Vereinbarkeit von Beruf und Pflege Eine Sicht aus
Vereinbarkeit von Beruf und Pflege Eine Sicht aus der Perspektive Dienstleister und Arbeitgeber
Wir wissen doch, dass …. Bild: Claudia Lüke - Gelsenkirchen die Familie der größte Pflegedienst ist! c/o Claudius Hasenau
Konkrete „Wetterlage“! c/o Claudius Hasenau
Wir wissen doch, dass …. Demografie Sozial • abnehmendes familiäres (Frauen)Pflegepotenzial • zunehmende gesellschaftliche Individualisierung Krankheitspanorama Nicht nur „Pflegenotstand“ c/o Claudius Hasenau Veränderung im Alterseinkommen Veränderungen in den sozialrechtlichen Rahmenbedingungen
Ein Zwischenergebnis (gesellschaftliche Perspektive) • Die Nachfrage nach institutionellen Dienstleitungen in der pflegerischen und sozialen Betreuung wird deutlich steigen. • Diese Veränderungspotenziale verursachen nicht nur quantitative sondern auch qualitative Vakua! • Dienstleistungsinnovationen werden deutlich zunehmen müssen. c/o Claudius Hasenau
Wir wissen doch, dass …. Die betrieblichen Folgekosten mangelnder Vereinbarkeit von Beruf und Pflege belaufen sich insgesamt auf 18, 94 Milliarden Euro pro Jahr. Davon entfallen 8, 06 Milliarden (10, 88 Milliarden) Euro auf Beschäftigte mit pflegebedürftigen (hilfebedürftigen) Angehörigen. *1 *1 Quelle: Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik; Expertise „Betriebliche Folgekosten mangelnder Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“, Berlin 2011 c/o Claudius Hasenau
Wir wissen doch, dass …. Die durchschnittliche Höhe betrieblicher Folgekosten beträgt pro Beschäftigtem mit Pflegerespektive Hilfeaufgaben 14. 154, 20 Euro jährlich. *1 Quelle: Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik; Expertise „Betriebliche Folgekosten mangelnder Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“, Berlin 2011 c/o Claudius Hasenau
Beispiele aus der Praxis: • Verspätetes Eintreffen der Pflegeperson am Arbeitsplatz bzw. frühzeitiges Verlassen • Überziehung der Mittagspause • Arbeitsunterbrechungen (Bsp. private Telefonanrufe) insb. in akuten Krisenzeiten • Durchschnittlich 10 Prozent der Pflegepersonen versäumen mindestens 6 Arbeitstage pro Jahr aufgrund ungelöster Vereinbarkeitskonflikte • Nicht planbare Ausfälle im Rahmen akuter Notfälle • Drei Fehltage pro Jahr bei 60 Prozent der Pflegepersonen *1 Quelle: Schneider et al. 2008 b: 20; Schneck 1998: 230 -231 c/o Claudius Hasenau
Zwischenergebnis (Arbeitgeberperspektive) Die Folgewirkungen einer mangelnden Vereinbarkeit von Beruf und Pflege sowie eine fehlende Moderatoren derselbigen, haben Auswirkungen auf das private Lebensumfeld der Pflegepersonen sowie im Kontext des Arbeitsplatzes. Betrieblichen Folgekosten aus der mangelnden Vereinbarkeit haben Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens. c/o Claudius Hasenau
Wir bewerben uns als Arbeitgeber c/o Claudius Hasenau
Die Folgen unserer Untätigkeit sind: c/o Claudius Hasenau
Die Folgen unserer Untätigkeit sind: *1 *1 Quelle: Wohlfahrt Intern aktuell Nr. 12/17 - 21. 4. 2017 c/o Claudius Hasenau
Vereinbarkeitskonflikt zwischen Beruf und Pflege Wettbewerb um die Ressource Zeit: Lebensbereiche Privat Lebensbereiche Beruf Mobilisierung zusätzlicher Ressourcen Lebensbereiche Pflege c/o Claudius Hasenau • Private Netzwerke • Inanspruchnahme externer Dienstleister • Flexibilisierung der Arbeitszeiten
Aufgaben der Sozialpartner: Ein tragfähiges und stabiles Versorgungsarrangement wird zukünftig für einen Wirtschaftsstandort von zentraler Bedeutung sein! Pflege Familienangehöriger mit dem Berufsleben ihrer Mitarbeitenden zu harmonisieren Betriebsinterne Vereinbarkeitsmodelle unabhängig von staatlichen Reglementierungen und Steuerungsmodellen c/o Claudius Hasenau
- Slides: 14