Viele Jugendliche meinen dass das Experimentieren mit Rauschmitteln

  • Slides: 11
Download presentation

Viele Jugendliche meinen, dass das Experimentieren mit Rauschmitteln zum Prozess des Erwachsenwerdens dazugehört. Und

Viele Jugendliche meinen, dass das Experimentieren mit Rauschmitteln zum Prozess des Erwachsenwerdens dazugehört. Und nicht jeder, der einmal probiert, ist gleich suchtgefährdet. Aber immer mehr Kinder und Jugendliche greifen immer früher und regelmäßiger zu Alkohol und illegalen Drogen. Was nur einmal aus einer Laune herausprobiert wird, kann so schnell zu einem Abgleiten in Sucht, Gewalt und Kriminalität führen. Gegen Sucht und Gewalt gibt es leider keine einfachen Rezepte. Aber jeder kann sich in seinem Wirkungskreis engagieren.

Was genau sind Drogen? Drogen sind Substanzen, die auf das zentrale Nervensystem einwirken, und

Was genau sind Drogen? Drogen sind Substanzen, die auf das zentrale Nervensystem einwirken, und so in die natürlichen körperlichen Vorgänge eingreifen. Dabei können sie die Wahrnehmung von Sinneseindrücken, Gefühlen und Stimmungen beeinflussen. Drogen haben eine Wahrnehmungs- und Bewusstseinsverändernde Wirkung.

Geschichte des Drogenkonsums Schon früh in der Menschheitsgeschichte lassen sich systematische Beeinflussungen des Nervensystems

Geschichte des Drogenkonsums Schon früh in der Menschheitsgeschichte lassen sich systematische Beeinflussungen des Nervensystems nachweisen. Es ist bekannt, dass Menschen schon wenigstens vor 6000 Jahren den euphorisierenden Effekt der Mohnblume kannten und der berauschende Effekt von Alkohol in vergorenen Früchten dürfte der Menschheit noch länger bekannt sein. Später in Mesopotamien wurde die gezielte Herstellung des Alkohols kultiviert und die Effekte von anderen Rauschmitteln wurden von den Ägyptern systematischer erforscht. Der gezielte Einsatz von bewusstseinsverändernden Substanzen kann in Europa seit 3500 Jahren in den Mysterien von Eleusis nachgewiesen werden.

Schätzungsweise 20 Prozent der Kinder im Grundschulalter bekommen heutzutage leichtfertig nach elterlichem Vorbild schon

Schätzungsweise 20 Prozent der Kinder im Grundschulalter bekommen heutzutage leichtfertig nach elterlichem Vorbild schon bei geringfügigen körperlichen Beschwerden Medikamente zur Entspannung oder Anregung und Leistungssteigerung. (Quelle: Hurrelmann/Bründel, 2003)

19. 500 jugendliche Komatrinker wurden 2006 in Deutschlands Krankenhäuser eingeliefert. Die Hälfte war unter

19. 500 jugendliche Komatrinker wurden 2006 in Deutschlands Krankenhäuser eingeliefert. Die Hälfte war unter 16 Jahre alt. Jeder Zweite hatte mehr als zwei Promille im Blut. (Quelle: SZ-Ressort Gesundheit, 2007)

Das durchschnittliche Einstiegsalter beim Cannabiskonsum sinkt stätig und liegt heute bei 14 bis 15

Das durchschnittliche Einstiegsalter beim Cannabiskonsum sinkt stätig und liegt heute bei 14 bis 15 Jahren. Etwa 5 Prozent aller Jugendlichen gelten als abhängig von Haschisch oder Marihuana bzw. betreiben einen Missbrauch. (Quelle: Thomasius, 2008)

Bei 40 Prozent aller jugendlichen Gewalttaten sind Täter und/oder Opfer alkoholisiert bzw. stehen unter

Bei 40 Prozent aller jugendlichen Gewalttaten sind Täter und/oder Opfer alkoholisiert bzw. stehen unter Drogeneinfluss. (Quelle: Polizeipräsidium München, 2008)

Nur in Russland an der Überdosis der Drogen sterben bis 100 000 Menschen. Das

Nur in Russland an der Überdosis der Drogen sterben bis 100 000 Menschen. Das ist fast eine volle Stadt.

Keine Macht den Drogen!

Keine Macht den Drogen!