Architekten faktor 10 Darmstadt Bauherren Bau und Wohngenossenschaft
Architekten faktor 10 Darmstadt Bauherren Bau- und Wohngenossenschaft Wohn. Sinn e. G Bauzeit 2002 – 2003 Kosten 1. 600 – 1. 800 €/m² Wohnfläche pro Wohnung incl. Gemeinschaftsflächen und Stellplatzkosten 1992 Gründung „Förderverein Gemeinsames Wohnen jung und alt e. V. “ 1998 Gründung „Bau- und Wohngenossenschaft Wohn. Sinn e. G“ 1998 heute 83 Personen im Alter zwischen wenigen Monaten und Mitte 70 die in 39 Wohnungen mit 54 – 140 m² als Gemeinschaft leben 1999 morgen Nachbarschaft auf ca. 2. 400 m² Wohn. Sinn 2 in der direkten mit 32 Haushalten Wohnfläche
Ökologie § U-förmiges, dreigeschossiges Passivhaus § geringe Flächenversiegelung durch Geschosswohnungsbau und Grasdach § geringer Energie- und Flächenverbrauch § Sonnenkollektoren § autofreie Zonen § Sondervertrag mit der Stadt, der eine Verringerung der vorzuhaltenden Stellplätze vorsieht Die Ökologischen Ziele, die zu Beginn eine große Rolle spielten, rückten in den 12 Jahren Planung etwas in den Hintergrund. Soziale Ziele gewannen an Bedeutung. Während der Entwicklungsarbeit zeigte sich für die Gründungsgruppe das Thema „Wohnen im Alter“ in lebensnäherer Gestalt. Vorrausschauendes Älterwerden wurde eines der Hauptthemen.
Soziale Ziele § Alle Bewohner sind bei allen Entscheidungen und bei der Teilhabe an den Gemeinschaftseinrichtungen gleichberechtigt § Alle Entscheidungen (z. B. Gestaltung des Gebäudes, der Gemeinschaftsräume, der Regeln des Zusammenlebens) werden gemeinsam getroffen § Gemeinschaftsaufgaben werden von den Bewohnern getragen § Arbeitsgruppen sind für die unterschiedlichen Aufgabenbereiche im Haus zuständig Wohn. Sinn ist ein soziales Experiment. Eine Art Dorf, wo jeder lernt mit mehr oder weniger sympathischen Nachbarn auszukommen, sich anzufreunden oder Distanz zu halten.
Soziale Mischung § 1/3 Haushalte mit Kindern § 1/3 Haushalte mit Bewohnern unter 55 Jahre ohne Kinder § 1/3 Haushalte mit Bewohnern über 55 Jahre § Mindestens 10% ausländische Mitbewohner § Mindestens 10% Menschen mit Behinderungen Alle Wohnungen wurden auf die Bedürfnisse und Wünsche der Bewohner abgestimmt und erhielten einen eigenen Grundriss. Fast keine Wohnung gleicht der anderen. Auch die Gestaltung der Treppenhäuser und Gemeinschaftsräume ist in langen AG-Sitzungen von allen Baugenossen gemeinsam bestimmt worden.
Gemeinschaftsräume § Multifunktionsraum mit gemeinsamer Küche § Wintergarten § Werkstatt und Hobbyraum § Zwei Gästezimmer und ein Gäste-Appartement, das im Bedarfsfall auch als Wohnung für eine Pflegeperson genutzt werden kann § Behindertengerechtes Pflegebad § Zwei Büros § Kinder-Kreativraum § Wasch- und Trockenräume § Innenhof und Dachterrasse § Erschließung über Laubengänge 1 Gemeinschaftsraum mit Cafeteria und Wintergarten 2 Werkstatt 3 Gemeinschaftsbüro 4 Gästeappartement 5 Kinderkreativraum 6 Pflegebad 7 Gästezimmer 8 Dachterrasse 9 Fahrradkeller (halbtief)
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