Effiziente Klassenfhrung Manfred Zinser 2009 Kompetenzorientierter Mathematikunterricht 1

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Effiziente Klassenführung Manfred Zinser 2009 Kompetenzorientierter Mathematikunterricht 1

Effiziente Klassenführung Manfred Zinser 2009 Kompetenzorientierter Mathematikunterricht 1

Effiziente Klassenführung Begriffsabgrenzung • Klassenführung umfasst die Gesamtheit aller erzieherischen, unterrichtlichen und diagnostischen Prozesse,

Effiziente Klassenführung Begriffsabgrenzung • Klassenführung umfasst die Gesamtheit aller erzieherischen, unterrichtlichen und diagnostischen Prozesse, steht also für „guten Unterricht“ im weitesten Sinne. • Klassenführung umfasst alle Maßnahmen zur Behebung von Disziplinstörungen, etwa in Form von Ermahnungen, Strafen, Sanktionen. • Klassenführung umfasst die Gesamtheit aller Maßnahmen zur Sicherstellung eines geordneten und lernwirksamen Unterrichtsablaufs („Classroom Management“). Kompetenzorientierter Mathematikunterricht 2

Effiziente Klassenführung Feststellungen • Eine effiziente Klassenführung ist eine notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung

Effiziente Klassenführung Feststellungen • Eine effiziente Klassenführung ist eine notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für den Unterrichtserfolg. • Bei einem gut strukturierten, verständlichen, motivierenden und kognitiv aktivierenden Unterricht fallen Defizite in der Klassenführung weniger ins Gewicht – und umgekehrt. • Probleme bei der Klassenführung ist der Spitzenreiter beruflicher Belastung. • Das Thema „Klassenführung“ wird sowohl in der Lehrerausbildung als auch in der Lehrerfortbildung weitgehend vernachlässigt. Kompetenzorientierter Mathematikunterricht 3

Effiziente Klassenführung Merkmale • Wissensbasis • Regeln • Routinen und Rituale • Zeitnutzung •

Effiziente Klassenführung Merkmale • Wissensbasis • Regeln • Routinen und Rituale • Zeitnutzung • Umgang mit Störungen Kompetenzorientierter Mathematikunterricht Lehrkraft besitzt einder solides • Effiziente Regeln „Den • Verhaltensmuster Ball werden Nutzung flachhalten“ frühzeitig für als Unterrichtszeit immer etabliert. Strategie wiederin drei professionelles Wissen Unterrichtsin den durch Phasen: kehrende eine angepasste Situationen • Regeln werden kontinuierlich gefestigt Bereichen „Lehren und Lernen“, organisation (z. B. Stundenbeginn und -ende, Präventiv: Mögliche Quellen für und konsequent eingehalten. Störungen lokalisieren. „Diagnostik“ „Klassenführung“. Austeilenund von Arbeitsblättern, Übergänge • „Zeitdiebe“ vermeiden • Regeln werden nicht bloß autoritär zwischen verschiedenen Unterrichts. Proaktiv: Sparsame Aktionen bei • (z. B. Lehrkraft kennt die Beginn, wichtigsten unpünktlicher schleppende festgelegt erklärtusw. ) und Störungen unmittelbar bevorstehenden formen, sondern Interaktionen Ergebnisse aus der UnterrichtsÜbergänge, Organisationskram, gemeinsam vereinbart. Störungen Reaktiv: Auftretende forschung. Probleme • Unterstützung im Umgang durch mit. Signale Technik und unverzüglich, undramatisch und wenn • Regeln „schulweit“ gültig sein. Medien) (z. B. sollten Gesten, möglich diskret. Blickkontakt unterbinden. usw. ) 4

Effiziente Klassenführung Literatur • Helmke, Andreas: Unterrichtsqualität. Erfassen, Bewerten, Verbessern, Kallmeyer 2008 Weiterführend :

Effiziente Klassenführung Literatur • Helmke, Andreas: Unterrichtsqualität. Erfassen, Bewerten, Verbessern, Kallmeyer 2008 Weiterführend : • Nolting, H. -P. : Störungen in der Schulklasse. Ein Leitfaden zur Vorbeugung und Konfliktlösung. 6. erw. Aufl. , Beltz 2007 • Klieme, E. u. a. : Untersuchungen zur Bildungsqualität (unter http: //books. google. de – Suchbegriffe: Klieme, classroom management) Kompetenzorientierter Mathematikunterricht 5