Der Engel preist Maria als die Gnadenvolle als

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Der Engel preist Maria als die Gnadenvolle, als die mit dem Herrn Vereinte, als

Der Engel preist Maria als die Gnadenvolle, als die mit dem Herrn Vereinte, als die unter allen Frauen Gebenedeite. Maria war gewohnt, sich eine Magd zu nennen und sich nur ihrer Niedrigkeit zu rühmen. Nie hat sie sich etwas Gutes zu geschrieben, stets allein auf Gott bezogen; mit allem, was sie war und hatte, wollte sie dem Herrn allein angehören, ohne für sich etwas zu begehren. Clara Fey Sieger Köder

Wie das Erschrecken, so war auch das Nachdenken Mariä über den Gruß des Engels

Wie das Erschrecken, so war auch das Nachdenken Mariä über den Gruß des Engels eine Wirkung ihrer weisheitsvollen Demut. Im dem Munde des Gottesboten konnte das Lob keine Übertreibung, keine Schmeichelei sein. Maria war so gewohnt, Gott allein die Ehre zu geben, dass sie nicht nötig hatte, das Lob mit Worten abzuweisen. So erwartet sie schweigend weiteren Aufschluss über den Zweck der Sendung des Engels Sieger Köder

„. . . Und selig bist du, dass du geglaubt hast; denn was dir

„. . . Und selig bist du, dass du geglaubt hast; denn was dir vom Herrn gesagt worden, wird in Erfüllung gehen. “ Sieger Köder Maria aber, diese Lobeserhebungen in Demut angehört, spricht nun ihr Magnifikat, das der hl. Ambrosius die Extase der Demut Mariens nennt: „Hoch preiset meine Seele den Herrn, und mein Geist frohlockt in Gott, meinem Heilande. Denn er hat angesehen die Niedrigkeit seiner Magd. “ Sie, die zum Engel gesprochen: „Ich bin die Magd des Herrn“, nennt sich hier wieder die Magd, auf deren Niedrigkeit der Herr herabgesehen. Clara Fey

Sieger Köder Der Evangelist Matthäus berichtet uns, wie diese Übung heiligen Schweigens sich in

Sieger Köder Der Evangelist Matthäus berichtet uns, wie diese Übung heiligen Schweigens sich in heldenmütiger Weise betätigte, als der hl. Joseph das hohe Geheimnis bemerkte, das sich in Maria vollzogen hatte. Er wusste, dass Maria ganz rein, ganz heilig war, ohne jedoch den wahren Tatbestand zu erkennen. Was tut er nun? Was tut Maria? Joseph schweigt, er fragt nicht; Maria schweigt, sie klärt ihn nicht auf. Beide überlassen alles ihrem Herrn und Gott, ohne einziges Wort zu reden. Welch ein wunderbares Schweigen! Unser Verstand kann es nicht fassen. . Alles Sinnen und Denken war nur auf den einen gerichtet, der ihre Herzen mit seiner Gegenwart erfüllte, nach dem all ihr Begehren und Verlangen zielte. Betrachten wir oft dieses wunderbare Schweigen im Hause zu Nazareth.