Tugendethik Aristoteles Tugendethik Aristoteles 384 322 v Chr

Tugendethik Aristoteles

Tugendethik Aristoteles (384 – 322 v. Chr) Eudemische Ethik Eudaimonie - εὐδαιμονία Altgriech. - Glück

Tugendethik Kernfrage: Wie soll ich sein? - Zentraler Gegenstand der ethischen Bewertung ist der Charakter des Handelnden - modern gesagt: die Kompetenz und Haltung der handelnden Person In der Tugendethik liegt das Kriterium für ethisch richtiges Handeln in der Person, mit ihren Kompetenzen und Fähigkeiten.

Tugendethik Tugenden sind durch Übung gewonnene moralisch erstrebenswerte Kompetenzen, Eigenschaften und Haltungen, die es einer Person ermöglichen, in der jeweiligen Situation das moralisch richtige zu tun.

Tugendethik Tugendhaftes Handeln ermöglicht dem Menschen Zufriedenheit und Glück (Eudaimonie). Tugendhaftes handeln kann durch Wiederholen von guten Gewohnheiten erlernt werden. Im tugendhaften Handeln müssen drei Aspekte erfüllt werden: - Affektive Komponente - Kognitive Komponente - Vollitive Komponente

Tugendethik Konkret: Damit eine Handlung tugendhaft, bzw. ethisch richtig ist, muss diese - Mit unserem inneren Empfinden in Einklang stehen - Vernünftig begründbar und nachvollziehbar - Wirklich gewollt werden Ethisches Handeln erfolgt in neuen Situationen auf angemessene Weise durch Anpassung der Tugenden. Notwendigkeit der reflexiven Distanz Übermaß und Mangel: Orientierung an der Mitte

Tugendethik • Kardinaltugenden nach Aristoteles: • Mäßigung, Besonnenheit • Tapferkeit, Zivilcourage • Gerechtigkeit • Weisheit

Tugendethik Tugendhafte Personen sind Experten für einen guten Umgang mit sich und andere, Sachverständige für das gute Leben. Entscheidend für den Erwerb von Kompetenz sind Praxis, Lebenserfahrung und die kritische Auswertung des eigenen Verhaltens. (Borchers, 2008) Tugendhafte Haltung ist ein Teil der Persönlichkeitsentwicklung

Tugendethik Merkmale: - Das ethisch Richtige muss in der jeweiligen Situation von den Handelnden durch Einschätzung und Abwägung erkannt werden. - Tugendhaftes handeln zeichnet sich dur affektive, kongnitive und vollitive Aspekte aus - Ziel ist das erreichen von Zufriedenheit und Glückseligkeit - Tugendhaftes Handeln muss durch Erziehung und Übung erlernt werden

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