Umgang mit Widerstand Von der Vernderungsprozessen in Organisationen

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Umgang mit Widerstand Von der Veränderungsprozessen in Organisationen

Umgang mit Widerstand Von der Veränderungsprozessen in Organisationen

Grundsätze des Widerstands Ø Es gibt keine Veränderung ohne Widerstand Ø Widerstand enthält verschlüsselte

Grundsätze des Widerstands Ø Es gibt keine Veränderung ohne Widerstand Ø Widerstand enthält verschlüsselte Botschaften Ø Nichtbeachtung von Widerstand führt zu einer Blockade Ø Mit dem Widerstand gehen, nicht gegen ihn 2

 • Wenn Veränderungsvorhaben scheitern, dann häufig nicht am Widerstand selbst, sondern am falschen

• Wenn Veränderungsvorhaben scheitern, dann häufig nicht am Widerstand selbst, sondern am falschen Umgang mit ihm. • Ursachen sind häufig einerseits mangelnde Entschiedenheit und andererseits mangelnde Einfühlung 3

Die Hauptmotive von Widerstand I • Ängste, wenn die Veränderungen als bedrohlich angesehen werden

Die Hauptmotive von Widerstand I • Ängste, wenn die Veränderungen als bedrohlich angesehen werden • Kontrollverlust, wenn sie den bisherigen Handlungsspielraum – real oder gefühlt einschränken • Sachliche Vorbehalte, wenn den Mitarbeitern/innen der eingeschlagene Weg nicht überzeugend erscheint 4

Die Hauptmotive von Widerstand II • Eigeninteressen, wenn die Veränderungen soziale Besitzstände – einschließlich

Die Hauptmotive von Widerstand II • Eigeninteressen, wenn die Veränderungen soziale Besitzstände – einschließlich Status und Ansehen – bedrohen • „Politik“, wenn das Vorhaben aus Motiven bekämpft wird, die mit der Sache gar nichts zu tun haben • „Gesichtsverlust“, wenn die Mitarbeiter/innen das Gefühl bekommen, dass die Dinge, die sie früher getan haben falsch waren 5

Wie unterscheiden Sie Sachargumente und Widerstände? • Echte Sachargumente reagieren auf Argumentation. Sie verändern

Wie unterscheiden Sie Sachargumente und Widerstände? • Echte Sachargumente reagieren auf Argumentation. Sie verändern sich und haben nach einer Diskussion entweder Bestand oder nicht. Einer wirklichen Sachargumentation geht es um inhaltliche Klärung, oder philosophisch gesprochen, um einen „Erkenntnisfortschritt“ 6

Widerstände • (unausgesprochenes) Ziel von Widerstand ist nicht das Klären, sondern das Verhindern, Blockieren,

Widerstände • (unausgesprochenes) Ziel von Widerstand ist nicht das Klären, sondern das Verhindern, Blockieren, Entmutigen. Vorgeschobene Argumente sind infolgedessen „polymorph“, das heißt sie nehmen mal diese mal jene Gestalt an. Wenn also ausdiskutierte Themen bei nächster Gelegenheit mit geringfügigen Veränderungen immer wieder kommen, wenn Grundsatzdiskussionen vom Zaum gebrochen werden, können Sie sicher sein, dass es sich um Widerstand handelt 7

Die Motive und Ziele des Widerstands erkennen • Behandeln Sie jeden Widerstand zunächst einmal

Die Motive und Ziele des Widerstands erkennen • Behandeln Sie jeden Widerstand zunächst einmal so, als ob es sich dabei um emotionalen Widerstand (Angst, Kontrollverlust, Gesichtsverlust) handelt, sie liegen dabei in der Regel zu 80% richtig. • Dazu passen folgende Grundlinien: 8

Mit Widerstand klug umgehen I § Nicht erklären, sondern verstehen § Nicht argumentieren und

Mit Widerstand klug umgehen I § Nicht erklären, sondern verstehen § Nicht argumentieren und überzeugen, sondern zuhören § Nachfragen, wenn Sie nicht verstanden haben § Paraphrasieren (Aussagen mit eigenen Worten wiedergeben) 9

Mit Widerstand klug umgehen II • Ihre Gesprächsführung darf an dieser Stelle nicht das

Mit Widerstand klug umgehen II • Ihre Gesprächsführung darf an dieser Stelle nicht das Ziel verfolgen, die Ängste und Befürchtungen sofort auszuräumen, sonst sind sie gleich wieder im Argumentieren • Wirkliches „Verstehen“ heißt, das Sie das was die Anderen sagen wollten, so wiedergeben, dass die Antwort sinngemäß lautet: „Das habe ich gemeint“ 10

Veränderungsbereitschaft fördern • Bisheriges ernst nehmen • Sachliche Einwände ernst nehmen • Die eigenen

Veränderungsbereitschaft fördern • Bisheriges ernst nehmen • Sachliche Einwände ernst nehmen • Die eigenen Ideen akzeptiert jeder am besten, fördern Sie diese • Rückschläge hinnehmen und analysieren • Feedback geben und einholen • Das Neue nicht zu sehr „verkaufen“ 11