Wissenschaftliches Arbeiten Antje Eichler M A Dipl Math
Wissenschaftliches Arbeiten Antje Eichler M. A. , Dipl. -Math. oec. Pia Lünstroth Universität Trier SS 2009 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl.
Wissenschaftliches Arbeiten n Literaturrecherche Wissenschaftliches Schreiben Formale Anforderungen 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl. 2
Literaturrecherche n Ziele der Literaturrecherche: ¨ Erhebung, ¨ Sichtung und ¨ Kategorisierung der relevante Literatur n Ausgangspunkt: ¨ Lesen Sie die Pflicht-Literatur (Download von Stud. IP) ¨ im Ausgangstext zitierte Literatur 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl. 3
Literaturrecherche: Erheben Datenbank Kategorie Zugang über Campus-Netz Business Source Premier Teilweise Volltext, Zitationsanalyse search. epnet. com Econlit Bibliographische Datenbank search. epnet. com Emerald Volltext Seite der Uni-Bib Google Scholar Teilweise Volltext scholar. google. com JSTOR Bibliographische Datenbank, teilw. Volltext www. jstor. org SSRN (Social Science Research Network) Discussion Papers, Aktuellste Beiträge papers. ssrn. com Web of Science Teilweise Volltext, Zitationsanalyse Seite der Uni-Bib 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl. 4
Literaturrecherche n Erheben ¨ Onlinedatenbanken ¨ Literaturliste eines wichtigen Autors ¨ Verfolgen von Quellen aus wichtigen n Beiträgen Sichten ¨ Argument/Kernaussage suchen (Abstract, Einleitung, Zusammenfassung, Fazit) ¨ Annahmen finden (Anfang Theorieteil) ¨ Ggf. empirische Informationen finden 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl. 5
Literaturrecherche n Kategorisieren ¨ Bibliographischer Hinweis (Autor, Titel etc. ) ¨ Fundstelle ¨ Zentrales Argument ¨ Skizze der Argumentationskette ¨ Zugehörigkeit des Autors zu einem Ansatz oder einer Denkschule 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl. 6
Literaturrecherche n Am Ende der Literatur-Recherche sollten Sie folgende Fragen beantworten können: 1. Was leistet die vorliegende Literatur, was leistet sie nicht? Wo gibt es „Lücken“? Warum und in welcher Hinsicht unterscheiden sich verschiedene Denkschulen und Argumentationen voneinander? Was stellt über die unterschiedlichen Schulen hinweg Konsens dar? 2. 3. 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl. 7
Wissenschaftliches Schreiben 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl. 8
Thema der Seminararbeit n n Das Thema kann durch die Formulierung einer Fragestellung präzisiert werden. Folgende Eingrenzungsstrategien bieten sich an: 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl. 9
Thema der Seminararbeit Eingrenzungsstrategie Beispiel Spezielle Perspektive Begrenzter Zeitraum Ausgewählter Aspekt Begrenzte Anzahl von Perspektiven, Positionen Konkreter Fall Überblick Kombination verschiedener Stratgien 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl. 10
Bestandteile einer Seminararbeit n n n Zusammenfassung (Abstract) Einleitung Literaturdiskussion Theorie, Argument Empirische Evidenz Schlussbemerkungen, Zusammenfassung, Kritik Wesentlich aus: Plümper (2003) 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl. 11
Bestandteile einer Seminararbeit n n n Zusammenfassung (Abstract) Einleitung, Motivation Literaturdiskussion Theorie, Argument Empirische Evidenz Schlussbemerkungen, Zusammenfassung, Kritik 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl. 12
Zusammenfassung (Abstract) Harbring, C. and B. Irlenbusch (2003). “An Experimental Study on Tournament Design. ” Labour Economics 10, 443 -464. Since recently, rank order tournaments have become quite popular for providing incentives in employment relationships. However, the consequences of different tournament designs are widely unexplored. This paper experimentally investigates different tournament design alternatives along two dimensions: tournament size and prize structure. We find that average effort tends to increase with a higher proportion of winner prizes. Additionally, variability of effort is lower if the number of winner prizes is high. Especially two-person tournaments are prone to collusion. Furthermore, we observe a restart effect. 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl. 13
Bestandteile n n n Zusammenfassung (Abstract) Einleitung Literaturdiskussion Theorie, Argument Empirische Evidenz Schlussbemerkungen, Zusammenfassung, Kritik 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl. 14
Einleitung n n n Aufhänger und Motivation Hauptargument/Forschungsfrage Begründung des Argumentes/Herleitung der Forschungsfrage Zusammenfassung der Ergebnisse Aufbau der Arbeit 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl. 15
Bestandteile n n n Zusammenfassung (Abstract) Einleitung Literaturdiskussion Theorie, Argument Empirische Evidenz Schlussbemerkungen, Zusammenfassung, Kritik 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl. 16
Literaturdiskussion n n Rekapitulation des primär interessierenden Phänomens Das erste Argument in der Literatur Das zweite Argument in der Literatur Das dritte Argument in der Literatur Einordnung des im Folgenden genau diskutierten Beitrages in die existierende Literatur 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl. 17
Bestandteile n n n Zusammenfassung (Abstract) Einleitung Literaturdiskussion Theorie, Argument Empirische Evidenz Schlussbemerkungen, Zusammenfassung, Kritik 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl. 18
Theorie und Argument n n n Nennen und erklären Sie das theoretische Argument in dem von Ihnen ausgewählten Beitrag: was wirkt auf was? Intuition des Argumentes Annahmen der Argumentation Begründung des kausalen Zusammenhangs WICHTIG: Entwickeln Sie die Theorie bzw. das Argument: NICHT abschreiben! Erst lesen, dann verstehen, dann denken, erst dann schreiben. 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl. 19
Bestandteile n n n Zusammenfassung (Abstract) Einleitung Literaturdiskussion Theorie, Argument Empirische Evidenz Schlussbemerkungen, Zusammenfassung, Kritik 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl. 20
Empirische Evidenz n n Welche empirische Evidenz gibt es? Wie wurde sie generiert? Ziel der jeweiligen Analyse ¨ Beschreibung des jeweils verwendeten Datensatzes (Quelle, Beobachtungszeitraum, Datensammlung, …) ¨ Beschreibung der Methode, Logik der Methode ¨ n n n Darstellung und Beschreibung der Ergebnisse Interpretation der Ergebnisse Verbindung der empirischen Ergebnisse mit der Theorie 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl. 21
Bestandteile n n n Zusammenfassung (Abstract) Einleitung Literaturdiskussion Theorie, Argument Empirische Evidenz Schlussbemerkungen, Zusammenfassung, Kritik 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl. 22
Schlussbemerkungen n n Zusammenfassung des Hauptargumentes in der Literatur Wichtige Ergebnisse Kritische Stellungnahme zu den dargestellten Konzepten/Studien Ausblick 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl. 23
Formatierung n Amerikanisch Zitierweise Text: „Charness (2004) macht in seiner Studie deutlich…“ Literaturverzeichnis: Charness, G. (2004): Attribution and reciprocity in a simulated labor market: An experimental investigation. In: Journal of Labour Economics 22 (3), S. 665 -688. n n Literaturverzeichnis in alphabetischer Reihenfolge Insgesamt auf einheitliche Formatierung achten 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl. 24
Sprache n n n Die Sprache einer wissenschaftlichen Arbeit sollte sachlich, präzise und verständlich sein. In der Hausarbeit sind die Besonderheiten der Fachsprache und die Konventionen der Wissenschaftssprache zu beachten. Sätze müssen vollständig sein. Die Regeln der Grammatik, Rechtschreibung und Zeichensetzung sind zu beachten. Termini müssen definiert werden. Der Leser kann nicht nachfragen, deshalb muss alles gesagt werden, was erwähnenswert ist. 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl. 25
Formatierung/Layout n n n n Deckblatt Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis Selbstständigkeitserklärung Blocksatz Schriftart: Arial 11 pt. oder Times New Roman 12 pt. Zeilenabstand 1, 5 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl. 26
Literatur n n Plümper, Thomas (2003): Effizient Schreiben. München: Oldenbourg Verlag. Insbesondere 1, 1. 2, 1. 3, Kapitel 2, 5, 6 komplett. http: //www. uni-due. de/schreibwerkstatt/trainer/index. html (Abruf: 08. 12. 2008) 18. April 2009 Universität Trier Antje Eichler, -Math. oec. Pia Lünstroth Dipl. 27
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