Bernhard Lehner Einer der Besten Einer des Vlkleins
Bernhard Lehner
„Einer der Besten!? “
„Einer des „Völkleins im roten Rock!? “
WAS?
WIE?
Als Sohn eines Schreinerehepaares wurde Bernhard am 04. Januar 1930 im niederbayrischen Herrngiersdorf geboren. Bei seiner Taufe erhielt er diesen Vornamen „Bernhard“, weil sein Großvater so geheißen hat.
Eine Schwester und ein Bruder wuchsen mit ihm auf; ein anderer Bruder starb mit sechs Monaten.
Er spielte gern; aber auch ohne Spielen wurde ihm die Zeit nicht langweilig. Da dachte und überlegte er dann viel -und hatte auch viel zu fragen. Z. B. über den Himmelvater, über Jesus, über Himmel und Hölle, über das und jenes.
Meist war er zu Hause, um die Mutter herum oder bei seinem Vater in der Werkstatt. Außerdem hatte er einige Freunde Spielkammeraden.
Vom 21. April 1936 bis zum 19. Juli 1941 besuchte er die Volkschule in Semerskirchen.
Am Weißen Sonntag 1939 (am 16. April) empfing er die erste heilige Kommunion. Er strahlte über´s ganze Gesicht.
Eines Tages überraschte Bernhard seine Eltern mit dem Entschluss: „'Ich will etwas werden, womit ich in den Himmel komme. Ich will Priester werden. “ Nach einigen Umwegen kam Bernhard nach Regensburg; er wurde dort Schüler des Alten Gymnasiums und später trat er in das Bischöfliche Knabenseminar ein.
Der Anfang war für ihn schwer und er hatte großes Heimweh. Doch sein zäher Eifer, der Dienst des Ministranten und das Gebet halfen ihm. Schließlich wollte er ja ein „ganzer Priester“ werden.
Im Dezember 1943 war sein Körper schon so von der tödlichen Krankheit „Diphterie“ geschwächt. Er wusste, dass er bald sterben müsse und sagte: „Lasst mich doch sterben. Wer wird schon weinen, wenn man in den Himmel kommt. “
Am 24. Januar 1944 im Alter von 14 Jahren starb er.
Alle, die ihn in den letzten Tagen begleiteten, waren der Überzeugung: Er starb wie ein Heiliger.
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