1 Datenmaterial und Tabellenwerke Workshop zur Konzeptionierung eines
1 Datenmaterial und Tabellenwerke Workshop zur Konzeptionierung eines „Jahrbuchs der öffentlichen Finanz- und Haushaltspolitik“ am 14. /15. November 2008 in Leipzig Kontakt: Jürgen Wixforth, ZDL c/o Bundesrat Tel. : 030 -18 -9100 -616, Mail: juergen. wixforth@zdl-berlin. de
2 Konzeption der Finanzstatistik und ihre Grenzen
3 Konzeption der kameralen Finanzstatistik FKT - Allgemeine Dienste - Rechtsschutz - Finanzgerichte - Personalausgaben - Bezüge - Beamte u. Richter Personalausgaben, Sachaufwand GRP Allg. Dienste, Soziales, Bildung Umrechnung Doppik Schulden Personal Gemeinden (13. 000 -mal) Länder (16 -mal) Bund
4 Finanzstatistiken und ihre Strukturen Vierteljährliche Kassenstatistik SFK-3 und GFK • Verfügbar für Bund, Länder und Gemeinden • Quartalsdaten der Ist-Einnahmen und Ausgaben aktuellste Finanzstatistik für alle drei Ebenen • Gegliedert nur nach ökonomischen Arten (Gruppierung) • Stichtagsbezogenheit: Nachbuchungen werden in der sog. Auslaufperiode gebucht Verzögerungen • Ab 2007 werden öffentliche Fonds, Einrichtungen und Unternehmen erfasst und integriert
5 Finanzstatistiken und ihre Strukturen Jahresrechnungsstatistik SFR • Verfügbar für Bund, Länder und Gemeinden • Jahresergebnisse der Ist-Einnahmen und Ausgaben • Gegliedert nach ökonomischen Arten (Gruppierung) und Aufgabenbereichen (Funktion/Gliederung) detaillierteste Finanzstatistik • Statistik liegt i. d. R. erst etwa 2 Jahre nach Abschluss des Haushaltsjahrs vor (verzögerte Lieferung der Berichtsstellen, umfangreiche Zu- und Absetzungen zur Vereinheitlichung)
6 Finanzstatistiken und ihre Strukturen Haushaltsansatzstatistik SFA • Verfügbar nur für Länder und Bund, für Gemeinden eingestellt • Gegliedert nach ökonomischen Arten (Gruppierung) und Aufgabenbereichen (Funktion) • Liefert neben dem letzten Ist-Jahr auch das aktuelle Jahr im Soll schnell verfügbar nach Abschluss des Haushaltsjahrs • Statistik wird nicht veröffentlicht • Nur Plausibilitätsprüfungen der Statistik • „Datenfriedhof“
7 Begrenzungen finanzstatistischer Auswertungen Durch Verfügbarkeit der Statistiken • Ist-Zahlen nach Gruppierungen zeitnah verfügbar, nach Aufgabenbereichen erst nach 2 Jahren • Planzahlen nur für Bund Länder Durch vorgezeichnete Strukturen • Beispiel Fu. E: als Aufgabe in Funktionenplan nicht abgebildet Durch Fehler/Vergleichbarkeitsstörungen • ZDL-Projekt
8 Ergebnisse des ZDL-Projekts „Vergleichbare Datengrundlagen“ Zusammengefasste Finanzdaten von Landes- und Kommunalebene sind belastbarer. Eine höhere Aggregation der Daten erhöht ihre Belastbarkeit. Die Gruppierungs-Zuordnung ist belastbarer. Finanzstatistik nach Gruppierung ist für Indikatoren zur Beurteilung der Haushaltslage und zur Ausgestaltung eines möglichen Frühwarnsystems hinreichend belastbar.
9 ZDL-Datenangebot Was könnten wir qualitätsgesichert anbieten?
10 Aktuelles Datenangebot der ZDL
11 Aktuelles Datenangebot der ZDL
12 Aktuelles Datenangebot der ZDL
13 Aktuelles Datenangebot der ZDL
14 Perspektivisches Angebot der ZDL Derzeitiges Datenangebot der ZDL stößt an technische Grenzen. Zur Bedienung des Tagesgeschäfts laufen Überlegungen für eine Datenbanklösung, die auch ein erweitertes Angebot ermöglichen: • • weitergehende Auswertung der Aufgabenbereiche, Personalstandstatistik der Aufgabenbereiche, Ausweitung von Basisdaten, etc.
15 Perspektivisches Angebot der ZDL Aber auch unter gegebenen Strukturen werden schon Verbesserungen umgesetzt/angedacht wie • die Aufklärung von Abweichungen bei FKT und • Prüfung der Qualität der Planzahlen (SFA) als „vorläufige Rechnungsergebnisse“.
16 Fazit Die ZDL verfügt schon über ein breites Angebot der amtlichen Finanzstatistik. Aus dem ZDL-Datenbestand wäre ein Ländermonitoring bzw. Benchmark durchführbar. „Gefahrenherde“ für die Qualität einheitlicher Daten (Doppik, Integration von ausgegliederten Einheiten) gelten auch für uns.
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