Vorlesung Regelungstechnik 1 Nicht lineare Regelungen ZweipunktRegelkreise 28

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Vorlesung Regelungstechnik 1 Nicht lineare Regelungen Zweipunkt-Regelkreise 28. Januar 2003 Hochschule für Technik und

Vorlesung Regelungstechnik 1 Nicht lineare Regelungen Zweipunkt-Regelkreise 28. Januar 2003 Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes Fachbereich Elektrotechnik Goebenstr. 40 66117 Saarbrücken Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 1 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Allgemeine Lösungsstrategie • Der Arbeitsbereich des nichtlinearen Übertragungsgliedes wird in Bereiche eingeteilt, in denen

Allgemeine Lösungsstrategie • Der Arbeitsbereich des nichtlinearen Übertragungsgliedes wird in Bereiche eingeteilt, in denen eine lineare Beziehung für den Zusammenhang von Ein- und Ausgangsgröße gefunden werden kann. • Für jeden dieser Bereiche wird der funktionale Zusammenhang von Einund Ausgangsgröße des Gesamtsystems bestimmt. (Ziel: Handelt es sich eventuell um ein bekanntes Standardübertragungsverhalten? ) • Soweit möglich, wird die Eingangsgröße des nichtlinearen Übertragungsgliedes in die grafische Darstellung (Zeitverläufe w, e, x) eingetragen und es werden die definierten Bereiche markiert. • Die Anfangswerte aller zu zeichnenden Größen werden bestimmt (t=0). Damit liegt fest, in welchem Bereich des nichtlinearen Übertragungsgliedes sich das System befindet. Der Zeitverlauf wird für jeden Bereich ermittelt und eingezeichnet. Bei Bereichswechsel sind die Start-(Anfangswerte) mit zu berücksichtigen. Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 2 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Anwendungsbeispiel w e y x Folgender Fall ist zu untersuchen: • Nichtlineares System mit

Anwendungsbeispiel w e y x Folgender Fall ist zu untersuchen: • Nichtlineares System mit Sättigungsbereich • Sprungfunktion Sollwert w 1(t) = 2 überlagert mit w 2(t) = -4 für t > 5 s • Bestimmen Sie den Verlauf von x(t), e(t), Kennliniendurchlauf für den Zeitraum 0 bis 10 sec. Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 3 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Lösungen Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 4 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Lösungen Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 4 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Auswirkungen nicht linearer Systeme Führungs- und Störübertragungsverhalten können nicht getrennt voneinander betrachtet werden. Getrennte

Auswirkungen nicht linearer Systeme Führungs- und Störübertragungsverhalten können nicht getrennt voneinander betrachtet werden. Getrennte Überlagerung liefert andere Werte als bei gemeinsamer Berücksichtigung Bild 14. 1 -5, Wendt, S. 710 Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 5 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Auswirkungen nicht linearer Systeme Bild 14. 1 -7, Wendt, S. 711 Führungsverhalten Superposition Gleichzeitige

Auswirkungen nicht linearer Systeme Bild 14. 1 -7, Wendt, S. 711 Führungsverhalten Superposition Gleichzeitige Berücksichtigung von w Und z Störübertragungssverhalten Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 6 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Auswirkungen nicht linearer Systeme Bei linearen Systemen können bei Reihen. Schaltung von Systemen die

Auswirkungen nicht linearer Systeme Bei linearen Systemen können bei Reihen. Schaltung von Systemen die Übertragungssysteme getauscht werden. Bild 14. 1 -8, Wendt, S. 711 Bei nicht linearen Systemen führt dies zu falschen Ergebnissen Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 7 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Auswirkungen nicht linearer Systeme Bild 14. 1 -9, Wendt, S. 711 Januar 2003 /

Auswirkungen nicht linearer Systeme Bild 14. 1 -9, Wendt, S. 711 Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 8 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Auswirkungen nicht linearer Systeme Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 9 Prof. Dr. -Ing.

Auswirkungen nicht linearer Systeme Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 9 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Auswirkungen nicht linearer Systeme Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 10 Prof. Dr. -Ing.

Auswirkungen nicht linearer Systeme Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 10 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Grundtypen nicht linearer Funktionen Folgende Grundtypen sind unterscheidbar: • Analytische Funktionen Funktionale Zusammenhänge sind

Grundtypen nicht linearer Funktionen Folgende Grundtypen sind unterscheidbar: • Analytische Funktionen Funktionale Zusammenhänge sind definiert y = sin(t), y = x 2 Funktionen sind stetig und differenzierbar. Linearisierung nach Taylorreihenentwicklung im Arbeitspunkt möglich. • Stückweise lineare Funktionen Unstetigkeit im Funktionsverlauf und der Ableitung. Zweipunktregler (ideal) Beschreibung erfolgt durch stückweise linearisierte Funktionen • Mehrdeutige Funktionen Nicht eindeutige Verläufe (z. B. Hysterese, Umkehrspanne) Bei nicht eindeutigen Verläufen ergibt sich der richtige Wert aus der Historie Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 11 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Beispiele für nicht lineare Funktionen Stückweise lineare Funktion Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11.

Beispiele für nicht lineare Funktionen Stückweise lineare Funktion Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 12 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Beispiele für nicht lineare Funktionen Übersicht nicht linearer Funktionen • Schaltende Elemente (Zwei-, Dreipunktregler)

Beispiele für nicht lineare Funktionen Übersicht nicht linearer Funktionen • Schaltende Elemente (Zwei-, Dreipunktregler) • Schaltende Elemente mit Hysterese (Zwei-, Dreipunktregler) • Elemente mit progressiver Kennlinie (Verstärkung wächst mit der Eingangsgröße) • Elemente mit degressiver Kennlinie (Verstärkung fällt mit der Eingangsgröße) • Elemente mit Begrenzung (Sättigung) • Elemente mit Hysterese ohne Begrenzung • Elemente mit Hysterese mit Begrenzung (Sättigung) Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 13 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Zweipunktregler mit PT 1 Strecke Betrachtung einer PT 1 -Strecke mit • Zweipunktregler mit

Zweipunktregler mit PT 1 Strecke Betrachtung einer PT 1 -Strecke mit • Zweipunktregler mit Hysterese Schaltdifferenz xd PT 1 -Strecke ohne Totzeit • Zweipunktregler mit Hysterese Schaltdifferenz xd PT 1 -Strecke mit Totzeit • Variation der Schaltdifferenz • Variation der Stellgröße • Variation der Streckenzeitkonstanten Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 14 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Funktionsweise des Zweipunktreglers Beispiel stetiger Regler: P-Regler y(t) : = KP * e(t) =

Funktionsweise des Zweipunktreglers Beispiel stetiger Regler: P-Regler y(t) : = KP * e(t) = KP * [w(t)-x(t)] kontinuierlicher Bereich y Beispiel unstetiger Regler: Zweipunktregler w y diskreter Wertebereich • y = 0 für x > xob • y = yh für x < xun • Schaltdifferenz xsd yh aus ein yh x aus ein xsd Kennlinienfunktion y(t) : = f(x(t)) Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 15 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Funktionsweise des Zweipunktreglers 250 Verlauf P-Regler Verhalten P-Regler 200 150 e(t) 100 50 y(t)

Funktionsweise des Zweipunktreglers 250 Verlauf P-Regler Verhalten P-Regler 200 150 e(t) 100 50 y(t) 0 250 Verhalten Zweipunktregler 0 20 40 60 80 100 120 Verlauf Zweipunktregler 200 150 x(t) 100 50 y(t) 0 0 20 40 60 80 100 120 -50 Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 16 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Beispiel Zweipunktregler mit PT 1 -Strecke Wirkungsplan mit Zweipunktregler: • Eingang des Zweipunktreglers ist

Beispiel Zweipunktregler mit PT 1 -Strecke Wirkungsplan mit Zweipunktregler: • Eingang des Zweipunktreglers ist die Regeldifferenz e = w-x • Für e > 0 gilt: Sollwert ist größer als Istwert der Regelgröße. Daher muss die Stellgröße yh auf die Regelstrecke einwirken (Energie zuführen) • Für e < 0 gilt: Istwert ist größer als Sollwert. Die Stellgröße wird auf 0 gesetzt. Es wird keine Energie mehr in die Regelstrecke zugeführt. Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 17 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Kennlinie des Zweipunktreglers Kennlinie über x: Kennlinie über e: yh y w y yh

Kennlinie des Zweipunktreglers Kennlinie über x: Kennlinie über e: yh y w y yh aus ein yh x e aus ein xsd Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 18 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Zweipunktregelkreis / Zeitverlauf t = 0 / Startwert: 0°C neuer Sollwert w : =

Zweipunktregelkreis / Zeitverlauf t = 0 / Startwert: 0°C neuer Sollwert w : = 450°C w z Regelstrecke Zweipunktregler y y x ein KS : = 2, 83°C/m 3/h TS : = 10 min yh : = 300 m 3/h xsd : = 6°C (± 3°C) Ofen KS; TS aus x Zeitverlauf: xob für y : = yh gilt: x(t) = 850°C(1 -e-t/Ts) solange bis x(t) : = xob (453°C) t 1 = -TS ln(1 -453/850) = 7, 61 min t 3 = TS ln((850 -447)/(850 -453)) = 0, 15 min xun für y : = 0 gilt: x(t‘) = 850°C(e-t‘/Ts) solange bis x(t) : = xun (447°C) t 2 = TS ln(453/447) = 0, 13 min yh yh t 1 Januar 2003 / Regelungstechnik Benedikt Faupel Ergebnis: • pendelnde Regelgröße zwischen xob& xun • Regelgenauigkeit Schaltdifferenz • Wert yh ist höher als für w erforderlich • Wert 0 ist kleiner als für w erforderlich • vorhandene Leistungsreserve t 2 t 3 Blatt 11. 19 Oktober 2001

Bemerkungen • Auswirkungen der Schaltdifferenz bei Varianz des Sollwertsprunges (w = 1, 2, .

Bemerkungen • Auswirkungen der Schaltdifferenz bei Varianz des Sollwertsprunges (w = 1, 2, . . . , 10) Schaltdifferenz 2 • Der Zweipunktregler steuert die Regelstrecke mit 2 definierten Stellgrößen yh und 0. Yh ist so gewählt, dass ein sehr großer Sollwert erreicht werden kann. (z. B. Gasstrom so hoch, dass bei permanenten Betrieb 800 °C erreicht werden kann. ) • Aufheizung / Fahrweise mit hoher Stellgröße solange, bis gewünschter Sollwert erreicht wird. • Stellgröße 0 für Überschreiten des Sollwertes Abfallen der Regelgröße mit erreichtem Endwert (Aufheizvorgang) mit gleicher Zeitkonstante • Schaltendes periodisches Verhalten des Regelkreises Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 20 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Varianten / Ergebnisse von Regelkreisen mit Zweipunktregler Wie verhält sich die Regelgröße x(t) in

Varianten / Ergebnisse von Regelkreisen mit Zweipunktregler Wie verhält sich die Regelgröße x(t) in folgenden Fällen: • Vergrößerung (Variation) der Schaltdifferenz (xob, xun) • Vergrößerung (Variation) der maximalen Stellgröße yh + Symmetrischer Verlauf, wenn yh so gewählt wird, dass genau der doppelte Sollwert erreicht werden kann Einschaltdauer und Ausschaltdauer sind gleich groß. + kein schwingendes Verhalten, wenn yh so gewählt wird, dass der Sollwert nicht erreicht werden kann. Die Fahrweise ist ständig mit maximaler Stellgröße yh Ausschaltdauer ist Null. • Einseitige Veränderung der Schaltdifferenz (xob bzw. xun) • Variation der Zeitkonstanten der Regelstrecke • Variation der Regelstrecke mit Totzeitelement Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 21 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Ausgangsfall Sollwert 100 Xob = 10 Xun = -10 e>10, wenn x < 90

Ausgangsfall Sollwert 100 Xob = 10 Xun = -10 e>10, wenn x < 90 e<-10, wenn x > 110 Yh = 1000 Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 22 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Variation Schaltdifferenz Zweipunktregler Sollwert 100 Xob = 10 zu 20 Xun = -10 zu

Variation Schaltdifferenz Zweipunktregler Sollwert 100 Xob = 10 zu 20 Xun = -10 zu -20 e>10 (>20), wenn x < 90 (<80) e<-10 (<-20), wenn x > 110 (>120) Yh = 1000 Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 23 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Variation Stellgröße yh (a) Sollwert 100 Xob = 10 Xun = -10 e>10: wenn

Variation Stellgröße yh (a) Sollwert 100 Xob = 10 Xun = -10 e>10: wenn x < 90 e<-10: wenn x > 110 Yh = 200 Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 24 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Variation Stellgröße yh (b) Sollwert 100 Xob = 10 Xun = -10 e>10: wenn

Variation Stellgröße yh (b) Sollwert 100 Xob = 10 Xun = -10 e>10: wenn x < 90 e<-10: wenn x > 110 Yh = 150 Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 25 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Variation Stellgröße yh (c) Sollwert 100 Xob = 10 Xun = -10 e>10: wenn

Variation Stellgröße yh (c) Sollwert 100 Xob = 10 Xun = -10 e>10: wenn x < 90 e<-10: wenn x > 110 Yh = 50 Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 26 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Variation xob Sollwert 100 Xob = 0 Xun = -10 e>0: wenn x <

Variation xob Sollwert 100 Xob = 0 Xun = -10 e>0: wenn x < 100 e<-10: wenn x > 110 Yh = 1000 Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 27 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Variation xun Sollwert 100 Xob = 10 Xun = 0 e>10: wenn x <

Variation xun Sollwert 100 Xob = 10 Xun = 0 e>10: wenn x < 90 e< 0: wenn x > 100 Yh = 1000 Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 28 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Variation Streckenzeitkonstante Sollwert 100 Xob = 10 Xun = 0 e>10: wenn x <

Variation Streckenzeitkonstante Sollwert 100 Xob = 10 Xun = 0 e>10: wenn x < 90 e< 10: wenn x > 110 Yh = 1000 TSneu = 2 TSalt Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 29 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Zweipunktregler mit PT 1 Strecke - allgemeiner Fall Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11.

Zweipunktregler mit PT 1 Strecke - allgemeiner Fall Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 30 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Zweipunktregler mit PT 1 Strecke Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 31 Prof. Dr.

Zweipunktregler mit PT 1 Strecke Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 31 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Zeitverhalten mit PT 1 -Strecke mit Totzeit und Schaltdifferenz Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt

Zeitverhalten mit PT 1 -Strecke mit Totzeit und Schaltdifferenz Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 32 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Gleichungen für den allgemeinen Fall (1) Zeitbetrachtung: Fall 1: Fall 2: Januar 2003 /

Gleichungen für den allgemeinen Fall (1) Zeitbetrachtung: Fall 1: Fall 2: Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 33 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Gleichungen für den allgemeinen Fall (2) Zeitbetrachtung: Fall 3: Wert bei Umschaltungpunkt der Stellgröße

Gleichungen für den allgemeinen Fall (2) Zeitbetrachtung: Fall 3: Wert bei Umschaltungpunkt der Stellgröße t=ts 1 Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 34 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Gleichungen für den allgemeinen Fall (3) Zeitbetrachtung: Fall 4: Wegen der Totzeit wirkt y

Gleichungen für den allgemeinen Fall (3) Zeitbetrachtung: Fall 4: Wegen der Totzeit wirkt y 2 noch um Tt länger, so dass gilt: Fall 5: fallende Regelgröße Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 35 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Gleichungen für den allgemeinen Fall (4) Zeitbetrachtung: Fall 6: Umschaltzeitpunkt der Stellgröße von y

Gleichungen für den allgemeinen Fall (4) Zeitbetrachtung: Fall 6: Umschaltzeitpunkt der Stellgröße von y 1 auf y 2: Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 36 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Gleichungen für den allgemeinen Fall (5) Zeitbetrachtung: Fall 7: Durch die Totzeit fällt die

Gleichungen für den allgemeinen Fall (5) Zeitbetrachtung: Fall 7: Durch die Totzeit fällt die Regelgröße weiter ab: Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 37 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Gleichungen für den allgemeinen Fall (6) Zeitbetrachtung: Fall 8: Berechnung des Umschaltzeitpunktes ts 3:

Gleichungen für den allgemeinen Fall (6) Zeitbetrachtung: Fall 8: Berechnung des Umschaltzeitpunktes ts 3: t 3 = ts 3+Tt Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 38 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Ableitung von einzelnen Fällen Unterschiede für Regelkreise: • ZPR mit xd 1 und xd

Ableitung von einzelnen Fällen Unterschiede für Regelkreise: • ZPR mit xd 1 und xd 2 0, Grundlast y 1 = 0, y 2 0 • ZPR mit xd 1 und xd 2 = 0, Grundlast y 1 und y 2 0 • ZPR mit xd 1 und xd 2 = 0, Grundlast y 1 = 0 und y 2 0 Lösungen Lutz Wendt (Seite 822 bis 835) Januar 2003 / Regelungstechnik Blatt 11. 39 Prof. Dr. -Ing. Benedikt Faupel

Optimierung des Zweipunktregelkreises Optimierung / Einflussgröße Massnahme Auswirkung Ergebnis Zu große Regelabweichung Xob /

Optimierung des Zweipunktregelkreises Optimierung / Einflussgröße Massnahme Auswirkung Ergebnis Zu große Regelabweichung Xob / xun Einsatz Zweipunktregler mit reduzierter Schaltdifferenz Xsd Höhere Schaltfrequenz / Reduzierung der Reglerlebensdauer Zeitkonstante Regelstrecke TS Halbierung der Zeitkonstanten TS -> TS/2 kleine Zeitkonstante -> höhere Schaltfrequenz Prüfung der Schalthäufigkeit bei Reglerauswahl Januar 2003 / Regelungstechnik Benedikt Faupel Blatt 11. 40 Oktober 2001

Berechnung der Schaltfrequenz Annahme Leistungsüberschuß 100 % w : = xmax/2 Verhältnisgleichheit Winkel α

Berechnung der Schaltfrequenz Annahme Leistungsüberschuß 100 % w : = xmax/2 Verhältnisgleichheit Winkel α w xmax / 2 TS = 2 xsd / T f. S : = 1/T f. S = ¼ xmax/xsd 1/TS Herleitung Regelgröße: X(t) Zeitpunkt t 1: x(t=t 1) t 1 = xmax/2 = ½ Ks yh = TS ln(2) Anstieg im Punkt x(t 1): dx(t)/dt = Ks yh / TS e-t/Ts dx(t 1)/dt = Ks yh / TS e-t 1/Ts = Ks yh / 2 TS = xmax / 2 TS Januar 2003 / Regelungstechnik Benedikt Faupel = Ksyh(1 -e-t/Ts) Blatt 11. 41 Oktober 2001

Einfluß der Leistungsreserve auf den Zeitverlauf Annahmen: • Zweipunktregler mit Xsd : = 0

Einfluß der Leistungsreserve auf den Zeitverlauf Annahmen: • Zweipunktregler mit Xsd : = 0 • Regelstrecke (PTn)mit Tu und TG • Xpa Regeldifferenz; ΔX Schwankungsbreite Tein/T = ¾ ΔX Fallbeispiele: Stellbereich 100% • Dauereinschaltung • Sollwert = x. Max / Endwert w • Stellgröße ausreichend für Erreichen von w Stellbereich 125% • Einschaltdauer / Ausschaltdauer = 4 • xpa positiv • Sollwert > xm / Endwert 1, 25 w Stellbereich 200% • Einschaltdauer / Ausschaltdauer = 1 • xpa = 0 • Sollwert = xm / Endwert 2 w Tein/T = ½ Januar 2003 / Regelungstechnik Benedikt Faupel Stellbereich 500% • Einschaltdauer / Ausschaltdauer = 1/4 • xpa negativ • Sollwert < xm / Endwert 5 w Tein/T = ¼ Blatt 11. 42 Oktober 2001