Wurfmaschinen knnen einen Gegenstand zum Bsp einen Stein
Wurfmaschinen können einen Gegenstand (zum Bsp. einen Stein) sehr weit schleudern. Eine Wurfmaschine funktioniert nach dem Hebelarmprinzip, bei dem ein Gegengewicht auf der kurzen Armseite für die notwendige Beschleunigung der langen Armseite sorgt.
Ein Belagerungsturm (auch Wandelturm) wurde von den Belagerern einer Burg gebaut, um mit den eigenen Truppen die gegnerischen Mauern zu überwinden. Belagerungstürme waren meist mehrstöckige Holzkonstrukte auf Rädern oder Rollen, die von den Belagerern vor Ort angefertigt wurden. Belagerungstürme maßen typischerweise 5 m bis 15 m in der Seitenlänge und konnten bis zu 40 m hoch sein.
Der Rammbock (oft auch: der Sturmbock) ist eine Belagerungswaffe, die bis zum Mittelalter oft Verwendung fand. Er diente dazu Mauern, Tore oder Türme einzureißen. Den Rammbock gab es in vielen Varianten.
Die Zugbrücke bestand aus sehr dickem Holz und war die Verbindung über den Wassergraben. Zum Schutz konnte sie mit Eisenketten hochgezogen werden und so war ein Zugang zur Burg kaum möglich. Die Unterseite der Brücke war gleichzeitig wie ein starkes, riesiges Tor, das den Zugang nach innen versperrte.
Das Fallgitter war direkt hinter der Zugbrücke. Es war ein schweres - oft mit Eisen verstärktes - Gitter aus Holz. Mit Hilfe einer Seilwinde konnte es aus dem oberen Teil des Torhauses herabgelassen werden. Erst hinter diesem Fallgitter befanden sich zwei schwere hölzerne Torflügel.
Über dem Burgtor befand sich ein kleiner Erker, der den Namen Pechnase erhielt. Bei der Belagerung der Burg, goss man den Angreifern heißes Pech oder Kot und Urin über ihre Köpfe. Man warf auch Steine hinunter.
Maschikulis sind Löcher im Boden des Wehrgangs. Sie dienten der Senkrechtverteidigung gegen Angreifer am Mauerfuß. Durch die Maschikulis konnten Wurfsteine verschiedenster Größe auf die Angreifer hinuntergeschleudert werden.
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