Wettbewerb Arbeit und Umweltschutz in der HandwerkerAusbildung Ein
Wettbewerb – Arbeit und Umweltschutz in der Handwerker-Ausbildung Ein Beitrag der Firma Koehler Harald Kraft August 2005 Papierfabrik August Koehler AG Folie Leiter Anlagentechnik / Energie / Umwelt Rolf Peter Anlagenkonzession / Umwelt / Handwerkerausbildung
Wettbewerb – Arbeit und Umwelt Inhaltsverzeichnis I. Firmenbeschreibung II. Motivation zur Teilnahme III. Regelkreis „ Umweltschutz in der Ausbildung“ IV. Umsetzung des Regelkreises V. Zusammenfassung August 2005 Papierfabrik August Koehler AG Folie VI. Anlagen
Wettbewerb – Arbeit und Umwelt I. Firmenbeschreibung Die Papierfabrik August Koehler AG ist ein selbstständiges Familienunternehmen. Der Name Koehler steht für hochwertige Spezialpapiere in den Bereichen Feinpapiere, farbige Papiere und Spezialitäten, Thermopapiere, Selbstdurchschreibepapiere und Dekorpapiere. Mit einem Umsatz von 570 Millionen Euro und einem Absatz von 455. 000 Tonnen Papier, gehört die Koehler Gruppe zu den wenigen unabhängigen deutschen Unternehmen. In dem Stammwerk Oberkirch und in den weiteren Produktionswerke in Kehl, Bensheim, Greiz und Ettlingen werden die Papiere mit modernster Technik produziert. Die umweltgerechte Herstellung von Produkten ist Teil der Umweltphilosophie. Koehler besitzt ein integriertes Management. System mit dem Teilbereich Umwelt. Es wird nach der Überzeugung „ Ohne Ökologie keine Ökonomie“ gehandelt. August 2005 Papierfabrik August Koehler AG Folie
Wettbewerb – Arbeit und Umwelt II. Motivation zur Teilnahme Wir sehen bei einer positiven Beurteilung dieses Beitrages in diesem Wettbewerb die Möglichkeit einer zusätzlichen Motivation unserer Auszubildenden/Mitarbeitern. Dies wiederum unterstützt uns in unserem Bestreben im Umweltschutz nachhaltig Veränderungen herbeizuführen und so ganz konkret einen ökologischen Betrag zu leisten, der Zukunftssicherung und dem Erhalt von Arbeitsplätzen dient. August 2005 Papierfabrik August Koehler AG Folie
Wettbewerb – Arbeit und Umwelt III Regelkreis Umweltschutz in der Ausbildung Sollwert 1 - gesetzliche Auflagen - Firmenphilosophie - Unternehmenskultur - Zielvorgaben/ Zielvereinbarung Stellgröße 2 - Erreichen der auf 1 genannten Aspekte - Was kann verbessert werden - Kontinuierliche Verbesserung 3 - Maßnahmen zum Erreichen der unter 1/2 genannten Aspekte - Zielkontrolle - Soll-/Ist Vergleich 5 - Gesetzliche Rahmenbedingungen - Wertewandel - Abfrageergebnisse - Personal August 2005 Papierfabrik August Koehler AG Folie Ergebnis 4 - Konzepterstellung - Umsetzung - Informationsbreitstellung - Motivation Rückführung
Wettbewerb – Arbeit und Umwelt IV. Umsetzung des 4. Bachpatenschaft Regelkreises (Anhang 4) Inhalt Motivation 3. Informationswoche Verbesserung der Biotopqualität eines Fließ(Anhang 3) 2. Elterninfotag (Anhang 2) Inhalt: • Kennenlernen der 1. Einführungstag Ausbilder des (Anhang 1) Inhalt • Allgemeine Umwelt. Informationen Ziel • Interesse aufbauen Arbeitsplatzes und des Umfeldes Ziel: • Eltern an der Ausbildung beteiligen Inhalt • Wasser gefährdende Stoffe • Gefahrenstoffe • Schall/Lärm Ziel • Vermittlung von Wissen und Kenntnissen • Aktive Mitarbeit fördern durch Gruppenarbeiten und Exkursionen • Förderung von ganzheitlichem Denken und Handeln gewässers und seiner Uferbereiche • Pflanzen u. Pflegen von Gehölzen • Anfertige, Anbringen und Betreuen von Nistkästen • Bekämpfung von Neophyten • Beseitigen von Fischwanderungshindernissen Ziel • Aufzeigen der Konsequenzen positiver bzw. negativer Art in Fließgewässern 5. Information zu Umweltthemen (Anhang 5) Inhalt • Angebot von Besuch von Veranstaltungen mit Umweltthemen Ziel • Sensibilisierung der Auszubildenden 6. Spezielle Schulungen 7. Weiterbildung (Anhang 7) (Anhang 6) Inhalt • Arbeiten an fachbetriebspflichtigen Anlagen Ziel • Sicherstellen der notwendigen Qualifikation zu umweltgerechte m Arbeiten an diesen Anlagen Inhalt • Gezielte Schulungen der Mitarbeiter zu speziellen Umweltaspekten/ Zwischenfällen • Förderung der Sicherheitsbeauftragten August 2005 Papierfabrik August Koehler AG Folie Während der Ausbildung Nach der Ausbildung
Wettbewerb – Arbeit und Umwelt V. Zusammenfassung Das Familienunternehmen Koehler legt Wert auf Kontinuität. Vorrang hat eine mittel- und langfristige Betrachtung vor kurzfristigen Erfolgen. Die Weichen für den heutigen Erfolg wurden vor mehr als 30 Jahren gelegt. Unternehmerische Weitsicht führte zur Erkenntnis, dass anhaltender Erfolg in engem Zusammenhang mit gut geschulten und motivierten Mitarbeiter steht. August 2005 Papierfabrik August Koehler AG Folie Von der Geschäftsleitung bis zu den Gruppenleitern/Mitarbeitern wurden diese von einem Unternehmensberater in vielen Seminaren, Schulungen und Coaching auf die künftigen Anforderungen eingestimmt. Im Vordergrund stand dabei das Ziel eine anhaltende Verbesserung zu erzielen und Offenheit gegenüber Neuem zu fördern. Qualitäts-, Sicherheits-, und Umweltbewusstsein wurden als gleichrangige Ziele formuliert. Innovationen wurden und werden permanent gefordert und über Ziele/Zielkontrolle abgefragt und transparent dargestellt.
Wettbewerb – Arbeit und Umwelt Einen besonderen Stellenwert hat die Ausbildung. Das Unternehmen beschäftigt 82 Auszubildende und BA Studenten in den Ausbildungsberufen Papiermacher, Elektroniker, Industriemechaniker, Mechatroniker und Industriekaufmann. Entgegen dem Trend wurde die bereits hohe Anzahl der Ausbildungsplätze in diesem Jahr nochmals um 4 erhöht. Zusätzlich wurden erstmalig 3 Einstiegsqualifikanten ausgebildet. Ziele werden auch in der Ausbildung in Abstimmung mit Unternehmens/Bereichsziele vorgegeben oder erarbeitet und kontrolliert, um bei Abweichungen Maßnahmen ergreifen zu können. August 2005 Papierfabrik August Koehler AG Folie Innerhalb der Ausbildung steht das Stärken der Kernkompetenzen und der so genannten Softfacts im Vordergrund, nicht das Erhalten schulische Auszeichnungen. Schlagworte wie Bereichsübergreifendes denken und Handeln sind vom Unternehmen gewollt, und werden von den Ausbildern vermittelt und durch Training vertieft werden.
Wettbewerb – Arbeit und Umwelt Gerade im Umweltschutz ist dies notwendig, hat doch zum Beispiel die Auswahl der Einsatzstoffe direkten Einfluss auf die Gesundheit der Mitarbeiter. Fehler in der Produktion können fatale Auswirkungen für die betriebseigene Abwasserreinigungsanlage, auf Emissionen am Arbeitsplatz oder auf Anwohner (in Oberkirch werden 274 Einsatzstoffe eingesetzt, davon 71 Gefahrstoffe, und 192 wassergefährdende Stoffe) und letztlich auf die Genehmigung haben. Literatur zur Vorgehensweise gibt es genügend, allein Handlungsanleitungen daraus zu erstellen hilft nicht weiter, da in der Praxis im betrieblichen Umfeld andere Randbedingungen vorherrschen, die das gewünschte Ergebnis in Frage stellen und bei Misserfolg die Motivation rapide abnimmt (Seminareffekt). Was gefragt ist, ist eine intelligente Vorgehensweise im Team, die genau diese Randbedingungen berücksichtigt und Veränderungen Rechnung trägt. August 2005 Papierfabrik August Koehler AG Folie Über Jahre hinweg ist so die in diesem Beitrag vorgestellte Vorgehensweise entstanden, angepasst an die Zielgruppe, und immer wieder kritischen Prüfung unterzogen.
Wettbewerb – Arbeit und Umwelt Doch Papier ist geduldig. Oft sind Konzepte, Ziele, Ideen in der Praxis schwierig und allgemeinverständlich darstellbar. In unserem Beitrag haben wir durch konkrete Praxisbeispiele vorgestellt, wie wir derzeit nachhaltigen Umweltschutz praktizieren und unterstützen. Wir haben versucht unsere Sichtweise und unser Vorgehen vor dem Hintergrund einer sich dramatisch verändernden Umwelt und steigenden Anforderungen an Unternehmen und Mitarbeiter darzustellen. Umweltschutz sehen wir als integraler Bestandteil unseres Arbeitsumfeldes und nicht losgelöst als Idee des Managements. Anlagenkonzession / Umwelt / Handwerkerausbildung August 2005 Papierfabrik August Koehler AG Folie Tel. Fax Dect e-mail : 07802/ 81 -4246 : 07802/ 81 -5246 : 07802/ 81 -6246 : rolf. peter@koehlerpaper. com
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