Yogalehrer Ausbildung Yoga Svaha Institut fr Yoga Meditation
Yogalehrer Ausbildung Yoga Svaha Institut für Yoga, Meditation und Yogalogisches Coaching Rheinallee 1 67061 Ludwigshafen Oktober 2020 – Januar 2022 © Sarasvati Jung // Yoga Svaha Institut // Ludwigshafen www. yoga-svaha. de
FISCH/ MATSYASANA ANLEITUNG Lege dich auf den Rücken, schiebe deine Handflächen unter deinen Po, so dass sie aufeinander liegen und nach unten zeigen. Stütze dich dann auf deine Unterarme, hebe deinen Oberkörper dabei an und ziehe dann deine Ellenbogen unter deinem Rücken dich aneinander. Drücke deinen Brustkorb nach oben, als wäre da eine Schnur, die dich nach oben zieht. Deine Hüfte, Beine und Füße bleiben entspannt. Drücke dein Kinn entweder Richtung Brust nach unten oder, wenn möglich schiebe deinen Oberkörper soweit nach hinten, so dass du deinen obersten Scheitelpunkt auf den Boden oder einem Kissen ablegen kannst. Zum Auflösen lege dich einfach nach unten in die Rückenlage, ziehe keinesfalls deinen Kopf von unten nach oben, um deinen Nacken zu schonen. WIRKUNG Körper Geist Klarheit, Veränderung des Blickwinkels Seele Herzöffnung dehnt die Brust, löst Spannungsgefühl im oberen Rücken und im Hals, dehnt Hüftbeuger, verbessert Haltung, regt Herz- Kreislauf an, stärkt Herzmuskulatur, erhöht das Atemvolumen, mildert Blutdruckschwankungen, mildert Bluthochdruck und Depressionen, lindert Augen- und Ohrenkrankheiten, Lindert Migräne und stressbedingte Kopfschmerzen, lindert Schlaflosigkeit, Verbessert Verdauung und stärkt die Bauchorgane, lindert Rücken- und Nervenschmerzen, belebt müde Beine und beugt Krampfadern vor, regt Schilddrüse an. © Sarasvati Jung // Yoga Svaha Institut // Ludwigshafen www. yoga-svaha. de 2
Richtig Falsch zur Unterstützung des unteren in den Unterrücken fallen Rückens Bauchmuskeln aktivieren Schultern und Beine sind entspannt Kopf in der Luft hängen lassen Schulterblätter aneinander ziehen Varianten/ Modifizierung Ø Ø Ø Kinn an Brustbein ziehen Block unter Brustwirbel und Kopf Bolster unter Wirbelsäule Gebetshaltung hinter dem Rücken (Fingerspitzen nach oben oder unten) Anjali Mudra, Arme nach schräg vorne oder hinten gestreckt Ein Bein aufgestellt (und überkreuzt mit gestreckten oder angewinkelten Beinen) Ø Fisch mit halben Lotus (ein Bein angewinkelt, anderes Bein gestreckt) Ø Beine nach schräg oben strecken © Sarasvati Jung // Yoga Svaha Institut // Ludwigshafen www. yoga-svaha. de 2
HAND ON´S (Adjustments & Assists) Ø Über Schüler stehen, Brustkorb nach oben ziehen Ø Neben Schüler hocken, Raum zwischen Schulterblätter berühren, leicht Druck ausüben Ø Hinter dem Schüler, Nacken lang ziehen (Vorsichtig sein!) Ø Gurt unter Rücken (BH-Verschluss), behutsam nach oben ziehen KONTRAINDIKATION Ø Nackensteifigkeit/ -probleme NOTIZEN © Sarasvati Jung // Yoga Svaha Institut // Ludwigshafen www. yoga-svaha. de 3
BECKEN/ SPIRITUELLE SICHT „Die Beckenschale hält den Leib und ist das Fundament des Körpers. Mit drei Chakren beherbergt sie mehr Energiewirbel als der Kopf. Die Kundalini- Schlange ruht zusammengerollt auf ihrem Boden und wartet auf ihre Erweckung, um bis zum Scheitel aufzusteigen. Als Quelle der Energie könnte man diese Schale mit der des Grals in Verbindung bringen. Abgesehen vom Geheimnis unserer Energie birgt sie die Fortpflanzungsorgane, sowie wichtige Ausscheidungsorgane: , wie die Blase und der Enddarm. Das Becken trägt als Fundament der Wirbelsäule nicht nur die ganze Last des Oberkörpers, sondern verbindet auch unsere Fortpflanzungsorgane miteinander. Es ist die Grundlage unseres Fortschritts, der Resonanzboden zur Erde. Tatsächlich ist das Becken auch ein Musikinstrument und zeigt wie wir in Bezug zu unserer Basis schwingen…. “ Quelle: Krankheit als Sprache der Seele, Rüdiger Dahlke NEUES GEDANKENMUSTER „Ich bin in Harmonie und ruhe in meinem eigenen Gleichgewicht. Ich bewege mich mit Freude und Mut auf meine Zukunft zu. Ich bin frei, mich zu bewegen. “ Das Becken steht für die Themen Urvertrauen, Erdverbundenheit, Balance, Freude, Mut, Naturverbundenheit, sich spüren, sinnliche Wahrnehmung, Männlichkeit, Weiblichkeit, Sexualität, Fortpflanzung, selbstbestimmtes Voranschreiten in der Persönlichkeitsentwicklung, „seinen eigenen Weg gehen“, annehmen können, sich öffnen und geben können/ „gebären“, Aufrichtung, Selbstermächtigung usw. © Sarasvati Jung // Yoga Svaha Institut // Ludwigshafen www. yoga-svaha. de 4
BECKENBODEN Der Beckenboden ist wie eine Hängematte im Becken aufgehängt. Eine kräftige Beckenbodenmuskulatur ist kräftig und beweglich. Sie schwingt wie ein Trampolin bei jeder Ein- und Ausatmung in der Aufrichtung des Körpers nach unten und oben. Sicht von oben Sicht von hinten Das Bild einer Schale hilft, sich vorzustellen, wie das Becken immer aufgerichtet sein sollte, damit der Beckenboden einen leichten Tonus erhält und damit stabil ist. Wenn das Becken nach vorne kippt, entspannt der Beckenboden. Beides ist wichtig: eine gut ausgebildete Muskulatur, die den Tonus leicht halten kann, aber auch die Fähigkeit den Beckenboden zu entspannen. Ein verspannter Beckenboden kann von der Muskulatur her nicht trainiert werden und kann beim Sex Schmerzen verursachen. Eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur senkt sich ab und kann zu Inkontinenz führen, zum einen weil die Muskulatur nicht mehr richtig verschließt, aber auch da die Organe nach vorne runter rutschen und das Gewicht der Gebärmutter dann auf die Blase drückt. © Sarasvati Jung // Yoga Svaha Institut // Ludwigshafen www. yoga-svaha. de 5
DIE DREI SCHICHTEN DES BECKENBODENS 1. Äußere Schicht/ längsgestreifte Muskulatur lang gezogene Acht um After und Scheide mit Harnröhre, am Damm ist der Knotenpunkt. Die Muskelfasern verlaufen vom Schambein bis zum Steißbein 2. mittlere Schicht/ quergestreifte Muskulatur verläuft quer zur Stabilisierung, sie verbindet die Sitzbeinhöcker in Höhe des Damms, zwischen After und Geschlechtsorganen 3. die innerste, tiefste Schicht/ längsgestreifte Muskulatur der Anusheber liegt wie ein Schale im knöchernen Beckenring und spart die Körperöffnungen aus. © Sarasvati Jung // Yoga Svaha Institut // Ludwigshafen www. yoga-svaha. de 6
AUFGABEN DES BECKENBODENS Ø Ø Ø Festhalten und verschließen Öffnen und Loslassen (Urin/Stuhl) Tragen des ungeborenen Kindes/ Geburt Tragen und Lagesichern der Organe Libido und Sexualität Stabilisiert die aufrechte Haltung/ Stabilität der Wirbelsäule, da Mitspieler der Bauch- und Rückenmuskulatur Verschließt den Bauchraum nach unten Antagonist (Gegenspieler) zum Zwerchfell, „Eingeweidemassage“ Beherbergt das Wurzelchakra Ist über Nervenbahnen mit dem Unterkiefer/ Zunge verbunden- beachten bei Kieferverspannungen und bei der Entbindung! Sitz der Kundalini Schlange Mula Bandha © Sarasvati Jung // Yoga Svaha Institut // Ludwigshafen www. yoga-svaha. de 7
BECKENBODENTRAINING Beckenboden spüren Füße etwas mehr als hüftbreit vor dem Gesäß aufstellen Handballen auf das Schambein legen, Fingerkuppen auf Damm vorstellen: die Finger nach innen in den Körper ziehen, Beckenboden dabei immer kräftiger anspannen. Spannung halten und langsam wieder loslassen einige Male mit langem tiefen Atem wiederholen Tipp für Männer: Hoden und After einander annähern, gleichzeitig Peniswurzel zum Bauchnabel ziehen Beckenbodenlift hüftbreit stehen linker Handballen auf Schambein, Finger an Damm (Männer Hodensack etwas anheben) mit der rechten Hand von hinten auf die linke Hand legen Beckenboden am After, Damm und Geschlechtsorgane anspannen und Anspannung halten alle anderen Muskeln z. B. im Gesicht, Nacken, Bauch… loslassen 3 x wiederholen Sitzender Buddha aufrecht im Schneidersitz Finger beider Hände von hinten unter Po auf die Sitzbeinhöcker legen beide Knochen “zusammen ziehen“ gleichmäßig und ruhig atmen Aktive Beckenkippe Rückenlage Füße locker aufstellen Rücken in natürlicher Wölbung AA: Fußaußenkanten und Fersen kräftig auf den Boden drücken Rückseite der Taille sinkt nach unten beobachten wie Beckenboden anspannt EA: Anspannung lösen © Sarasvati Jung // Yoga Svaha Institut // Ludwigshafen www. yoga-svaha. de 8
Schulterbrücke Füße vor dem Gesäß aufstellen Fußaußenkanten und Ferse kräftig in den Boden drücken den unteren Rücken Richtung Boden drücken spüren wie der Beckenboden anspannt das Becken, Lendenwirbelbereich bis zum Brustwirbelbereich Stück für Stück anheben spüren wie die Anspannung des Beckenbodens sich dabei von vorne, immer weiter nach hinten verlagert, bis das Becken ganz oben ist langsam von oben wieder nach unten ablegen, Beckenboden beobachten, wie er langsam wieder loslässt Gebetshaltung aufrecht im Schneidersitz AA: Hände im Anjali- Mudra, fest aneinander drücken AA: den Beckenboden dabei kräftig nach innen hoch ziehen EA: wieder lösen 3 x wiederholen AA: Ausatmen EA: Einatmen © Sarasvati Jung // Yoga Svaha Institut // Ludwigshafen www. yoga-svaha. de 9
Existenzgründung YL Haupt be Selbs ruflich tst Freibe ändig/ rufleri n er h c i s alver tiger i z o S lich f p s -ung tellte s Ange Gering fü Besch gig äftige lich ruf e b n e Neb tständig s Selbstständig Nebenberuflich Mini Angestellte Finanzielles Risiko max. 18 Stunden/ wöchentl. Verdienst bis 450 € kein finanzielles Risiko Unternehmerische Entscheidungsfreiheit nicht mehr als Haupt-verdienst Rechnungsstellung Ausübung von Lehrtätigkeit § 18 ESt. G keine unternehmerische Entscheidungsfreiheit Festes Gehalt Keine Angestellten Sozialabgaben über Arbeitgeber © Sarasvati Jung // Yoga Svaha Institut // Ludwigshafen 10 www. yoga-svaha. de
© Sarasvati Jung // Yoga Svaha Institut // Ludwigshafen MONDGRUß/ CHANDRA NAMASKAR © Sarasvati Jung // Yoga Svaha Institut // Ludwigshafen 11 © Sarasvati Jung // Yoga Svaha Institut // Ludwigshafen www. yoga-svaha. de
MEDITATION INITIIERUNG INNERE YOGINI (für Männer Yogini in Yogi ändern) Ø Spüre das Einströmen deiner Atmung, spüre das Ausströmen deiner Atmung, stelle dich auf deinen ureigenen Rhythmus ein. Löse jede Anspannung in deinem Körper, löse jede Anspannung in deinen Gedanken. Spüre die Berührungspunkte deines Körpers mit dem Boden, verbinde dich über deinen Körper mit Mutter Erde. Ø Spüre, wie du mit jedem Ausatmen immer tiefer und tiefer bei dir ankommst und dabei ganz ruhig wirst. Bereite dich auf eine Reise in dein Innerstes vor. Ø Verbinde dich mit deiner Liebes-Licht-Energie und atme sie tief in dein Becken. Lass diese lichtvolle Energie in dir wirken. Ø Visualisiere vor deinem inneren Auge den Eingang in deine ureigene Welt. Dies kann ein goldenes Tor sein oder auch eine grünbewachsene versteckt liegende Höhle. Der Eingang kann hinter einem Wasserfall liegen oder vielleicht fährst du auch mit einem Segelschiff hin…. Ø Wenn du in deiner Welt angekommen bist, schaue dich um…setze dir selbst keine Grenzen, in deiner Welt ist alles möglich, du kannst alles haben, jede Art von Landschaft, exotische Tiere, wohlduftende Blumen, reichbehangene Obstbäume…. . Ø Um dir deiner Welt gewahr zu werden, berühre nun drei Dinge, die du siehst…. zum Beispiel: Streichle ein Tier, ertaste die knorrige Rinde eines Baumes oder genieße die kühle Brise, die deinen Körper umweht. Ø …schmecke nun drei Dinge deiner Wahl, z. B. die Früchte eines Himbeerstrauches, eine süße Mango oder eine saftige Tomate…. . Ø … nun rieche…. z. B. die salzhaltige Luft des Meeres, den betörenden Duft einer Blume, frische Erde…. Ø …lausche nun deiner Welt, vielleicht einem singenden Vogel, plätscherndem Wasser oder dem Rauschen der Blätter im Wind… Ø Genieße deine Welt um dich herum und spüre wie du auftanken kannst und du ganz allmählich in deine volle Kraft kommst. 12 © Sarasvati Jung // Yoga Svaha Institut // Ludwigshafen www. yoga-svaha. de
Ø Begib dich nun ganz ruhig in deinen Geistleib und stelle dir nun deine innere Yogini vor. Wie sieht sie aus? Welche Kleidung trägt sie? In welcher Weise steht sie vor dir? Erspüre ihre Stärke… ihr Selbstbewusstsein…. ihre Freiheit…ihre Heilkraft…. . und ihre Liebe. Wie sieht sie ihre Welt? Empfange jedes Detail von ihr…. Ø Als ein Teil von dir schaut sich die Yogini um. Sie verschmilzt nun mit dir. Sie verschmilzt mit deinem Geist, mit deiner Seele, mit deinem Körper. Du und die Yogini seid eins. Dein Geistleib und die Yogini sind nun vereint. Du bist jetzt die Yogini. – Fühle es mit all deinen Emotionen, so intensiv du kannst. Du bist die vollkommene Yogini. Ø Mit diesem Bewusstsein- du als lichtvolle Yogini- kommst du nun mit deinem Geistleib zurück. Deine innere kraftvolle Yogini und dein physischer Körper seid nun eins. Beobachte wie deine innere Yogini jede Pore ausfüllt- ganz fein, geschmeidig, sanft, wärmend und voller Liebe! Mit neuem Bewusstsein, als Yogini, öffne mit dem nächsten Einatmen achtsam deine Augen, so als wärst du neu geboren und erblickst nun die Welt mit anderen Augen. Ø ---- normal zurückholen oder: Ø Erhebe dich und beginne als Yogini zu gehen, zu sehen, zu hören, zu riechen, zu begegnen, zu tanzen, ganz so, wie es deine Intuition jetzt erlaubt. Ø Evtl. zu rhythmischer Musik tanzen © Sarasvati Jung // Yoga Svaha Institut // Ludwigshafen 13 www. yoga-svaha. de
Mantras „Lokah samasta sukhino bhavantu“ „Mögen alle Wesen frei sein von Leid. “ (Stelle dir vor, dass du mit deiner Liebe und deinem Mitgefühl alle Wesen einhüllst, um sie vor Leid zu schützen. ) Dieses Mantra verbindet uns mit dem in uns schlummernden Potenzial an Güte und Mitgefühl. Es lädt uns ein in unangenehmen Situationen nicht wegzuschauen, sondern hinzuschauen. Auch wenn wir vielleicht nicht helfen können, können wir jedoch unser Mitgefühl schenken. © Sarasvati Jung // Yoga Svaha Institut // Ludwigshafen 14 www. yoga-svaha. de
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