PROMOTIONSVORTRAG FORSCHUNGSTHEMA ZEITPLANUNG NEXT STEPS Name Auswahl und

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PROMOTIONSVORTRAG FORSCHUNGSTHEMA – ZEITPLANUNG – NEXT STEPS Name

PROMOTIONSVORTRAG FORSCHUNGSTHEMA – ZEITPLANUNG – NEXT STEPS Name

Auswahl und Benennung des Forschungsproblems • Kriterien für die Auswahl eines Forschungsproblems: – Novelty:

Auswahl und Benennung des Forschungsproblems • Kriterien für die Auswahl eines Forschungsproblems: – Novelty: Wie neuartig ist das gewählte Forschungsproblem? – Curiosity: Weckt das gewählte Forschungsproblem Interesse, ist es interessant? – Scope: Wo liegen die Grenzen der Problembetrachtung, adäquater Umfang? – Actionability: Wird eine Problemlösung angestrebt die auch für die Praxis interessant und relevant ist? – Perspectives: Klären wer die Adressaten der Forschung sind, welche Perspektiven eingenommen werden (Vordergrund/Hintergrund) – Unit(s) of analysis: Erläutern welche Analyseebene(n) betrachtet werden 2

Definition des Forschungsproblems • Voraussetzung für die Definition des Forschungsproblems ist das sogenannte „Grounding“

Definition des Forschungsproblems • Voraussetzung für die Definition des Forschungsproblems ist das sogenannte „Grounding“ (die Fundierung) • Definition aller zentralen Begriffe (aus Literatur abgeleitete Arbeitsdefinitionen, bzw. von „Social Media“, „Green IT“, „Outsourcing“, etc. ) • Fundierung: Was wissen wir für über das Problem? – Informationen über das Problem können selbst erhoben werden, z. B. durch Expertengespräche, Fokusgruppengespräche, Betrachtung von Fallbeispielen. – Zusätzlich sollte eine tiefergehende Literaturrecherche durchgeführt worden sein. Was sagt die Literatur zu dem Problem? Was ist der Stand des Wissens? • Darstellung der Ergebnisse der Fundierung in Form einer Tabelle oder ähnlicher Art der zusammenfassenden Darstellung 3

Identifikation der Forschungslücke(n) • Identifikation der Forschungslücke(n) (Problematizing the field): – Incompleteness: Das Wissen

Identifikation der Forschungslücke(n) • Identifikation der Forschungslücke(n) (Problematizing the field): – Incompleteness: Das Wissen über ein Thema muss weiterentwickelt werden, weil es unvollständig ist und es noch Lücken in unserem Verständnis gibt – Inadequacy: Das bestehende Wissen über ein Thema enthält Defizite, die mit weiterer Forschung adressiert werden sollten. Beispielsweise nimmt das bestehende Wissen immer nur eine bestimmte Perspektive ein (z. B. Kundenperspektive beim Outsourcing) und das Einnehmen anderer Perspektiven könnte zu neuen Erkenntnissen führen (z. B. Vendoren. Perspektive) – Incommensurability: Das bestehende Wissen ist inakkurat. Beispielweise basiert das Wissen auf Forschung aus einer vergangenen Zeit und während die Welt sich weiterentwickelt hat wurde das Wissen nicht angepasst 4

Forschungsfragen • Fokussierung der Präsentation auf 1 -2 zentrale Forschungsfragen • Klare Benennung der

Forschungsfragen • Fokussierung der Präsentation auf 1 -2 zentrale Forschungsfragen • Klare Benennung der Forschungsfragen sowie Erläuterung der Grundidee hinter jeder Forschungsfrage • Einordnung der Forschungsfragen in die Struktur des Gesamtforschungsvorhabens (der Dissertation) – Überblick über die Dissertation – Benennung von konkreten Arbeitspaketen – Erläuterung wie die gestellten Forschungsfragen in das Gesamtvorhaben eingeordnet ist 5

Forschungsmethodik für die gestellten Forschungsfragen / das beleuchtete Arbeitspaket • Einsortierung der eigenen Forschung

Forschungsmethodik für die gestellten Forschungsfragen / das beleuchtete Arbeitspaket • Einsortierung der eigenen Forschung in ein Forschungsparadigma – Verhaltensorientierte Forschung (Behavioral science) – Gestaltungsorientierte Forschung (Design science) • Adoption einer erkenntnistheoretischen Sichtweise – – Positivism (oder eine Variante davon) Interpretivism (oder eine Variante davon) Konstruktivismus … • Auswahl von Forschungsmethoden – Methoden und Status der Datenerhebung – Methoden und Status der Datenanalyse – Methoden und Status der Artefakt-Entwicklung 6

Theorie als Basis und Deduktiver/Induktiver Ansatz • Explanative Forschung (oftmals „hypothetico-deductive“) – Logik vom

Theorie als Basis und Deduktiver/Induktiver Ansatz • Explanative Forschung (oftmals „hypothetico-deductive“) – Logik vom Generellen zum Speziellen – Theorie als Fundament aus dem Hypothesen abgeleitet werden, die getestet werden – Unterscheidung zwischen einer Meta-Theorie (z. B. „efficient market hypothesis“) und einem konkreten Literaturstrang (z. B. „decision support in finance“) • Explorative Forschung (oftmals „inductive theory building“) – Logik vom Speziellen zum Generellen – Theorie als „Sensitizing Device“ und Linse, welche die Interpretation und Analyse von Daten unterstützen kann – Oftmals Verwendung einer Theorie als Meta-Linse, ohne jedoch die Analyse zu sehr von einem konkreten Literaturstrang beeinflussen zu lassen • Hinweis: auch im Design Science gibt es den Unterschied zwischen induktiven und deduktiven Ansätzen. 7

Zentrale Ergebnisse • Zusammenfassende Darstellung der Forschungsergebnisse – Behavioral Science: Vorstellung der getesteten Hypothesen

Zentrale Ergebnisse • Zusammenfassende Darstellung der Forschungsergebnisse – Behavioral Science: Vorstellung der getesteten Hypothesen bzw. Erläuterung der induktiv gewonnenen Erkenntnisse – Design Science: Vorstellung des entwickelten Artefakts und dessen Evaluation • Transparent machen, wie die Ergebnisse entstanden/erarbeitet wurden – Empirische Belege aufführen (z. B. statische Ergebnisse, Koderiungsbeispiele, Artifakt-Instanziierung/Evaluation) – Abstraktion von Belegen zu gewonnenen theoretischen Erkenntnissen erkenntlich machen – Theoriebeitrag erkenntlich machen und verständlich erläutern 8

Beitrag zum bestehenden Wissen & Forschungslücken • Zentrale Frage: Wie werden die erläuterten Forschungslücken

Beitrag zum bestehenden Wissen & Forschungslücken • Zentrale Frage: Wie werden die erläuterten Forschungslücken geschlossen und das bestehende Wissen erweitert? • Grundsätzlich wird zwischen zwei Arten von Beiträgen unterschieden, die separat erläutert werden müssen: 1) Theoriebeitrag, bspw. eine vorherige Arbeit im Themengebiet erweitern 2) Praxisbeitrag, bspw. Konzeption einer Problemlösung für die Praxis • Vermeiden Sie drei häufige Fehler: 1) Zusammenfassen der Ergebnisse ohne die Implikationen zu besprechen 2) Fehlender Zusammenhang zwischen kommunizierten Forschungsbeiträgen und eingangs gestellten Forschungsfragen und aufgezeigten Forschungslücken 3) „Über das Ziel hinaus schießen“: Mangelnde Fundierung des kommunizierten Beitrags in den gewonnenen Forschungserkenntnissen 9

Status und Ausblick des Promotionsvorhabens • Grobe Zeitplanung für das gesamte Promotionsvorhaben. • Grobe

Status und Ausblick des Promotionsvorhabens • Grobe Zeitplanung für das gesamte Promotionsvorhaben. • Grobe Präsentation bisheriger Analyseergebnisse und Publikationen • Gesamtplanung, was bis wann erreicht werden soll, Festlegung von Meilensteinen wie z. B. : – – Abschluss der Literaturrecherche Auswahl der Forschungsmethode(n) Datenerhebung Publikationsplanung (3 -18 Monate) 10

Next Steps (nächste ~3 Monate) • Was sind die nächsten Schritte (nächste 3 Monate)?

Next Steps (nächste ~3 Monate) • Was sind die nächsten Schritte (nächste 3 Monate)? Was wird hierfür ggf. noch benötigt? • Bis wann sollen welche Arbeitspapiere erstellt werden (Arbeitstitel, kurze inhaltliche Erläuterung, inkl. Deadline)? • Auf welche künftige Konferenz / in welche Zeitschfrift sollen welche Arbeitspapiere eingereicht werden (Name, (Mini-)Track, Deadline)? 11

VIELEN DANK

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