Wenn es um Produktivitt geht TRAINING FMEA ein
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Wenn es um Produktivität geht! TRAINING FMEA „ein lebender Prozess“ Übersicht & Anwendung 19. 05. 2012 Matthias Hegelein, GPE-HEGELEIN Marcus Haman, HCA 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 1
Trainingsinhalt Wenn es um Produktivität geht! ò ò ò ò Ausgangssituation Projektrisiken Vorbeugende QS-Instrumente Was bedeutet FMEA? FMEA-Historie Warum benötige ich eine FMEA? Merkmale der FMEA-Methodik FMEA-Arten FMEA-Ablauf FMEA-Struktur RPZ – Risiko-Prioritäts-Zahl Weiterverfolgung und Wirksamkeitsüberprüfung 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 2
Ausgangssituation F steigende Qualitäts- und Zuverlässigkeits. Erwartungen unser Kunden Wenn es um Produktivität geht! F zunehmende Anzahl und Komplexität der Teilsysteme F verkürzte Entwicklungs- und Erprobungszeiten F erhöhter Wettbewerbsdruck ò Der Einsatz von vorbeugenden Qualitätsinstrumenten verbessert die Produkt- /Prozessqualität und zuverlässigkeit nachhaltig und wirkt somit möglichen Problemen vorzeitig entgegen! 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 3
Ausgangssituation: Fehlerentstehung Wenn es um Produktivität geht! Fehlerquote % Fehlerentstehung und Fehlerbehebung 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman Vertrieb Fertigungsvorbereitung Erprobung Muster Konstruktion Entwicklung Konzept Fehlerentstehung Zeit 4
Ausgangssituation: Zehnerregel „Rule Of Ten“ Wenn es um Produktivität geht! Montage-FMEA Prozeß-FMEA Konstruktions-FMEA Kosten Entwicklung / Fertigungsplanung Beschaffung / Fertigung Nutzung Ermitteln und vermeiden möglicher Fehler Entdecken und beseitigen von Fehlern aus dem Feld Lieferant/Produzent € 1, 11. 05. 2012 € 10, - € 100, - Kunde € 1. 000, - GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman € 10. 000, - Zeit 5
Ausgangssituation: Zehnerregel „Rule Of Ten“ Wenn es um Produktivität geht! Erläuterung Graphik: F Die Kosten für die Fehlerbehebung bei jedem weiteren Entstehungsschritt eines Produktes wachsen um den Faktor 10. F Aus diesem Grund basieren Qualitätsstrategien sinnvoller weise auf vorbeugenden / präventiven Qualitätstechniken. 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 6
Ausgangssituation Wenn es um Produktivität geht! Fazit: „Aufwand und Geld sollte nicht zur Fehlerkorrektur in der Fertigung eingesetzt werden, sondern für die Fehlervermeidung im Rahmen der vorbeugenden Qualitätssicherung, in der Entwicklung und Fertigungsvorbereitung!“ 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 7
Projekt-Risiken Wenn es um Produktivität geht! Welche wesentliche Voraussetzung benötigen wir, D N E damit Risiken im Projekt frühzeitig erkannt werden? HM E N U Z X E L P - die mentale Bereitschaft, das Thema „Risikomanage. KOM ment“ in jedem Projekt mit einem systematischen Vorgehen in einem festen, vorbestimmten und institutionellen Prozess zu bearbeiten . . . und nicht zufallsgesteuert und in Folge von beiläufigen Erkenntnissen. . . 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 8
Projekt-Risiken Wenn es um Produktivität geht! Zunächst muss uns klar sein, dass Abweichungen vom D von Projekten sind und N E Plan eine immanente. HEigenschaft M E ZUNkönnen! zu Risiken führen EX L P M KO Leistung/ Qualität ? Termine 11. 05. 2012 + Kosten GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 9
Vorbeugende QS-Instrumente Wenn es um Produktivität geht! Vorbehalte: F Die Mitarbeiter in den entsprechenden Abteilungen müssen sich intensiv mit der Methode beschäftigen, sehen jedoch keinen unmittelbaren Nutzen. F In der Anfangsphase entstehen hohe Kosten und kaum sichtbare Verbesserungen. F Die erzielten Einsparungen bzw. die erzielten Umsatzsteigerungen kommen erst bei laufender Produktion, bzw. beim Kunden zum Vorschein und sind sehr schwer messbar. 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 10
Vorbeugende QS-Instrumente Kosten und Nutzen präventiver Qualitätssicherung Wenn es um Produktivität geht! Nutzen Einsparungspotentiale: Fehlleistungskosten Anlaufkosten Prüfkosten Nachbearbeitungskosten Garantiekosten Zeit Kosten 11. 05. 2012 Vorleistungen: Vorarbeiten Schulungen Prozeßflußdiagramm Vorbereitung Durchführung FMEA Datenverwaltung Maßnahmenüberprüfung RPZ Reduktion GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 11
Vorbeugende QS-Instrumente Wenn es um Produktivität geht! Fazit: “Die Methoden der vorbeugenden Qualitätssicherung verursachen zwar kurzzeitig hohe Kosten, schaffen jedoch langfristig durch eine Reduktion der Fehlleistungskosten hohe Einsparungspotentiale. ” 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 12
Was bedeutet FMEA? Wenn es um Produktivität geht! FMEA FEHLER- MÖGLICHKEITS- UND EINFLUSSANALYSE. . . IST EIN VORBEUGENDES QUALITÄTSSICHERUNGSINSTRUMENT MIT DEN ZIELEN : 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 13
Was bedeutet FMEA? Wenn es um Produktivität geht! F MÖGLICHE FEHLER sowie deren URSACHEN und FOLGEN zu erkennen und zu bewerten F MASSNAHMEN festzulegen, die das AUFTRETEN von Fehlern und deren Ursachen verhindern oder verringern können 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 14
FMEA Historie Wenn es um Produktivität geht! F ENTWICKLUNG FMEA: 1963 F URSPRUNG: Apollo Projekt NASA F WEITERWENTWICKLUNG: Kerntechnik 1975 F AUTOMOBILINDUSTRIE 1977 (US Ford) 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 15
Warum benötige ich eine FMEA? Wenn es um Produktivität geht! 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 16
Warum benötige ich eine FMEA? Wenn es um Produktivität geht! 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 17
Warum benötige ich eine FMEA? Wenn es um Produktivität geht! Deutsches Recht – das Kon. TRa. G D N E M H E N U X Die eigentlich Zselbstverständliche Verpflichtung einer E L P KOM Vorsorge gegen mögliche, das Unternehmensleitung, Unternehmen bedrohende Risiken zu treffen, wurde am 06. 11. 1997 durch ein Gesetz beschrieben: das Kon. TRa. G: Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmen 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 18
Merkmale der FMEA Wenn es um Produktivität geht! F FMEA bietet STANDARDISIERTE ARBEITSPROZESSE F BEREICHSÜBERGREIFENDER ANSATZ: Entwicklung, Projektleitung, Industrial Engineering, Produktion, QE, QS-Werk und Instandhaltung arbeiten zusammen Abteilungsübergreifende Behandlung der Themen F Bewertungen werden von Gruppe durchgeführt objektivierte Ergebnisse fördert die Teamarbeit 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 19
Merkmale der FMEA - Sichtweisen Wenn es um Produktivität geht! QE / QS Finanzen Problem Produktion Industrial Engineering Entwicklung Versuch 11. 05. 2012 Vertrieb GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 20
FMEA - Methodik Wenn es um Produktivität geht! Die FMEA dient der Erkennung der Fehlerorte, möglicher Fehler, deren Auswirkungen und derer zugrundeliegenden Ursachen. Aufgabe des Teams: F gedankliches „Abklopfen“ eines bestehenden/neuen Prozesses auf mögliche Schwachstellen - „Was könnte passieren? “ F „Was ist schon einmal in vergleichbaren Projekten/ Prozessen passiert ? “ (inkl. Erfahrungsrückfluss aus externen/internen 8 D‘s) Ziel: F Fehler und Schwachstellen im Vorfeld zu erkennen und zu vermeiden 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 21
FMEA - Arten F SYSTEM-FMEA: hier wird ein System von Teilen betrachtet Wenn es um Produktivität geht! F KONSTRUKTIONS-FMEA (wird auch Produkt-/Design. FMEA genannt): Wird innerhalb des Produkt-Entstehungs-Prozesses angewandt. Untersucht das Produkt auf Erfüllung der im Lasten-/Pflichtenheft festgelegten Funktionen F PROZESS-FMEA: die Prozess-FMEA wird innerhalb des Produktions-Planungs-Prozesses angewandt. Untersucht den gesamten Fertigungsprozess eines Produktes auf seine Eignung zur fehlerfreien Herstellung des Produktes 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 22
FMEA - Ablauf Wenn es um Produktivität geht! FMEA ist kein einmaliges Projekt, Projekt das in einem Unternehmen eingeführt wird und zu einem bestimmten Zeitpunkt abgeschlossen ist, sondern ein ständiger Prozeß der selbststeuernd laufen soll. Die Verantwortung für die Erst-Erstellung der FMEA liegt bei der Entwicklung (K-FMEA) bzw. bei der Produktions. Prozess-Planung (P-FMEA) Die fortlaufende Aktualisierung/Pflege der Prozess-FMEA sollte im produzierenden Werk erfolgen 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 23
K-FMEA Durchführung F Zunächst wird die STRUKTUR erstellt Wenn es um Produktivität geht! F Dann werden für alle Ebenen sowohl die FUNKTIONEN als auch die FEHLFUNKTIONEN ermittelt und deren BEDEUTUNG (B) festgelegt Auf der obersten Ebene handelt es sich dabei um die TOPFUNKTIONEN und die ANFORDERUNGEN DES KUNDEN an das Produkt (siehe Gesetze, Normen, Kundenlastenheft, etc. ) – sie werden ermittelt, wenn das FUNKTIONS- und FEHLERNETZ erstellt wird. F Auf der BAUTEILEEBENE, BAUTEILEEBENE der dritten Ebene, handelt es sich um FEHLFUNKTIONEN, FEHLFUNKTIONEN die ursächlich in der KONSTRUKTION liegen 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 24
K-FMEA - Struktur Wenn es um Produktivität geht! SYSTEM-/ KONSTRUKTIONS-FMEA Bauteil Baugruppe Konzept Material Dimension Toleranz Gesamt. System 11. 05. 2012 Konstruktionsmerkmal GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 25
FMEA - Struktur Wenn es um Produktivität geht! Bauteil Baugruppe Konstruktionsmerkmal Gesamt. System Konzept Material Dimension Toleranz SYSTEM-FMEA FF F FU KONSTRUKTIONS-FMEA FF 11. 05. 2012 F GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman FU 26
FMEA Struktur Wenn es um Produktivität geht! Bauteil Baugruppe Konstruktionsmerkmal Konzept Material Dimension Toleranz Gesamt. System „B“ Bedeutung „F“ Funktion „FF“ Fehl-Funktion 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 27
P-FMEA Durchführung Wenn es um Produktivität geht! F Auf der obersten Ebene steht das GESAMTSYSTEM bzw. das zu liefernde PRODUKT mit den FUNKTIONEN und FEHLFUNKTIONEN. Auch die ANFORDERUNGEN des KUNDEN an das Produkt im Zusammenhang mit dem Prozess, werden hier berücksichtigt. F Auf der zweiten Ebene werden die einzelnen PROZESS- bzw. ARBEITSPLÄTZE aufgeführt. F Als FUNKTION bzw. FEHLFUNKTION sind hier die einzelnen Prozess- bzw. Arbeitsschritte je Station dargestellt, die durchgeführt werden müssen bzw. falsch ausgeführt werden können. Hier auch Produktmerkmale 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 28
P-FMEA Durchführung Wenn es um Produktivität geht! F Auf der dritten Ebene befinden sich folgende Einflussfaktoren: F MENSCH F MATERIAL F MASCHINE F METHODE F MILLIEU (Umwelt) 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 29
FMEA – Prozess: 1. ) Vorbereitung Wenn es um Produktivität geht! 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 30
FMEA – Prozess: 1. ) Vorbereitung Wenn es um Produktivität geht! 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 31
FMEA Struktur Wenn es um Produktivität geht! PROZESS-FMEA Prozess. Merkmale Prozess. Schritte Mensch Maschine Material Gesamter Prozess Millieu Methode 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 32
K-/P-FMEA Durchführung Wenn es um Produktivität geht! F Durchführen der SYSTEM-FMEA, KONSTRUKTIONSund PROZESS-FMEA im bereichsübergreifenden Team anhand des Formblattes F Für jede FEHLERURSACHE werden VERMEIDUNGSund ENTDECKUNGSMASSNAHMEN festgelegt und diese mit AUFTRETENS- (A) und ENTDECKUNGSWAHRSCHEINLICHKEIT (E) bewertet F Das entsprechende RISIKO für die jeweilige FEHLERURSACHE wird mittels RISIKO-PRIORITÄTSZAHL (RPZ) ermittelt: RPZ = B x A x E 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 33
K-/P-FMEA Durchführung Wenn es um Produktivität geht! F Optimierung bei Fehlerursachen, deren RISIKO (RPZ) zu hoch ist, durch Festlegen von zusätzlichen MASSNAHMEN und TERMINEN, in Zusammenarbeit mit den VERANTWORTLICHEN 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 34
FMEA - Formblatt Wenn es um Produktivität geht! 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 35
Reduzierung der RPZ Wenn es um Produktivität geht! ACHTUNG : Der Fokus liegt auf der Fehlervermeidung - sollten EINZELBEWERTUNGEN: F B höher als 7 F A höher als 5 und F E höher als 6 liegen, müssen auch diese Auswirkungen untersucht werden, egal wie hoch letztlich die errechnete RPZ ist. 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 36
Definition von Verantwortlichen / Terminen Wenn es um Produktivität geht! Namentliche Nennung einzelner Personen !!! Keine Abteilungen oder Gruppen !!! z. B: M. Mustermann / 17. 05. 2012 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 37
Weiterverfolgung / Wirksamkeitsprüfung Wenn es um Produktivität geht! F Regelmäßige Überprüfung der ABSTELLMASSNAHMEN und der TERMINE F RPZ REDUKTIONSPROZESS F Erstellen der Reporting Unterlagen und Durchführen des RPZ BERICHTES FPeriodische Überprüfung der Einhaltung der Abstellmaßnahmen zur Reduktion des Fehlerrisikos. - wöchentliche und - halbjährliche Reviews 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 38
Risikomatrix Wenn es um Produktivität geht! 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 39
Hilfsmittel: Bewertungskataloge Wenn es um Produktivität geht! 11. 05. 2012 GPE-HEGELEIN, Matthias Hegelein; HCA Marcus Haman 40
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