Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung GERTE ZUR TECHNISCHEN

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung GERÄTE ZUR TECHNISCHEN HILFE überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Definition Rettungsgeräte: Rettungsgeräte sind Geräte, die geeignet sind, Menschen und Tiere aus einem Gefahrenbereich herauszuführen oder aus einer lebensbedrohlichen Zwangslage zu befreien. überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Geräte zur Technischen Hilfe: - Spreizer SP 30 LS SP 45 SP 49 - Schere S 30 - Rettungszylinder RZ 1 - RZ 3 - Hebesatz H 1 und H 2 - Hebekissen V 1 – V 85 -Aggregate Stromerzeuger, Pumpen, usw S 90 S 180 S 270 -Sonstiges Motorsäge, Rollgliss, Greifzug, Stemmeisen usw. überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Werkzeuge: überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Werkzeuge: Folgende Werkzeuggrundausstattung sollte auf jedem Feuerwehrfahrzeug verladen sein: -Schraubenschlüssel von 10 mm bis 27 mm -Schraubendreher (Kreuz-Schlitz) verschiedene Größen -Verschieden Zangenarten (Seitenschneider, Beißzange, Spitzzange) -Rohrzange -Hammer (verschiedene Größen) -Zollstock überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Werkzeuge: Merke: Alle Werkzeuge sollten nach Möglichkeit Isoliert und voll funktionsfähig sein. Beim Arbeiten mit allen Werkzeugen ist auf komplett angelegte Schutzkleidung zu achten. Bei Arbeiten mit Infektionsrisiko ist auf zusätzliche Schutzausrüstung zu achten überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Werkzeuge: überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Werkzeuge: Brechstangen: Es ist darauf zu achten, dass verschiedene Größen und Arten von Brecheisen an einer Einsatzstelle vorhanden sind. Viele kleine Technische-Hilfe Einsätze können mit diesen Werkzeugen bewältigt werden überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Hebebaum: Der Hebebaum dient zum Heben und Bewegen von Lasten bei geringer Hubhöhe. Die Belastbarkeit ist durch die Bauart und das Prinzip des einfachen Hebels begrenzt. Die erforderliche Kraft am Hebelarm muss von einer Person aufgebracht werden können. überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Hebebaum: Beim Einsatz des Hebebaums ist Gesichtsschutz zu verwenden Die Belastbarkeit des Hebebaums ist zu beachten Die Last ist nötigenfalls gegen Wegrutschen zu sichern Die Last muss beim Heben durch Unterbauen gesichert werden überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Werkzeuge zur Scheibenentfernung: überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Werkzeuge zur Scheibenentfernung: Federkörner: Vor dem Einsatz des Federkörners muss die zu entfernende Scheibe vollflächig abgeklebt werden. Messer: Bei Arbeiten mit Messern muss auf ausreichenden Schnittschutz geachtet werden. Glasmaster: Einsatzkräfte und Patient müssen gegen feinen Glasstaub geschützt werden. überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Unterbaumaterial: überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Unterbaumaterial: Bei jedem Technischem-Hilfe-Einsatz muss ausreichend Abstütz und Unterbaumaterial vorhanden sein. Dazu gehören in Größe und Form verschiedene Hölzer und Keile. Es sollte wenn möglich nur Hartholz verwendet werden. überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Hydraulische Rettungsgeräte: überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Hydraulische Rettungsgeräte: Spreizer: Die am häufigsten verwendeten Spreizer in den Feuerwehren sind Geräte der Firmen Weber, Lukas und Holmatro. Spreiz und Zugkräfte sind Typen und Herstellerabhängig. Jede Gemeinde muss in ihrer Feuerwehr das den Gegebenheiten entsprechende Rettungsgerät vorhalten. überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Spreizer SP 30 LS Technische Daten Spreizkraft an der Spitze 36 bis 41 KN Spreizkraft Arbeitsbereich 67 bis 76 KN Zugkraft 38 KN Spreizweg 610 mm Gewicht 19, 5 kg überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Spreizer SP 49 Technische Daten Spreizkraft an der Spitze bis 54 KN Spreizkraft Arbeitsbereich bis 330 KN Zugkraft 101 KN Spreizweg 710 mm Gewicht 19, 9 kg überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Hydraulische Rettungsgeräte: überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Hydraulische Rettungsgeräte: Scheren: Die am häufigsten verwendeten Scheren in den Feuerwehren sind Geräte der Firmen Weber, Lukas und Holmatro. Im Bereich der Schneidetechnik (Messerform) wird von allen Herstellern eine ständige Weiterentwicklung durchgeführt. Jede Gemeinde muss in ihrer Feuerwehr das den Gegebenheiten entsprechende Rettungsgerät vorhalten. überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Schneidgerät S 270 Technische Daten Öffnungsweite 280 mm Max. Schneidleistung bei Rundmaterial 36 mm Max. Schneidkraft 699 KN Gewicht 17 kg überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Schneidgerät S 180 Technische Daten Öffnungsweite 185 mm Max. Schneidleistung bei Rundmaterial 30 mm Gewicht 13, 5 kg überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Schneidgerät S 30 Technische Daten überarbeitet 03/2018 Öffnungsweite 33 mm Max. Schneidleistung bei Rundmaterial 15 mm Gewicht 2, 5 kg BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Hydraulische Rettungsgeräte: Sonderausführung überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Sonderausführung Kombigerät: Bei diesem Gerät handelt es sich um eine Schere mit der Spreizarbeiten ausgeführt werden können. Nachteil: geringere Spreizkraft, geringere Hubhöhe Akkugeräte: Diese Geräte sind Stromunabhängig und flexibel einsetzbar. Nachteil: Eingeschränkte Arbeitszeit. überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Hydraulische Rettungsgeräte: überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Rettungszylinder: Rettungszylinder unterscheiden sich durch ihre Druck bzw. Zugkraft sowie durch ihre Länge und Form. Bei vielen Technischen-Rettungseinsätzen ist eine ausreichende Anzahl von Rettungszylindern zwingend erforderlich überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Rettungszylinder RZ 1 - 3 Technische Hilfeleistung RZ 3 RZ 2 RZ 1 Technische Daten RZ 1 - 850 RZ 2 - 1250 RZ 3 - 1600 120 k. N 29 k. N Anfangslänge 530 mm 750 mm 1100 mm Endlänge 850 mm 1250 mm 1600 mm Gewicht 12, 5 kg 16 kg 18, 5 kg Druckkraft Zugkraft überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Hydraulische Rettungsgeräte: überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Hebesatz H 1/H 2: Fabrikat WEBER, bestehend aus einfachwirkenden Hydrozylindern mit Hubkräften von 80 und 150 KN, DIN 14800, T 6. Bestehend aus 2 Holzkästen mit 32 Teilen. Maße (Lx. Bx. H) je Kasten: ca. 700 x 400 x 220 mm Gewicht: ca. 98 kg. überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Der hydraulische Hebesatz dient zum Bewegen von Lasten, insbesondere zum Anheben. Er wird in der Regel dann verwendet, wenn andere Geräte zum Heben von Lasten aufgrund der begrenzten Hubkraft nicht mehr einsetzbar sind. überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Den Hebesatz gibt es in den Ausführungen: -großer Hebesatz H 1 -kleiner Hebesatz H 2 Hubkraft: Nenndruck: Gewicht: überarbeitet 03/2018 80 - 150 KN max. 630 bar H 1 = 110 kg H 2 = 60 kg BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Ein Hebesatz kann auf bestimmte Einsatzsituationen angepasst werden in dem die zu verwendeten Teile miteinander verbunden werden. Beide Hebesätze werden über ein Hand- oder ein Motor. Pumpenaggregat betrieben. überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Es ist immer darauf zu achten das die zuhebende Last unterbaut wird und die Hebesätze gegen wegrutschen gesichert sind. überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Hebekissen: überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Wo zu werden sie angewandt? -schnelles anheben von schweren Lasten -pressen -sichern -spalten überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Pneumatische Rettungsgeräte: Bezeichnung nach DIN: V 1 - V 85 Nenndruck: 10 bar überarbeitet 03/2018 Einschubmaß: 2, 5 cm Nennhub: 7, 5 – 52 cm Nennkraft: V 12 = 11, 6 t V 14 = 14, 2 t V 22 = 21, 6 t V 28 L = 27, 7 t V 29 = 28, 9 t V 41 = 40, 9 t BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Um mit Hebekissen Arbeiten zu können benötigt man: Hebekissen Luft Steuereinheit überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Eine mit Luft befüllte Pressluftflasche wird mit der Steuereinheit verbunden, diese wiederum wird mit einem oder zwei Hebekissen verbunden. Über die Steuereinheit kann nun die Luft in eins der Gewünschten Hebekissen abgegeben werden. Dieses füllt sich mit Luft und hebt die Last an. überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Es ist immer darauf zu achten das die zuhebende Last unterbaut wird und das Kissen gegen wegrutschen gesichert ist Kommando: AUF und AB Das Kommando gibt immer nur einer!!! Bei mehreren Kissen ist die Farbe des Luftschlauches vor das Kommando zusetzten Bsp. Rot Auf überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Geräte zur Höhen und Tiefenrettung: überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Greifzug TU 16 Technische Daten: max. Zugkraft: Seildurchmesser: Gewicht ohne Seil: Seilvorschub pro Doppelhub: Hebelbelastung bei Nennlast: Seillänge: 1600 kg 11, 2 mm 12, 0 kg 60, 0 mm 35, 0 kg 20 m und 50 m Greifzug TU 32 max. Zugkraft: überarbeitet 03/2018 3200 kg BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Greifzug TU 16 Greifzüge bzw. Mehrzweckzüge werden wie Seilwinden eingesetzt. Sie können bei Unfällen, umgestürzten Bäumen und bei sonstigen technischen Hilfeleistungen zum Ziehen, Sichern und Bewegen von Lasten verwendet werden. Beim Einsatz einer losen Rolle kann die Zugkraft auf 3200 kg verdoppelt werden. Hierbei muss der doppelte Zugweg zurückgelegt werden!!! überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Geräte zur Höhen und Tiefenrettung: überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Geräte zur Höhen und Tiefenrettung: Rollgliss Top R 350 ST überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Geräte zur Höhen und Tiefenrettung: Rollgliss: Ein Rollgliss ist ein aus Baugruppen zusammengestelltes Sicherungssystem zum Retten von Personen aus Höhen und Tiefen. Je nach Anforderungen sind Umlenkrollen für die Reduzierung der Zugkräfte auf der Lastseite möglich. überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Stromerzeuger: überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Einsatzbeispiele: -Beleuchtung an der Einsatzstelle -Inbetriebnahme Hydraulikpumpen -Schere Spreizer -Inbetriebnahme von Pumpen -Tauchpumpen überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Stromerzeuger 5, 5 , 8 oder 13 KVA -Leistung: bis zu 13000 Watt -Kombistromerzeuger für Dreh-Wechselstrom -Staub und Spritzwassergeschützt -Elektro oder Handstart -Gewicht: 8 KVA ca. 128 kg überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Elektrisch betriebene Geräte: überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Tauchpumpen: Tauchpumpen werden ausschließlich zum leerpumpen vollgelaufener Räume benutzt. (Niemals zur Wasserförderung bei Brandeinsätzen) Förderleistung und Betriebsart ist Herstellerabhängig. Merke: Tauchpumpen werden ausschließlich über Feuerwehrzugelassenen Stromaggregate betrieben überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Elektrisch betriebene Geräte: überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Elektrotrennschleifer: Diese Geräte werden zum durchtrennen und entfernen verschiedener Metalle benutzt. Größe und Leistung sind Herstellerabhängig. Achtung: Einsatzkräfte und Unfallopfer müssen gegen Funkenflug geschützt werden. überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Motor betriebene Geräte: überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Motortrennschleifer: Diese Geräte werden zum durchtrennen bzw. entfernen verschiedener Metalle und Betonteile benutzt. Größe und Leistung sind Herstellerabhängig. Achtung: Einsatzkräfte und Unfallopfer müssen gegen Funkenflug geschützt werden. überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Motortrennschleifer: Das 3 k. W-STIHL-Trennschleifgerät für Stahl, Beton, Stein, Gussrohre, Asphalt und ähnliche Materialien hat ein Gewicht inkl. Trennscheibe von 11 kg. Die maximale Schnitttiefe liegt bei 100 oder 125 mm, je nach verwendeter Scheibe von 300 oder 350 mm. überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Kettensägen: überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Kettensägen: Bei der Feuerwehr sind motorbetriebene und elektrischbetriebene Kettensägen zugelassen. Es ist darauf zu achten das die dem Einsatz entsprechende Kettensäge verwendet wird. Achtung: Es ist eine Zusatzausrüstung zwingend erforderlich. überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Kettensägen: Ø Beim Einsatz der Motorsäge ist Gesichtsschutz zu verwenden und es sind Beinlinge oder Schnittschutzhose zu tragen Ø Bei längerdauernden Arbeiten ist Gehörschutz zu verwenden Ø Beim Sägen ist auf sicheren Stand zu achten. Der Einsatz der Motorsäge von tragbaren Leitern aus ist nicht zulässig. Ø Im Wirkungsbereich der Motorsäge dürfen sich keine anderen Personen aufhalten. ØBeim Einsatz der Motorsäge vom Rettungskorb der Drehleiter aus darf sich nur der Sägeführer im Korb aufhalten Ø Säge immer mit beiden Händen halten Ø Mit laufender Säge nicht rückwärts gehen Ø Nie über Schulterhöhe sägen Ø Bei Standortwechsel stets Kettenbremse einlegen Ø Zug- und Druckspannungen beim Sägen beachten überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Der Blechaufreißer dient zum Trennen von Metallplatten und Verbundglasscheiben. Beim Einsatz des Blechaufreißers ist Gesichtsschutz zu verwenden überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Bolzenschneider: Der Bolzenschneider für Rundmaterial bis 12 mm Durchmesser dient zum Trennen von Metallstäben, Zäunen, Drähten etc. überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Bolzenschneider: Beim Einsatz des Bolzenschneiders ist Gesichtsschutz zu verwenden Es dürfen keine unter Spannung stehenden elektrischen Leitungen getrennt werden Der Bolzenschneider darf nicht an gehärteten metallstücken eingesetzt Werden Unter Zug- oder Druckspannung stehende Teile dürfen nicht getrennt Werden Vor dem Abtrennen von freistehenden Enden sind diese gegen Wegschnellen zu sichern überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Einsatztaktik: Die Feuerwehrdienstvorschrift Fw. DV 3 regelt die Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz. Sie regelt folgende Maßnahmen: -Gefahrenabwehr für Leben, Gesundheit und Sachwerte -Aufteilung der Mannschaft -Vorgehensweise im Technischen Hilfeleistungseinsatz überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Gliederung der Mannschaft Die Gruppe umfasst drei Einsatztrupps, deren Bezeichnung durch die Fw. DV 3 festgelegt ist. Im technischen Hilfeleistungseinsatz übernimmt – der Angriffstrupp Aufgaben der Rettung – der Wassertrupp Aufgaben der Sicherung – der Schlauchtrupp Aufgaben der Gerätebereitstellung überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Aufgaben der Mannschaft Der Gruppenführer (GF) Der Gruppenführer leitet den Einsatz; er ist an keinen bestimmten Platz gebunden. Der Maschinist (Ma) bedient die Aggregate, hilft bei der Gerätebereitstellung und ist Fahrer. Der Melder (Me) übermittelt Nachrichten (Befehle, Rückmeldungen usw. ) und übernimmt besondere Aufgaben. überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Aufgaben der Mannschaft Der Angriffstrupp (A-Trupp) rettet und leistet technische Hilfe. Der Wassertrupp (W-Trupp) sichert die Einsatzstelle und nimmt das hierfür erforderliche Gerät vor. Der Schlauchtrupp (S-Trupp) bereitet die befohlenen Geräte für den Einsatz vor, betreibt und überwacht sie zusammen mit dem Maschinisten. Bei Ausfall von Kräften oder in besonderen Lagen bestimmt der Gruppenführer die Aufgabenverteilung. überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Nackenschutz Klappvisier Feuerwehrhelm Überjacke nach Hu. PF aus Leder oder anderem Material darunter Infektionsschutzhandschuhe Handschuhe Schutzhose oder Überhose nach Hu. PF Stiefel überarbeitet 03/2018 aus Leder oder Gummi BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 • Technische Hilfeleistung Zusätzlich: Ø Infektions- Schutzhandschuhe Ø Helmvisier Ø Gehörschutz Ø ohne Hu. PF =>Warnweste!!! überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Rettungsgrundsatz: Ø Erkunden Ø Sichern Ø Zugang schaffen Ø Lebensrettende Sofortmaßnahmen Ø Befreien Ø Transportfähigkeit herstellen Ø Folgearbeiten überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Taktische Einsatzleitung: überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Anfahrt : Ø Anweisungen/Einteilung Gruppenführer beachten. Ø Ausrückordnung beachten. Ø Anfahrtsweg festlegen (Baustellen, Umleitungen, . . . beachten). Ø Umsichtig und mit gemäßigter Geschwindigkeit die Einsatzstelle anfahren (erste Lageerkundung). Ø Möglichst nicht durch die Unfallspuren fahren. überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Aufstellung: Falsch abgestellte Fahrzeuge gefährden die Rettungskräfte sowie den gesamten Einsatzerfolg. Ø Nachrückende Einsatzfahrzeuge nicht behindern (An- bzw. Abfahren z. B. RTW). Ø Soweit möglich, Fahrzeuge seitlich versetzt Aufstellen. Ø Aussteigen (Absitzen) zu verkehrsabgewandten Straßenseite. überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Einsatzfahrzeuge sollen mindestens 15 m vom Unfallgeschehen abgestellt werden. Großes Einsatzfahrzeug zur letzten Absicherung hinter den Einsatzkräften aufstellen. Der Maschinist sichert sofort die Einsatzstelle mit Warnblinkanlage, Fahrlicht und blauem Blinklicht. (Fw. DV 3) überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Absichern auf Gemeinde-Kreis und Bundesstraßen Absicherung ca. 200 m nach beiden Seiten vor der Unfallstelle. Innerörtliche Gegebenheiten können eine Verkürzung der Absicherung bewirken. Vorraussetzung hierfür ist, daß die Einsatzkräfte sicher arbeiten können. überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Absichern auf Bundesautobahnen 1. Absicherung ca. 800 m vor der Einsatzstelle (Warnblitzleuchte, Warndreiecke) Bei ca. 600 m weitere Warnzeichen Bei ca. 200 m Absperrung mit Leitkegeln evtl. mit Leitkegelleuchten Bei ca. 30 m schweres Einsatzfahrzeug mit Blaulicht, Fahrlicht und Warnblinklicht überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Absicherung der Unfallstelle • mit Fahrzeug Unfallstelle absichern • Zu- und Abfahrt muss ständig möglich sein • Absicherung laut einschlägigen Vorschriften überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung 5 m bis 10 m Bereitstellungsraum: ØBrandschutzsicherung ØGerätebereitstellung überarbeitet 03/2018 Arbeitsraum: ØTechnisches Rettungspersonal ØMedizinisches Rettungspersonal BM Stefan Herrmann

Truppmann Teil 1 Technische Hilfeleistung Fragen? ? Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit überarbeitet 03/2018 BM Stefan Herrmann