Auswertung des niederschsischen Pilotprojektes zum Einsatz von Giga

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Auswertung des niedersächsischen Pilotprojektes zum Einsatz von „Giga. Linern“ Dr. -Ing. Stephan Hoffmann

Auswertung des niedersächsischen Pilotprojektes zum Einsatz von „Giga. Linern“ Dr. -Ing. Stephan Hoffmann

Auswertung des niedersächsischen Pilotprojektes zum Einsatz von „Giga. Linern“ Dr. -Ing. Stephan Hoffmann Allgemeines

Auswertung des niedersächsischen Pilotprojektes zum Einsatz von „Giga. Linern“ Dr. -Ing. Stephan Hoffmann Allgemeines • Auftraggeber Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr • Auftragnehmer Institut für Verkehrswirtschaft, Straßenwesen und Städtebau Leibniz Universität Hannover • Projektleitung und Bearbeitung Univ. -Prof. Dr. -Ing. Bernhard Friedrich Dr. -Ing. Stephan Hoffmann Dipl. -Ing. Frank Bräckelmann

Auswertung des niedersächsischen Pilotprojektes zum Einsatz von „Giga. Linern“ Dr. -Ing. Stephan Hoffmann Vorliegende

Auswertung des niedersächsischen Pilotprojektes zum Einsatz von „Giga. Linern“ Dr. -Ing. Stephan Hoffmann Vorliegende Untersuchungen • Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) • Untersuchung der Auswirkungen von „schwereren“ und „längeren“ neuen Lastzugkombinationen – – – auf die Straßenschädigung, auf den durchschnittlichen täglichen Verkehr (DTV), auf Brücken und Tunnel, auf die Befahrbarkeit und Nutzung von Verkehrsanlagen, auf den Verkehrsablauf und auf das Unfallgeschehen. • FAZIT: Negative Auswirkungen schwererer Fahrzeuge sind zu erwarten. Nur längere Fahrzeuge sind deutlich unkritischer.

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Auswertung des niedersächsischen Pilotprojektes zum Einsatz von „Giga. Linern“ Dr. -Ing. Stephan Hoffmann Das niedersächsische Pilotprojekt • • • Begrenzung des zulässigen Gesamtgewichts auf 40 t Beginn: 1. Juli 2006 Ende: 31. Juli 2007 Teilnehmer: 3 niedersächsische Unternehmen/Speditionen Festgelegte und vorab geprüfte Routen (vorwiegend Autobahnen und Bundesstraßen) – Streckengenehmigung gemäß Verfahren Großraum- und Schwertransporte • Ausschluss des Transports von Gefahrgütern • Auflagen für die nach § 70 St. VZO erteilten Ausnahmegenehmigungen (Fahrzeugtechnik, Ausstattung, u. a. )

Auswertung des niedersächsischen Pilotprojektes zum Einsatz von „Giga. Linern“ Dr. -Ing. Stephan Hoffmann Teilnehmer

Auswertung des niedersächsischen Pilotprojektes zum Einsatz von „Giga. Linern“ Dr. -Ing. Stephan Hoffmann Teilnehmer – Fahrzeug und Fahrten VW Logistics – Cotrans – Spedition Schnellecke Fahrtenanzahl 186 Streckenlänge gesamt 120. 900 km Transportmasse gesamt 3. 822 t Transportleistung gesamt 1. 242000 tkm * Mittlere Gewichtsauslastung 52, 7 % Mittlere Volumenauslastung 100 % Dieselverbrauch ( o ) 32 l / 100 km * tkm: Tonnenkilometer (Maß für die Beförderungsleistung) Foto: VW Logistics

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Auswertung des niedersächsischen Pilotprojektes zum Einsatz von „Giga. Linern“ Dr. -Ing. Stephan Hoffmann Teilnehmer – Fahrzeug und Fahrten Spedition Hellmann Foto: Firma Krone Fahrtenanzahl 257 Streckenlänge gesamt 65. 040 km Transportmasse gesamt 5. 076 t Transportleistung gesamt 748. 200 tkm * Mittlere Gewichtsauslastung 68, 5 % Mittlere Volumenauslastung 74, 0 % Dieselverbrauch ( o ) 33, 1 l / 100 km * tkm: Tonnenkilometer (Maß für die Beförderungsleistung)

Auswertung des niedersächsischen Pilotprojektes zum Einsatz von „Giga. Linern“ Dr. -Ing. Stephan Hoffmann Teilnehmer

Auswertung des niedersächsischen Pilotprojektes zum Einsatz von „Giga. Linern“ Dr. -Ing. Stephan Hoffmann Teilnehmer – Fahrzeug und Fahrten Spedition Boll Fahrtenanzahl 280 Streckenlänge gesamt 98. 560 km Transportmasse gesamt 6. 720 t Transportleistung gesamt 1. 183000 tkm * Mittlere Gewichtsauslastung 64, 0 % Mittlere Volumenauslastung 92, 5 % Dieselverbrauch ( o ) 32, 1 l / 100 km * tkm: Tonnenkilometer (Maß für die Beförderungsleistung) Foto: Spedition Boll

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Auswertung des niedersächsischen Pilotprojektes zum Einsatz von „Giga. Linern“ Dr. -Ing. Stephan Hoffmann Auswertungen – Verkehrsablauf Straßenquerschnitt

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Auswertung des niedersächsischen Pilotprojektes zum Einsatz von „Giga. Linern“ Dr. -Ing. Stephan Hoffmann Auswertungen – Wirtschaftlichkeit Spezifischer Kraftstoffverbrauch -32 , 5% -32, 9 % Herkömmliche Lastkraftfahrzeuge „Giga. Liner“

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Auswertung des niedersächsischen Pilotprojektes zum Einsatz von „Giga. Linern“ Dr. -Ing. Stephan Hoffmann Auswertungen - Ökologie Stickstoffoxide Rußpartikel Kohlenstoffdioxide „Giga. Liner“ Herkömmliche Lastkraftfahrzeuge

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Auswertung des niedersächsischen Pilotprojektes zum Einsatz von „Giga. Linern“ Dr. -Ing. Stephan Hoffmann Auswertungen – Sonstiges • Speditionen betonen „Wichtigkeit“ der Fahrerfahrung der Fahrer von Giga. Linern • Fahrer berichten von hoher „Laufruhe“ der Giga. Liner • Beschleunigungs- und Bremsverhalten der Giga. Liner unterscheidet sich nicht von herkömmlichen Last- und Sattelzügen (Fahrerangaben) • Rangieren und Rückwärtsfahren an Laderampen nach Eingewöhnungsphase unproblematisch • Abstellen von Giga. Linern auf Rastanlagen wird als kritisch eingeschätzt (Rastanlagen wurden im Versuch nicht befahren) • Speditionen würden ca. 10 bis 30 % aller Fahrzeuge des Fuhrparks als Giga. Liner umrüsten (hierbei würde eine Spedition eine Erhöhung des zulässigen Gesamtgewichts von mehr als 40 t befürworten)

Auswertung des niedersächsischen Pilotprojektes zum Einsatz von „Giga. Linern“ Dr. -Ing. Stephan Hoffmann Zusammenfassung

Auswertung des niedersächsischen Pilotprojektes zum Einsatz von „Giga. Linern“ Dr. -Ing. Stephan Hoffmann Zusammenfassung • Praktischer Betrieb mit überlangen „Giga. Linern“ ist möglich. • Wirtschaftlicher Nutzen für alle beteiligten Speditionen. • Problemlose Integration der „Giga. Liner“ in den Betriebsablauf und die Fahrzeugdisposition möglich. • Keine Probleme im Verkehrsablauf, keine Verkehrsunfälle. • Befahrung von Baustellen und Verschwenkungen möglich. • Fahrzeughandling vergleichbar mit Standardlast- bzw. Sattelzügen. • Verglichen mit Standardlast- bzw. Sattelzügen sinkt der Kraftstoffverbrauch je transportierter Tonne um 32, 5 % bzw. um 32, 9 % je transportiertem Kubikmeter. • Deutliche Reduzierung (ca. 30 %) von Emissionen durch „Giga. Liner“. • Speditionen erwarten monetäre Einsparungen von ca. 25 %.

Auswertung des niedersächsischen Pilotprojektes zum Einsatz von „Giga. Linern“ Dr. -Ing. Stephan Hoffmann Empfehlungen

Auswertung des niedersächsischen Pilotprojektes zum Einsatz von „Giga. Linern“ Dr. -Ing. Stephan Hoffmann Empfehlungen • Einsatzbereich von „Giga. Linern“ sollte auf 25, 25 m lange Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 40 t beschränkt bleiben (Volumentransporte). • Betrieb nur auf vorab festgelegten und geprüften Routen (Autobahnen und hochrangige Bundesstraßen) außerhalb bebauter Gebiete. • Einbau von Nachlauflenkachsen sollte Standard werden. • Rangieren und Rückwärtsfahren im öffentlichen Straßenraum sollten vermieden werden. • Fahrzeugtechnik zur Unterstützung der Fahrer in kritischen Situationen wäre wünschenswert. • Schulung der Fahrer und intensive Einweisung obligatorisch. • Längsparkstände auf Rastanlagen müssen „reserviert“ werden. • „Neutrale“ Öffentlichkeitsarbeit sollte erfolgen.