Wahlpflichtfach Wirtschaft und Informationstechnik Schlerfirma Umsetzungsbeispiel fr das
Wahlpflichtfach Wirtschaft und Informationstechnik
Schülerfirma • Umsetzungsbeispiel für das Fach Wirtschaft und Informationstechnik
Projektvorbereitung • Sammeln von Produktvorschlägen. • Überprüfung der Umsetzbarkeit. • Welche Mittel sind vorhanden? (Technische Ausstattung, Finanzierbarkeit etc. ) • Entscheidung für ein bestimmtes Produkt. • Ermitteln von notwendigen spezialisierten Arbeitsgruppen (Marketing, Produktion, Personalmanagement, Buchhaltung)
Selbsteinschätzung • Anhand eines Fragebogens ermitteln die Schüler ihre persönlichen Stärken und Schwächen und erstellen eigenes „Bewerberprofil“ (Was kann ich gut, was kann ich nicht so gut? ) • Sie bewerben sich aufgrund ihres Bewerberprofils schriftlich für einen Arbeitsplatz in einer Arbeitsgruppe bei der Lenkungsgruppe („Geschäftsleitung“)
Die Firma • Namensgebung, Geschäftsidee, Produkt • Logo entwerfen • Tätigkeitsbereich (Dienstleistung, Gastronomie, Handel etc. ) • Aufbau und Organisation der Firma • Firmenräume, Büro, Ausstattung, Werkzeuge, Fahrzeuge • Klären von Rechten, Pflichten, Finanzierung, Haftung, Risiko, Genehmigung • Unternehmensform wählen
Wahl der Unternehmensform • Für eine Schülerfirma bieten sich die Rechtsformen Schüler-Gmb. H (S-Gmb. H), Schüler-AG (SAG) oder Schüler-Genossenschaft (S-Gen) an. • Schüler-Gesellschaft mit beschränkter Haftung (S-Gmb. H): In einer Gmb. H schließen sich Menschen mit den gleichen Interessen zusammen. Sie heißen Gesellschafter. Zum Gründen einer S-Gmb. H zahlen die Schüler/innen einen kleinen Beitrag, z. B. je 5 Euro als Stammkapital in die Firma ein. In der Gesellschafterversammlung wird der Geschäftsführer bestimmt und der Gesellschaftervertrag aufgesetzt. Wenn die SGmb. H schlecht wirtschaftet, müssen die Gesellschafter nicht mit ihrem privaten Vermögen haften, sondern nur mit dem investierten Stammkapital. • Schüler-Aktiengesellschaft (S-AG): An einer S-AG können sich viele Schüler/innen beteiligen, ohne unbedingt aktiv mitzuarbeiten. Durch den Kauf eines Geschäftsanteils, einer Aktie, werden sie zu Aktionären. Der Vorstand übernimmt die Geschäftsführung. Er wird durch den Aufsichtsrat kontrolliert, den die Aktionäre in der Hauptversammlung wählen. Den Umgang miteinander regelt die Satzung einer S-AG. Schüler-Genossenschaft (S-Gen): Eine S-Gen ist einem Verein sehr ähnlich, nur dass sie wirtschaftliche Interessen verfolgt. Schüler/innen in einer S-Gen heißen Mitglieder. Um Mitglieder zu werden, müssen sie einen Genossenschaftsanteil kaufen. Auf der Generalversammlung wählen die Mitglieder den Vorstand und den Aufsichtsrat. Die Geschäftsregeln schreiben sie in einer Satzung auf. Genossenschaften müssen sich in Deutschland vom Genossenschaftsverband prüfen lassen. Schülerfirmen können vor dem Genossenschaftsverband eine Quasi-Gründungsprüfung ablegen und eine Quasi. Mitgliedschaft auf Zeit erhalten. Quelle: http: //www. planet-beruf. de/Glossar-Das-Einmale. 9980. 0. html •
Markterkundung • Kundenbefragung zu Eigenschaften des Produkts, Änderungsvorschläge, Preisvorstellung etc. • Ergebnisse der Befragung anschaulich mit Hilfe von Diagrammen darstellen • Konsumverhalten von Verbrauchern untersuchen und bewerten, Bedürfnisse ermitteln. • Kriterien der Kaufentscheidungen analysieren unter Einbeziehung ökonomischer, ökologischer, ethischer Aspekte. • Befragung kann mit Videokamera, Tonträger aufgezeichnet und anschließend entsprechend bearbeitet werden und / oder Fragebogen.
Betriebserkundung • Gespräche mit Unternehmerinnen und Unternehmern. • Arbeitsplatzerkundungen im Verkauf. • Ablaufprozesse erkunden und darstellen. • Mitarbeiterbefragung • Erkundung einer Marketingabteilung oder einer Werbeagentur?
Gestaltung von Werbemitteln • Flyer, Plakate • Prospekt mit Produktinformationen (evtl. mit Bestellliste) • Anzeige in der Schulzeitung • Hinweise auf der Schulhomepage • Werbespot • Werbejingle
Weitere Arbeitsaufgaben • Entwerfen von Etiketten • Evtl. Gebrauchsanleitung verfassen • Geschäftsbriefe schreiben • Rechnungen erstellen • Kassenbuch führen • Kundendatenbank anlegen • Produktionsabläufe dokumentieren • Präsentationen von Arbeitsergebnissen
Finanzen • Konto anlegen • Überweisungen durchführen, Rechnungen bezahlen • Online Banking (Sicherheit, mögliche Gefahren) • Verschiedene Finanzierungsarten kennen lernen • Rechtliche Rahmenbedingungen • Einnahme-, Ausgaberechnung durchführen
Organisation des Verkaufs • Genehmigung für den Verkaufsstand einholen. • Verkaufsstand? Holzhütte / Marktschirm etc. • Erstellen von Preisschildern • Werbemaßnahmen, Verkaufsankündigungen auf der Homepage, im Amtsblatt… • Wechselgeld, Kassen, … • Online-Verkauf über Homepage oder ebay?
Online-Verkauf • Geschäftsbedingungen • Artikel fotografieren, Bilder bearbeiten und hochladen. • Artikelbeschreibung • Preis, Zahlungsmodalitäten, Versandkosten • • abklären. Verpackung (Umweltschutz) Rechnung erstellen E-Mails, Fragen, Reklamationen beantworten Zahlungseingang kontrollieren, evtl. Mahnungen schreiben
Verkauf des Produkts vor Ort • Verkaufsgespräche führen • Wie verhalte ich mich als Verkäufer/in? (Freundlichkeit, Höflichkeit) • Wie gehe ich auf Kunden zu? Wie gehe ich mit ablehnender Haltung der Kunden um?
Reflexion • Inventur • Gewinn-, Verlustrechnung • Verwendung des Gewinns • Positive / negative Erfahrungen (körperl. Belastungen, Kundenumgang) • Konflikte im Team (evtl. Lösungen) • Verbesserungsvorschläge
Danke für ihre Aufmerksamkeit!
Anhang
Audacity - Audioeditor • Audiodateien bearbeiten • Liveaufnahmen erstellen • Sounds schneiden, kopieren und mischen • Effekte einfügen • Freeware
GIMP - Bildbearbeitung • Große Auswahl an Mal- und Auswahlwerkzeugen • Arbeiten mit versch. Ebenen • zahlreiche Profi-Filter • Unterstützt viele Formate • Freeware
Organigramm
Joomla – Content Management System - Open Source - Modulares System - Große Auswahl an Templates und Modulen - relativ leicht in der Bedienung
- Slides: 24