www lgprint orgadhs html Dr Marcus Eckert Klinisches
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www. lg-print. org/adhs. html Dr. Marcus Eckert Klinisches Classroom Management Umgang mit psychischen Störungen im Unterricht Internalisierendes Problemverhalten
Dr. Marcus Eckert Ø GHR-Lehrer (2003 - 2010) Ø Psychologe (M. Sc. ) Ø Promotion am Institut für Psychologie (Leuphana Universität Lüneburg) Ø Gründung: Institut Lern. Gesundheit (2015) Ø Arbeitsschwerpunkte: Ø Gesundheitsbezogene Fortbildungen Ø Fortbildung zu Klassenführung/ Umgang mit Störungen Ø Gesprächsführung und Kommunikation Kontakt: Dr. Marcus Eckert Institut Lern. Gesundheit E-Mail: eckert@lg-institut. de Handy: 0176 41054587 Ø Teamentwicklung und Schulentwicklung Ø Gründung LG-Print (2018) Ø Verheiratet; 2 Kinder
Gliederung Ø Angststörungen Ø Traumafolgestörungen Ø Depression
Gliederung Ø Angststörungen Ø Traumafolgestörungen Ø Depression
Wirkfaktoren Psychotherapie (Lambert´s Pi)
Wirkfaktoren Psychotherapie (Lambert´s Pi)
Wirkfaktoren Psychotherapie (Lambert´s Pi)
Wirkfaktoren Psychotherapie (Lambert´s Pi) Prävalenz von Angststörungen: 10 bis 15%
Angststörungen v Angst: Eine hilfreiche Emotion v Entstehung von Angststörungen v Überblick über ausgewählte Angststörungen v Interventionen, die in der Schule möglich sind v Soziale Phobie v Emotionale Störung mit Trennungsangst v Generalisierte Angststörung
Erwartungsklärung www. lg-print. org/sozialemotional. html
Angststörungen v Angst: Eine hilfreiche Emotion v Entstehung von Angststörungen v Überblick über ausgewählte Angststörungen v Interventionen, die in der Schule möglich sind v Soziale Phobie v Emotionale Störung mit Trennungsangst v Generalisierte Angststörung
Angst
Angst
Angst Lernen
Emotionen Effektive Programme
Emotionen Physiologische Erregung Typische Körperhaltungen Typische Kognitionen Handlungsimpulse Schutzfunktion Funktion Kommunikative Funktion Motivationale Funktion Verhalten Je stärker die Emotion, desto wahrscheinlicher folgt die Person dem emotionstypischen Handlungsimpuls. Dieser kann jedoch auch unterdrückt werden.
Impuls: Angst würdigen Sie kennen Angst aus unterschiedlichen Situationen. Suchen Sie Situationen oder Gelegenheiten, in denen das Erleben von Angst hilfreich oder angebracht war. Es geht in diesem Impuls also darum, Angst zu würdigen. (1) Erinnern Sie sich an eine oder mehrere Situationen, in denen Angst Sie vorsichtig gemacht. Wann war das nützlich, hilfreich oder angemessen? (2) Angst aktiviert unseren Körper und macht unsere Reaktionen schneller. Wann haben Sie das einmal als hilfreich, nützlich oder angemessen erlebt? (3) Angst führt manchmal dazu, dass wir bestimmte Situationen, Orte oder Gelegenheiten vermeiden. Manchmal ist das angemessen und manchmal nicht. Erinnern Sie sich an Situationen, in denen es hilfreich, nützlich oder angemessen war, dass Sie etwas auch Angst vermieden haben
Hochängstliche Schüler*innen
Hochängstliche Schüler*innen
Hochängstliche Schüler*innen
Hochängstliche Schüler*innen
Hochängstliche Schüler*innen
Hochängstliche Schüler*innen
Hochängstliche Schüler*innen
Angststörungen v Angst: Eine hilfreiche Emotion v Entstehung von Angststörungen v Überblick über ausgewählte Angststörungen v Interventionen, die in der Schule möglich sind v Soziale Phobie v Emotionale Störung mit Trennungsangst v Generalisierte Angststörung
Zwei-Faktoren-Modell (Mowrer, 1960) Lerntheorien Faktor 1: Klassische Konditionierung UCS UCR Unkonditionierter Stimulus Unkonditionierte Reaktion Kopplung CS CR Konditionierter Stimulus Konditionierte Reaktion
Zwei-Faktoren-Modell (Mowrer, 1960) Faktor 2: Operante Konditionierung Faktor 2: Operantes Lernen CS = SΔ UCR = C- Konditionierter Stimulus wird Hinweisreiz Unkonditionierte Reaktion wird als Bestrafung erwartet R Vermeidunsgreaktion C- Negative Verstärkung
Überwindung von Angst Umgang mit Erwartungsangst Angst Zeit
Überwindung von Angst Umgang mit Erwartungsangst Angst
Überwindung von Angst Umgang mit Erwartungsangst Angst Zeit
Überwindung von Angst Zeit
Impuls: Das kenne ich auch von mir Auch wenn Sie keine Angststörung haben, kennen Sie es bestimmt, dass gut gemeinte Ratschläge oder Tipps nicht immer hilfreich sind - und manchmal sogar das Gefühl der eigenen Unzulänglichkeit aktivieren oder verstärken. (1) Suchen Sie zwei bis drei Situationen, in denen Sie sich „unlogisch“ verhalten und von anderen gutgemeinte Tipps bekommen haben, die ihnen aber nicht geholfen haben. Beispiel: Viele Menschen fürchten sich, Spinnen anzufassen - obgleich diese in unseren Breitengraden eher harmlos sind. Wie haben Sie die Tipps oder Ratschläge der anderen erlebt? Wie ging es Ihnen dabei? (2) Überlegen Sie jetzt einmal, was Ihnen persönlich geholfen hätte. Was hätten andere sagen oder tun können, damit sie sich besser fühlen? Anmerkung: Ihre Antwort ist für Sie wahr - allerdings besitzt sie in aller Regel keine Allgemeingültigkeit für andere.
Angststörungen v Angst: Eine hilfreiche Emotion v Entstehung von Angststörungen v Überblick über ausgewählte Angststörungen v Interventionen, die in der Schule möglich sind v Soziale Phobie v Emotionale Störung mit Trennungsangst v Generalisierte Angststörung
Ausgewählte Angststörungen Ø Ø Ø Panikstörungen Agoraphobie Spezifische Phobien Zwangsstörung Posttraumatische Belastungsstörung Ø Soziale Phobie Ø Emotionale Störung mit Trennungsangst Ø Generalisierte Angststörung
Ausgewählte Angststörungen Ø Ø Ø Panikstörungen Agoraphobie Spezifische Phobien Zwangsstörung Posttraumatische Belastungsstörung Ø Soziale Phobie Ø Emotionale Störung mit Trennungsangst Ø Generalisierte Angststörung
Ausgewählte Angststörungen Ø Ø Ø Panikstörungen Agoraphobie Spezifische Phobien Zwangsstörung Posttraumatische Belastungsstörung Ø Soziale Phobie Ø Emotionale Störung mit Trennungsangst Ø Generalisierte Angststörung
Ausgewählte Angststörungen Ø Ø Ø Panikstörungen Agoraphobie Spezifische Phobien Zwangsstörung Posttraumatische Belastungsstörung Ø Soziale Phobie Ø Emotionale Störung mit Trennungsangst Ø Generalisierte Angststörung
Ausgewählte Angststörungen Ø Ø Ø Panikstörungen Agoraphobie Spezifische Phobien Zwangsstörung Posttraumatische Belastungsstörung Ø Soziale Phobie Ø Emotionale Störung mit Trennungsangst Ø Generalisierte Angststörung
Angststörungen v Angst: Eine hilfreiche Emotion v Entstehung von Angststörungen v Überblick über ausgewählte Angststörungen v Interventionen, die in der Schule möglich sind v Soziale Phobie v Emotionale Störung mit Trennungsangst v Generalisierte Angststörung
Interventionen, die in der Schule möglich sind v Validieren v Arbeiten am Klassenklima v Den Körper nutzen v Mutproben bestehen und Selbstwirksamkeit fördern v Expositionsverfahren (Konfrontation) v Perspektivwechsel: Ressourcen in den Blick nehmen v Geschichten sind gute Lehrmeister
Interventionen, die in der Schule möglich sind v Validieren v Arbeiten am Klassenklima v Den Körper nutzen v Mutproben bestehen und Selbstwirksamkeit fördern v Expositionsverfahren (Konfrontation) v Perspektivwechsel: Ressourcen in den Blick nehmen v Geschichten sind gute Lehrmeister
Zuhören und sich verstanden führen Was die kleine Momo konnte wie kein anderer, das war das Zuhören. Das ist doch nichts Besonderes, wird nun vielleicht mancher Leser sagen, zuhören kann doch jeder. Aber das ist ein Irrtum. Wirklich zuhören können nur recht wenige Menschen. Und so wie Momo sich aufs Zuhören verstand, war es ganz und gar einmalig. Momo konnte so zuhören, dass dummen Leuten plötzlich sehr gescheite Gedanken kamen. Nicht etwa, weil sie etwas sagte oder fragte, was den anderen auf solche Gedanken brachte – nein, sie saß nur da und hörte einfach zu, mit aller Aufmerksamkeit und aller Anteilnahme. Dabei schaute sie den anderen mit ihren großen, dunklen Augen an, und der Betreffende fühlte, wie in ihm plötzlich Gedanken auftauchten, von denen er nie geahnt hatte, dass sie in ihm steckten. Sie konnte so zuhören, dass ratlose, unentschlossene Leute auf einmal ganz genau wussten, was sie wollten.
Validieren ü V 1 Ungeteilte Aufmerksamkeit: aktives Zuhören, Erinnern vorher Gesagtem, Interessenssignale ü V 2 Modalitätskonforme Kommunikation: § Kognition → Kognition: „Meine Freundin hat mich angeschrien. “ → „Du hattest also einen Konflikt mit deiner Freundin. “ § Emotion → Emotion: „Ich war stocksauer. “ → „Du warst enorm wütend. “ ü V 3 Kreuzmodale Kommunikation (Mind-Reading): § Kognition → Emotion: „Mein Bruder hat sich voll über mich lustig gemacht. “ → „Du bist jetzt wütend. “ § Emotion → Kognition: „Ich bin wütend. “ → „Wahrscheinlich denkst du darüber nach, wie du dich rächen kannst. “ ü V 4 Auf Biografie bezogene Kommunikation: Zusammenhang zwischen Erfahrung und Verhalten deutlich machen. ü V 5 Auf gegenwärtigen subjektiven Kontext bezogene Kommunikation: „Du denkst, dass man sich sofort wehren muss, um cool zu sein. “ ü V 6 Generalisierte Kommunikation: radikale Echtheit, vermitteln, dass das Verhalten normal ist und der Schüler ein gleichwertiger Partner ist. Lehrer: „Wenn mir das passiert wäre, würde ich auch traurig werden. “
Impuls: Validieren kennen Sie! Erinnern Sie sich einmal an ein Gespräch, in dem Sie von Ihren Sorgen erzählt haben und sich dabei so richtig verstanden gefühlt haben. Was hat Ihre Gesprächspartnerin gesagt, getan oder was hat sie vielleicht auch unterlassen, so dass Sie sich ernstgenommen und verstanden gefühlt haben? Notieren Sie zunächst einmal, was für Sie hilfreich war.
Experiment: Spiegeln ü (a) Spiegeln sie einmal nur ganz technisch und mechanisch. ü (b) Bevor Sie zu spiegeln beginnen, versetzen Sie sich zuerst in das Gefühl, dass sie für Ihre Gesprächspartnerin gerne da sind und dass es Sie interessiert, was Ihre Gesprächspartnerin auf dem Herzen hat. Erst dann beginnen Sie das Rollenspiel, in dem Sie auch nur spiegeln. Also keine Ratschläge geben oder inhaltliche Nachfragen stellen. ü (c) Überlegen Sie gemeinsam, welche Haltung, welche Stimmung (vielleicht auch welcher Blick) das Gefühl des Ernstgenommen. Werdens und des Sich-Verstanden-Fühlens verstärkt. Probieren Sie es aus. Variieren Sie nur das Nonverbale und Paraverbale. Am besten, indem Sie innere Bilder und eigene Gefühle verändern. ü Auswertung: Wann war es für Sie stimmig? Wann fühlte sich Ihre Gesprächspartnerin ernstgenommen und ehrlich verstanden?
Interventionen, die in der Schule möglich sind v Validieren v Arbeiten am Klassenklima v Den Körper nutzen v Mutproben bestehen und Selbstwirksamkeit fördern v Expositionsverfahren (Konfrontation) v Perspektivwechsel: Ressourcen in den Blick nehmen v Geschichten sind gute Lehrmeister
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