Institut fr Ur und Frhgeschichte und Archologie des

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Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters Abteilung Archäologie des Mittelalters Lehrgrabung

Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters Abteilung Archäologie des Mittelalters Lehrgrabung 2009 • Burghörnle, Beuren RT • “Heidengraben”, Erkenbrechtsweiler RT

Topografische Situation Bassgeige

Topografische Situation Bassgeige

Fundstellen auf der Bassgeige Brucker Fels Beurener Fels Heerweg Burghörnle Burgwald? Heidengraben

Fundstellen auf der Bassgeige Brucker Fels Beurener Fels Heerweg Burghörnle Burgwald? Heidengraben

Nördlicher Heidengraben • Befestigung ca. 330 m lang, keine erkennbare Torsituation • Heute als

Nördlicher Heidengraben • Befestigung ca. 330 m lang, keine erkennbare Torsituation • Heute als Wallanlage mit breitem Sohlgraben im Süden erkennbar • Grabentiefe 1893 mit 4 m angegeben • Frontseite aus gesägten Tuffblöcken • Traditionelle Datierung ins Mittelalter, keine datierenden Funde

Burghörnle • Größeres Gebiet mit Mauerresten und Kellergruben • Erste Grabungen 1887, Mauerhöhen noch

Burghörnle • Größeres Gebiet mit Mauerresten und Kellergruben • Erste Grabungen 1887, Mauerhöhen noch bis 1 m. Feststellung von “opus spiccatum” • Funde von “samischer Erde”: Terra sigillata? Fränkisch? Burghörnle? Burgwald? • Ausgrabungsplan von 1904 • Trotz einer Reihe von Untersuchungen keine weiteren Unterlagen oder Funde • Traditionelle Datierung römisch bzw. frühmittelalterlich • 2007 Arnold/Clostermann: mittelalterliche Burg

Burghörnle • Größeres Gebiet mit Mauerresten und Kellergruben • Erste Grabungen 1887, Mauerhöhen noch

Burghörnle • Größeres Gebiet mit Mauerresten und Kellergruben • Erste Grabungen 1887, Mauerhöhen noch bis 1 m. Feststellung von “opus spiccatum” • Funde von “samischer Erde”: Terra sigillata? Fränkisch? Burghörnle? Burgwald? • Ausgrabungsplan von 1904 • Trotz einer Reihe von Untersuchungen keine weiteren Unterlagen oder Funde • Traditionelle Datierung römisch bzw. frühmittelalterlich • 2007 Arnold/Clostermann: mittelalterliche Burg

Brucker Fels • Ruinen zweier Gebäude • Untersuchung durch Oscar Paret 1931: Mauerwerk aus

Brucker Fels • Ruinen zweier Gebäude • Untersuchung durch Oscar Paret 1931: Mauerwerk aus Tuffquadern, rohe handgeformte Keramik, “braun, grau und schwarz, aber nichts Römisches” • Fischer: Brucker Fels, nördlicher Heidengraben und Burghörnle stellen wohl eine einzige frühmittelalterliche Phase dar.

Beurener Fels • Abschnittsbefestigung am Schlupffels (engster Abschnitt): 1 m tiefer Graben von 6

Beurener Fels • Abschnittsbefestigung am Schlupffels (engster Abschnitt): 1 m tiefer Graben von 6 m Länge • Auf der Hochfläche hinter dem Graben vorgeschichtliche Scherben

Heerweg • Altweg von Beuren auf die Hochfläche, traditionell ins Frühmittelalter datiert • Alte

Heerweg • Altweg von Beuren auf die Hochfläche, traditionell ins Frühmittelalter datiert • Alte Bezeichnung für Bassgeige (vormals nur Name für Nordhang): Burg

Erste Fragen • Datierung der Anlage am Burghörle und des nörlichen Heidengrabens • Siedlungstyp

Erste Fragen • Datierung der Anlage am Burghörle und des nörlichen Heidengrabens • Siedlungstyp am Burghörnle: Wehranlage, Herrenhof – oder. . ? • Zusammenhang zwischen den verschiedenen “frühmittelalterlichen” Objekten auf der Bassgeige? • Historische Einordnung der nachkeltischen Besiedlung und Befestigung auf der Bassgeige