Dingen, die ihm am kostbarsten sind. Hier muss der Mensch es lernen und trainieren in Übereinstimmung mit seinem Dschawhar (seiner Fitra) zu leben. In der Sure Yusuf wird diese Erläuterung mit einem Beispiel geschmückt: 12: 6. „So (wie du geträumt hast) wird dein Herr (Rabb) dich erwählen. Und er wird dich lehren, Träume zu deuten, und seine Gnade an dir und an der Sippe Jakobs vollenden, so wie er sie

erstes Wahy in Mekka -> Beginn der Risale Das bedeutet, dass die Nimas, die Allah st Yusuf as gewährt itmam sind. Der Kern (Dschawhar=Fitra) ist von Allah st formatiert, die Außenschale (der Arad) allerdings muss erst noch reifen, indem Yusuf as Prüfungen unterzogen wird (und zwar bis zu seinem Ableben). Daher sagt am Ende der Kissa Yusuf as: 12: 100. Und er hob seine Eltern auf den Thron, und sie warfen sich (alle) fußfällig nieder um seinetwillen. Und er sprach: „O mein Vater, dies ist die Erfüllung meines Traums von einst. Mein Herr hat ihn wahr gemacht. Und Er hat gnädig an mir gehandelt, als Er mich aus dem Kerker führte und euch aus der Wüste herbrachte, nachdem Satan zwischen mir und meinen Brüdern Zwietracht gestiftet hatte. Wahrlich mein Herr ist gütig zu wem Er will; denn Er ist der Allwissende, der Allweise. 101. O mein Herr, Du hast mir nun Herrschaft verliehen und mich die Deutung der Träume gelehrt. O Schöpfer der Himmel und der Erde, Du bist mein Beschützer in

erstes Wahy in Mekka -> Beginn der Risale Nicht mit der Bestehung dieser Prüfung mit seiner Familie endet itmam, sondern erst mit seinem Tod. Wenn man nun alle Teile aus dem Leben von Yusuf as zusammenliest (wie ein Puzzle zusammenfügt und das Ganze betrachtet) ergeben all seine Prüfungen Sinn und gerade die schlechten Dinge, die ihm widerfahren sind haben ihn am Ende an diese hohe Position gebracht. D. h. der Rabb, schickte ihm seine Prüfungen als ikram, als ein Geschenk, auf dass Yusuf as in beiden Welten um Stufen steigen konnte. Und genau so wird Allah st den Propheten und alle Menschen prüfen bis er seine Gnade an ihnen vollendet hat. Deswegen beginnt Wahy mit der Deklarierung, dass diese Welt nichts anderes ist als eine Prüfung. Und indem Maße indem der Mensch es schafft diese Prüfungen als ein Geschenk (eine Nima) des Prüfers zu lesen indem Maße wird er erfolgreich sein

Auswirkungen des Namen Die Engel 21: 26. Und sie sagen: "Der Barmherzige hat sich Kinder zugelegt. " Gepriesen sei er! (Darüber ist er erhaben. ) Nein, aber sie sind (nur) geehrte Diener. " 51: 24. Ist die Geschichte von Abrahams geehrten Gästen nicht zu dir gekommen? Der Kuran 80: 11. Gewiß, nein! Gewiß, es ist eine Ermahnung - 12. also wer will, erinnert sich daran - 13. auf gewürdigten Blättern, Der Mensch 17: 70. Und wahrlich, Wir haben die Kinder Adams geehrt und sie über Land und Meer getragen und sie mit guten Dingen versorgt und sie ausgezeichnet - eine Auszeichnung vor jenen vielen, die Wir erschaffen haben.

Auswirkungen des Namen Der Mensch wurde geehrt mit einer Seele, einem Gewissen, einem Verstand, einem freier Wille, dem Khalifat und mit Wahy und vor allem mit Ilm (Wissen, der Fähigkeit zu lernen, sich weiterzuentwickeln). 2: 31. Und er lehrte Adam alle Namen. Hierauf legte er sie den Engeln vor und sagte: "Tut mir ihre Namen kund, wenn (anders) ihr die Wahrheit sagt!" Aus diesem Grund sollten die Engel Sudschud vor dem Menschen machen. 35: 28. Und bei Mensch und Tier und Vieh (gibt es) auch verschiedene Farben. Wahrlich, nur die Wissenden unter Seinen Dienern fürchten Allah. Wahrlich, Allah ist Erhaben, Allverzeihend.

Auswirkungen des Namen Das was den Menschen vor anderen auszeichnet, hier im übertragenen Sinne „Keramet“ ist Taqwa (Verantwortungsbewusstsein)! 49: 13. O ihr Menschen, Wir haben euch aus Mann und Frau erschaffen und euch zu Völkern und Stämmen gemacht, auf daß ihr einander erkennen möget. Wahrlich, vor Allah ist von euch der Angesehenste, welcher der Gottesfürchtigste ist. Wahrlich, Allah ist Allwissend, Allkundig. 98: 7. Gewiß, diejenigen, die den Iman verinnerlicht und gottgefällig Gutes getan haben, diese sind die Besten der Geschöpfe.

Auswirkungen des Namen Der Fähigkeit großzüzig zu sein, die Nima weiterzugeben und nicht zu geizen Für alles, was wir von Allah st erhalten, müssen wir den Dank erweisen. Wenn wir das nicht tun, dann nimmt Allah st uns diese Nima wieder weg. Und je nach der Nima variiert die Art und Weise wie man den Dank erweist. Den Dank für Materielles erweisen wir z. B. , indem wir Zakat zahlen, für unseren Verstand, indem wir ihn einsetzen, für unseren freien Willen, indem wir davon Gebrauch machen, für Ibadats, die fard sind, indem wir diese Ibadat als nafila praktizieren und für Wissen, indem wir es weitergeben…

Auswirkungen des Namen sich dankbar erweisen, die Nima/Prüfung anerkennen 89: 15. Wenn aber der Mensch von seinem Herrn geprüft wird, indem Er ihm Wohltaten erweist und Gnaden auf ihn häuft, dann sagt er: "Mein Herr hat mich gewürdigt. " 16. Wenn Er ihn aber prüft, indem Er ihm seine Versorgung verkürzt, dann sagt er: "Mein Herr hat mich erniedrigt. " 17. Nein, ihr seid nicht freigebig gegen die Waise 18. und treibt einander nicht an, den Armen zu speisen. 19. Und ihr verzehrt das Erbe (anderer) ganz und gar. 20. Und ihr liebt den Reichtum mit übermäßiger Liebe. 21. Nicht aber so, wenn die Erde kurz und klein zermalmt wird 22. und dein Herr kommt und (auch) die Engel in Reihen auf Reihen (kommen) 23. und Dschahannam an jenem Tage nahegebracht wird. An jenem Tage wird der Mensch bereit sein, sich mahnen zu lassen; aber was wird ihm dann das Mahnen nutzen? 24. Er wird sagen: "O hätte ich doch im voraus für (dieses) mein Leben Sorge getragen!" 82: 6. O du Mensch! Was hat dich hinsichtlich deines Ehrwürdigen Herrn betört (und zur Undankbarkeit verführt),

Auswirkungen des Namen Mit der Dschanna geehrt zu werden 36: 26. (Sie aber brachten ihn um. ) Es wurde (zu ihm) gesagt: "Geh in das Paradies ein!" Er sagte: "O wüßten doch meine Landsleute, 27. daß mein Herr mir verziehen und mich unter die Geehrten gereiht hat!" 37: 40. Ausgenommen (davon sind) die erwählten Diener Allahs. 41. Diese sollen eine zuvor bekannte Versorgung erhalten: 42. Früchte; und sie sollen geehrt werden 70: 32. Und die, die mit dem ihnen anvertrauten Gut redlich umgehen und erfüllen, wozu sie sich verpflichtet haben, 33. und die, die in ihrer Zeugenaussage aufrichtig sind, 34. und die, die ihr Gebet getreulich verrichten; 35. diese sind es, die in den Gärten hochgeehrt sein werden.

Quelle „Kur‘an‘a Göre Esma-i Hüsna 1“ Mustafa Islamoglu